Yang Yuanqing möchte den Rückgang mithilfe künstlicher Intelligenz umkehren. Kann Lenovo angesichts der frühen Einführung von BAT aufholen und aufholen?

Yang Yuanqing möchte den Rückgang mithilfe künstlicher Intelligenz umkehren. Kann Lenovo angesichts der frühen Einführung von BAT aufholen und aufholen?

Das Wachstum des PC-Hauptgeschäfts verlangsamt sich, was für die Lenovo-Gruppe, die in den letzten Jahren versucht hat, sich umzustrukturieren, eine drohende Katastrophe darstellt.

Alles begann vor fünf Jahren, im Jahr 2012, als Gartner, ein renommiertes amerikanisches Marktforschungsinstitut, in seinem Bericht zum dritten Quartal Daten zum PC-Markt veröffentlichte, aus denen hervorging, dass Lenovo HP überholt hatte und nun weltweit die Nummer eins war. Auch wenn die Daten etwas von den später von IDC veröffentlichten Daten abweichen, stellt eine Lücke von weniger als einem Prozent für Lenovo kein Hindernis mehr dar, seine führende Position auf dem PC-Markt zu behaupten, da Lenovos Wachstumsrate 14 Quartale in Folge über der der Branche lag.

Bemerkenswert ist allerdings, dass sich der globale PC-Markt insgesamt laut den Daten des damaligen Gartner-Berichts zum dritten Quartal bereits im Jahr 2012 in einem Abwärtstrend befand. Das Gesamtabsatzvolumen in den ersten drei Quartalen dieses Jahres betrug lediglich 87,5 Millionen Einheiten, was einem Rückgang von 8,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Darüber hinaus sinken auch die Gewinnmargen der PC-Industrie allmählich.

Es gibt sogar Medienanalysen, denen zufolge Lenovos Gesamtgewinnspanne bei den Maschinen in diesem Jahr 1,4 % betrug, die von HP 7,4 %, die von Dell 6,2 % und die von Acer lediglich 0,4 %. Heute scheint es, als sei die Praxis, den Umsatz durch die Reduzierung der Gewinnspannen zu steigern, wie das Trinken von Gift zur Durstlöschung gewesen: Sie war zwar wirksam, aber möglicherweise nicht nachhaltig.

Wie erwartet wurde Lenovo bei der Veröffentlichung der weltweiten PC-Auslieferungsdaten für das erste Quartal 2017 durch das Forschungsunternehmen IDC vollständig in den Vordergrund gedrängt.

Am 12. April 2017 veröffentlichte IDC die weltweiten PC-Auslieferungsdaten für das erste Quartal. Die gesamten PC-Auslieferungen von HP beliefen sich auf 13,143 Millionen Einheiten, ein Anstieg von 13,1 % gegenüber 11,621 Millionen Einheiten im gleichen Zeitraum des Vorjahres, und damit belegt das Unternehmen den ersten Platz in der Branche. Den zweiten Platz belegte die Lenovo Group mit insgesamt 12,322 Millionen ausgelieferten PC-Einheiten, ein Anstieg um 1,7 % gegenüber 12,121 Millionen Einheiten im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Marktanteil der Lenovo Group lag im Quartal bei 20,4 %. Laut den vom Marktforschungsunternehmen Gartner veröffentlichten Daten ist Lenovo mit insgesamt 12,377 Millionen ausgelieferten Einheiten, einem Anstieg von lediglich 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einem Marktanteil von 19,9 Prozent immer noch die Nummer eins in der PC-Branche. HP lieferte im Quartal 12,118 Millionen PCs aus, was einem Anstieg von 6,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Unabhängig davon, wessen Daten als Referenz wertvoller sind, die von IDC oder Gartner, steckt Lenovos PC-Geschäft derzeit in einer schweren Krise und möglicherweise hat die Transformation der Lenovo Group einen unmittelbar bevorstehenden Punkt erreicht.

Es ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis HP die Spitzenposition in der PC-Branche zurückerobert. Für Lenovo, das deutliche Anzeichen mangelnder Innovation, schwacher Produkte und schwachen Marketings aufweist, ist es ziemlich schwierig, seine Position als König zu festigen.

