Ich glaube, jeder kennt die Redewendung: „Die menschliche Gier ist wie eine Schlange, die einen Elefanten verschluckt.“ Diese Redewendung stammt aus der Legende im Klassiker der Berge und Meere: Klassiker der Südsee, in der es heißt: „Die Ba-Schlange frisst Elefanten und ihre Knochen kommen im Alter von drei Jahren heraus.“ Obwohl noch unklar ist, ob Schlangen einen Elefanten verschlucken können, können Schlangen tatsächlich Beutetiere verschlucken, die viel größer sind als ihr eigener Kopf. Warum können Schlangen ihr Maul so weit öffnen? Wie verdauen sie diese riesige Beute? Quelle: 4 Bände von „Li Sao Tu“ von Qu Yuan Zunächst müssen wir die einzigartige Kopfstruktur von Schlangen verstehen. Das Maul von Schlangen kann sich in erstaunlichen Winkeln öffnen, was hauptsächlich auf die einzigartige Struktur ihres Schädels und Kiefers zurückzuführen ist. Der Schädel der Schlange besteht aus mehreren unabhängigen Knochen. Im Gegensatz zum menschlichen Ober- und Unterkiefer, die durch Gelenke fest miteinander verbunden sind, sind Ober- und Unterkiefer der Schlange durch Bänder und Muskeln miteinander verbunden. Sie lassen sich nicht nur nach oben und unten öffnen, auch nach links und rechts gibt es keine Einschränkungen und verfügen über eine extrem hohe Flexibilität. Bei Menschen kann es zu einer Verrenkung des Kiefergelenks kommen, wenn sie mit zu weit geöffnetem Maul gähnen oder lachen. Manche Schlangen können ihr Maul jedoch weit öffnen und ein Ei, das größer ist als ihr Kopf, im Ganzen verschlucken, ohne dass es zu einer Verrenkung kommt. Daher besteht kein Grund zur Sorge hinsichtlich einer Kiefergelenkserkrankung. Der Unterkiefer ist durch Muskeln und Bänder verbunden Bildquelle: Baicai und Dubi Darüber hinaus ist das vordere Ende des Unterkiefers der Schlange nicht miteinander verwachsen und die beiden Seiten können sich unabhängig voneinander bewegen. Diese Struktur ermöglicht es der Schlange, ihren Unterkiefer sehr weit nach unten zu öffnen, viel weiter als bei anderen Tieren. Beim Verschlucken von Beute können Schlangen ihr Maul in einem sehr großen Winkel öffnen, sogar bis zu 130 Grad (Sie sollten wissen, dass sich der Mund des Menschen im Allgemeinen nur auf 30 Grad öffnen lässt), sodass Schlangen im Vergleich zu ihrer Kopfgröße problemlos „Riesen“ verschlucken können. Nach dem Biss in die Beute können Oberkiefer, Gaumen, Flügel- und Unterkiefer der Schlange die Nahrung abwechselnd nach hinten ziehen, während Ober- und Unterkiefer sich nach vorne bewegen, um die Nahrung zu umschließen und so sicherzustellen, dass die Beute nicht entkommen kann. Nachdem wir nun den Skelettaufbau des Kopfes einer Schlange kennen, wollen wir darüber sprechen, wie Schlangen ihre Beute in ihren Magen schlucken können. Die Art und Weise, wie Schlangen fressen, kann als „Verschlucken einer ganzen Beute“ verstanden werden, da Schlangen nicht die Fähigkeit besitzen, zu beißen und zu kauen. Daher entscheiden sie sich, die Beute, egal wie groß sie ist, direkt zu verschlucken. Allerdings handelt es sich beim Verschlucken von Beute durch Schlangen um einen komplexen und geordneten physiologischen Mechanismus. Bevor Schlangen ihre Beute verschlucken, sondern sie große Mengen Speichel ab. Dieser Speichel wirkt wie ein „Schmiermittel“ und hilft Schlangen, große Beutetiere leichter zu verschlucken. Schlangenspeichel dient nicht nur als Gleitmittel, sondern enthält auch einige spezielle Verdauungsenzyme, die die Beute zunächst zerlegen und so die Verdauung erleichtern können. Neben dem Speichel sind auch die Zähne, Muskeln, Haut, Speiseröhre und Atemwege der Schlange erwähnenswert! Die Zähne von Schlangen sind nach hinten gebogen, eine Struktur, die dabei hilft, die Beute im Maul festzuhalten und zu verhindern, dass sie entkommt. Wenn eine Schlange zu schlucken beginnt, öffnet sich allmählich ihr Unterkiefer und nimmt den Kopf des Tieres ins Maul (wir Schlangen sind sehr schlau! Sie beginnen den „Angriff“ vom kleineren Ende des Tieres aus) und klammern den Körper des Tieres mit ihren Zähnen fest, während die Muskeln und Bänder im Kopf zusammenarbeiten und sich auf die interaktiven Bewegungen des Unterkiefers nach links und rechts verlassen, um die Beute langsam in die Speiseröhre zu schieben. Warum