Ein Handyspiel namens „Pokemon Go“ ist in Europa und den Vereinigten Staaten populär geworden. Um das Spiel zu spielen, sind Stubenhocker, die nie ausgehen, auf die Straße gegangen. Viele Diätbegeisterte betrachten das Spielen dieses Spiels auch als eine gute Möglichkeit zum Abnehmen. Darüber hinaus erhielt es begeisterte Kritiken in Australien, Nordamerika und anderen Orten. In China, wo das Spiel noch nicht auf dem Markt ist, wurde das Thema #PokemanGo# auf Weibo über 200 Millionen Mal gelesen, und einige Fans gingen sogar das Risiko ein, die virtuelle Ortung einzuschalten, nur um es als Erste zu erleben. Man kann nicht anders, als sich zu fragen: Was ist das für ein Spiel, das so viel Magie in sich trägt? Es wurde gemeinsam vom erfahrenen Spielehersteller Nintendo und dem Spieleunternehmen Niantic entwickelt. Das größte Highlight ist die Kombination aus AR-Technologie (Augmented Reality) und Pokémon-Charaktereinstellungen. Genauer gesagt: Wenn Sie das Spiel öffnen und die Karten- und Positionierungsfunktionen aktivieren, überlagert das Spiel Pikachu, Squirtle und andere Pokémons auf den Echtzeit-Kameraaufnahmen. Diese Pokémon können in jeder Ecke versteckt sein und Sie müssen mit Ihrem Telefon herumlaufen, um sie zu finden und zu fangen. Noch interessanter ist, dass es Spuren der Orte gibt, an denen die Pokémon erscheinen. Beispielsweise sind Schiggy und Karpador am Fluss möglicherweise leichter zu finden und Pikachu hockt möglicherweise auf dem Fernseher ... Zusätzlich zum Sammeln von Pokémon können Spieler den Anweisungen auch folgen, um zu bestimmten Schatzstellen zu gehen und dort Pokébälle und Monstereier zu finden. Wenn die gesammelten Pokémon eine bestimmte Anzahl erreichen, können sie an Wettbewerben und PK mit anderen Spielern teilnehmen. Einige meinten, dies sei ein „Kindheitskiller“, während andere überrascht waren, dass es sich um Hightech handelte und bedauerten, dass AR so unerwartet zu ihnen kam. AR-Technologie lässt sich leichter popularisieren Tatsächlich ist AR keine neue Technologie mehr. Diese Technologie wird in vielen Bereichen eingesetzt, beispielsweise bei Spielzeug, Heimdekoration und im Militär. Wenn Sie beispielsweise die Kamera Ihres Mobiltelefons auf die im Handel erhältlichen Kinderspielzeugkarten richten, wird das Bild auf der Karte auf dem Bildschirm dreidimensional dargestellt: Wenn auf der Karte ein Pferd abgebildet ist, rennt das Pferd; Wenn es ein Flugzeug gibt, wird das Flugzeug starten und landen. Mit der offiziellen App von IKEA können Sie außerdem virtuell sehen, wie ein Möbelstück in Ihrem Zuhause aussehen würde. Mit anderen Worten: Solange Sie Ihr Telefon einschalten, die entsprechende Anwendung herunterladen und Requisiten verwenden, können Sie den AR-Effekt sehen. Neben Anwendungen im Bereich mobiler Software versuchen Technologiegiganten auch, AR-Technologien in neuen Produkten weiterzuentwickeln. Im April 2012 brachte Google das Google Project Glass auf den Markt, eine intelligente Brille mit Augmented-Reality-Funktionen. Das Projekt wurde jedoch nach drei Jahren eingestellt. Drei Tage nachdem Google die Aussetzung seines Brillenprojekts bekannt gegeben hatte, brachte Microsoft die holografische Brille HoloLens heraus. Die aufeinanderfolgenden Giganten haben bewiesen, dass der AR-Bereich enorme Entwicklungsaussichten hat. Dem Marktforschungsunternehmen Digi-Capital zufolge wird der AR-Markt bis 2020 ein Volumen von 120 Milliarden US-Dollar erreichen und damit den VR-Markt mit 30 Milliarden US-Dollar bei weitem übertreffen. Allerdings ist es auch ziemlich schwierig, ein AR-Hardwareprodukt zu entwickeln, das die Erwartungen der Öffentlichkeit erfüllt. Apple , bekannt für seine Innovationskraft , hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Startups im AR-Bereich übernommen und zahlreiche entsprechende Patente angehäuft, schweigt jedoch inmitten der Aufregung von Giganten wie Google, Microsoft und Facebook . „Ausgereifte AR-Produkte müssen viele technische Probleme lösen, wie etwa Computer Vision, räumliche Positionierung, Bewegungsverfolgung usw.“, sagte Sun Li, CEO von Shadowchuang Technology. „Es kann noch zehn Jahre dauern, bis VR den Verbraucher erreicht, und AR wird noch weiter entfernt sein.