Um zu verhindern, dass künstliche Intelligenz die Menschheit verrät, sind Google, Microsoft und andere Giganten entschlossen, zusammenzuarbeiten

Um zu verhindern, dass künstliche Intelligenz die Menschheit verrät, sind Google, Microsoft und andere Giganten entschlossen, zusammenzuarbeiten

Von „2001: Odyssee im Weltraum“ bis „Matrix“ haben uns Filme und Science-Fiction-Autoren immer wieder daran erinnert, vor künstlicher Intelligenz auf der Hut zu sein, da sie die Menschheit jederzeit verraten oder sogar zerstören könnte. Da die Menschheit im Bereich der künstlichen Intelligenz immer wieder Durchbrüche erzielt, wird diese Sorge immer häufiger geäußert.

Mittlerweile haben auch die fünf Technologiegiganten, die aktiv an der Entwicklung künstlicher Intelligenz arbeiten – darunter Googles Mutterkonzern Alphabet, Facebook , Microsoft , IBM und Amazon – dieses Problem erkannt und planen, einen ausgereiften Satz ethischer Standards für künstliche Intelligenz zu entwickeln.

Laut der New York Times hielten die fünf Unternehmen kürzlich ein Treffen ab, um die ethischen Standards der künstlichen Intelligenz in Bereichen wie Arbeitsmarkt, Transport und Krieg zu diskutieren. Sie planen außerdem die Gründung eines entsprechenden Industrieverbands, dessen Ziel es ist, sicherzustellen, dass künstliche Intelligenz den Menschen nützt und nicht schadet. Über den genauen Namen des Verbands haben sich die Teilnehmer allerdings noch nicht geeinigt.

Obwohl die Technologiegiganten aktiv im Bereich der künstlichen Intelligenz forschen, gibt es in der Technologie-Community immer wieder Stimmen, die darauf hinweisen, dass künstliche Intelligenz den Menschen nicht dominieren könnte. So sagte beispielsweise Elon Musk, der Gründer von Tesla und Space X , auf der Code Conference im Juni dieses Jahres, dass der Mensch mit der Entwicklung der künstlichen Intelligenz in Zukunft in puncto Intelligenz weit zurückfallen und zu Haustieren der künstlichen Intelligenz degradiert werden werde.

Im vergangenen Juli spendete Musk außerdem 10 Millionen Dollar an das Future of Life Institute, das für die Bewertung und Analyse der Risiken künstlicher Intelligenz zuständig ist.

Später behauptete Stephen Hawking in einer Fernsehsendung, dass in irgendeinem Labor irgendwo im Silicon Valley ein böser Plan ausgeheckt werde und dass sich künstliche Intelligenz schneller entwickeln würde als der Mensch und dass ihre Ziele für den Menschen unvorhersehbar seien.

„Wenn Maschinen erst einmal ein kritisches Stadium erreicht haben, in dem sie sich selbstständig weiterentwickeln können, können wir nicht mehr vorhersagen, ob ihre Mission dieselbe sein wird wie unsere“, sagte Hawking.

Daraufhin sagte Google -Vorsitzender Eric Schmidt, dass sich künstliche Intelligenz in Richtung des menschlichen Wohlergehens entwickeln werde und dass es ein System geben werde, das eine Entwicklung künstlicher Intelligenz in die falsche Richtung verhindere. „Wir haben alle diese Science-Fiction-Filme gesehen“, sagte er. „Aber in der realen Welt wissen Menschen sicherlich, wie sie KI-Systeme abschalten können, wenn sie gefährlich werden.“

Es sind nicht nur Technologieunternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen, die KI ethisch und rechtlich formalisieren wollen. Auch staatliche Stellen mischen sich in die Diskussion ein. Im Mai dieses Jahres hielt die US-Regierung in Seattle das erste Diskussionstreffen des Weißen Hauses zu KI-Gesetzen und -Vorschriften ab.

Das Thema dieses Symposiums lautete „Sollte die Regierung künstliche Intelligenz regulieren?“. Allerdings gelangte man bei der Tagung zu keiner Schlussfolgerung in dieser Frage, geschweige denn zur Einführung konkreter Regulierungsmaßnahmen.

Bevor die Regierung also konkrete Maßnahmen ergriff, wurden die Technologieunternehmen aktiv: Sie beschlossen, ihren eigenen Rahmen zu entwickeln, um die KI-Forschung voranzutreiben und sicherzustellen, dass sie den Menschen nicht schadet.

Eric Horvitz, ein Microsoft-Forscher, der an dieser Branchendiskussion teilnahm, gründete an der Stanford University eine Vereinigung namens „100 Years of Artificial Intelligence Research“, die kürzlich ihren Forschungsbericht für das Jahr 2016 veröffentlichte.

In dem Bericht mit dem Titel „Künstliche Intelligenz und das Leben im Jahr 2030“ argumentieren die Autoren, dass KI „wahrscheinlich reguliert wird“. „Die Forschungsgruppe ist sich einig, dass Versuche zur Regulierung der KI oft fehlgeleitet sind, da wir keine klare Definition davon haben, was KI ist, und daher in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Risiken berücksichtigt werden müssen“, heißt es in dem Bericht.

Der Bericht empfiehlt Regierungsbehörden außerdem, das Bewusstsein der Fachwelt für KI zu schärfen und die öffentlichen und privaten Investitionen im KI-Bereich zu erhöhen.

Aus einem Memo zu dem Treffen geht hervor, dass die fünf Unternehmen Mitte September die Gründung einer Branchenorganisation zur Regulierung künstlicher Intelligenz bekannt geben werden. Mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten, dass Alphabets Tochtergesellschaft Google DeepMind darum gebeten habe, als unabhängiges Unternehmen an der Branchenvereinigung teilnehmen zu dürfen.

Der Verband wird sich an Menschenrechtsgruppen wie der Global Network Initiative orientieren, wobei jedoch ein stärkerer Schwerpunkt auf Fragen der freien Meinungsäußerung und des Datenschutzes liegen wird.

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