Kürzlich wurde die Manipulation von Testdaten durch die japanische Takata Corporation aufgedeckt, die aufgrund der versteckten Gefahren ihrer Airbags große Aufmerksamkeit erregt hat. Dies war ein weiterer Betrugsskandal in der japanischen Automobilindustrie, nachdem Mitsubishi und andere japanische Autohersteller Daten zur Kraftstoffeffizienz manipuliert hatten. Ob es sich um die Automobilindustrie handelt, die eine tragende Säule Japans darstellt, um die Haushaltsgeräteindustrie, die einst weltweit führend war, oder um Energiebranchen wie die Bau- und Stahlindustrie, die die wirtschaftliche Entwicklung des Landes vorantreiben: Japans Fertigungssektor war in den letzten Jahren immer wieder mit verschiedenen Verstößen, Betrugsskandalen oder Mängeln konfrontiert. Airbagfeld Takata-Rückruf weitet sich weiter aus Derzeit hat die Zahl der weltweit aufgrund von Takata-Airbags zurückgerufenen Autos einen historischen Höchststand erreicht und die Auswirkungen sind am weitesten verbreitet. Der Vorfall ereignete sich im Jahr 2008. Der japanische Automobilhersteller Honda Motor war der erste, der Fahrzeuge mit Takata-Airbags zurückrief. Die erste Rückrufrunde betraf allerdings nur rund 4.000 Fahrzeuge. Nur ein halbes Jahr nach dem Rückruf starb ein 18-jähriges amerikanisches Mädchen bei einem Unfall, als ein Metallsplitter des ausgelösten Airbags ihre Halsschlagader durchtrennte, was weltweite Aufmerksamkeit erregte. Seitdem hat die National Highway Traffic Safety Administration ähnliche Berichte erhalten. Honda Es wurde angekündigt, dass der Rückruf auf über 500.000 Fahrzeuge ausgeweitet werden würde, was den Beginn der Rückrufwelle für Autos markierte. Takata ist Japans größter Airbag-Hersteller und zählt nahezu alle japanischen Automobilhersteller zu seinen Kunden. Darüber hinaus beliefert das Unternehmen über seine Niederlassung in Deutschland internationale Marken wie GM und BMW. Der weltweite Marktanteil von Takata im Bereich Airbags beträgt etwa 20 %. Dies hat auch dazu geführt, dass der weltweite Rückruf von Autos aufgrund der defekten Airbags von Takata weiterhin gärt. Zu den Rückrufmärkten zählen Japan, Nordamerika, Europa und China, und auch der Umfang des Rückrufs nimmt zu. Datenfälschung für optimale Berichte Die National Highway Traffic Safety Administration teilte mit, dass Takata bis 2019 fast 70 Millionen defekte Airbags auf dem US-Markt zurückrufen werde. Dabei handele es sich um den größten und komplexesten Rückruf aus Sicherheitsgründen für Kraftfahrzeuge in der US-Geschichte. Am 19. Juli veröffentlichte das unabhängige „Gemeinsame Untersuchungsteam für Problem-Airbags“ die Ergebnisse einer Untersuchung, aus der hervorgeht, dass es bei den Takata-Airbags während der Tests zu Problemen mit Datenmanipulation und -fälschung kam. In der Qualitätsüberwachungsphase Um einen „idealen“ Testbericht zu erhalten, wurden einige Testdaten absichtlich entfernt. Japanische Autohersteller wie Toyota und Honda können Takata aufgrund technischer und anderer Probleme kurzfristig nicht aufgeben, viele europäische und amerikanische Marken sind jedoch bereits auf andere Airbag-Marken umgestiegen. Unter großem Druck erlitt Takata enorme Verluste. Finanzberichten zufolge erlitt Takata im Geschäftsjahr 2015, das im März dieses Jahres endete, einen Nettoverlust von 13,1 Milliarden Yen (etwa 120 Millionen US-Dollar). Damit erlitt das Unternehmen in den letzten vier Geschäftsjahren bereits zum dritten Mal einen Verlust. Haushaltsgeräte Toshibas schlechte Leistung wurde durch Betrug kompensiert Drei Präsidenten und acht Jahre Finanzbetrug – so etwas würde eine Marke mit 140-jähriger Geschichte nicht tun. Tatsächlich handelt es sich jedoch genau um den schockierenden Skandal, den die japanische Toshiba-Gruppe im Jahr 2015 in die