Geschrieben von: Green Apple Herausgeber: HS Layout: Li Xuewei Mit der Weiterentwicklung immer neuer Technologien interagieren Maschinen auf natürlichere Weise mit uns. Unter ihnen sind Voice User Interfaces (VUIs) eine wichtige Möglichkeit, soziale Interaktion zu erreichen. Nachdem Sprachassistenten bei den Technologiegiganten mittlerweile zur Standardausrüstung gehören, besteht der nächste Schritt darin, jedes Familienmitglied näher an diesen KI-Assistenten heranzuführen. Eine neue Studie des MIT Media Lab legt nahe, dass Benutzer neuen VUIs eher vertrauen, wenn der digitale Assistent ein menschenähnliches soziales Verhalten zeigt. Genauer gesagt: Je mehr soziale Verhaltensweisen eine VUI aufweist und je mehr diese mit menschlicher Weisheit und menschlichen Gewohnheiten übereinstimmen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Menschen ihr vertrauen und mit ihr interagieren. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Frontiers in Robotics and AI unter dem Titel „Speed-Dating mit Voice User Interfaces: Understanding How Families Interact and Perceive Voice User Interfaces in a Group Setting“ veröffentlicht. In dem Artikel schlagen die Autoren ein Speed-Dating-Szenario vor, das das Ausprobieren verschiedener VUI-Assistenten durch Familienmitglieder simuliert. Auf dieser Grundlage können Benutzer ein mentales Modell virtueller Terminals entwickeln, das von entsprechenden Praktikern verwendet werden kann, um die anfängliche Wahrnehmung dieser Geräte durch die Benutzer zu verstehen. Menschliche Familienmitglieder neigen im Allgemeinen dazu, zu denken, dass ein Gerät leistungsfähiger und emotional ansprechender ist, wenn es soziale Signale erkennen und anzeigen kann, wie etwa den Blick in die Richtung einer sprechenden Person. Darüber hinaus ergab die Studie, dass Markeneffekte – insbesondere, ob der Name des Herstellers mit dem Gerät in Verbindung gebracht wird – einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie Familienmitglieder verschiedene VUIs wahrnehmen und mit ihnen interagieren. Besonders bemerkenswert ist, dass die Familienmitglieder während der Nutzung des Geräts häufiger miteinander interagierten, wenn das Gerät über ein höheres Maß an sozialem Ausdruck verfügte, etwa die Fähigkeit, verbale und nonverbale soziale Signale durch Bewegungen oder Ausdrücke zu geben. Diese Erkenntnisse könnten Produktmanagern und Hardwaredesignern dabei helfen, ansprechendere und häufiger von Familienmitgliedern genutzte VUIs zu erstellen und gleichzeitig die Transparenz dieser Geräte zu verbessern. „Das Zuhause besteht aus Familienmitgliedern, deshalb wollten wir dies aus einer generationsübergreifenden Perspektive betrachten, unter Einbeziehung von Kindern und Großeltern“, sagte Anastasia Ostrowski, eine Autorin des Artikels. „Für uns war es sehr interessant zu verstehen, wie Menschen diese Geräte wahrnehmen und wie Familienmitglieder mit ihnen interagieren.“ Untersuchen Sie den interaktiven Prozess Die Arbeit basiert auf einer Studie, in der untersucht wurde, wie Menschen VUIs zu Hause verwenden. In einer Reihe von drei Studien zur sozialen Verkörperung wiederholte das Forschungsteam Elizitationsstudien im Speed-Dating-Format, um Einblicke in Benutzerinteraktionen und Benutzerwahrnehmungen im Zusammenhang mit handelsüblichen Produkten sowie in die Robustheit dieser Ergebnisse zu erhalten und zu demonstrieren, wie Forschung wiederholt und verfeinert werden kann, um die Reproduzierbarkeit von Konzepten zu unterstützen. Vor Beginn der Studie wurden die Benutzer mit den drei Geräten vertraut gemacht und nahmen sie dann einen Monat lang mit nach Hause. Warum also bevorzugen die Menschen soziale Roboter? Um dies herauszufinden, entwarfen sie drei Experimente, in denen eine Gruppe