Da sich die Kriegsführung immer mehr in Richtung unbemannter und intelligenter Systeme entwickelt, spielen Militärroboter auf dem Schlachtfeld eine immer wichtigere Rolle. Auch die komplexen Kampf- und Unterstützungsaufgaben auf dem Gefechtsfeld stellen höhere Anforderungen an die Vielseitigkeit von Militärrobotern. Die Anpassung von Militärrobotern an verschiedene reale Kampfumgebungen erfolgt durch die für bestimmte Aufgaben entwickelte Spezialausrüstung. Heute wollen wir einen genaueren Blick auf diese funktionsreichen Roboter werfen und sehen, wie sie mit verschiedenen Werkzeugen ausgestattet sind und über unterschiedliche Fähigkeiten verfügen. Minenräumeinsätze sind durch große Gefahren, komplexe Situationen und große Verantwortung gekennzeichnet. Durch den Einsatz von Minenräumrobotern können die Opferzahlen bei der Bombenentschärfung minimiert werden. Der von Russland ausgerüstete Minenräumroboter Uranus-6 ist einer der ausgereiftesten Minenräumroboter, die derzeit erhältlich sind. Es ist mit fünf verschiedenen Minenräumwerkzeugen ausgestattet, darunter einer Planierraupe, einer Minenräumwalze, einer Planierraupenschaufel, einem Dreschflegel und einem Roboterarm. Mit der Minenwalze und dem Dreschflegel lässt sich durch Auslösen des Minenzünders eine Minenräumung erzielen, während Dreschflegel und Bulldozer die Minen „ausreißen“ und beiseite schieben können. Russland verfügt außerdem über einen weiteren schweren Minenräumroboter vom Typ „Channel“-1, der auf dem Fahrgestell des Kampfpanzers T-90A basiert. Es ist mit einem TMT-C-Minenräumset ausgestattet. Dieses Set ist sehr umfangreich und umfasst Minenräumrollen zum Auslösen herkömmlicher Minenzünder, Messer zum Durchtrennen von Minensteuerleitungen zum Ziehen/Auslösen und elektronische Systeme zum Stören funkgesteuerter Minen. Es kann Minen mit verschiedenen Zündmethoden wie Druck, Zug, Auslösung und Funksteuerung räumen. Kann fast alle Minen räumen. Das Bild zeigt den Minenräumroboter „Uranus“-6, der mit einem Dreschflegel ausgestattet ist (Quelle: Internet) Vor dem Hintergrund der Informatisierung der Kriegsführung gewinnt die Informationsbeschaffung auf dem Schlachtfeld zunehmend an Bedeutung. Aufklärungsroboter können eine Vielzahl von Aufklärungsgeräten tragen und Informationen in Echtzeit übermitteln, was sie auf dem Schlachtfeld zu herausragenden Leistungen bringt. Als Robotertyp haben sich Luftdrohnen mit ihrer hervorragenden Sicht zur Luftaufklärung zum Mainstream der Aufklärungsroboter entwickelt. Die vom US-Militär ausgerüstete Drohne MQ-4 Global Hawk kann sowohl ein optoelektronisches/Infrarot-Sensorsystem als auch ein Synthetic Aperture Radar tragen. Der optoelektronische Sensor arbeitet im Bereich von 0,4 bis 0,8 Mikrometern und der Infrarotsensor im Bereich von 3,6 bis 5 Mikrometern. Das Synthetic Aperture Radar dient der Erstellung zwei- oder dreidimensionaler Bilder von Aufklärungszielen und kann mit einer kleineren Antenne hochauflösende Bilder erzeugen. Gleichzeitig kann die Global Hawk-Drohne über eine Satellitenverbindung mit dem Kommando- und Kontrollzentrum verbunden werden und Aufklärungsbilder in Echtzeit übermitteln, um die Aktualität der Informationen sicherzustellen. Das Bild zeigt das von der Bundeswehr ausgerüstete UAV MQ-4 Global Hawk (Quelle: Internet) Die Idee, Waffensysteme auf Robotern zu installieren, damit diese Soldaten im Kampf unterstützen oder sogar ersetzen können, wurde fast seit der Geburt von Robotern vorgeschlagen und kontinuierlich demonstriert und praktiziert. Bis heute wurden viele Kampfroboter auf Schlachtfeldern eingesetzt oder in militärischen Tests getestet. Die meisten dieser Roboter sind mit vorhandenen Waffen und Ausrüstungen ausgestattet, um den logistischen Aufwand zu reduzieren. Der Roboter „Sword“, der bereits 2007 im Irak getestet wurde, war mit einem 5,56-mm-Maschinengewehr M249 ausgestattet. Der RS2-Roboter ist mit einem 12,7-mm-Maschinengewehr M2HB ausgestattet. Zusätzlich zu diesen leichten, nur mit Einzelwaffen ausgestatteten Robotern gibt es auch einige schwere Roboter, die über Feuerkraft auf dem Niveau eines Schützenpanzers verfügen: Auf der Abu Dhabi Defense Exhibition 2023 (IDEX 2023) demonstrierte das estnische Unternehmen Milrem Robotics in Zusammenarbeit mit der EDGE Group aus den VAE einen Kampfroboter namens Type-X, der wahlweise mit einer 30-mm- oder 50-mm-Kanone und zwei doppelt montierten Hunter 2S-Marschflugkörpern auf beiden Seiten des Turms ausgestattet werden kann, wodurch seine Aufklärungs- und Angriffsreichweite 5 Kilometer erreichen kann. Der russische Roboter „Uranus“-9 ist mit einer 30-mm-Kanone vom Typ 2A72 und zwei Zwillings-Überschall-Panzerabwehrraketen vom Typ 9M120-1 „Vortex“ ausgestattet. Der modulare Aufbau ermöglicht jedoch die Ausstattung dieses Roboters mit optionalen NSV-12,7-mm-Maschinengewehren, automatischen AGS-17-Granatwerfern, PKT-Mehrzweck-Maschinengewehren, 9M133-„Kornet“-Panzerabwehrraketen und sogar tragbaren Luftabwehrraketen wie 9K38 und 9K310, sodass er sich an unterschiedliche Gefechtsfeldumgebungen anpassen kann. Das Bild zeigt den Kampfroboter „Uranus“-9 bei der Parade auf dem Roten Platz (Quelle: Internet) Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie ist das Design verschiedener Roboter immer ausgereifter geworden und auch die Tragfähigkeit der Roboter hat sich stetig verbessert. Die zunehmend komplexere Umgebung auf dem Schlachtfeld hat zu zahlreichen Kampfanforderungen geführt. Ich bin davon überzeugt, dass Roboter mit professioneller Ausrüstung in naher Zukunft auf dem Schlachtfeld eine wichtige Rolle spielen werden und dass die Ausrüstung, mit der Roboter Probleme lösen können, immer ausgefeilter wird. He Songze, ein Kernmitglied der Theoriegruppe „Starke Armee“ der National University of Defense Technology und Sonderforscher am International Theoretical Research Center der Schule, hat mehrere Artikel in zentralen Kernmedien wie People's Daily Online und China.com veröffentlicht. Ren Jiachen, ein Kernmitglied der theoretischen Forschungsgruppe, hat Artikel in verschiedenen Medien veröffentlicht, beispielsweise in China National Defense News Produziert von: Popular Science of Chinese Military Technology Produzent: Guangming Online Science Department Autor: He Songze und Ren Jiachen (Nationale Universität für Verteidigungstechnologie) Gutachter: Fu Songyang (National University of Defense Technology) Planung: Jin He |
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