“ Das Unternehmen kündigte letzte Woche drei AR-Smart Glasses an und brachte Halo heraus, einen holografischen Helm ähnlich Microsoft Hololens. Die binokularen AR-Smart Glasses, die Sina Technology vor Ort erleben durfte, bieten hinsichtlich Produktdesign, Sichtfeld und Mensch-Computer-Interaktion noch viel Verbesserungspotenzial. Da es noch immer Engpässe in der Technologie gibt, wird es einige Zeit dauern, bis ausgereifte AR-Geräte auf den Markt kommen. Allerdings werden AR-Anwendungen schneller kommen als VR. „Smartphones sind Hardwareplattformen, mit denen sich AR-Effekte problemlos erzielen lassen, während für die Realisierung von VR eine Neugestaltung der Hardware erforderlich ist“, sagte ein Forscher aus der VR/AR-Branche. „Das bedeutet auch, dass wir auf technischer Ebene bzw. auf Softwareebene den Frühling der AR-Anwendungen einläuten werden.“ Sind Handyspiele der richtige Ansatz für die Kommerzialisierung von AR? Bisher lag der Branchenschwerpunkt bei der AR-Technologie eher auf der Medizin, dem Militär, der Ausbildung und anderen Branchen. Immer mehr Menschen beginnen zu erkennen, dass diese Technologie nicht nur in industriellen Anwendungen eingesetzt werden kann, sondern auch in der Massenunterhaltung ihren Platz finden kann. Die Popularität von „Pokémon GO“ hat möglicherweise den Weg für die großflächige Kommerzialisierung der AR-Technologie gewiesen. Neben der Popularität des Spiels und den stetigen Einnahmen stieg der Aktienkurs von Nintendo am vergangenen Freitag nach der Veröffentlichung von „Pokémon GO“ sprunghaft an. Einige Wertpapieranalysten haben ihre bisherige Einschätzung geändert: Sie waren ursprünglich davon überzeugt, dass die kommerziellen Aussichten von „Pokémon GO“ mittelmäßig seien, doch die Marktresonanz übertraf die Erwartungen bei weitem. Auch Niantic, das sich auf AR-Anwendungen konzentriert, kann aufatmen. Vor der Veröffentlichung von „Pokemon GO“ hatte das Unternehmen bereits ein Spiel namens „Ingress“ auf den Markt gebracht, das ebenfalls AR mit geografischer Ortung kombinierte und es den Spielern ermöglichte, virtuelle Energiequellen oder Stützpunkte in der realen Welt zu besetzen, zu verteidigen und auszurauben. In Europa und den USA hat das Spiel bereits Millionen von Nutzern gewonnen. Aufgrund der Popularität und der enormen kommerziellen Aussichten von Handyspielen hat Niantic Spiele schon immer als eine seiner Forschungsrichtungen gewählt und sich insbesondere für die Zusammenarbeit mit Nintendo entschieden. „Pokémon GO“ wurde über Nacht zur Sensation und brachte das Unternehmen endlich aus der Versenkung ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Allerdings könnten bei der weiteren Entwicklung dieses Spiels auch Hindernisse auftauchen. Medienberichten zufolge haben einige Spieler protestiert, dass das Spiel enorm viel Strom verbraucht, eine hohe Internetgeschwindigkeit erfordert und viele Daten verbraucht. Tatsächlich spiegelt dies bis zu einem gewissen Grad auch wider, dass es bei der Anwendung der AR-Technologie auf Mobiltelefonen immer noch Probleme gibt. Neben dem Stromverbrauch und dem Datenverkehr erfordert das Erzielen von AR-Effekten auch eine hohe Leistung des Mobiltelefons. Da AR virtuelle Szenen auf reale Bilder legt, muss das Telefon, wenn Sie diese richtig positionieren möchten, Computer-Vision-Algorithmen ausführen, was sowohl die Bildqualität der Kamera als auch den Verarbeitungschip des Telefons erfordert. In Pokémon Go erscheinen Wasser-Pokémon meist in Wassergebieten, da das Telefon die aufgenommene Szene bei laufendem Spiel bereits bis zu einem gewissen Grad erkannt hat. „Da die Hardware von Mobiltelefonen noch keine optimalen Ergebnisse erzielt hat, laden viele Benutzer das Spiel vielleicht einfach herunter und probieren es aus, um etwas Neues auszuprobieren. Ob Pokémon Go ein phänomenales Spiel wird, bleibt abzuwarten“, sagte der Forscher. Auch wenn das Handyspiel „Pokémon GO“ AR-Spiele populär machen und sogar dazu führen kann, dass das Konzept von AR in der Öffentlichkeit akzeptiert wird, ist es noch ein weiter Weg bis zu dem Tag, an dem AR wirklich populär wird. Das endgültige AR-Produkt mag zwar die Form einer normalen Brille haben, doch auf dem Weg zur Realisierung dieses Produkts müssen noch zahlreiche technische Probleme gelöst werden. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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