Zukunftsforum: Man-Made Cellulosefasern 2030

Zukunftsforum: Man-Made Cellulosefasern 2030

Forum for the Future hat einen neuen Bericht mit dem Titel „Man-made Cellulosic Fibres 2030“ veröffentlicht. Wir stehen vor einer beispiellosen Pandemie, die eine globale sozioökonomische Krise ausgelöst hat.

Vor dem Hintergrund einer nahezu unvermeidlichen globalen Umwälzung in der Zukunft bemühen wir uns, die globale Erwärmung auf maximal 1,5 °C zu begrenzen, das sechste Massenaussterben zu verhindern und Ungleichheit, Fraktionsbildung und die zunehmende Beeinträchtigung der Lebensgrundlagen anzugehen.

Die Entscheidungen, die wir heute treffen, sind entscheidend für die sozioökonomische Widerstandsfähigkeit und den Wiederaufbau unserer sozialen und natürlichen Systeme, um diese zukünftigen Schocks zu vermeiden oder ihre Wahrscheinlichkeit zu verringern. Die Menschheit befindet sich in einem Wettlauf gegen die Zeit ums Überleben.

Künstliche Zellulosefasern (MMCF), wie Viskose/Rayon, Lyocell, Modal und Cupro, sind nach Baumwolle die zweitgrößte Zellulosefasergruppe mit einer Jahresproduktion von etwa 6,7 ​​Millionen Tonnen, was etwa 6,2 % der gesamten Faserproduktion entspricht. Man geht davon aus, dass die MMCF-Produktion in den nächsten 15 Jahren stark ansteigen und möglicherweise 10 Millionen Tonnen pro Jahr erreichen wird.

Die MMCF-Wertschöpfungskette verfügt über das Potenzial, die größten Nachhaltigkeitsherausforderungen der Bekleidungs- und Textilindustrie im Allgemeinen zu bewältigen und somit einen ganz konkreten Beitrag zum Aufbau von Widerstandsfähigkeit und zur Beschleunigung der Regeneration zu leisten. So steht etwa die einzigartige Aussicht, Kreislaufmode zu ermöglichen, in krassem Gegensatz zu dem linearen Wirtschaftswachstumsmodell, das viele unserer Ökosysteme an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hat. Als Derivat von Holzzellstoff und anderen natürlichen Pflanzenmaterialien spielt MMCF eine wichtige Rolle bei der Regeneration dieser Ökosysteme und der Sicherung der Gesundheit von Kohlenstoffsenken, die wiederum eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung des Erdklimas spielen.

Bislang ist die Branche jedoch mit erheblichen sozialen und ökologischen Herausforderungen konfrontiert, die von der Abholzung der Wälder und den Auswirkungen auf die Artenvielfalt im Zusammenhang mit der Rohstoffbeschaffung bis hin zur sicheren Verwendung von Chemikalien und Fragen der Arbeitnehmerrechte während der Produktion reichen. Da die Branche kurz vor einem massiven Wachstum steht, ist das Zeitfenster, in dem MMCF sein volles Potenzial ausschöpfen kann, klein.

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