Aufgrund der Kürzung der Marketingausgaben und der Reform der Unternehmenssteuer zur Mehrwertsteuer haben die inländischen Telekommunikationsbetreiber begonnen, ihre Subventionspolitik für Endgeräte grundlegend anzupassen. Xi Guohua, Vorstandsvorsitzender von China Mobile, der vor einigen Tagen an einer Veranstaltung in Taiwan teilnahm, erklärte, dass China Mobile in Zukunft hauptsächlich Bare-Metal-Geräte als Terminals verkaufen werde. Diese politische Anpassung wird auch von den Mobiltelefonherstellern, die bisher stark von den Betreibern abhängig waren, weitere strategische Anpassungen erfordern. China Mobiles Handy -Subventionen werden drastisch gekürzt Xi Guohua machte die obige Aussage während eines Medieninterviews beim „Mobile Broadband Development Summit Forum“ in Taiwan. Zur Anpassung der Subventionspolitik sagte Xi Guohua, dass China Mobile auch in Zukunft Subventionen gewähren werde, sich dabei aber von der bisherigen Subventionierung von Mobiltelefonen auf die Subventionierung der Nutzer umstellen werde. China Mobile wird sich künftig vor allem auf den Verkauf von Bare-Metal-Telefonen konzentrieren. Darüber hinaus sagte Xi Guohua, dass China Mobile dieses Jahr den Verkauf von 200 Millionen Mobiltelefonen plane. In der ersten Jahreshälfte hat China Mobile 100 Millionen 3G-Mobiltelefone verkauft. In der zweiten Jahreshälfte will das Unternehmen vor allem 4G-Geräte verkaufen und plant, 100 Millionen 4G-Mobiltelefone zu verkaufen. Tatsächlich ist es nicht überraschend, dass China Mobile die Subventionen für den Kauf von Mobiltelefonen reduziert. Bereits im Juli dieses Jahres hatte die Kommission des Staatsrats zur Überwachung und Verwaltung staatseigener Vermögenswerte den drei großen Telekommunikationsbetreibern eine Verpflichtung auferlegt, ihre Marketingausgaben deutlich zu senken. Die Betreiber müssen ihre Marketingausgaben jährlich um 20 Prozent kürzen und diese Reduzierung muss drei Jahre lang fortgesetzt werden. Basierend auf dieser Schätzung belaufen sich die gesamten Marketingkosteneinsparungen der drei größten Betreiber pro Jahr auf rund 40 Milliarden Yuan, wovon die Subventionen für Mobiltelefone einen wichtigen Teil ausmachen. China Mobile hatte zuvor erklärt, dass es in diesem Jahr seine Marketingausgaben um rund 20 Milliarden Yuan senken werde. Die Subventionen für Mobiltelefone würden dabei im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 5 Milliarden Yuan gekürzt, was einer Gesamtkürzung von rund 21 Milliarden Yuan entspreche. Da der Vorschlag zur Reduzierung der Marketingausgaben jedoch erst in der zweiten Jahreshälfte gemacht wurde, hatte China Mobile im ersten Halbjahr bereits 15,3 Milliarden Yuan in die Subventionierung von Mobiltelefonen investiert. In der zweiten Jahreshälfte blieb China Mobiles Subventionsquote für Mobiltelefone bei weniger als 6 Milliarden Yuan. Dies bedeutet auch, dass China Mobile nicht mehr viel Geld übrig hat, um Mobiltelefone zu subventionieren. Die Situation von China Unicom und China Telecom ähnelt der von China Mobile. Geringe Auswirkungen auf die Einnahmen des Betreibers Seit der 3G-Ära sind hohe Subventionen für Mobiltelefonterminals für die drei großen inländischen Betreiber zu einem wichtigen Mittel geworden, um neue Nutzer zu gewinnen. Insbesondere mit der Einführung einiger Star-Endgeräte wie dem iPhone sind Konzepte wie „Kaufen Sie ein kostenloses Telefon“ und „Bezahlen Sie Ihre Telefonrechnung und erhalten Sie ein kostenloses Telefon“ für inländische Mobiltelefonbenutzer immer vertrauter geworden. Bei der Auswahl von Mobilfunkprodukten und -anbietern ist es für viele zur Gewohnheit geworden, zu vergleichen, welcher Anbieter die höheren