Autor: Wang Zifeng Rezension: Liu Qian Am 20. Juni gab die NASA bekannt, dass sie zwei „neue Welten“ entdeckt habe, die möglicherweise Gesteinsmineralien enthalten. Sie umkreisen unseren Nachbarstern, nur 33 Lichtjahre von der Erde entfernt. Der Planet HD 260655 b ist 1,2-mal so groß wie die Erde, hat die doppelte Masse und umkreist seinen Stern alle 2,8 Tage. Der Planet HD c ist 1,5-mal so groß wie die Erde, hat die dreifache Masse und umkreist seinen Stern alle 5,7 Tage. Aufgrund ihrer Größe, Masse und Dichte lässt sich unschwer schlussfolgern, dass es sich bei allen um Gesteinsplaneten handeln könnte, auf denen jedoch aufgrund ihrer hohen Temperaturen nur schwer Leben möglich ist. Dennoch sind die beiden Planeten weiterhin eine Untersuchung wert. Sie befinden sich relativ nahe an der Erde und umkreisen helle Sterne. Wenn wir die Spektren des Sternenlichts analysieren, können wir feststellen, welche Moleküle in ihrer Atmosphäre vorhanden sind. Wir schreiben das Jahr 2022. Wie läuft es mit dem Plan der Menschheit, die Erde 2.0 zu finden? Vielleicht haben Sie sich schon immer gefragt, warum wir ständig auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind. Es ist Instinkt, aber auch Hilflosigkeit. Die Erforschung des Weltraums ist ein natürliches, von Neugier getriebenes Unterfangen, das gleichzeitig auch dazu dient, die Umwelt zu entlasten und astronomische Katastrophen zu vermeiden. Die Weltbevölkerung wächst explosionsartig und wird auch in Zukunft rasant wachsen. Manche Menschen sagen voraus, dass die Welt bis zum Jahr 2600 überfüllt und dicht an dicht sein wird. Im Laufe der Erdgeschichte wurden wir immer wieder von zahllosen Katastrophen wie Sonneneruptionen, Kollisionen von Himmelskörpern, Umkehrungen der magnetischen Pole, Strahlungsausbrüchen usw. auf die Probe gestellt. Jede dieser Katastrophen kann die menschliche Zivilisation mit nur einem Fingertipp gnadenlos vernichten. Beobachtungen des Sonnensystems zufolge sind die Oberflächen von Mond, Merkur und Mars dicht mit Einschlagkratern übersät, und auch die Erde ist durch Himmelskörper in großem Ausmaß zerstört worden. Jede Zerstörung wird zu drastischen Umweltveränderungen und einem großflächigen biologischen Aussterben führen. Um die Flamme der Zivilisation weiterleben zu lassen, müssen wir Zuflucht im Universum finden. Bereits 1975 starteten die USA das Viking-Programm zur Erforschung des Mars. Sie schickten zwei Sonden zum Mars, eine davon in die nördliche Hemisphäre des Mars, um Gestein und Sand zu sammeln und deren chemische Zusammensetzung mit einem Chromatographen zu untersuchen. Allerdings konnten sie auf dem Mars kein Leben finden, was darauf schließen lässt, dass es dort kein Leben gibt. Während die Menschheit auf dem Mars nach Leben sucht, richtet sie ihre Aufmerksamkeit auch auf die Venus. Obwohl die Venus ebenfalls nahe an der Erde liegt, beträgt ihre Oberflächentemperatur über 460 Grad, der Luftdruck ist 90-mal so hoch wie auf der Erde und im Inneren herrschen starke Luftströmungen, weshalb sie auch als Höllenplanet bekannt ist. Neben der Erforschung der Planeten innerhalb unseres Sonnensystems zeigt der Mensch schon seit langem großes Interesse an Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. Bereits 1995 entdeckten Schweizer Astronomen mit dem Teleskop des Observatoriums Haute-Provence den ersten Exoplaneten „Pegasus 51b“, der einen sonnenähnlichen Stern umkreist. 