Wie Yang Yuanqing bei Lenovos Global Rally 2017 sagte: „Insgesamt ist Lenovos Fortschritt noch nicht schnell und stark genug.“ Tatsächlich lassen sich die Probleme, mit denen Lenovo derzeit konfrontiert ist, jedoch nicht einfach mit „nicht schnell genug“ zusammenfassen. Ich glaube, was Lenovo derzeit am meisten braucht, ist eine Richtung, die das Problem lösen kann.

Lenovos häufige Strukturanpassungen sind die Ursache für die missliche Lage

Lenovo ist der Markenname von Lenovo. „Le“ stammt vom ursprünglichen „Legend“ und erbt die Bedeutung von „Legende“, während „novo“ aus dem Lateinischen kommen soll und für Innovation steht. Lenovo ist nicht nur zu einem Symbol für den Eintritt des Unternehmens in den Weltmarkt geworden, sondern hat auch die Entwicklung des Unternehmens von seiner Gründung bis zu seinem heutigen riesigen IT-Imperium mit einem Betriebseinkommen von fast 300 Milliarden Yuan miterlebt.

Allerdings ist die PC-Industrie heute schon seit langem eine Branche im Niedergang, und die Gewinne aus der gesamten Branche sind so gering wie Hähnchenrippen. Auch wenn Lenovo fünf Jahre in Folge die weltweite Verkaufsmeisterschaft gewonnen hat, ist es schwierig, dem Unternehmen große wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen. Noch schlechter läuft es bei Lenovo im Mobiltelefongeschäft, das in den letzten Jahren kaum auf dem Markt präsent war.

Kürzlich entdeckten einige Online-Medien, dass ein Lenovo-Mobiltelefonmodell S920 auf JD.com für weniger als 350 Yuan verkauft wurde. Obwohl es sich hierbei nicht um ein neues Telefon von Lenovo handelt, sondern um ein Telefon, das erstmals im Jahr 2013 auf den Markt kam, gibt uns ein solch niedriger Preis Anlass zu der Annahme, dass Lenovo immer noch dabei ist, Lagerbestände von vor ein paar Jahren abzubauen.

Zuvor hatte Yang Yuanqing die kühne Aussage gemacht, dass Lenovo Mobile in China ein Comeback feiern würde. Ein Jahr ist inzwischen vergangen, und Lenovos Mobiltelefongeschäft ist weiter gescheitert; 70 Prozent des Umsatzes der Gruppe konzentrierten sich auf PCs. Marktdaten zufolge verkaufte Lenovo im ersten Halbjahr 2016 5,85 Millionen Mobiltelefone und landete damit außerhalb der Top Ten. Laut Tencent Technology ist die Leistung von Lenovo Mobile auf dem chinesischen Markt im Jahr 2016 um eine Größenordnung gesunken, verglichen mit den 15 Millionen verkauften Mobiltelefonen in China im Jahr 2015. Das Unternehmen verkaufte nur mehr als 3 Millionen Mobiltelefone und konnte nicht einmal den Rückstand von 360 Mobiltelefonen aufholen.

Andererseits erwarb Lenovo 2014 das Mobiltelefongeschäft von Motorola für 2,9 Milliarden US-Dollar und das X86-Servergeschäft von IBM für 2,3 Milliarden US-Dollar. Allerdings gelang es dem Unternehmen nicht nur nicht, an den Erfolg der Übernahme des PC-Geschäfts von IBM im Jahr 2004 anzuknüpfen, sondern es wurde auch in die Krise gerissen und erlitt im Jahr 2015 enorme Verluste.

Das Scheitern dieser Übernahme führte für die Lenovo Group direkt zu einem Nettoverlust von 128 Millionen US-Dollar, dem ersten Verlust seit 2008. Daher nahm Yang Yuanqing in der Folge die achte Anpassung der Organisationsstruktur der gesamten Gruppe vor, und auch das Segment Mobile nahm kontinuierliche Anpassungen in Bezug auf Geschäft, Struktur und Personal vor.

