MOTO 360 zweite Generation hat verbesserte Leistung und Akkulaufzeit

MOTO 360 zweite Generation hat verbesserte Leistung und Akkulaufzeit

Im Gegensatz zum Android-betriebenen Nexus hat Google keine Produkte für Android Wear auf den Markt gebracht, sodass die Moto 360 in diesem Bereich eher als Trendsetter gilt. Und das ist tatsächlich der Fall. Das stylische Erscheinungsbild der Moto 360 ist unter den Android Wear-Produkten seit langem konkurrenzlos.

Auch wenn das Äußere der Moto 360 so bezaubernd ist, scheint das Innere nicht gerade robust zu sein, was hauptsächlich daran liegt, dass sie einen OMAP 3-Prozessor von Texas Instruments verwendet.

Glücklicherweise wurde bei der zweiten Generation der Moto 360 auf den Snapdragon 400 von Qualcomm umgestellt, eine Entscheidung, die dafür sorgt, dass die Uhr in puncto Leistung und Akkulaufzeit zumindest ordentlich ist.

Darüber hinaus hat Motorola das Produktdesign auf ein völlig neues Niveau gehoben. Das Unternehmen sagte, dass seine Online-Designplattform Moto Maker auch 360-Grad-Unterstützung bieten wird, was bedeutet, dass Benutzer ihre Vorlieben und ihre Persönlichkeit vollständig in dieser Uhr widerspiegeln können.

Die zweite Generation der 360 berücksichtigt die Bedürfnisse weiblicher Benutzer voll und ganz und bringt ein kompakteres 42-mm-Modell auf den Markt.

Moto Maker: 360s leistungsstarke Unterstützung

Der Moto Maker-Anpassungsdienst für Moto-Fans gibt es schon seit einiger Zeit, bisher unterstützte er jedoch nur die Smartphone- Produkte des Unternehmens. Jetzt unterstützt der Dienst erstmals Smartwatches. Der Schritt des Unternehmens ist ungewöhnlich. Schließlich sind Uhren traditionell eher dekorativ als Mobiltelefone und ihr einheitliches Erscheinungsbild kann bei vielen potenziellen Verbrauchern, insbesondere bei Modetrendsettern, leicht zu Verwirrung führen. Jetzt kann das Aufkommen von Moto Maker die Bedenken dieser Verbraucher zerstreuen.

 

Selbst Apple, bekannt als Modeführer in der Technologiebranche, konnte dies nicht erreichen. Apple berücksichtigt dies offensichtlich, wie aus der Tatsache hervorgeht, dass die Apple Watch den Verbrauchern verschiedene Materialien und Armbandoptionen bietet. Von den umfassenden Anpassungsmöglichkeiten von Moto Maker ist es jedoch noch weit entfernt. Motorola bietet sogar unterschiedliche Größen für Verbraucher unterschiedlichen Geschlechts an. Das Herrenmodell ist in den Größen 46 mm und 42 mm erhältlich, während das Damenmodell nur in 42 mm verfügbar ist. Verbraucher können nicht nur die Farbe der Uhr wählen, sondern sogar die Oberflächenbehandlung des Gehäuses bestimmen. Da sich Uhrenarmbänder leicht austauschen lassen, konkurrieren zahlreiche Dritthersteller von Uhrenarmbändern darum, den Benutzern eine große Auswahl an Stilen zu bieten.

Die verschiedenen Größen der Moto 360 sind funktional identisch und unterscheiden sich lediglich in der Displaygröße und der Akkukapazität. Das 42-mm-Modell bietet ein 1,37 Zoll großes LCD-Display mit einer Auflösung von 360 x 325 und einer Akkukapazität von 300 mAh; während die 46-mm-Spezifikationen 1,56 Zoll, 360 x 330 und 400 mAh betragen.

