Es ist kein Geheimnis, dass Apple ein Auto bauen möchte. Tesla-Chef Musk wies bereits 2016 darauf hin, dass Apple der größte Konkurrent des Unternehmens sei. Kürzlich gab Apple-Chef Cook in einem Online-Interview eine seltene direkte Antwort: „Was das Thema Autos angeht, müssen wir zwar einige Geheimnisse bewahren, aber wir haben immer noch ein paar Trümpfe in der Hinterhand.“ Andererseits macht Apple im Automobilbau nur sehr langsame Fortschritte. Bisher wurden Spekulationen über den offiziellen Starttermin des Apple Car immer wieder verschoben, und die Außenwelt kann Apples Fortschritte bei der Autoherstellung nur dadurch „ausgleichen“, dass sie ständig Wind und Schatten einfängt. Die widersprüchlichen Nachrichten haben das ohnehin schon vage Apple-Auto noch verwirrender gemacht. Positiv ist, dass einige Medien berichteten, Apple sei ein großer Durchbruch in der Batterietechnologie gelungen: Das Unternehmen sei in der Lage, Batteriezellen miteinander zu verschmelzen und die Lücken zwischen den Batterien zu schließen, sodass in einem Batteriepack gleicher Größe Batterien mit größerer Kapazität Platz finden. Im Mai dieses Jahres erfuhren die Medien, dass Apple eine Technologie beantragt hatte, die mithilfe von AR-Technologie Informationen auf dem Head-up-Display auf die Windschutzscheibe projiziert, um einen ähnlichen Effekt wie in „Mission Impossible 4“ zu erzielen, wo man eine Karte direkt auf der Windschutzscheibe sehen konnte. Neue Technologien können sicherlich die grenzenlose Fantasie der Menschen anregen, Apple ist jedoch bei deren Umsetzung auf Schwierigkeiten gestoßen. Kürzlich berichteten die Medien, dass Apple auf der Verwendung in den USA hergestellter Batterien bestanden habe und dass die Verhandlungen mit Zulieferern wie CATL und BYD, die nicht bereit waren, Fabriken in den USA zu bauen, nach und nach gescheitert seien. In der Frage des Batterielieferanten sei noch immer keine Entscheidung gefallen. Darüber hinaus ist es fraglich, ob Apple, das in der Lieferkette für elektronische Produkte schon immer das letzte Wort hatte, seine Dominanz in der Automobilindustrie aufrechterhalten kann. Die Lieferkette der Automobilindustrie ist länger als die von Elektronikprodukten. Wenn Apple nicht bereit ist, sein Profil zu glätten, könnte das Unternehmen in die peinliche Lage geraten, an bestimmten Schlüsselstellen niemanden zu haben, der es beliefert. Gleichzeitig ist die Personalstruktur des Autoteams von Apple nicht stabil. Im Juni dieses Jahres verabschiedeten sich nacheinander drei leitende Führungskräfte des Bereichs autonomes Fahren von Cook, darunter auch Benjamin Leon, der Gründer des Automobilteams. Um diese Lücke zu füllen, versetzte Apple anschließend Kevin Lynch, einen wichtigen Designer der Apple Watch, in die Automobilabteilung. Derzeit gehören der Leitung der Autoabteilung von Apple neben Lynch auch John Giannandrea, Leiter von Apple AI, Doug Field, Leiter der Mac-Hardware-Entwicklungsabteilung, Manfred Harrer, ehemaliger Ingenieur von Audi, BMW und Porsche, und Ulrich Kranz, ehemaliger Leiter der BMW i-Serie, an. Man kann erkennen, dass Apple große Anstrengungen unternommen hat, um ein starkes Forschungs- und Entwicklungsteam für die Automobilbranche aufzubauen, aber mit Ausnahme von zwei Fachleuten, die von Automobilherstellern abgeworben wurden, sind alle anderen „Nachzügler“. Dies gibt auch Anlass zur Frage: Warum zögert Apple nicht, Teams aufzulösen, die in ihren jeweiligen Bereichen bereits gute Ergebnisse erzielt haben, und den Weg in die Automobilproduktion weiter zu beschreiten? Die Antwort ist einfach: Apple kann und muss dies tun. Aus der Perspektive der „Erschließung neuer Gebiete“ ist Apple zwar in der Mobiltelefon-, Tablet- und Computerbranche führend, doch war es das iPhone im Jahr 2007, das den Smartphone-Markt definierte und ihm seinen heutigen Status bescherte. Obwohl Mehrwertdienste wie der App Store und Apple Music Apple enorme Gewinne eingebracht haben, braucht Apple noch immer einen neuen Durchbruch bei der Hardware, wenn es seine führende Position in der Branche behaupten will. Daher sind Fahrzeuge mit alternativer Energie ein heißes Produkt, das Apple nicht verpassen möchte. Doch neben dem Angriff auf neue Branchen dienen Apples enorme Investitionen in die Automobilindustrie vor allem auch der Verteidigung seines eigenen Territoriums. Es ist nicht nur Apple. In den letzten Jahren haben viele „Außenseiter“-Unternehmen im In- und Ausland in die Automobilindustrie investiert, insbesondere Technologieunternehmen wie Huawei und Xiaomi in China und Google im Ausland. Chris Gerdes, Direktor des Center for Automotive Research an der Stanford University, erklärte, warum sich diese Unternehmen in diesen bodenlosen Abgrund des Geldverbrennens stürzen: „Das liegt daran, dass sich dahinter ein Geschäftsmodell verbirgt, das vielen Leuten nicht aufgefallen ist.