Macht der Verzehr von Vollkornbrot dick? Was Sie essen, könnte „unecht“ sein. Hier ist ein Trick, der Ihnen hilft, diese Falle zu vermeiden!

Macht der Verzehr von Vollkornbrot dick? Was Sie essen, könnte „unecht“ sein. Hier ist ein Trick, der Ihnen hilft, diese Falle zu vermeiden!

In diesem Jahr erfreut sich gesunder Ernährung immer größerer Beliebtheit und Vollkornbrot ist für viele Menschen zum Modell der ersten Wahl für gesunde Grundnahrungsmittel geworden.

Viele Menschen haben jedoch festgestellt, dass sie nach dem Verzehr von Vollkornbrot über einen gewissen Zeitraum hinweg tatsächlich immer dicker werden. Ist Vollkornbrot ein weiterer Mythos, der übertrieben wurde?

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Warum macht der Verzehr von Vollkornbrot dick?

Das Brot, das wir normalerweise essen, wird meist mit Weizenmehl als Hauptzutat hergestellt, während Vollkornbrot hauptsächlich aus Vollkornmehl hergestellt wird.

Vollkornmehl wird aus Weizen hergestellt, der ohne Entfernung von Kleie und Keim gemahlen wurde.

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Es enthält die meisten Nährstoffe des Weizenkorns und nicht nur mehr Ballaststoffe, sondern auch mehr Vitamine, Mineralien usw., darunter auch reichhaltige ungesättigte Fettsäuren.

Es hilft nicht nur, den Blutzucker zu kontrollieren, sondern trägt auch zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Als hochwertiges Grundnahrungsmittel ist es absolut geeignet.

Wenn Vollkornbrot doch so gut ist, warum macht es die Menschen dann dicker, je mehr sie davon essen?

Ein sehr wichtiger Grund ist, dass das Vollkornbrot, das Sie essen, in Wirklichkeit nicht so „Vollkorn“ ist, wie Sie denken.

Wenn das Brot zu 100 % aus Vollkornmehl besteht, können es nur wenige Menschen essen.

100 % Vollkornbrot schmeckt nicht nur trocken, hart und rau, sondern hat auch einen anhaltenden fermentierten sauren Geschmack, wenn kein zusätzlicher Zucker und Öl hinzugefügt wird.

Manche beschreiben den Geschmack einer bestimmten Sorte deutschen Vollkornbrots als einen tagelang bedeckten, stinkenden Lappen, zu dem man jedes Mal viel Mut zusammennehmen muss, wenn man darauf herumkaut.

Dieser ehrliche Geschmack ist offensichtlich nicht sehr angenehm und trägt nicht zum Verkauf von Vollkornbrot bei.

Daher wird bei der Herstellung von Vollkornbrot oft ein gewisser Anteil Weißmehl oder Zucker, Maltodextrin, Zuckeralkohol etc. zugesetzt, um den Geschmack zu verbessern.

Nehmen Sie ein Stück Vollkornbrot zur Hand und Sie werden feststellen, dass in der Zutatenliste Weizenmehl vor Vollkornmehl aufgeführt ist und möglicherweise sogar Zucker und Zusatzstoffe enthalten sind.

Was? Enthält Vollkornbrot weniger Vollkornmehl als Weizenmehl?

Ja, denn derzeit gibt es im Land keine Standards für Vollkornbrot. Solange dem Brot Vollkornmehl zugesetzt wird, egal wie viel, kann man von Vollkornbrot sprechen.

Auch wenn nur 1 % Vollkornmehl und 99 % Weizenmehl verwendet werden, kann sich dieses Brot immer noch schamlos als Vollkornbrot bezeichnen und es sogar zu einem höheren Preis verkaufen, um diejenigen unter uns auszunutzen, die sich gesund ernähren möchten.

Wenn Sie täglich dieses Vollkornbrot essen, nehmen Sie ganz natürlich zu. Schließlich haben Sie unbewusst zu viel raffiniertes Mehl und sogar Zucker gegessen.

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Wie wählt man zwischen verschiedenen Vollkornbroten?

Um dieser Falle zu entgehen, lesen Sie unbedingt das Rezept, wenn Sie sich für Vollkornbrot entscheiden.

Da es für Brothersteller derzeit allerdings keine Vorschrift gibt, den Vollkornmehlanteil im Rezept anzugeben, können wir meist nur anhand der Reihenfolge der Zutaten auf dem Rezeptblatt auf die Mengenverhältnisse der Zutaten schließen.

Da die Zutatenlisten verpackter Lebensmittel nach der Menge der zugesetzten Zutaten sortiert sind, kann diese Reihenfolge bedenkenlos als Referenz verwendet werden.

Steht Vollkornmehl an erster Stelle, dann muss der Anteil an verwendetem Vollkornmehl relativ hoch sein und ein entsprechendes Vollkornbrot kann gekauft werden.

Wenn Vollkornmehl nach Weizenmehl eingestuft wird, handelt es sich höchstwahrscheinlich nur dem Namen nach um Vollkornbrot und im Wesentlichen um gewöhnliches Weißbrot.

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Es gibt auch einige extreme Beispiele, bei denen Vollkornmehl außerhalb der Top Fünf erscheint. Es ist offensichtlich, dass der Vollkornmehlanteil in diesem Vollkornbrot wirklich vernachlässigbar ist und es sehr wahrscheinlich ist, dass ein kleines bisschen Vollkornmehl nur des Namens wegen hinzugefügt wurde.

Natürlich gibt es hier eine Falle.

Bei manchen Vollkornbroten wird freundlich darauf hingewiesen, dass der Anteil an zugesetztem Vollkornbrotmehl größer als 50 % ist, Vollkornbrotmehl ist jedoch nicht völlig mit Vollkornmehl gleichzusetzen. Schließlich enthält Vollkornbrotmehl auch Weizenmehl.

Wenn der Anteil an Vollkornmehl, der dem Vollkornbrotmehl zugesetzt wird, nur 20 % beträgt, ist der Vollkornmehlanteil im Brot letztendlich tatsächlich nicht hoch.

Und selbst wenn Vollkornmehl an erster Stelle steht, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass es absolut gesund ist.

Schließlich gibt es den versteckten Killer namens Zucker!

Wenn der Zucker- oder Dextringehalt höher ist, ist dieses Vollkornbrot zwar immer noch kein gutes Grundnahrungsmittel, schmeckt aber natürlich relativ gut.

Vergessen Sie nicht, neben dem Zucker auch auf den Fettgehalt zu achten. Aufgrund des hohen Fettgehalts ist Brot natürlich kalorienreich. Ein zu hoher Gehalt schadet Ihrer Gesundheit.

Der Fettgehalt beeinflusst aber auch den Geschmack, daher kann man zunächst versuchen, einen Mittelweg zwischen Geschmack und geringer Kalorienzahl zu finden.

Alles in allem ist Vollkornbrot auf jeden Fall ein gutes Grundnahrungsmittel, Voraussetzung ist allerdings, dass das verzehrte Vollkornbrot auch „echt“ genug ist.

Autor: Sydney

Rezension | Song Shuang, Assoziierter Forscher, Institut für Ernährung und Gesundheit, Chinesisches Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention

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