Bakterien – der absolute Herrscher der Zeit In einer Folge des National Geographic-Programms mit dem Titel „Super Germs“ gab Gary, ein leitender Forscher aus Australien, den Kindern eine wunderbare Geologie- und Biologiestunde. Sie verwendete ihre Nasenspitze als Ausgangspunkt für die Entstehung der Erde (vor etwa 4,6 Milliarden Jahren) und fuhr dann mit dem Finger nach rechts entlang ihrer Schulter. Als sie das Schultergelenk erreichte, sagte sie: „Zu diesem Zeitpunkt (vor mehr als 3 Milliarden Jahren) erschienen die frühesten Lebensformen, Bakterien.“ Bewegen Sie dann Ihre Finger weiter entlang Ihres Arms in Richtung Ihrer Fingerspitzen. Als sie ihr Handgelenk erreichte, sagte sie: „Lange Zeit, als das Verhältnis der Armlängen gleich war, gab es auf der Erde nur Mikroorganismen. Doch jetzt sind Pflanzen und Fische auf der Erde erschienen.“ Als ihre Finger zwischen dem ersten und zweiten Knöchel ankamen, lächelte sie und verkündete den Schülern: „Jetzt ist es Zeit für die Dinosaurier.“ Zum Schluss gab sie noch ein weiteres brillantes Beispiel: „Wo sind wir Menschen? Wir sind nur noch unsere Fingerspitzen. Wenn ich Ihnen eine Nagelfeile gebe, können Sie sie nur leicht feilen und der Mensch ist verschwunden.“ Lila Bakterien Da das früheste Leben auf der Erde Bakterien waren, welches war es? Derzeit gehen Wissenschaftler davon aus, dass es sich bei den damals (vor mehr als 3 Milliarden Jahren) vorherrschenden Organismen um eine Art Purpurbakterium (Purple Bacterium) handeln dürfte. Diese Bakterienart verfügt über einzigartige spektrale Eigenschaften und ist sowohl im Urmeer als auch an Land verbreitet. Lila Bakterium Purpurbakterien sind eigentlich hauptsächlich eine Art anaerober Bakterien, die Photosynthese betreiben können. Ihre Zellen enthalten Carotinoide sowie Pigmente wie Bacteriochlorophyll a und b und können Farben wie Rot, Lila, Gelb und Braun aufweisen. Der Großteil der Photosynthese in ihrem Körper findet auf der Zellmembran statt. Wenn das Reaktionszentrum mit der Photosynthese beginnt, stülpt sich die Zellmembran ein und wird röhrenförmig, sackartig oder flach und geschichtet. Purpurbakterien produzieren im Gegensatz zu anderen Bakterien, die Bacteriochlorophyll enthalten, keinen Sauerstoff. Purpurbakterien gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Der typischste Vertreter sind die Schwefelpurpurbakterien, die mithilfe von Thiosulfat und Schwefelwasserstoff wachsen können. Zusätzlich zu den oben genannten Typen gibt es einige spezielle Purpurbakterien, die leicht abweichen. Zu ihren Vertretern zählen die violetten Nichtschwefelbakterien. Sie können in einer aeroben, dunklen Umgebung mit organischen Nährstoffen überleben und die wichtigsten organischen Stoffe, die sie verwerten, sind Fettsäuren und Milchsäure, ähnlich wie bei heterotrophen Bakterien allgemein. Lila schwefelfreie Bakterien Obwohl alle oben genannten Bakterien zusammen als Purpurbakterien bezeichnet werden, haben Mikrobiologen interessanterweise festgestellt, dass sie nicht homolog sind, sondern eigene Arten und Gruppen mit unterschiedlichen Verwandtschaftsverhältnissen bilden. Mit Purpurbakterien den Weltraum erkunden Was können die Menschen nun mit diesen bekannten Informationen anfangen, nachdem sie herausgefunden haben, was auf ihrem Planeten passiert? Die Antwort lautet „Ja“ und Wissenschaftler haben es bereits in die Praxis umgesetzt. Durch die Analyse und Simulation der Verbreitung von Purpurbakterien auf der Erde erstellten sie ein auf Big Data basierendes Spektralanalysemodell, das zur Suche nach Leben außerhalb des Sonnensystems eingesetzt wurde. Einfach ausgedrückt: Wenn Menschen bei zukünftigen Weltraumbeobachtungen einen Planeten mit ähnlichen spektralen Eigenschaften entdecken, bedeutet das, dass es dort möglicherweise Lebensformen gibt, die den Mikroorganismen auf der Erde ähneln. Den aktuellen Suchergebnissen zufolge ist die Erde immer noch der einzige Planet, auf dem Leben herrscht. Das Universum ist jedoch so groß, dass es allein in der Milchstraße unzählige erdähnliche Planeten gibt, ganz zu schweigen davon, dass die Milchstraße nur eine von vielen Galaxien ist. Die Schwierigkeit und Herausforderung der Suche liegen auf der Hand, aber die zweite Erde wird früher oder später entdeckt werden. Unter dieser Prämisse ist die Frage, ob Leben existiert und, falls ja, in welchem Stadium der Evolution sich dieses befindet, zu einer faszinierenden wissenschaftlichen Frage geworden. Das Spannende ist, dass eine Gruppe von Wissenschaftlern des Instituts für Astrophysik auf den Kanarischen Inseln durch zahlreiche Schlussfolgerungen und die Suche nach außerirdischem Leben einen erdähnlichen Planeten entdeckt hat. Das Himmelssystem, in dem sich dieser Planet befindet, verfügt auch über einen sonnenähnlichen Stern, und seine Position liegt zufällig in dem Bereich um den Stern, der für das Überleben von Leben geeignet ist. Es ist möglich, dass dieser Planet Leben hervorbringt! Da das verwendete Spektralmodell auf einer Simulation der Verbreitung von Purpurbakterien basiert, ist es sehr wahrscheinlich, dass das erste entdeckte außerirdische Leben ein Purpurmikroorganismus sein wird. Ähnliche Theorien zur Entdeckung von Leben in Farben kursieren weiterhin in der Wissenschaftsgemeinde, und Forscher aus anderen Disziplinen beteiligen sich ständig daran. So haben Wissenschaftler beispielsweise bereits 2011 ein entsprechendes Analysemodell erstellt, indem sie das Reflexionsspektrum grüner Pflanzen simulierten, und es für die Suche nach Planeten mit Leben verwendet. Nach demselben Muster glaubten sie, dass das erste entdeckte außerirdische Leben eine grüne Pflanze sein müsste, die zur Photosynthese fähig ist. Der Fortschritt der Wissenschaft beginnt immer mit Hypothesen und Vermutungen, die die Weisheit und Größe der Menschheit in sich tragen und Spuren und Zeichen der kontinuierlichen Ausbreitung der Zivilisation sind. Lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf und Sie werden den strahlend blauen Himmel ernten. -ENDE- *Dieser Artikel wurde zuerst von „The Fat Demon’s Microbial Base“ (WeChat-ID: nldxhjwswx) veröffentlicht. Bei jedem Nachdruck in den Medien müssen der Name und die WeChat-ID von „The Fat Demon’s Microbial Base“ beibehalten werden. Jegliche Änderung, einschließlich des Titels, ohne Genehmigung ist strengstens untersagt. *Die meisten Bilder in diesem Artikel stammen aus dem Internet. Bitte informieren Sie uns, wenn ein Verstoß vorliegt. Freunde sind herzlich eingeladen, den Inhalt zu korrigieren, alles im Interesse einer besseren Populärwissenschaft! |
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