“ Statistikbehörden prognostizieren, dass das Marktvolumen der gesamten Automobilindustrie bis 2030 zwei Billionen US-Dollar erreichen wird und es bis dahin weltweit 58 Millionen selbstfahrende Autos geben wird. Die Vorteile der Technologiegiganten in den Bereichen KI, Big Data, Chips usw. reichen aus, um diesen riesigen Markt zu erschließen. Doch für diese Giganten gibt es eine Sache, die ihnen wichtiger ist als der Profit: Sie wollen den Verbrauchern noch mehr Zeit stehlen. Die Menschen verbringen täglich viel Zeit in ihren Autos. Nehmen wir die Vereinigten Staaten als Beispiel. Laut den neuesten Statistiken der American Automobile Association verbringt der durchschnittliche Amerikaner jährlich etwa 307,8 Stunden oder 6 Stunden pro Woche in seinem Auto. In dieser Zeit wird die Aufmerksamkeit der Menschen nicht auf die Dienste von Apple, Google und Facebook gerichtet sein, und wenn es einem Unternehmen gelingt, diese Lücke zu schließen, bedeutet das, dass es sich ein großes Stück vom Kuchen sichern kann. Professor Raj Rajkumar, Leiter des Machine Learning Institute an der Carnegie Mellon University, sagte: „Diese Technologiegiganten wollen in jeden Aspekt des Lebens der Bürger eingreifen, ihn kontrollieren und sogar beherrschen. Aus dieser Geschäftsperspektive gilt: Wenn Sie es nicht selbst tun, werden es natürlich andere tun, und die Folge davon ist, dass Ihr Einfluss auf die Verbraucher allmählich schwindet. Unternehmen wie Apple und Google sabbern vor Begeisterung über den Automobilmarkt, und sie alle wollen die Initiative ergreifen und sich zum Metzger statt zum Fisch aufschwingen. „ Mit anderen Worten: Apple befürchtet, dass andere Wettbewerber Autos als Einstiegspunkt nutzen könnten, um dem Unternehmen seinen hart erkämpften Anteil am gesamten Software- und Hardwaremarkt wegzunehmen, was für Apple absolut inakzeptabel ist. Um die Zeit der Nutzer im Auto optimal zu nutzen, verfolgt Apple im Automobilbereich wie immer eine zweigleisige Strategie aus Software und Hardware und hat das Bordsystem CarPlay vor der Hardware auf den Markt gebracht. Das System unterstützt Funktionen wie das Entriegeln von Türen, die Navigation, das Tätigen von Anrufen, das Senden und Empfangen von Nachrichten usw. Außerdem verfügt es über integriertes Siri, um den Benutzern die reibungslose Steuerung des Systems während der Fahrt zu ermöglichen. CarPlay übernimmt die hervorragende Systemerfahrung von Apple. Auch wenn die Hardware vor dem Dilemma einer „schweren Geburt“ steht, ist Apple mit seiner Software in den Automobilbereich vorgedrungen. Laut Statistik unterstützen 60 % der im Jahr 2020 produzierten Neuwagen CarPlay. Allerdings wird kein Autohersteller bereit sein, das System vollständig an Dritte zu übergeben, und Apple wird sich nicht damit zufrieden geben, nur von den Produkten anderer Hersteller zu „leben“. Daher wird Apple mit Sicherheit weiterhin versuchen, die Vorherrschaft bei selbst entwickelten Autos anzugreifen. Die vollständige Elektrifizierung von Automobilen ist ein unvermeidlicher Trend. Bloomberg prognostiziert, dass der Absatz von Elektrofahrzeugen bis 2025 10 % des Pkw-Absatzes erreichen wird. Bis 2030 wird dieser Anteil 28 % und bis 2040 58 % erreichen. Für Apple ist dieser vielversprechende Markt ein absolutes Muss. Technisch gesehen hat Apple das Zeug, in der Automobilindustrie erfolgreich zu sein, aber es gibt ein Problem: Der Erfolg von Apple beruht nicht nur auf der Technologie, sondern auch auf einem starken Managementmodell. Wird Apple angesichts der Tatsache, dass das Unternehmen mit einem Bereich konfrontiert wird, der sich völlig von dem der Mobiltelefone und einer aus 30.000 Teilen bestehenden Automobilindustrie unterscheidet, durch seine eigenen Erfolgserlebnisse Schaden nehmen? Schließlich gibt es in der Automobilbranche unzählige Hersteller, die Apple nicht ernst nehmen. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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