Wie das Sprichwort sagt: „Feuer und Wasser sind gnadenlos.“ Feuer ist eine sehr beängstigende Sache, insbesondere an überfüllten Orten, wo es leicht zu Massenopfern führen kann. Deshalb müssen wir im täglichen Leben und bei der Arbeit stets die Sicherheitsvorschriften einhalten und Feuer so weit wie möglich vermeiden. Kommt es jedoch zu einem Brand, ist die Beherrschung von Fluchttechniken eine Frage von Leben und Tod. Um die Fluchtmöglichkeiten bei einem Brand zu verbessern, ist es im Allgemeinen vor allem notwendig, regelmäßig Feueralarmübungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass jeder am Veranstaltungsort mit den Fluchtwegen und -methoden vertraut ist. Gleichzeitig ist eine wirksame Feuerlösch- und Fluchtausrüstung ein wichtiger Bestandteil der Flucht. 01 Rauch Tatsächlich starb die überwiegende Mehrheit der Menschen, die bei einem Brand ums Leben kamen, nicht direkt durch die Flammen, sondern durch Ersticken, weil sie den heißen, giftigen Rauch eingeatmet hatten. Insbesondere in großen Gebäuden (wie Einkaufszentren und Hotels) dauert es aufgrund der vielen Stockwerke, der großen Fläche und des großen Raums in Verbindung mit der Wirkung von Sprinkleranlagen und der harten Arbeit der Feuerwehrleute oft eine gewisse Zeit, bis sich das Feuer ausbreitet. Bildquelle: Pixabay Allerdings kann sich Rauch innerhalb kürzester Zeit in alle Ecken des Brandortes ausbreiten. Diese Rauchgase enthalten sowohl heiße feste Rauchpartikel als auch Kohlenmonoxid, das durch die unvollständige Verbrennung organischer Stoffe entsteht. Studien haben gezeigt, dass Rauchpartikel umso eher beim Atmen tief in die menschlichen Atemwege eindringen und dort größere Schäden verursachen, je kleiner ihr Durchmesser ist. Beispielsweise können Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 1 μm in die Lungenbläschen des Menschen gelangen, die Lunge reizen und leichter zum Ersticken führen. Kohlenmonoxid ist ein Gas, das in jede Pore eindringen kann – ein in Wasser getränktes Handtuch kann Kohlenmonoxid offensichtlich nicht herausfiltern. Wird es vom Menschen eingeatmet, konkurriert es um das Hämoglobin im menschlichen Blut, wodurch die Fähigkeit zum Sauerstofftransport verloren geht und es zum Tod durch Vergiftung kommt, die früher oft als „Gasvergiftung“ bezeichnet wurde. Um effektiv entkommen zu können, müssen Sie daher zunächst dem Rauchangriff standhalten. Die Lösung lautet: Setzen Sie eine Filter-Selbstrettungsmaske auf, die allgemein als „Feuerfluchtmaske“ bekannt ist. Das Prinzip ist nicht kompliziert: Die silberne Haube kann das Gesicht vor Verbrennungen durch die von der Flamme abgestrahlte Hitze schützen und auch giftigen Rauch isolieren; und der dosenartige Zylinder an Mund und Nase wird Filterbehälter genannt und enthält körnige Aktivkohle. Wenn der Träger tief einatmet, kann die Aktivkohle die festen Partikel im Rauch abfangen und adsorbieren und verhindern, dass sie in die Atemwege gelangen. Darüber hinaus befindet sich im Tank eine Katalysatorschicht, die Kohlenmonoxid schnell in ungiftiges und harmloses Kohlendioxid oxidieren kann, wodurch der Träger umfassend geschützt ist und ein wertvolles Zeitfenster für Flucht und Rettung gewonnen wird. Eine Fluchtmaske kann selbstverständlich nur von einer Person verwendet werden. Um die Herausforderung der Flucht im Brandfall wirklich effektiv zu meistern, ist es daher notwendig, entsprechend der Anzahl der ständigen Bewohner des Veranstaltungsortes genügend Fluchtmasken vorzubereiten. Vergessen Sie außerdem nicht, beim Auspacken der Fluchtmaske den Stecker vor dem Filterbehälter zu ziehen, da Sie sonst überhaupt nicht atmen können. 02 Lernen Sie, „vom Himmel zu fallen“ Doch selbst mit einer Fluchtmaske zum Schutz vor Rauch: Wenn das Feuer groß ist und die Flammen die Treppe direkt blockieren, wo sollte der Fluchtweg beginnen? Eine Lösung besteht darin, Hochhäuser und Büros mit Fluchtabseilgeräten auszustatten. Wenn die Treppe von Feuer umgeben ist, können Sie mit einem Abseilgerät aus dem Himmel entkommen. Der Aufbau des Abseilgeräts ist sehr einfach: Das Abseilgerät selbst wird normalerweise fest an der Wand in der Nähe des Fensters oder Balkons befestigt, um dem Benutzer einen Drehpunkt zu bieten; eine Rolle Stahldrahtseil, deren Länge hier größer als die Höhe sein sollte; und einen Sicherheitsgurt, um den Benutzer fest anzubinden. Bildquelle: Pixabay Sichern Sie sich bei der Verwendung