globale Fertigungsindustrie brachte. Die japanische Haushaltsgeräteindustrie führte einst gemeinsam mit der Automobilindustrie und anderen Industriezweigen die japanische Wirtschaft aus der Nachkriegsrezession und machte sie zu einer der Wirtschaftsmächte der Welt. Mit dem Aufstieg der Haushaltsgeräteindustrie in Ländern und Regionen wie China und Südkorea haben japanische Haushaltsgerätehersteller jedoch Marktanteile auf dem Weltmarkt verloren und ihre Leistung ist zurückgegangen. In Verbindung mit Problemen wie eigenen Investitionen oder der falschen Wahl des Entwicklungspfads wird es für japanische Haushaltsgeräteunternehmen immer schwieriger, ihren früheren Stolz aufrechtzuerhalten. Im Juli letzten Jahres veröffentlichte ein unabhängiges Untersuchungskomitee einen Bericht, in dem es hieß, dass seit März 2014 Über einen Zeitraum von fünf Jahren meldete Toshiba fälschlicherweise einen Gewinn von 151,8 Milliarden Yen (ca. 1,43 Milliarden US-Dollar). Aufgrund des Finanzbetrugsskandals erlitt Toshiba im Geschäftsjahr 2014 einen Nettoverlust von 37,8 Milliarden Yen (ca. 360 Millionen US-Dollar). Toshiba ist jedoch nicht der einzige japanische Haushaltsgerätehersteller, der großen Finanzbetrug begangen hat. Nur vier Jahre vor dem Toshiba-Vorfall war auch Olympus, ein japanischer Hersteller medizinischer Geräte und Digitalkameras, Opfer eines Finanzbetrugsskandals und büßte seinen Ruf ein. Das Unternehmen gab Ende 2011 bekannt, dass es in den vergangenen 20 Jahren Bilanzen gefälscht habe, um Anlageverluste in Höhe von insgesamt 1,3 Milliarden Dollar zu vertuschen. Am Beispiel von Toshiba wiesen einige Experten darauf hin, dass der Aufsichtsrat des Unternehmens „internalisiert“ worden sei, was die Wahrnehmung seiner Prüfungs- und Aufsichtsfunktionen erschwere und die übermäßige Machtkonzentration leicht zu einer individuellen Kontrolle des Unternehmens führen könne. Automobilindustrie Mitsubishi Suzuki schummelt bei der Kraftstoffeffizienz Der Kraftstoffverbrauch ist ein wichtiges Verkaufsargument für japanische Autos. In den letzten Monaten wurden japanische Autohersteller wie Mitsubishi und Suzuki jedoch beschuldigt, Angaben zum Kraftstoffverbrauch gefälscht zu haben. Am 20. April hielt der Präsident von Mitsubishi Motors, Tetsuro Aikawa, eine Pressekonferenz ab und gab zu, dass es bei den Kraftstoffeffizienztests von vier leichten Fahrzeugen zu Unregelmäßigkeiten gekommen sei, um die Emissionswerte zu beschönigen. Betroffen waren mehr als 600.000 Fahrzeuge. Medienberichten zufolge steht Mitsubishi im Verdacht, bei der Festlegung der Reifenlastwerte zu betrügen, um eine höhere Kraftstoffeffizienz zu erreichen und so eine entsprechende Kraftstoffeffizienz-Zertifizierung zu erhalten. Sollten illegal betriebene Fahrzeuge einer offiziellen Prüfung unterzogen werden, dürfte der Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum aktuellen Niveau um 5 bis 10 Prozent steigen. Am 18. Mai gab auch Suzuki Motor, Japans zweitgrößter Hersteller von leichten Fahrzeugen, zu, dass seine Inlandsverkäufe Bei 16 Modellen wurden die Verbrauchsdaten gefälscht, insgesamt waren es über 2,1 Millionen Fahrzeuge. Bereits im Jahr 2000 und 2004 wurde Mitsubishi zweimal wegen der Verschleierung von Aufzeichnungen über Fahrzeugmängel und Informationen zu Kundenbeschwerden entlarvt. Jahrzehntelang hatte Mitsubishi es versäumt, dem japanischen Ministerium für Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus Sicherheitsrisiken für seine Autos zu melden, was zu zahlreichen Todesopfern führte. Doch Mitsubishi hat seine Lektion seitdem nicht gelernt, wurde von einem Skandal nach dem anderen heimgesucht und steht nun am Rande des Bankrotts. Analysten sind der Ansicht, dass die Strategie des niedrigen Kraftstoffverbrauchs und der niedrigen