Am 18. März 1978 wurde das Wolong-Naturschutzgebiet, die „Heimatstadt der Pandas“, gegründet. Vor über 150 Jahren wurde der Große Panda in Sichuan entdeckt und benannt. Dieses seltene, in den Bergen versteckte Geschöpf wurde schnell zu einem der beliebtesten Tiere der Welt. In den 1970er Jahren begann im Wolong-Naturschutzgebiet die systematische wissenschaftliche Forschung über Große Pandas. Dieses 200.000 Hektar große Gebiet ist für seine Erfolge beim Schutz des Großen Pandas berühmt und seine geografische Lage ist auf der Weltkarte deutlich sichtbar markiert. Der Große Panda ist zum repräsentativsten Symbol Chinas und zum Symbol des weltweiten Naturschutzes geworden, und Wolong wurde zu einer Spitzenbasis für die wissenschaftliche Forschung und den Schutz des Großen Pandas befördert und erregt die Aufmerksamkeit von Biologen auf der ganzen Welt. Am 18. März 1978 wurde in Wolong, Sichuan, offiziell die Field Ecological Observation Station gegründet, die eine neue Ära im Schutz des Großen Pandas einläutete. Es wurde zum Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit chinesischer und ausländischer Wissenschaftler bei der Erforschung der Geheimnisse der Großen Pandas. Große Pandas rennen zum Lager des Reservats Naturschutzforschung, Verfolgung und Überwachung von Großen Pandas Wolong, im Herzen des Qionglai-Gebirges gelegen, ist der Ort mit den tiefsten Schluchten im Hengduan-Gebirge und eines der schwierigsten Gebiete für wissenschaftliche Feldforschung in China. Im März 1978 wählte ein Team von Pionieren der Panda-Schutzforschung unter der Leitung des chinesischen Panda-Experten Hu Jinchu einen offenen Standort in der Nähe einer Wasserquelle auf einer Höhe von über 2.500 Metern auf dem Niutou-Berg aus, an der Kreuzung von Cold Arrow-Bambus und Walking Stick-Bambus. Sie bauten einen einfachen Holzschuppen und gruben 51 Stufen, die zum Lager führten. Dieser Ort wurde damals „May Day Shed“ genannt. Das Forschungsteam ertrug Wind, Frost, Regen und Schnee, überquerte den hüfthohen Xi-Fluss, musste sich der Herausforderung stellen, sich zu verirren, mit Nahrungsmittelknappheit zu kämpfen und litt unter bitterer Kälte sowie Schlangen- und Insektenplagen. Nach acht Jahren harter Arbeit richteten sie sieben Beobachtungsrouten in einem riesigen Gebiet von 35 Quadratkilometern ein, nutzten Radiotelemetrietechnologie, um die Aktivitäten wilder Großer Pandas detailliert zu verfolgen, und sammelten eine große Menge wertvoller biologischer Daten aus erster Hand. Sie gewannen Informationen über den aktuellen Zustand der wilden Populationen des Großen Pandas und ihrer Lebensräume, indem sie die Fußabdrücke und den Kot der Großen Pandas maßen, die Menge des von ihnen gefressenen Bambus zählten und Kotproben sammelten und analysierten. Gleichzeitig liefert die Ortungstechnologie mit Funkhalsbändern wichtige Daten zur Aufdeckung der Gewohnheiten des Großen Pandas, beispielsweise bei der Nahrungsaufnahme, der Brunft, der Balz, der Fortpflanzung und bei pathologischem Verhalten. Diese Studie stellt die erste systematische Grundlagenforschung in mehreren Bereichen dar, darunter Biologie, Ökologie, Populationsstruktur und Fortpflanzung des Großen Pandas. Seine Erkenntnisse hatten international tiefgreifende Auswirkungen und begründeten Wolongs zentrale Stellung im Bereich des Schutzes, der Verwaltung und der wissenschaftlichen Erforschung von Großen Pandas und ihren Lebensräumen. Infrarotkamera fängt erste Riesenpanda-Zwillinge in freier Wildbahn ein Drei Schwierigkeiten überwinden und die größte Anzahl gefangener Pandas der Welt besitzen Im Jahr 1980 gründete die chinesische Regierung in Zusammenarbeit mit dem World Wildlife Fund im Wolong-Naturschutzgebiet das „Chinesische Schutz- und Forschungszentrum für den Großen Panda“ mit dem Ziel, die Population des Großen Pandas durch Ex-situ-Schutzmaßnahmen zu vergrößern. Darüber hinaus wurden eine Reihe von Schulungen zur künstlichen Zucht und Wiederauswilderung durchgeführt, in der Hoffnung, künstlich gezüchtete Große Pandas irgendwann wieder sicher in die Wildnis entlassen zu können und so die Fortpflanzung dieser seltenen Art sicherzustellen. In den 1990er Jahren leitete Zhang Hemin, der damalige stellvertretende Direktor des chinesischen Zentrums für Naturschutz und Forschung zum Großen Panda, ein hochqualifiziertes und innovatives wissenschaftliches Forschungsteam. Nachdem sie zahlreiche Herausforderungen bewältigt hatten, gelang es ihnen, die drei größten globalen Probleme im Bereich der Zucht von Großen Pandas in Gefangenschaft zu lösen: Schwierigkeiten während der Brunst, Schwierigkeiten bei der Fortpflanzung und Empfängnis sowie Schwierigkeiten beim Überleben der Jungen. Sie haben nicht nur die künstliche Zuchttechnologie für Große Pandas erneuert, sondern auch ein systematisches theoretisches Fütterungs- und Zuchtsystem entwickelt und anschließend die weltweit größte und am rationalsten strukturierte Population von Großen Pandas in Gefangenschaft aufgebaut, wodurch die Selbsterhaltung und nachhaltige Entwicklung der in Gefangenschaft gehaltenen Population erreicht wurde. Heute begrüßt das Forschungszentrum jedes Jahr viele neue Große Pandajunge und verleiht dem Schutz der Großen Pandas so neue Dynamik. Allerdings ist die Zucht in Gefangenschaft nur ein Teil der Strategie zum Schutz der Großen Pandas. Das ultimative Ziel ist die Rückkehr der Großen Pandas in die Wildnis. Zu diesem Zweck führt das Wolong-Naturreservat seit über zehn Jahren ein Trainingsprogramm für Große Pandas in der Wildnis durch und hat dabei den historischen Sprung der Großen Pandas aus der Wildnis in die Gefangenschaft und dann aus der Gefangenschaft zurück in die Wildnis erfolgreich gemeistert. Unter ihnen sind Große Pandas wie „Taotao“ und „Zhang Xiang“ Beispiele für eine erfolgreiche Rückkehr in den Wald. Durch die Auswilderung künstlich gezüchteter Großer Pandas wird nicht nur die Population in freier Wildbahn wieder aufgefüllt, sondern auch die genetische Vielfalt der Population erhöht. Dies ist eines der Hauptziele der Zucht gefährdeter Wildtiere in Gefangenschaft und das wirksamste Mittel, um das langfristige Überleben kleiner Populationen zu sichern. Dynamisches Monitoring zur Förderung der Forschung zum Schutz der Biodiversität Wolong liegt im komplexen Gebiet des Hengduan-Gebirges und konnte aufgrund seiner günstigen Geländeverhältnisse der Gletscherinvasion entgehen. Es ist zu einem bekannten Zufluchtsort für Tiere und Pflanzen geworden. Als Korridor für den biologischen Austausch zwischen Nord und Süd gilt es als einer der 34 Biodiversitäts-Hotspots der Welt. Das Wolong-Gebiet verfügt über eine vielfältige Vegetation und eine große Vielfalt an Flora und Fauna und ist als wertvolle Genbank mit breitem Spektrum und natürlicher Zoo bekannt. Durch den „Schirmschutzeffekt“ der Großen Pandas sind viele Arten hier wirksam geschützt. Seit mehr als 40 Jahren erhalten die Wächter des Wolong-Naturschutzgebiets eine professionelle Ausbildung, beweisen Hartnäckigkeit und Professionalität und führen jedes Jahr mehr als 200 Tage lang Patrouillen- und wissenschaftliche Forschungsaufgaben in der Wildnis durch. Derzeit sind mehr als 100 Mitglieder des Feldpatrouillenteams an der Arbeit auf 98 Überwachungsrouten für Große Pandas beteiligt. Ausgestattet mit moderner Ausrüstung wie Ferninfrarotkameras und GPS-Ortungssystemen haben sie das Überwachungssystem für den Lebensraum des Großen Pandas verbessert, ein System zur individuellen Identifizierung wildlebender Großer Pandas und eine Datenbank auf der Grundlage von DNA-Informationen eingerichtet und ein verfeinertes Management der wildlebenden Großen Pandas realisiert. Das erste Filmfoto eines Großen Pandas, aufgenommen mit einer Infrarotkamera im Jahr 2005 Der vierten Feldstudie zu Großen Pandas zufolge leben in Wolong 138 wildlebende Große Pandas, was etwa 10 % der Gesamtzahl des Landes entspricht. Seit 2018 läuft eine neue Runde groß angelegter Untersuchungen, die 1.032 Quadratkilometer potenziellen und tatsächlichen Lebensraums der Großen Pandas abdecken. Alle zwei Quadratkilometer wurde ein Untersuchungsraster eingerichtet und insgesamt 183 frische Stuhlproben von wilden Großen Pandas (innerhalb von 10 Tagen) gesammelt. Darüber hinaus ist das Wolong-Naturreservat das erste Naturreservat, das in der gesamten Region DNA-Einzelidentifizierungen und Geschlechtsprofile anhand des frischen Kots wildlebender Großer Pandas durchführt. Experten wiesen darauf hin, dass diese Fäkalien und anderen DNA-Extraktionsmaterialien nicht nur die DNA-Archive der wilden Großen Pandas von Wolong bereichern können, sondern dass sie durch Analysen auf molekularer Ebene auch eine individuelle Identifizierung ermöglichen und die Veränderungen im Aktivitätsbereich desselben Großen Pandas in verschiedenen Jahreszeiten und Jahren verfolgen können, um so den Mechanismus der Populationsdiffusion zu verstehen und den Nistbereich wissenschaftlich abzugrenzen. Referenzquellen: China Green Times, offizielle Website des Sichuan Forestry and Grassland Bureau, Guangming Daily |
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