Subventionen anbietet. Mit der Reduzierung der Endgerätesubventionen der Betreiber werden die bisherigen Subventionsmethoden „Telefonrechnungen hinterlegen und ein Gratistelefon bekommen“ und „Telefon gratis kaufen“ durch kostenlose Telefonrechnungen beim Telefonkauf ersetzt. Zudem werden Bare-Metal-Telefone die bisherigen „Vertragstelefone“ in den Geschäftsräumen der Betreiber ersetzen. Dies bedeutet auch, dass Verbraucher künftig möglicherweise mehr Geld für den Kauf von Mobiltelefonen ausgeben müssen. „Da die drei Betreiber mit derselben Politik konfrontiert sind und die Nutzer in ähnlichem Ausmaß betroffen sind, dürften die Auswirkungen auf die Einnahmen der Betreiber am Ende nicht allzu groß sein“, sagte Fu Liang, ein Analyst der Telekommunikationsbranche. Gleichzeitig sagte er, dass diese Anpassung den Betreibern auch die Möglichkeit geben würde, ihr Vertriebsmodell für Mobiltelefone zu ändern und sich stärker auf die Macht der Vertriebskanäle zu verlassen, anstatt sich hauptsächlich auf ihre eigenen Verkäufe zu verlassen. „Es besteht keine Notwendigkeit, ein Verkaufsziel von 100 oder 200 Millionen Einheiten pro Jahr festzulegen.“ Handyhersteller stehen vor großen Herausforderungen Im Vergleich zu den Betreibern sind es die Hersteller von Mobiltelefonen, die am meisten unter der Politik der drastischen Kürzung der Endgerätesubventionen gelitten haben. Beim bisherigen Vertragstelefonmodell hing das Auslieferungsvolumen der Mobiltelefonhersteller tatsächlich eng mit der Subventionsintensität und dem Fördergrad der Betreiber zusammen. Dank der Subventionen der Betreiber konnten einige inländische Mobiltelefonhersteller ihre Umsätze rasch steigern, und es kam häufig vor, dass ein Produkt millionenfach verkauft wurde. „Die bisherige Marktstruktur sah vor, dass derjenige, der die Betreiber kontrollierte, die Welt beherrschte, während Hersteller, die ihre eigenen Kanäle verwalteten, es schwerer hatten“, sagte jemand aus der Mobiltelefonbranche. „Wenn aber die Subventionen der Betreiber drastisch gekürzt werden, gewinnen die eigenen Kanäle der Hersteller an Bedeutung.“ In der von den Betreibern dominierten Ära sind die vier chinesischen Mobiltelefonhersteller Huawei, ZTE, Lenovo und Coolpad dank ihrer intensiven Zusammenarbeit mit den Betreibern zu Marktführern geworden und werden gemeinsam als „China Cool Alliance“ bezeichnet. Da sich die Terminalrichtlinien der Betreiber ändern, haben diese Hersteller ebenfalls große Änderungen vorgenommen und ihre Präsenz in sozialen Einzelhandelskanälen und E-Commerce-Kanälen erweitert. Huawei, Coolpad und ZTE haben alle angekündigt, dass sie eine beträchtliche Anzahl von Modellen einstellen werden, bei denen es sich größtenteils um betreiberspezifische Modelle handelt. Gleichzeitig machen diese Hersteller auch im E-Commerce starke Werbung für ihre eigenen Markenprodukte. Dies alles sind Signale des Branchenwandels, die nach außen gesendet werden. Allerdings ist dieser Druck für die Mobiltelefonhersteller nicht nur schlecht. Früher brachten Mobiltelefonhersteller viele preisgünstige Modelle auf den Markt, um den individuellen Anforderungen der Betreiber hinsichtlich Preis und Vorinstallation gerecht zu werden. Obwohl es eine gewisse Nachfrage gab, war der Ruf der Nutzer nicht gut. In Zukunft wird die Marktauswahl produktorientiert erfolgen, was es den Herstellern ermöglicht, mehr Energie in die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte zu stecken und immer mehr gute Mobiltelefonprodukte auf den Markt zu bringen. sagte Cheng Bo, ein Analyst der Mobiltelefonbranche. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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