von Familien mit verschiedenen VUIs interagierte. An der Studie nahmen 34 Familien mit insgesamt 92 Mitgliedern im Alter zwischen 4 und 69 Jahren teil. Jede Studie bestand aus drei Aktivitäten zur Untersuchung der Interaktionen und Wahrnehmungen der Teilnehmer mit den drei VUIs, darunter eine Agentenerkundungsaktivität, eine Aktivität zur wahrgenommenen Persönlichkeit und eine Aktivität zur Bewertung der Benutzererfahrung. Diese Experimente sollten den ersten Kontakt einer Familie mit VUIs simulieren. Während des Experiments mussten alle Familien mit den drei oben genannten Geräten interagieren, insgesamt 24 Aktionen ausführen (z. B. „nach dem Wetter fragen“ oder „versuchen, den Rat des Agenten zu verstehen“) und das Video aufzeichnen. Anschließend beantworteten sie Fragen zu ihrer Wahrnehmung der Geräte und wurden anhand der Persönlichkeitsmerkmale der VUIs kategorisiert. Im ersten Experiment untersuchten wir, wie Benutzer mit drei kommerziellen Geräten interagierten und diese wahrnahmen, ohne ihre kommerziellen Standardeinstellungen zu ändern. Unerwartete Ergebnisse In einem zweiten Experiment untersuchten die Forscher dieselben drei VUIs und wollten herausfinden, wie Branding die Meinungen der Teilnehmer beeinflusst. Darüber hinaus stellten sie den Teilnehmern Informationen zu den einzelnen Herstellern zur Verfügung. Das Ändern des Aktivierungsworts eines Geräts könnte ethische Auswirkungen haben. Ein personifizierter Name würde einem Gerät ein sozialeres Aussehen verleihen, sagte sie, er könne die Benutzer aber auch in die Irre führen, indem er die Verbindung zwischen dem Gerät und dem Hersteller verschleiere, der nun auch Zugriff auf die Daten der Benutzer habe. In einem dritten Experiment wollte das Team herausfinden, wie sich zwischenmenschliche Bewegungen auf Interaktionen auswirken. Dies deutet darauf hin, dass wiederholte Aktionen ohne soziale Verkörperung möglicherweise kein wirksames Mittel zur Steigerung des Benutzerengagements sind. Jede Studie offenbarte auffallend ähnliche Ergebnismuster und demonstrierte den Einfluss von Konzepten wie Verkörperung und sozialer Präsenz auf Benutzerinteraktionen und -wahrnehmungen. Pflegen Sie tiefere Beziehungen Eine genauere Analyse der dritten Studie zeigte, dass die Benutzer mehr miteinander interagierten, wenn die von ihnen verwendeten Geräte über mehr soziale Funktionen verfügten, beispielsweise indem sie sich gegenseitig Blicke zuwarfen, zusammen lachten oder miteinander chatteten. „Wir haben uns immer gefragt, wie diese Systeme die Interaktion zwischen den Benutzern für Familien erleichtern können“, sagte Ostrowski. „Das war schon immer eine große Frage: Wie werden diese Geräte Beziehungen prägen? Wir wollen Systeme entwickeln, die Menschen helfen, enger miteinander in Kontakt zu treten.“ Auf der Grundlage ihrer Erkenntnisse schlagen die Forscher mehrere Überlegungen für die Gestaltung von VUIs vor, darunter die Bedeutung der Entwicklung einer warmherzigen, kontaktfreudigen und rücksichtsvollen Persönlichkeit; verstehen, wie Aktivierungswörter die Benutzerakzeptanz beeinflussen; und die Übermittlung nonverbaler sozialer Signale durch Bewegung. Mit diesen Ergebnissen möchten die Forscher weiter untersuchen, wie VUIs mit unterschiedlichen Funktionsstufen im privaten Bereich eingesetzt werden können. Sie könnten beispielsweise eine Studie mit drei verschiedenen sozialen Robotern durchführen. Sie hoffen außerdem, diese Studien in realen Umgebungen wiederholen zu können und herauszufinden, welche Designmerkmale für bestimmte Interaktionen am besten geeignet sind. Vielleicht werden intelligente Assistenten eines Tages wirklich zu einem unverzichtbaren Mitglied jeder unserer Familien. 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