zunächst mit einem Sicherheitsgurt, hängen Sie dann das Drahtseil an den Sicherheitsgurt und springen Sie dann nach unten – das Abseilgerät selbst und das Drahtseil können der plötzlichen Aufprallkraft standhalten; und die Ratsche, die Rolle und andere Vorrichtungen steuern das Drahtseil und geben es langsam frei, bis der Benutzer sanft auf dem Boden landet. Sollten in diesem Moment noch weitere Personen im Gebäude eingeschlossen sein, kann das Drahtseil auch geborgen und wiederverwendet werden. Noch wichtiger ist, dass dieser langsame Seilablassvorgang automatisch erfolgt und kein menschliches Eingreifen erfordert, sodass er auch für Laien geeignet ist. Daher ist es notwendig, Hochhäuser mit einer bestimmten Anzahl von Abseilgeräten auszustatten, die in kritischen Momenten wirklich Leben retten können. 03 Kleine Zusatzgeräte Neben Feuerfluchtmasken, die die Atemwege schützen, und Abseilgeräten, die eingeschlossenen Personen helfen, sicher aus Hochhäusern zu kommen, gibt es auch einige Kleingeräte, die bei der Flucht helfen können. Sehr nützlich ist beispielsweise eine starke Taschenlampe. Bei einem Brand kann es schnell zu einer Unterbrechung der Stromversorgung eines ganzen Gebäudes kommen, oft durch das Durchbrennen von Stromleitungen oder das Auslösen von Sprinkleranlagen. In diesem Moment sind die Augen des Flüchtlings völlig dunkel und es kann sehr leicht passieren, dass er den falschen Weg einschlägt, über Hindernisse stolpert oder sogar die Treppe hinunterfällt. Eine starke Taschenlampe kann helfen, dieses Problem zu lösen. Natürlich denken manche Leute: Hat das Mobiltelefon nicht auch eine „Taschenlampen“-Funktion? Vergleicht man beides jedoch miteinander, ist unschwer zu erkennen, dass Mobiltelefone in puncto Beleuchtung nur als „Amateurspieler“ gelten können. Ob es um die Helligkeit des Lichts, die Fähigkeit des Lichts, Rauch und Staub zu durchdringen, oder die Leuchtdauer geht, sie können nicht mit Hochleistungstaschenlampen mithalten. Gleichzeitig können uns Brandfluchtpläne auch sehr wichtige Hinweise geben. In einer ungewohnten Umgebung (wie etwa einem Hotel oder Einkaufszentrum) ist es schwierig, sich die Ein- und Ausgänge eines Gebäudes sowie sichere Fluchtwege in kurzer Zeit genau zu merken. Daher wird an diesen Orten für jeden Bereich ein angemessener Fluchtweg geplant, auf dem Gebäudegrundriss des Bereichs markiert und anschließend ausgehängt oder aufgehängt. Wenn ein Brand ausbricht und eine Flucht erforderlich ist, kann der Plan heruntergenommen und der vorgeschlagenen Route gefolgt werden. Natürlich besteht immer noch die Möglichkeit, dass man den falschen Weg einschlägt, wenn man sich nur auf den Fluchtwegplan und eine Taschenlampe verlässt, was bei einer Feuerflucht fatale Folgen haben kann. Zu diesem Zweck sind in Gebäuden Notausgangsleuchten (meist mit einem grün leuchtenden Pfeil) an den Wänden angebracht. Wenn Sie ihnen folgen, gelangen Sie schnell zum Notausgang. Diese Kontrollleuchte verfügt über eine unabhängige Stromversorgung. Selbst wenn im gesamten Gebäude der Strom ausfällt, kann es dennoch ein eindrucksvolles Licht ausstrahlen, das den Lebensweg weist. Wenn Sie auf dem Fluchtweg einen kleinen tragbaren Feuerlöscher sehen, nehmen Sie am besten einen mit. Dies liegt daran, dass sich auf dem Fluchtweg brennende Hindernisse befinden können, die den Zugang oder das Durchqueren erschweren. Mit einem kleinen Feuerlöscher können Sie einen schmalen Durchgang durch das Feuer gewaltsam freimachen und sich selbst und anderen Hoffnung geben. Niemand möchte in eine Brandsituation geraten, aber wenn es dazu kommt, ist die Flucht die einzige Möglichkeit. Natürlich ist es am besten, die Prinzipien und die Funktionsweise der oben genannten Geräte in normalen Zeiten zu verstehen, damit sie in kritischen Momenten nicht ausfallen. Quelle: Chongqing Wissenschafts- und Technologiemuseum Autor: Mantou Laoyao, populärwissenschaftlicher Autor und Doktor der Chemie an der Universität Nanjing. Prüfungsexperte: Li Chunli Hinweis: Abgesehen von Originalinhalten und besonderen Hinweisen stammen einige Bilder aus dem Internet. Sie dienen nicht kommerziellen Zwecken und werden nur als populärwissenschaftliche Materialien verwendet. Das Urheberrecht liegt bei den ursprünglichen Autoren. Sollten Rechtsverstöße vorliegen, kontaktieren Sie uns bitte, damit wir diese löschen können. |
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