Nach 23 Jahren Wasserschutz ist hier ein „Tianshan-See“ entstanden!

Das wunderbare Wasser des Tianshan-Gebirges nährt alles. Die Stadt Hami liegt im Osten Xinjiangs und erstreckt sich über den Norden und Süden des östlichen Tianshan-Gebirges. Sie ist eine Oasenstadt in der Wüste. Die Wasserressourcen pro Kopf betragen weniger als die Hälfte der Wasserressourcen pro Kopf in ganz Xinjiang, was es zu einem der wasserarmen Gebiete in Xinjiang macht. Dank der Förderung und Popularisierung effizienter Wassereinsparungen in der Landwirtschaft hat die landwirtschaftliche Produktion in Xinjiang einen neuen Sprung gemacht. Im Jahr 2023 erreichte die gesamte Sommergetreideproduktion Xinjiangs 7,012 Millionen Tonnen und stellte damit einen neuen historischen Höchststand dar. Auch bei verschiedenen Arten von Spezialobst und -gemüse konnten sowohl quantitative als auch qualitative Verbesserungen erzielt werden. Die Stadt Naomaohu im Kreis Yiwu der Stadt Hami liegt 160 Kilometer vom östlichen Tianshan-Gebirge entfernt. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt nur 11,6 mm, während die jährliche Verdunstung 4.400 mm übersteigt. Solche Bedingungen mit ausreichend Sonnenlicht und wenig Niederschlag sind für das Wachstum von Hami-Melonen besonders geeignet. Es ist eines der wichtigsten Anbaugebiete für spät reifende Hami-Melonen in Xinjiang.

Das Klima in der Region des Naomao-Sees ist trocken und es regnet kaum. Daher hat die Lösung des Wasserproblems für die Pflanzbasis oberste Priorität. Als 1993 erstmals Melonen in der Region angepflanzt wurden, wurden verschiedene wassersparende Technologien ausprobiert und die Melonenbauern dazu angehalten, durch Furchenbewässerung, Submembran-Tropfbewässerung und andere Methoden Wasser zu sparen. Im Jahr 2001 wurde die Umstellung der Pflanzung der spätreifenden Hami-Melonen am Naomao-See auf eine Submembran-Tropfbewässerung abgeschlossen und damit die ursprüngliche Flutbewässerungsmethode abgeschafft. Früher wurden Melonen durch Überflutung angebaut, wofür etwa 500 Kubikmeter Wasser pro Hektar Land benötigt wurden. Nach der Umstellung auf Submembran-Tropfbewässerung konnte der Wasserverbrauch der Kollektivwirtschaft auf 340 Kubikmeter begrenzt werden, wodurch 160 Kubikmeter Wasser pro Mu und mehr als 35 % Wasser pro Mu eingespart wurden. Der Wasserverbrauch der staatseigenen landwirtschaftlichen Flächen wurde auf 284 Kubikmeter begrenzt, wodurch 216 Kubikmeter Wasser pro Mu eingespart wurden. Basierend auf der Berechnung, dass auf 40.000 Acres Melonenfeldern 190 Kubikmeter Wasser pro Acre gespart werden, werden in 23 Jahren insgesamt 175 Millionen Kubikmeter Wasser eingespart. Die Wasserspeicherkapazität von Tianshan Tianchi beträgt etwa 160 Millionen Kubikmeter, was bedeutet, dass der Kreis die Wassermenge von Tianshan Tianchi durch verschiedene Wasserspartechnologien eingespart hat.

Zur Bewässerung der Melonenfelder wird grundsätzlich Grundwasser verwendet. Durch groß angelegte Wassereinsparungen wurde sichergestellt, dass der Grundwasserspiegel in der Stadt Naomaohu im Laufe der Jahre nicht gesunken ist und die umliegende ökologische Umwelt nicht stark beeinträchtigt wurde.

Durch den Einsatz neuer Technologien konnten die Wasserressourcen geschont und effizient genutzt und die Qualität der Hami-Melonen deutlich verbessert werden. Nicht nur der Zuckergehalt wurde um mehr als 2 Grad erhöht, auch die Lagerdauer wurde um mehr als 15 Tage verlängert, sodass die Hami-Melonen vom Naomao-See nun auch weiter entfernte Märkte erreichen können.

Heutzutage können Hami-Melonenbauern ihre Felder bewässern, indem sie einfach den intelligenten Landwirtschaftsassistenten auf ihrem Mobiltelefon öffnen und auf den Ventilknopf tippen. Die Bewässerungssituation jedes Feldes ist auf einen Blick klar. Es wird davon ausgegangen, dass von den 40.000 Mu Anbaufläche für spät reifende Hami-Melonen in der Stadt Naomaohu 20.000 Mu mit einer intelligenten, wassersparenden Bewässerung ausgestattet wurden. Derzeit fördert die Stadt die technischen Verfahren für den biologischen Anbau spätreifender Hami-Melonen und entwickelt eine standardisierte Anbauform, die wassersparende Tropfbewässerung, Wasser-Dünger-Integration, mechanisierte Landwirtschaft und Düngung, biologischen Anbau, Beidou-Navigation und andere Technologien integriert.

Angetrieben von einer effizienten, wassersparenden Landwirtschaft führen Menschen aller ethnischen Gruppen in Xinjiang ein „süßes Leben“, indem sie innovative Methoden zum Anbau und zur Verarbeitung von Obst und Gemüse anwenden. In den letzten Jahren hat Xinjiang seine Wasserwirtschaftspolitik vollständig umgesetzt, die der Wassererhaltung, dem räumlichen Gleichgewicht und einer systematischen Verwaltung Priorität einräumt und einen zweigleisigen Ansatz verfolgt. So wird die Umstellung der Wasserressourcenbewirtschaftung von einem extensiven Modell auf ein verfeinertes und wissenschaftliches Modell vorangetrieben. Die Entwicklung hin zu einem einheitlichen, effizienten, systematischen und wissenschaftlichen Management der Wasserressourcen nimmt Fahrt auf. Die Mechanismen für Wassermanagement und -nutzung laufen reibungsloser und die Wasserversorgung für die hochwertige Entwicklung Xinjiangs ist solider.

Gutachter: Yang Rurong, Forscher am Institut für Geographie und Naturressourcenforschung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften

Chinesische Vereinigung für Wissenschaft und Technologie, Abteilung für Wissenschaftspopularisierung

Xinhuanet

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