Wovor haben Sie an regnerischen Tagen am meisten Angst? Viele Leute würden antworten, dass es ein Blitzeinschlag war. Nach dem traditionellen Verständnis vieler Menschen wird unser Körper bei Blitz und Donner, sobald er vom Regen nass wird, zu einem „Magneten“, der die „Aufmerksamkeit“ des Blitzes noch stärker auf sich zieht. Ist natürliches Wasser nicht schließlich ein Stromleiter? Deshalb wird unsere Angst an Tagen mit Donner und Blitz, wenn wir vom Regen durchnässt sind, zunehmen und wir werden schnell versuchen, einen Platz zu finden, an dem wir dem Blitz ausweichen können. Eine aktuelle Studie hat diese Wahrnehmung jedoch widerlegt. Das am meisten gefürchtete an regnerischen Tagen sind Blitzeinschläge Kürzlich wurde in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ eine Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass Wissenschaftler herausgefunden haben, dass der durch einen Stromschlag verursachte Schaden bei einem nassen Kopf möglicherweise viel geringer ist als bei einem trockenen. Im Vergleich dazu, keinem Regen ausgesetzt zu sein, kann sich die Überlebensrate nach einem Blitzeinschlag um 70 bis 90 % erhöhen, wenn man Regen ausgesetzt ist. Dies bedeutet, dass Regen das Risiko von Blitzeinschlägen möglicherweise nicht erhöht, aber dennoch einen gewissen Schutz bietet. Bist du überrascht? Bist du überrascht? ! Modell eines menschlichen Kopfes, der einen Stromschlag erleidet Welche Art von Experimenten wurden in dieser Studie verwendet, um zu ihren Schlussfolgerungen zu gelangen? Wissen Sie was, der experimentelle Prozess ist ziemlich interessant! Um die Wahrheit herauszufinden, erstellten die Forscher sorgfältig zwei Modelle menschlicher Köpfe aus einem magischen Material namens „Agarose“, basierend auf den ihnen vorliegenden CT-Scan-Daten. Sie haben nicht nur die Struktur des menschlichen Gehirns, Schädels und der Kopfhaut nachgebildet, sondern auch geschickt unterschiedliche Anteile von Natriumchlorid, Ruß und Graphit hinzugefügt, um den entsprechenden Strukturen die gleiche elektrische Leitfähigkeit und relative Dielektrizitätskonstante wie dem Original zu verleihen. Es ist, als würde man die Modelle mit „Zauberfarbe“ bestreichen und ihnen so dieselben elektrischen Eigenschaften verleihen wie echten Menschen. Modell eines menschlichen Kopfes, der bei trockenen (links) und regnerischen (rechts) Bedingungen einem Stromschlag ausgesetzt wurde (Bildquelle: Originalarbeit) Als nächstes verwendeten die Forscher ein mit vier unabhängigen Elektroden ausgestattetes Gerät, um 10 Elektroschocktests mit Stromstärken von bis zu 42 kA und Spannungen von bis zu 12 kV an einem menschlichen Kopfmodell durchzuführen, das den trockenen und den nassen Zustand simulierte! Beobachtungsdaten zeigen, dass die Gesamtstromstärke im Kopf zwar bei einem Blitzeinschlag im Regen stark zunimmt, der Strom in der Anfangsphase nach einem Blitzeinschlag jedoch hauptsächlich in der Kopfhaut fließt, gefolgt von Gehirn und Schädel. Bei trockener Kopfhaut beträgt der Strom in der Kopfhaut 81,3 % des Gesamtstroms. Sobald die Kopfhaut feucht wird, erhöht sich dieser Anteil auf 90,3 % und der durchschnittliche Strom verdoppelt sich fast und springt von 733,4 A auf 1410,3 A. Überraschenderweise verringerte sich jedoch trotz der Erhöhung des Gesamtstroms der tatsächliche Strom, der durch das Gehirn fließt, um durchschnittlich 12,5 %, und die spezifische Energie verringerte sich um 32,5 %. Nachdem die Elektroschocks beendet waren, verglichen die Forscher die trockenen und regennassen menschlichen Kopfmodelle. Sie stellten fest, dass das Modell mit dem trockenen Kopf nach dem Stromschlag größere Schäden davontrug: Es wies nicht nur 9 deutliche Stromschlagspuren und 4 Risse auf, sondern fühlte sich auch trocken und holprig an. Die Modelle sollten weich und feucht sein, genau wie echte Haut. Im Vergleich dazu hatte das „Regen“-Modell mit nur vier kleinen Perforationen deutlich mehr Glück. Daher gehen Forscher davon aus, dass bei einem Blitzeinschlag, nachdem eine Person „im Regen ertappt“ wurde, Verbrennungen am Kopf eher an der Kopfhaut als am Gehirn auftreten und dass der Grad der Schädigung relativ gering ist. Man kann erkennen, dass selbst bei einem Blitzeinschlag das Gehirn im Vergleich zu trockenen Bedingungen bis zu einem gewissen Grad geschützt ist, wenn man im Regen steht. Dadurch wird nicht nur der Strom reduziert, sondern auch thermische und mechanische Schäden werden verringert. Im Regen zu stehen, ist vielleicht gar nicht so schlimm, zumindest wenn es darum geht, Ihr Gehirn vor Blitzeinschlägen zu schützen. Sie sehen, die Geheimnisse der Natur sind wirklich endlos! Die Studie ist kein Einzelfall Erwähnenswert ist, dass es sich bei den entsprechenden Experimenten nicht um Einzelfälle handelt. Bereits 1986 führten Forscher ein Tierversuchsprojekt durch und fanden heraus, dass die Überlebensrate der Tiere nach einem Blitzeinschlag bei trockener Haut nur 30 % beträgt, bei feuchter Haut hingegen kann die Überlebensrate auf 50 % steigen! Wissenschaftler spekulieren, dass es tatsächlich lebensrettend sein kann, im Regen überrascht zu werden. Zusätzlich zu den oben genannten Gründen hat Wasser auf der Haut eine „Superkraft“ – es kann Wärme durch Verdunstung abtransportieren, wodurch der Körper weniger heiß wird. Stellen Sie sich vor, Sie nehmen an einem heißen Tag einen Schluck eines Eisgetränks und fühlen sich viel kühler! Darüber hinaus kann dieser Wasserdampf auch einen Teil der Blitzkraft von unserem Körper ablenken und so unsere Verletzungen verringern. Obwohl es manchmal lästig sein kann, im Regen zu stehen, kann er Ihnen bei Donner und Blitz als „kleiner Schutzschild“ dienen. Natürlich können wir nicht absichtlich in den Regen hinausgehen, um Schutz zu suchen. Schließlich ist Sicherheit das Wichtigste. Die Kenntnis dieser kleinen wissenschaftlichen Erkenntnisse kann uns jedoch zumindest mehr Zuversicht im Umgang mit Naturkatastrophen geben. Tipps bei Gewitter Die Kraft von Donner und Blitz sollte nicht unterschätzt werden. Doch durch wissenschaftlich fundierte Präventions- und Reaktionsmaßnahmen können wir das Risiko von Blitzeinschlägen wirksam verringern. Bei einem Gewitter ist es ratsam, offene Flächen und höher gelegene Gebiete zu meiden (insbesondere bei der Nutzung von Kommunikationsmitteln in diesen Gebieten) und sich von großen Bäumen und hohen Gebäuden fernzuhalten. Blitzeinschlag Außerdem ist es sehr wichtig, einen gewissen Abstand zu metallischen Gegenständen einzuhalten. Metalle sind gute Stromleiter und ziehen leicht Blitzeinschläge an. Daher sollten wir uns bei Gewittern im Freien von Objekten wie Stromleitungen, Eisentürmen, Fahnenmasten, Metallgeländern, Stacheldraht usw. fernhalten. Legen Sie außerdem am besten metallischen Schmuck wie Halsketten, Ohrringe usw. ab. Vermeiden Sie auch in Innenräumen Wände, Türen, Fenster und metallische Geräte, die Blitze einfangen könnten. Sollten wir uns also vom Wasser fernhalten? Wasser selbst zieht keine Blitze an und ob Menschen anfällig für Blitzeinschläge sind, hängt eher von ihrem Standort und Umweltfaktoren ab als davon, ob sie Regen ausgesetzt sind. Aufgrund der Leitfähigkeit von Wasser kann es jedoch zu einem Kanal für die Blitzableitung werden. Menschen müssen besonders wachsam sein, wenn sie sich im oder in der Nähe von Wasser aufhalten, insbesondere in der Nähe von offenen Gewässern wie Schwimmbädern, Stränden oder Seen, da Blitze durch die Wasseroberfläche geleitet werden können, was das Risiko eines Blitzschlags erhöht. Obwohl Regen dazu beitragen kann, Schäden durch Blitzeinschläge zu verringern, ist er keineswegs eine narrensichere Maßnahme gegen Blitzeinschläge. Wenn Sie also das nächste Mal in ein Gewitter geraten, geraten Sie nicht in Panik, haben Sie keine Angst, bleiben Sie ruhig, meiden Sie Minenfelder und suchen Sie sich einen sicheren Ort, um Blitzen aus dem Weg zu gehen! Wenn Sie diese wissenschaftlichen Tipps zur Vermeidung von Blitzeinschlägen kennen, können Sie sich bei Gewittern sicherer und wohler fühlen. |
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