Natürlich gibt es auch Unterschiede in der Armbandgröße. Die 46-mm- und 42-mm-Uhren für Herren entsprechen 22-mm- bzw. 20-mm-Armbändern, während die 42-mm-Uhr für Damen einem 16-mm-Armband entspricht. Dieses Design unterstreicht, dass Motorola die detaillierten Bedürfnisse von Verbrauchern unterschiedlichen Geschlechts vollständig berücksichtigt hat.

Das Uhrengehäuse besteht aus 316L-Edelstahl in „Luftfahrtqualität“ und es stehen verschiedene Farboptionen für Verbraucher unterschiedlichen Geschlechts zur Verfügung.

Das Material des Uhrenarmbands ist nach wie vor das traditionelle Metall oder Leder und es gibt viele Stile und Farben, die der Benutzer nach seinen Wünschen kombinieren kann. Moto Maker bietet den Verbrauchern auch verschiedene Zifferblätter zur Auswahl, dies dient jedoch größtenteils nur dazu, eine umfassende Referenz für den passenden Effekt bereitzustellen. Da es sich um eine Smartwatch handelt, ist die Auswahl an Zifferblättern stets unbedeutend und Verbraucher können jederzeit neue Kombinationen ausprobieren.

Bei tragbaren Geräten sind vielfältige Kombinationsmöglichkeiten sehr wichtig und reichen aus, um die endgültige Kaufentscheidung der Verbraucher zu beeinflussen. Die Moto 360 der zweiten Generation bietet mehr als 300 mögliche Kombinationen und wird damit den Bedürfnissen aller Verbrauchertypen gerecht.

Design

Das neue 360 ​​hat ein kleines Gehäuse, was bei Android Wear-Produkten selten ist, und eignet sich besonders für Verbraucher mit schmalen Handgelenken. Der Effekt nach dem Tragen ist völlig anders als bei anderen klobigen und rauen Produkten.

 

Auch in der zweiten Generation verfügt die Moto 360 noch über das sogenannte „Flat Tire“-Design. Damit wird der kleine schwarze Bereich unterhalb des Bildschirms bezeichnet, in dem kein Bild angezeigt wird. Die Schaltkreise für das Display und der Umgebungslichtsensor sind hier untergebracht, obwohl das im Vergleich zu herkömmlichen Zifferblättern etwas seltsam wirkt. Natürlich kann es optisch verborgen werden, wenn es mit einem schwarzen Zifferblatt verwendet wird.

Auch der Anzeigeeffekt ist hervorragend. Die Pixeldichte von 263 ppi sorgt dafür, dass der Inhalt klar genug dargestellt wird, ohne dass die Existenz der Pixelmatrix auffällt. Sobald die Uhr jedoch in den Umgebungsmodus wechselt, wird der Bildschirminhalt etwas rau, da das Android Wear-System die Anzeige zwingt, in den Modus mit niedriger Auflösung zu wechseln.

Die Position der Knöpfe auf der rechten Seite der Uhr wurde leicht angepasst und gegenüber der ursprünglichen Position auf der rechten Seite leicht gegen den Uhrzeigersinn verschoben, ähnlich wie bei herkömmlichen mechanischen Uhren. Dies dient hauptsächlich dazu, versehentliche Berührungen zu vermeiden.

Wie bei anderen Produkten befindet sich der Herzfrequenzsensor auch bei der Moto 360 auf der Rückseite des Uhrengehäuses. Die kleine Linse strahlt gelegentlich grünes Licht aus, um die Herzfrequenz des Benutzers zu messen. Allerdings weist dieser Sensortyp gewisse Mängel auf. Theoretisch durchdringt grünes Licht die Haut, erreicht die Blutoberfläche, wird reflektiert und vom Sensor empfangen, um die Herzfrequenzdaten zu lesen. Wenn sich dabei der Arm oder die Uhr bewegt, wird die entsprechende Anzeige sehr ungenau.

