Autor: Liu Yi Quelle: Knowledge is Power Magazine Im März 2021 entdeckten die Autoren bei einer Untersuchung der Gezeitenzone in Lingshui, Hainan, eine große Anzahl blau-violetter Meeresschnecken und langer Meeresschnecken am Strand. Sie wurden von den Meeresströmungen in die Nähe getrieben und von großen Wellen an die Küste gespült, wo sie strandeten. Warum werden Meeresschnecken als „Weltreisende“ bezeichnet? Welche Überlebenstechniken beherrschen Meeresschnecken, um ihre Reisepläne erfolgreich abzuschließen? Schwimmausrüstung - Wasserblasenschwimmer Lange Meeresschnecke mit ihrem schwimmenden Beutel und violettem Eiersack Meeresschnecke, auch als Purpurschnecke bekannt. Um sich an ein lebenslanges Schwebeleben auf der Meeresoberfläche anzupassen, verfügen Meeresschnecken über eine einmalige Ausstattung – einen Schwimmkörper aus Hunderten kleiner Luftzellen. Die Gastropode einer Meeresschnecke ist eine magische Maschine zur Blasenherstellung. Im lebenden Zustand zeigen die Schalenöffnungen zur Meeresoberfläche, wobei das vordere Ende des Bauchfußes über der Wasseroberfläche liegt. Sie dehnen und ziehen sich ständig zusammen, um Luft aufzunehmen. Die Drüsen am Bauchfuß sondern dann Schleim ab, der die aufgenommene Luft in kleine Luftsäckchen einhüllt. Der Schleim härtet aus, wenn er mit Meerwasser in Berührung kommt, und es dauert weniger als eine Minute, bis ein kleiner Luftsack entsteht. Meeresschnecken erzeugen normalerweise bei einem Atemzug Dutzende kleiner Luftsäcke, bevor sie eine Pause einlegen, um sich eine Weile auszuruhen. Diese kleinen Luftsäckchen werden während des Herstellungsprozesses ständig zusammengedrückt und verklebt, sodass sich schließlich ein Luftpolstersack bildet, der elastisch ist und über ausreichend Auftrieb verfügt. Die Meeresschnecke ist darauf angewiesen, um problemlos auf der Meeresoberfläche schwimmen zu können. Es muss lediglich den Sack fixieren, ohne dass zusätzliche Bewegungen erforderlich sind. Es ist ein wahrer Meister darin, ein für alle Mal „flach zu liegen“. Während der Brutzeit produzieren weibliche Meeresschnecken eine große Zahl violetter Eier und sondern Schleim ab, um diese Eier einzeln am Boden des schwimmenden Beutels festzukleben. So entsteht eine beträchtliche Gruppe von Eiern, die mit der Mutter schwimmen. Daher kann man unter den Meeresschnecken, die von den Wellen an den Strand gespült werden, manchmal Individuen sehen, bei denen dicht gepackte Eiersäcke unter den schwimmenden Säcken stecken. Meeresschnecken-Deformationsmesser Neben der Blasenblase vollzieht die Meeresschnecke auch eine Reihe von „Verwandlungen“. Eine lange Meeresschnecke mit violetten Eiersäcken, die am Strand gestrandet ist. Die Bauchseite des Gehäuses ist dunkel gefärbt. Lange Meeresschnecke mit violettem Eiersack, gestrandet am Strand, die Rückseite des Gehäuses ist hell gefärbt Erstens werden die Schalen von Meeresschnecken sehr spröde und dünn, wodurch das Gewicht so weit wie möglich reduziert wird und sie leichter schwimmen können. Zweitens sind die Schalen von Meeresschnecken blau-violett gefärbt. Im blauen Ozean kann sich die bläuliche Schalenfarbe gut in die Umgebung einfügen und verstecken. Interessanter ist, dass die Bauchseite des Gehäuses in der Nähe des Schneckenmunds dunkler gefärbt ist, während die Rückseite des Gehäuses weißer ist. Auf diese Weise kann sich die Meeresschnecke, egal ob Sie vom Himmel herab oder vom Meer heraufblicken, perfekt in die Umgebung einfügen und so die Rolle der „Unsichtbarkeit“ übernehmen. Drittens gibt es keine Mundbedeckung (d. h. 厣〔yàn〕). Die Klappe fungiert dabei als „Tür“. Meeresschnecken benötigen jedoch keinen Mundschutz. Einerseits müssen sie, um schwimmen zu können, den Schwimmsack immer fixieren, sodass ihr Kopf und ein Teil des Bauchfußes außerhalb der Schale liegen müssen und die „Tür“ nicht schließen können. Andererseits sind ihre zerbrechlichen Schalen anfällig. Wenn sie auf Raubtiere treffen, hilft ihnen nicht einmal die Mundbedeckung. Daher „werfen“ Meeresschnecken im Laufe der Evolution ihre Mundbedeckung vollständig „weg“. Iss, was immer dir in die Hände fällt Meeresschnecken können nicht schwimmen und können sich nur auf ihre Auftriebsblasen verlassen, um mit der Strömung zu treiben. Sie können sich also nur „zurücklehnen und warten“, ihre Nahrung ist jedoch immer noch in Grundnahrungsmittel und Snacks unterteilt. Eine gestrandete lange Meeresschnecke macht Jagd auf eine Segelqualle Eine Meeresschnecke frisst einen jungen Fisch. Der Körper des Jungfisches ist größtenteils durch die beiden Radulae in die Speiseröhre gerollt, so dass nur noch der Kopf des Fisches mit den weit aufgerissenen Augen und ein kleiner Teil seines Schwanzes freiliegen. Die Hauptnahrung der Meeresschnecken sind Silbermünzenquallen, Segelquallen und Portugiesische Galeeren. Da es sich bei diesen Quallen ebenfalls um blaue Lebewesen handelt, die immer auf der Meeresoberfläche schwimmen und mit den Wellen treiben, ist ihre Anzahl enorm und die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen Meeresschnecken begegnen und sie jagen, ist am höchsten. Darüber hinaus erscheinen zufällig einige kleine Lebewesen auf der umgebenden Meeresoberfläche. Sie nehmen auch Snacks wie schwimmende Insekten, schwimmende Myoga und sogar Meeresschnecken an. Gelegentlich bringen sie sich gegenseitig um. Meeresschnecke mit Schwimmblase, die violetten Farbstoff absondert Neben dem mächtigen „Fleischwolf“ Radula verfügen Meeresschnecken auch über eine Geheimwaffe: Bei Bedarf sondern sie während der Jagd einen violetten Farbstoff mit lähmender Wirkung ab, der die Beute dazu bringt, sich gehorsam zu ergeben. Der violette Farbstoff der Meeresschnecke wird nicht nur als Betäubungsmittel bei der Jagd eingesetzt, sondern kann auch bei Gefahr freigesetzt werden und so zur Verteidigung dienen. Im Laufe von Millionen von Jahren haben Meeresschnecken besondere Fähigkeiten entwickelt, um sich an das Leben im Meer anzupassen. Sie scheinen ziellos mit der Meeresströmung zu treiben, doch aufgrund ihrer großen Zahl bilden sie manchmal eine auffällige weiße „Schaumlinie“ im Meer, und manchmal werden sie von großen Wellen an den Strand gespült, wo ihre Treibreise endet. Meeresschnecken fungieren als Bindeglied zwischen Ozean, Gezeitenzonen und Land und ermöglichen den Fluss von Materie und Energie. (Verantwortlicher Redakteur: Wang Jiaying; Kunstredakteur: Zhou You) |
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