wird die Haut der Schlange dann beim Schlucken durch die riesige Beute nicht aufgerissen? Dies liegt daran, dass die Haut von Schlangen extrem elastisch ist. Seine Haut ist mit lockerem Bindegewebe bedeckt und kann sich auf die Größe seiner Beute ausdehnen, ohne zu reißen. Gleichzeitig dehnen sich die Rippen und Organe der Schlange mit dem Körper aus und passen ihre Position bei Bedarf rechtzeitig an, um der Beute mehr Platz zu bieten. Auch die Speiseröhre von Schlangen ist speziell zum Verschlucken von Beutetieren angepasst. Es ist extrem dehnbar und kann viel größere Volumina aufnehmen als üblich. Die Wände der Speiseröhre einer Schlange bestehen aus starken Ring- und Längsmuskeln, die sich ständig zusammenziehen, um die Beute Stück für Stück in den Magen zu schieben. Durch diese Peristaltik ist es möglich, die Beute auch bei großen Ausmaßen vollständig zu verschlucken. Das Wandgewebe der Speiseröhre kann sich außerdem erheblich ausdehnen und sich zusammen mit der Haut und dem Körper der Größe der Beute anpassen. Der Vorgang, bei dem eine Schlange ihre Beute verschluckt, kann je nach Größe der Beute und Schlangenart Minuten oder sogar Stunden dauern. Um besser überleben zu können, haben intelligente Schlangen im Laufe der langen Evolution auch die Fähigkeit erlernt, beim Verschlucken von Beutetieren ein Ersticken durch eine verstopfte Luftröhre zu vermeiden. Die Luftröhrenöffnung der Schlange befindet sich an der Basis des Unterkiefers. Beim Schlucken können Schlangen die Luftröhre seitlich nach außen ausdehnen, sodass sie weiter atmen können, während sich Beute in ihrem Maul befindet. Stellen Sie sicher, dass Ihre Atmung ungehindert ist, um zu vermeiden, dass Sie von Beutetieren blockiert werden. Dieses anatomische Merkmal Sorgt für die Sicherheit der Schlange beim Verschlucken ihrer Beute Nach dem Schlucken von Nahrung Der Durchmesser der Schlange wird mehr als verdoppelt. Grüne Anakonda verschluckt ein Wasserschwein Bildquelle: Guokr Nature Wie kann die Schlange diese riesige Beute verdauen, nachdem sie die „Nahrung“ endlich in den Magen bekommen hat? Der Rest der Arbeit hängt vom Magensaft ab. Wenn die Beute in den Magen der Schlange gelangt, beginnt der Verdauungsprozess. Der Magen einer Schlange sondert große Mengen Magensäure und Verdauungsenzyme ab. Diese Magensäuren sind extrem sauer (sogar stärker als der menschliche Magensaft) und können die Haut, Muskeln und inneren Organe der Beute schnell zerstören, und sogar einige Knochen der Beute können aufgelöst werden. Beispielsweise lösen sich die Knochen kleiner Tiere in der Magensäure vollständig auf und werden in Kalzium und andere Mineralien umgewandelt, die die Schlange aufnehmen kann. Bei harten Knochen oder harten Federn und Haaren einiger großer Tiere kann die Magensäure diese Teile jedoch möglicherweise nicht vollständig zersetzen, sodass sie zu Klumpen gepresst und schließlich über den Kot ausgeschieden werden. Magensaft enthält auch Enzyme wie Pepsin, das Proteine in Beutetieren abbaut, und Lipase, die Fette abbaut. Die Beute wird durch Magensaft zerlegt und gelangt in den Darm, der für die weitere Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen, einschließlich Proteinen, Fetten und Mineralien, verantwortlich ist. Im Gegensatz zum Menschen gewinnen Schlangen nach jedem Töten ihrer Beute viel Energie. Eine große Beutemahlzeit kann Schlangen Energiereserven für Wochen oder sogar Monate verschaffen und so die Häufigkeit ihrer Nahrungssuche verringern. Schlangen sind kaltblütige Tiere mit einer niedrigen Stoffwechselrate. Nach der Jagd können sie in eine lange Ruhephase verfallen und sich ohne häufige Bewegung auf die Verdauung ihrer Beute konzentrieren. Die Fähigkeit der Schlangen, zu schlucken und zu verdauen, ist eine einzigartige Anpassung, die ihnen die Natur gegeben hat, um ihnen beim Überleben in der Wildnis zu helfen. Obwohl es sich bei der Legende „Die Schlange verschluckt einen Elefanten“ lediglich um eine übertriebene Legende handelt, spiegelt sie anschaulich die magische physiologische Struktur und die starke Überlebensfähigkeit der Schlange wider. Autor: Hu Xinyue Herausgeber: Dong Xiaoxian Rezensent: Zhang Chao, Li Peiyuan |
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