Stillsitzen löst zwar die oben genannten Probleme, stellt jedoch keine langfristige Lösung dar und ist äußerst lästig. Da die meisten Benutzer nicht den ganzen Tag still sitzen können, haben die Änderungen der Herzfrequenzdaten im Tagesverlauf zudem keinen großen Referenzwert.

Das Produkt wird mit einer Basis geliefert, die die kabellose Ladetechnologie nach Qi-Standard unterstützt. Obwohl es der Ladestation des Produkts der vorherigen Generation sehr ähnlich sieht, sagte Motorola, dass die beiden nicht kompatibel seien. Trotzdem stellten die Tester fest, dass der Ladevorgang reibungslos ablief, egal ob die alte Basisstation mit der neuen 360 oder die neue Basisstation mit der alten 360 verwendet wurde.

Android Wear 1.3

Auf der Moto 360 läuft Android Wear 1.3, basierend auf Android 5.1.1. Das System hat sich funktional kaum verändert und stellt den Nutzern wie gewohnt verschiedene Informationskarten zur Verfügung, unter anderem zu Benachrichtigungen von Google Now und gekoppelten Smartphones.

Android Wear unterstützt Sprachbefehle, diese funktionieren jedoch nicht so gut wie auf einem Telefon und es gibt keine Unterstützung für benutzerdefinierte Sprachbefehle. Google versucht, dieses Problem durch ein Framework namens „Custom Voice Actions“ zu verbessern.

Das größte Highlight ist zweifellos die Anwendung Google Hangouts. Jetzt können Benutzer Chats direkt auf ihrer Uhr empfangen und starten, vergangene Chats überprüfen und sogar antworten, indem sie Emoticons von Hand auf das Zifferblatt zeichnen.

Erwähnenswert ist auch, dass die Mustersperrbildschirmfunktion aktiviert wird, wenn der Benutzer die Uhr abnimmt, um zusätzlichen Schutz für die Uhr zu bieten.

 

Akkulaufzeit

Ein Vergleich der Akkulaufzeiten verschiedener Uhren kann nur einen groben Anhaltspunkt bieten, da es im Gegensatz zu Mobiltelefonen nicht möglich ist, die Bildschirmhelligkeit von Uhren auf das gleiche Niveau einzustellen. Der Tester stellte eine Verbindung über Bluetooth her, schickte alle 15 Sekunden eine Nachricht an die Uhr und simulierte einen Bildschirmklick. In diesem Fall hielt das 42 mm große Moto 360 mit einem 300-mAh-Akku fast 5 Stunden.

Es ist unwahrscheinlich, dass die oben beschriebene Situation im tatsächlichen Gebrauch auftritt. Beim täglichen Tragen kann die Moto 360 von morgens bis Mitternacht ohne Druck vollständig aufgeladen werden, sodass sie den Anforderungen des täglichen Gebrauchs voll gerecht wird.

Da der Qualcomm Snapdragon 400 den OMAP 3-Prozessor der vorherigen Generation von Texas Instruments ersetzt, ist die Benutzeroberfläche der 360 flüssiger und verschiedene Funktionen können schneller gestartet werden.

Obwohl andere ähnliche Smartwatches möglicherweise leistungsstärkere Funktionen bieten, ist den Benutzern im Bereich tragbarer Geräte immer das Erscheinungsbild des Produkts am wichtigsten, und genau darauf konzentriert sich Motorola. Als kleinste derzeit erhältliche Smartwatch ist die Moto 360 eindeutig die erste Wahl für Verbraucher mit schmaleren Handgelenken. Darüber hinaus kann dieses Produkt das neueste Android Wear-System reibungslos ausführen und seine Akkulaufzeit reicht problemlos für einen Tag Nutzung, was mehr als ausreichend ist, um grundlegende Leistungsanforderungen zu erfüllen. Bei den heutigen tragbaren Produkten ist das Aussehen weitaus wichtiger als die technischen Daten des Produkts, und genau in diesem Punkt zeichnet sich Moto 360 aus.

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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