Dennoch fällt es Lenovo schwer, dem Abwärtstrend standzuhalten. Erst am 16. Februar veröffentlichte die Lenovo Group ihre Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2016/17. Sowohl der Umsatz des Konzerns als auch der dem Mutterunternehmen zurechenbare Nettogewinn gingen zurück. Der Umsatz erreichte 12,169 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn betrug 98 Millionen US-Dollar, ein Rückgang um 67 %. Es ist erwähnenswert, dass die Umsätze im Mobilgeschäft und im Rechenzentrumsgeschäft, abgesehen von einem leichten Anstieg der Umsätze im PC-Geschäft, um 23 % bzw. 20 % zurückgingen.

Hinter dem Finanzbericht der Lenovo Group verbergen sich neben Entlassungen und Veränderungen in der Geschäftsführung auch kurzfristige Rettungsmaßnahmen wie der Verkauf von Immobilien. Kürzlich gab die Lenovo Group bekannt, dass ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Lenovo (Beijing) Co., Ltd. eine Vereinbarung zur Übertragung von Anteilen an der Beijing Sunac Ronke Real Estate Co., Ltd. getroffen hat und 49 % des Eigenkapitals der Chengdu Lianchuang Rongjin Investment Co., Ltd. für rund 1,617 Milliarden RMB an letztere verkaufen wird.

Der Industrieökonom Hong Shibin erklärte einem Reporter von Legal Weekly, dass Lenovos häufige Anpassungen seiner Organisationsstruktur in den letzten Jahren auch indirekt darauf hindeuteten, dass Lenovo kein klares Verständnis seiner zukünftigen strategischen Planung habe. Der Grund für diese Situation liegt letztlich darin, dass einerseits zu sehr kurzfristige Vorteile angestrebt werden, um beeindruckende Daten zu sehen. Andererseits ist das Unternehmen zu groß, um einen geeigneten Weg zur Transformation zu finden.

Können Lenovos Bemühungen im Bereich künstliche Intelligenz und diversifiziertes Geschäft die Unternehmenstransformation vorantreiben?

Lenovo bemüht sich intensiv um einen Durchbruch. Obwohl sie davon überzeugt sind, dass Lenovos ursprüngliches Geschäft noch Erholungspotenzial hat, hat das Unternehmen einen Punkt erreicht, an dem es eine Transformation durchlaufen muss und die Suche nach neuen Durchbrüchen zur obersten Priorität geworden ist.

Bei Lenovos Global Rally 2017 in Peking trat Yang Yuanqing erneut auf und sprach über die neue Transformation von Lenovo. Seiner Meinung nach wird der PC nicht sterben, im Gegenteil, der Verkauf werde einen neuen Boom einleiten und diese Chance müsse man nutzen.

Auf der Konferenz betonte Yang Yuanqing, dass Lenovo eine neue „Drei-Wellen“-Strategie formuliert habe. Kurz gesagt: Lenovo wird seine Computer- und Mobiltelefongeschäfte weiter konsolidieren und gleichzeitig neue intelligente Geräte und Cloud-Dienste entwickeln, um den Wandel von einem Einzelunternehmen zu einem diversifizierten Unternehmen zu erreichen. Lenovo sieht in der anschließenden strategischen Umstellung von einer produktzentrierten auf eine kundenzentrierte Strategie auch den Schlüssel zur Kunden- und Marktgewinnung.

Am 19. April gab Yang Yuanqing, CEO der Lenovo Group, bekannt, dass die Lenovo Group in den nächsten vier Jahren mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar in künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge und Big Data investieren werde, was etwa 8,2 Milliarden RMB entspricht. Es ist geplant, sicherzustellen, dass die Lenovo-Gruppe bis März 2021 jährlich 1,5 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung investiert. Dieser Betrag wird mehr als 20 % des gesamten Forschungs- und Entwicklungsbudgets ausmachen.

Gleichzeitig sagte Yang Yuanqing, dass die Lenovo Group bei der Produktentwicklung mit Google und Amazon zusammenarbeiten werde, um das Ziel zu erreichen, 50 % des Gesamtumsatzes mit Smartphones und anderen neuen Geschäftsfeldern zu erzielen, obwohl Lenovos Umsatzanteil in diesem Bereich derzeit nur 30 % beträgt.