8 Millionen Kilometer vom Stern Pegasus entfernt entdeckte man einen Planeten von etwa der Größe des Jupiters mit einer Umlaufzeit von 4,2 Tagen. Dies beweist, dass das Sonnensystem nicht allein ist. Im Jahr 2010 begannen die Vereinigten Staaten mit der Planung des Kepler-Projekts mit dem Ziel, erdähnliche Planeten in der bewohnbaren Zone sonnenähnlicher Sterne zu entdecken, also Erde 2.0. Bislang haben das US-Weltraumteleskop Kepler und der Satellit TESS mehr als 1.660 erdähnliche Planeten entdeckt. Auch das spanisch-deutsche CARMENES-Projekt nutzt zur Suche nach erdähnlichen Planeten ein 3,5-Meter-Teleskop, das Infrarot-Photometrie mit einem optischen Echelle-Spektrometer kombiniert. Mit Unterstützung des Strategic Priority Research Program der Chinesischen Akademie der Wissenschaften haben sich zudem über 100 Wissenschaftler aus großen Observatorien, Forschungsinstituten und technischen Universitäten meines Landes zusammengeschlossen, um technische Forschungen durchzuführen und eine Zählung erdähnlicher Planeten in der Milchstraße zu starten. Derzeit plant mein Land, einen wissenschaftlichen Satelliten, der mit sechs unabhängig voneinander entwickelten Transitteleskopen mit einem Durchmesser von 30 cm und einem Weitwinkel von 500 Quadratgrad sowie einem Mikrolinsenteleskop mit einem Durchmesser von 30 cm und einem Weitwinkel von 4 Quadratgrad ausgestattet ist, zum Lagrange-Punkt L2 zwischen Sonne und Erde zu starten und mithilfe eines ultragroßen Sichtfelds und ultrapräziser optischer Photometrie eine groß angelegte Zählung der terrestrischen Planeten in der Milchstraße durchzuführen. Dies ist das erste Mal, dass wir die „Transitmethode“ und die „Mikrolinsenmethode“ kombiniert haben und somit zwei hochempfindliche Beobachtungsmethoden zur Erkennung von Asteroiden einsetzen. Dadurch können wir Beobachtungsdaten überlagern und die Suchwahrscheinlichkeit erheblich erhöhen. Derzeit hat ein Satellitenteam aus mehr als 200 Astronomen von über 30 Universitäten und Forschungsinstituten im In- und Ausland das Projekt „Neighboring Habitable Planet Survey“ ins Leben gerufen, das der Menschheit die größte Probenbibliothek erdähnlicher Planeten ermöglichen soll. Allerdings ist die Suche nach der zweiten Erde nicht so einfach. Es muss sich in angemessener Entfernung vom Stern befinden, die Strahlung sollte nicht zu stark sein und die entsprechende Schwerkraft kann ein geeignetes Magnetfeld, Gezeitenkraft und eine geeignete Atmosphäre, mineralreichen Boden und gesunde Wasserquellen hervorbringen. Dies alles sind notwendige Voraussetzungen für die Fortsetzung des Lebens. Die Reise der Menschheit führt zum Sternenmeer. Bis wir bewohnbare Planeten außerhalb der Erde finden, ist es noch ein weiter Weg, aber mit der Unterstützung verschiedener Spitzentechnologien sollte dieser Tag so bald wie möglich kommen. Quellen: Xinhuanet: Zwei „Supererden“ in nur 33 Lichtjahren Entfernung wurden entdeckt; People's Daily Online: Technologie: Auf der Suche nach einer zweiten Erde und einem zweiten Zuhause? Wir haben gerade erst mit der Reise begonnen; Science and Technology Daily: 32 Lichtjahre entfernte Sterne entdecken, um „Erde 2.0“ zu finden; Chinesische Akademie der Wissenschaften: Erde 2.0 Wird die zweite Heimat der Menschheit die „Wandernde Erde“ sein? Dieser Artikel wurde vom Science Popularization China-Creation Cultivation Program erstellt. Bei Nachdruck bitte die Quelle angeben |
<<: Angst vor Gräten beim Fischessen? Der Verzehr von grätenlosem Fisch könnte bald Realität werden
>>: Die Mücke, die Blut saugte, ist der Augenzeuge, mit dem der Verbrecher nie gerechnet hatte
Am 23. März 1998 hob der erste wissenschaftliche ...
Sit-ups sind eine relativ einfache Trainingsmetho...
Ich glaube, dass die meisten Menschen in der mode...
Menschen, die bei guter Gesundheit sind, haben of...
Kürzlich besuchten Yu Chengdong, CEO von Huawei C...
Das Üben von Sanda hat viele Vorteile. Es trainie...
Muskeln zeigen, wie stark eine Person ist und wie...
Golf ist ein sehr nützlicher Sport, aber es ist n...
Derzeit ist die Saison, in der Amaranth auf den M...
Lassen Sie Dr. Huaxi einen Blick darauf werfen We...
vor 78 Jahren Nach 14 Jahren blutiger Schlacht Me...
Wenn Sie eines Tages plötzlich feststellen, Meine...
Ist es nach 50 besser, dicker oder dünner zu sein...
Die neuen „Maßnahmen zur Steuerung des Automobila...
Für Frauen, die nach der Geburt abnehmen, aber tr...