Preise den Wettbewerb auf dem japanischen Markt für leichte Nutzfahrzeuge verschärft hat. Viele Automobilhersteller seien dadurch gezwungen, bei den Daten zur Kraftstoffeffizienz und den Testmethoden Risiken einzugehen, was sich letztlich in einen Kampf um Marktanteile verwandelt habe, bei dem die Verbraucher keine Rolle spielten. Dies ist der wesentliche Grund für den oben erwähnten Datenfälschungsskandal. Andere Felder Skandale brachen in vielen führenden Unternehmen aus Im Juni dieses Jahres gab Kobe Steel, Japans drittgrößtes Stahlunternehmen, bekannt, dass seine Tochtergesellschaft Kobe Steel Stainless Steel Wire Co., Ltd. über neun Jahre lang die Zugfestigkeitstestdaten von Edelstahldraht manipuliert habe, um die Anzahl fehlerhafter Produkte zu reduzieren, und nicht qualifizierte Produkte als qualifizierte Produkte ausgeliefert habe. Im Jahr 2008 war dieser große japanische Stahlkonzern zudem in einen Verstoßskandal verwickelt, weil eine seiner Tochtergesellschaften es versäumte, vor der Auslieferung von Stahl die in den japanischen Industrienormen vorgeschriebenen Tests durchzuführen. Darüber hinaus kam es im vergangenen Jahr in der japanischen Bauindustrie zum größten Skandal der letzten Jahre. Im Oktober 2015 geriet ein von der japanischen Mitsui Fudosan Group verkauftes Wohnhaus im Bezirk Tsuzuki der Stadt Yokohama ins Wanken. Nach einer Untersuchung stellte sich heraus, dass mindestens 8 der das Gebäude tragenden Pfähle nicht tief genug in den stabilen Boden getrieben waren. Als nachgelagerter Auftragnehmer des Projekts, verantwortlich für das Eintreiben von Pfählen Asahi Kasei Building Materials Co., Ltd., ein führendes japanisches Bauunternehmen, hat bei der Bauausführung an allen Ecken und Enden gespart und sogar Daten wie die für die festen Pfähle verwendete Betonmenge und die Festigkeit des Geländes vor Baubeginn manipuliert. Asahi Kasei kann als „prominente Familie“ in der japanischen Bauindustrie angesehen werden, da sie am Bau von Wohnhäusern, Geschäftsgebäuden, Krankenhäusern und anderen Gebäuden in ganz Japan beteiligt war. Selbst Präsident Tomihiro Maeda wagte nach Aufdeckung des Skandals nicht, zu garantieren, dass es auch bei anderen Projekten nicht zu Datenfälschungen gekommen sei. Dies zeigt, dass es in der Aufsicht der japanischen Immobilienbranche große Lücken gibt. Mit der Aufdeckung des Skandals wurde auch der Mythos der japanischen Bauindustrie zerstört. Der kollektive Absturz der japanischen Fertigungsindustrie spiegelt die Verlegenheit wider, mit der sich die japanische Fertigungsindustrie derzeit in der Übergangsphase konfrontiert sieht, und die Hilflosigkeit bei dem Versuch, „wieder aufzusteigen“. Einst ruhmreiche japanische Marken sind in der Klemme und streben nun nach schnellem Erfolg oder vertuschen ihre nachlassende Leistung. Dies ist die eigentliche Ursache für die anhaltenden Skandale in der japanischen Fertigungsindustrie der letzten Jahre. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
Im kalten Winter bleiben die meisten Menschen in ...
Heutzutage gehen die Leute gerne raus, um zu spie...
Nach Angaben des Forst- und Grünlandamts des Krei...
Mehr Liegestütze zu machen, wird uns letztendlich...
Für Peking gilt weiterhin eine blaue Warnung wege...
Die „künstliche Sonne“, auch als „Tokamak“-Gerät ...
Das Qingming-Fest steht vor der Tür. Das Qingming...
Viele Freunde, die nicht regelmäßig viel Sport tr...
In diesem Zeitalter des Strebens nach Effizienz e...
Viele Leute fragen mich, warum mein Hintern so kn...
Autor: Hatton (Student des Science Voice Knowledg...
Lei Jun, auch bekannt als „Lei Busi“, hat eine se...
Kürzlich kündigten französische Wissenschaftler d...
Der Sonnenschein im Spätherbst dieses Jahres war ...
Auf dem Weg der wissenschaftlichen Erforschung is...