Aus Sicht einschlägiger Kreise ist Lenovos Kooperation mit Google und Amazon ein Zeichen dafür, dass Lenovos Großinvestition in die Künstliche Intelligenz-Branche der Beginn seiner Umstellung auf diversifizierte Geschäftsbereiche ist, nachdem das Unternehmen bereits auf PCs und Mobiltelefone spezialisiert war. Letztendlich wird künstliche Intelligenz in die PC- und Mobiltelefonbranche integriert, um Lenovo dabei zu helfen, den High-End-Markt zu erobern.

Obwohl Yang Yuanqing offensichtlich beabsichtigt, künstliche Intelligenztechnologie in großem Maßstab einzusetzen, stellt sich die Frage, ob dies zu einer stärkeren externen Konkurrenz für Lenovo führen wird.

Es ist anzumerken, dass Baidu, Alibaba und Tencent alle Vereinbarungen im Bereich der künstlichen Intelligenz getroffen haben. Unter anderem schlug Baidu 2013 die Gründung eines Deep Learning Institute vor und gründete im April desselben Jahres das Silicon Valley Artificial Intelligence Laboratory. Heute haben die selbstfahrenden Autos von Baidu, DuerOS, Baidu AR und Baidu Medical Brain allesamt gute Leistungen gezeigt.

Alibaba hat im vergangenen Jahr die künstliche Intelligenz ET auf den Markt gebracht, die über Fähigkeiten wie intelligente Sprachinteraktion, Bild- und Videoerkennung, Verkehrsvorhersage und Stimmungsanalyse verfügt. Darüber hinaus wurden auch das E-Commerce-Gehirn und Ali Xiaomi auf den Markt gebracht. Tencent hat im September letzten Jahres außerdem ein Labor für künstliche Intelligenz eingerichtet, das sich auf die Grundlagenforschung und Anwendungserkundung künstlicher Intelligenz konzentriert.

Für Lenovo ist künstliche Intelligenz jedoch immer ein neuer Durchbruch, unabhängig davon, ob das Unternehmen künstliche Intelligenz nutzen möchte, um seinen Niedergang umzukehren, oder ob es einfach die Komplementarität des Geschäfts des Unternehmens selbst berücksichtigt.

Lenovo ist Vorreiter im Bereich der künstlichen Intelligenz und hat seine Entwicklungsrichtung gefunden

Als langjähriges und etabliertes Technologieunternehmen in der Branche war Lenovo in den letzten Jahren etwas ratlos, was die Richtung seiner zukünftigen Entwicklung angeht. Allerdings muss hinter der diesmal energischen Förderung des Layouts für künstliche Intelligenz ein tieferer Branchenhintergrund stecken.

Seit AlphaGo im letzten Jahr die Schachwelt dominierte, ist das Thema künstliche Intelligenz ungebrochen. Und nach AlphaGo erschien plötzlich ein Computer-Go-Programm namens Master im Internet. Es erreichte einen brillanten Rekord von 60 aufeinanderfolgenden Siegen im Schnellspielmodus. Dann wurde „Künstliche Intelligenz“ zu einem heißen Thema auf der Straße.

Von IBMs herausragender Leistung im Schachbereich im Jahr 1997 mit „Deep Blue“ bis zum Aufkommen von AlphaGo im Jahr 2016 hat die künstliche Intelligenz den Übergang vom frühen logischen Denken auf der Grundlage von Programmiersprachen zum Stadium des maschinellen Lernens und der kognitiven Simulation auf der Grundlage künstlicher neuronaler Netzwerke vollständig durchlaufen. Inzwischen scheinen verschiedene Hersteller die Entwicklungschancen der künstlichen Intelligenz erkannt zu haben und eigene intelligente Produkte auf den Markt gebracht.

Der Grund für den boomenden Markt liegt darin, dass künstliche Intelligenz zu einem neuen Kapital-Hotspot geworden ist.

Laut den Daten einer Tracking-Umfrage des Investmentforschungsunternehmens Ventures Scanner erhielten bis November 2016 insgesamt 1.485 Startups im Bereich künstliche Intelligenz Finanzierungen mit einer Gesamtfinanzierungssumme von über 8,9 Milliarden US-Dollar – ein Rekordhoch. 44 % der Unternehmen, die Investitionen erhielten, engagieren sich im Bereich der künstlichen Intelligenz im Bereich des maschinellen Lernens. In der gesamten Branche der künstlichen Intelligenz entscheiden sich 35 % der Unternehmen für maschinelles Lernen, was die dominierende Richtung der Branche darstellt. Es ist ersichtlich, dass Investoren der Branche der künstlichen Intelligenz große Bedeutung beimessen.

Gleichzeitig gab Microsoft laut Financial Times im Jahr 2015 zwölf Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung aus – ein Drittel mehr als Google und der höchste Betrag aller Unternehmen weltweit. Fast ein Drittel der Microsoft-Mitarbeiter forschen an Projekten im Bereich künstliche Intelligenz.

Gerade diese Branche scheint voller Hoffnung zu sein und ermöglicht Lenovo einen Durchbruch bei seiner Transformation.

Obwohl Lenovo in der Vergangenheit zu einem Branchenführer im PC-Geschäft geworden war, begann sich die Entwicklung des Unternehmens mit dem Niedergang des PC-Geschäfts zu ändern. Allerdings war das Layout von Lenovo im Smartphone-Zeitalter etwas langsam. Obwohl es aufholte, wurden noch immer keine großen Ergebnisse erzielt und jeder Schritt war langsam. Doch dieses Mal entschied sich Lenovo für künstliche Intelligenz als neuen Durchbruch. Obwohl es zeitlich etwas spät war, könnte es dennoch eine kluge Entscheidung sein.

Lassen wir die Diskussion darüber, ob Lenovo sich diesmal nur auf die kurzfristigen Vorteile der künstlichen Intelligenz konzentriert, beiseite. Es gibt in der Branche jedoch bereits Präzedenzfälle dafür, wie viel wirtschaftlichen Nutzen die Kombination von künstlicher Intelligenz und dem Mobiltelefongeschäft bringen kann.

Bixby vom Samsung Galaxy S8, Siri von Apple und das intelligente System Magic Live von Honor Magic sind bereits Vertreter der künstlichen Intelligenz auf dem Mobiltelefonmarkt. Obwohl das Niveau dieser künstlichen Intelligenz nicht besonders hoch ist, zeigt es doch, dass künstliche Intelligenz für die Mobiltelefonhersteller zu einem „heißen Thema“ geworden ist.

In dieser Situation ist für Lenovo, das im Bereich der künstlichen Intelligenz nicht viel aufgebaut hat, die Frage, wie man die Technologie der künstlichen Intelligenz schnell mit den eigenen Produkten verbindet, der Schlüssel dafür, ob Lenovo seinen Niedergang schnell umkehren kann.

Zuvor müssen wir jedoch noch die größte Schwierigkeit analysieren, mit der Lenovo bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz konfrontiert ist: die „Unternehmenskultur“.

Die Überwindung der Hindernisse der Unternehmenskultur ist zur wahren Herausforderung der Transformation von Lenovo geworden

Ob es nun an den glanzlosen Produkten oder der schwankenden strategischen Ausrichtung der letzten Zeit lag, lag es oberflächlich betrachtet an einer Reihe von Komplikationen, die durch Lenovos erfolglose Transformation verursacht wurden. Tatsächlich liegt der Hauptgrund dafür, dass Lenovo derzeit keine Orientierung bei der Problemlösung hat, in seiner Unternehmenskultur. Dies lässt sich auch an Lenovos Sensibilität für den technologischen „Trend“ der künstlichen Intelligenz und dem Umfang seiner Investitionen erkennen.

„Lenovo ist zu starr, und es ist schwierig, ein Bewusstsein für das Internet zu entwickeln.“ Ein Lenovo-Manager hat dies einmal gegenüber den Medien gesagt.

Dies erinnert die Leute an die Website namens FM365, die im Oktober 1999 eingerichtet wurde. Der vollständige Name dieser Website war „Lenovo FM 365“ und bezog sich auf das von Lenovo und China Telecom entwickelte ISP-Geschäft. Es verfügt über Kanäle wie Nachrichten, E-Mail, Suche, Spiele und Software und hat sich zu einem sehr beliebten Portal entwickelt. Auf seinem Höhepunkt war es neben Sina, Sohu und NetEase als eines der vier großen Portale bekannt. In Sachen Werbung verließ man sich nicht nur auf die Maschinen der Marken Tianxi und Tongxi, sondern lud auch Nicholas Tse und Zhou Xun ein, Fernseh- und Außenwerbung zu machen, überlebte aber letztendlich nur für einen kurzen Zeitraum von vier Jahren.

Der Hauptgrund, warum Lenovo gegen Sina, Sohu und Netease verloren hat, liegt im Wesentlichen darin, dass Lenovo zu Beginn nur ein Hardware-Unternehmen war. Für die traditionelle Unternehmenskultur des Hardware-Unternehmens war es schwierig, sich an die aufkommende Internetwelle anzupassen. Angesichts neuer Möglichkeiten sollte es eine neue Perspektive geben.

Vielleicht liegt es daran, dass Lenovo in der PC-Branche so viel erreicht hat, dass es schwierig ist, das Internetdenken im Unternehmen zu fördern. Aus dieser Perspektive könnten einige zu erfolgreiche Unternehmen tatsächlich zu einem Hindernis für die Popularisierung neuer Dinge werden.

Die in Lenovo verankerte Unternehmenskultur als traditioneller Hardwarehersteller hat sich in den letzten Jahren zum größten Hindernis auf dem Weg der Transformation entwickelt und ist auch einer der wichtigsten Gründe dafür, warum Lenovos Führungsspitze in den letzten Jahren durch frisches Blut ersetzt wurde. Sogar Liu Jun, dessen Status bei Lenovo einst nur Yang Yuanqing unterlegen war, trat 2015 endgültig zurück und wechselte zu 699fang, womit seine 22-jährige Karriere bei Lenovo endete. Zuvor war auch Feng Xing, der Stellvertreter seines Mobilfunkunternehmens, nach seiner „Versetzung“ zu LeTV gewechselt und steht nun erneut vor einer Entscheidung.

Anschließend wurde Ende letzten Jahres Chen Xudong, der Liu Jun als Executive Vice President der Lenovo Group und Präsident der Mobile Business Group ablöste, mit der Verantwortung für das globale Servicegeschäft von Lenovo betraut, während das MBG-Geschäft von Lenovo von Qiao Jian übernommen wurde, dem Senior Vice President, der zuvor für das HR-Geschäft der Lenovo Group verantwortlich war.

Unabhängig davon, ob Lenovo sich auf kurzfristige wirtschaftliche Vorteile konzentriert oder seine Industriestruktur ständig anpasst, liegt die Hauptursache darin, dass Lenovo durch seine Unternehmenskultur eingeschränkt wird. Diese Unternehmenskultur eines traditionellen Hardwareherstellers macht es Lenovo nicht nur unmöglich, eine Branche umfassend zu entwickeln, sondern das Streben nach kurzfristigen Vorteilen ist auch nicht im Sinne von Lenovo.

Gleichzeitig werden die Schwierigkeiten, die mit der Verfolgung kurzfristiger wirtschaftlicher Vorteile verbunden sind, immer deutlicher. Ohne eine langfristige strategische Ausrichtung muss Lenovo seine Positionen ständig neu ausrichten und versuchen, mit dem nächsten Trend in der Internetbranche Schritt zu halten. Dafür kann das Unternehmen nur seine eigene Industriestruktur immer wieder anpassen. Dieses Verhalten ist auch der Grund, warum die Produkte von Lenovo an Attraktivität verloren haben.

Daher ist die Nutzung künstlicher Intelligenz nicht nur eine wichtige Lösung zur Überwindung der aktuellen Schwäche der Branche, sondern auch eine wichtige Position für Lenovo im Rahmen seiner Transformationsbemühungen. Die Bedeutung künstlicher Intelligenz für Lenovo liegt auf der Hand. Obwohl personelle Veränderungen auf hoher Ebene den Entwicklungsfortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz kurzfristig beeinträchtigen könnten, hat für Lenovo heute die oberste Priorität, die Leistung des nächsten Quartals außer Acht zu lassen und mit größerer Entschlossenheit die zukünftige strategische Ausrichtung festzulegen.

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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