In der farbenfrohen Natur sind viele Geheimnisse der Tiere und Pflanzen kaum bekannt. Warum verändern Tintenfische ihr Aussehen? Selbst wenn man die gesamte Natur betrachtet, sind die Balzmethoden und -strategien der Tintenfische äußerst einzigartig! Bei der Balz zeigen größere männliche Tintenfische auf einer Seite ihres Körpers ein auffälliges Zebrastreifenmuster, um Konkurrenten abzuschrecken. Auf der dem Weibchen zugewandten Seite ihres Körpers weisen sie ein gesprenkeltes Punktmuster auf, das für das Weibchen äußerst attraktiv ist und ihr gefallen soll ... Es ist wirklich atemberaubend! Aber was ist, wenn es ein kleiner männlicher Tintenfisch ist? Es gibt einen Weg. Diese schlauen kleinen Kerle ändern ihr Farbmuster, um ihrer Körperform eine runde und würdevolle Form zu verleihen, genau wie bei einem schönen und anmutigen weiblichen Tintenfisch. Dann nähern sie sich langsam diesen liebevollen Paaren, und wenn die Männchen denken, dass sich ihnen ein anderes Weibchen nähert und ihre Wachsamkeit nachlässt, paaren sie sich schnell mit den Weibchen und fliehen dann schnell wieder. Mittlerweile hat sich diese Taktik als wirksam erwiesen und ist neben den bereits bestehenden Balzmethoden zu einer gängigen Balzmethode in der Tintenfischwelt geworden. Es scheint, dass die Suche nach einer Frau nicht nur von den eigenen Gliedmaßen, sondern auch vom eigenen Verstand abhängt. Haben Pflanzen ein „Gehör“? In einem Buch aus dem Jahr 1973 mit dem Titel „Das geheime Leben der Pflanzen“ wurde behauptet, dass Pflanzen nicht nur hören können, sondern auch klassische Musik der Rockmusik vorzuziehen scheinen. Diese Aussage galt damals als Pseudowissenschaft und erregte keine große Aufmerksamkeit. Doch mittlerweile mehren sich die Hinweise darauf, dass manche Pflanzen tatsächlich über ein Gehör verfügen. Beispielsweise erhöht die Brunnenkresse die Menge ihrer Abwehrstoffe, wenn sie das Geräusch mampfender Raupen hört, während Windgeräusche oder das Zirpen von Insekten bei ihr keine entsprechende Reaktion auslösen. Duftwicken reagieren schnell auf das Geräusch von Summen, wodurch der Zuckergehalt ihres Nektars rasch zunimmt. Darüber hinaus reagieren Erbsenpflanzen auch sehr empfindlich auf das Geräusch von fließendem Wasser. Sogar das Geräusch von fließendem Wasser in einem Rohr lässt ihre Wurzeln in die Richtung des Geräusches wachsen. Diese Fähigkeit der Pflanzen kann nicht als „Hören“ im herkömmlichen Sinne betrachtet werden, da ihnen Gehirn und Ohren fehlen. Sie verfügen jedoch über Rezeptoren zur Vibrationswahrnehmung und können daher bis zu einem gewissen Grad auf Geräusche reagieren. Können Fliegen wirklich „singen“? Nach Untersuchungen haben Wissenschaftler bestätigt, dass Fruchtfliegen „singen“ können und dass „Singen“ der Schlüssel zur Balz der Fruchtfliegen ist. Zunächst locken männliche Fruchtfliegen Weibchen ihrer Wahl mit Pheromonen an und jagen sie. Anschließend tippen sie sie an, um ihren Fortpflanzungsstatus zu ermitteln. Danach beginnt die entscheidende Leistung der männlichen Fliegen: Sie erzeugen mit ihren Flügeln abwechselnd ultraschnelle Vibrationen und spielen so eine „Liebesserenade“ für die weiblichen Fliegen. Wissenschaftler haben drei verschiedene Rhythmen des „Gesangs“ männlicher Fliegen aufgezeichnet, und die höchste Schwingungsfrequenz kann sogar 6.000 Mal pro Minute erreichen, was zu hoch ist! Dies ist eine echte „Show zur körperlichen Gesundheit“. Weibliche Fliegen brauchen einige Zeit, um die „Stimme“ ihres Partners einzuschätzen. An diesem Punkt setzt die männliche Fliege ihren Gesang eifrig fort, wartet auf Anerkennung und nimmt bei Bedarf Feinabstimmungen an ihrem Gesang vor. Wenn die weibliche Fliege mit dem Gesang der männlichen Fliege zufrieden ist, bleibt sie in der Nähe der männlichen Fliege stehen und gibt der männlichen Fliege die Möglichkeit, sie schnell mit seinen Vorderbeinen zu packen. Wenn ein Flamingo blaues Futter isst, wird er dann blau? Flamingos erhalten ihre leuchtenden Farben durch die Nahrung, die sie zu sich nehmen. Die Salzgarnelen, Larven und Algen, die Flamingos gerne fressen, sind reich an Beta-Carotin. Dieses fettlösliche natürliche Pigment wird von Flamingos absorbiert und lagert sich schließlich auf ihrer Haut und ihren Federn ab. Obwohl Flamingofedern weiß, orange oder rosa erscheinen können, ist es unwahrscheinlich, dass man Blau sieht. Erstens sind natürliche blaue Pigmente in der Natur sehr selten. Anthocyane können zwar die Farbe von Pflanzen wie schwarzen Johannisbeeren, Kohl und Mais verändern, werden jedoch abgebaut, sobald sie in den Körper des Tieres gelangen. Manche Leute fragen sich vielleicht: Sind die Füße des Blaufußtölpels nicht dunkelblau? Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die tiefblaue Farbe des Blaufußtölpels durch Licht entsteht, das auf die Kollagenfasern seiner Haut scheint. Tatsächlich handelt es sich bei den meisten Blautönen in der Natur um Strukturfarben, die durch die Struktur der Haut oder der Federn dieser Tiere bedingt sind. Selbst wenn ein Flamingo blaue Nahrung zu sich nimmt, wird er daher nicht blau. Strukturfarbe, auch physikalische Farbe genannt, ist eine Art Glanz, der durch eine mikroskopische Struktur verursacht wird. Strukturfarbe hat nichts mit Pigmentierung zu tun, sondern ist ein optischer Effekt, der durch die submikroskopische Struktur von Organismen entsteht. Die Grate, Linien, Facetten und Partikel auf der Oberfläche oder Oberflächenschicht eines Organismus können Licht reflektieren oder streuen und so besondere Farbeffekte erzeugen. Durch die extrem dünne Wachsschicht, Gravuren, Rillen oder Schuppen auf der Körperwand von Insekten werden die Lichtwellen gebrochen, diffus reflektiert, gebeugt oder interferiert, wodurch verschiedene Farben entstehen, wie beispielsweise der metallische Glanz und das Glitzern auf der Oberfläche der Körperwand des Käfers, die typische Strukturfarben sind. Wozu dienen die Arme eines Seesterns? Die Arme des Seesterns gehören zu den vielseitigsten und vielseitigsten Gliedmaßen im Tierreich. Für diejenigen unter uns, die es gewohnt sind, Säugetiere zu sehen, ist der Körperbau dieser sich langsam bewegenden Art, des Seesterns, einfach erstaunlich. Ob sie nun 10, 40 oder nur die üblichen fünf Arme haben, Seesterne halten sich am liebsten in der rauen Gezeitenzone auf. Es gibt auch einige unkonventionelle Arten, wie beispielsweise Blaue Seesterne und Feuerstein-Seesterne, die sich bevorzugt in den tiefsten und schlammigsten Bereichen des Ozeans aufhalten. Unter jedem Arm des Seesterns befinden sich viele strohähnliche Saugfüßchen, die sich durch den veränderten Wasserdruck fortbewegen. Jeder Saugfuß verfügt am Ende über einen Saugnapf, der zur Nahrungsaufnahme und Fortbewegung dient. Ein einzelner Seestern kann bis zu 15.000 Saugnäpfe haben! Dadurch können die Seesterne nicht nur die harten Schalen zweischaliger Tiere wie Venusmuscheln aufbrechen und deren köstliche Nahrung probieren, sondern durch die extrem starke Saugkraft können die Seesterne auch wie ein Klettverschluss an Felsen haften bleiben und den Brandungswellen trotzen. Während er sich vorwärts bewegt, hält der Seestern sein Gleichgewicht, indem er sich langsam und stativartig bewegt. Seesterne haben Augenflecken an den Spitzen ihrer Arme und Beine, die auf Licht reagieren, während Saugnäpfe in der Nähe der Augenflecken Beute erkennen, indem sie die von der Beute abgegebenen Chemikalien wahrnehmen. Der Rest des Körpers ist für die Wahrnehmung von Berührung, Temperatur, Körperausrichtung und Meerwasserzusammensetzung verantwortlich. Übrigens muss noch eine weitere Funktion erwähnt werden: Die Geschlechtsorgane an jedem Arm des Seesterns können Eier oder Sperma ins Wasser abgeben. Wie urinieren Fische? Urin ist eine Flüssigkeit, die normalerweise Wasser und lösliche stickstoffhaltige Abfallprodukte von Tieren enthält. Urin wird in den Nieren von Wirbeltieren, einschließlich Fischen, produziert. Im Gegensatz zu Wirbeltieren an Land können Fische schädliche Verbindungen durch die ultrafeinen Membranen ihrer Kiemen ausscheiden und dabei salz- und stickstoffhaltiges Ammoniak in das Wasser freisetzen, das um ihren Körper fließt. Das Urinieren fällt Süßwasserfischen leicht, da sie ihre Nieren mit großen Wassermengen durchspülen und daher große Mengen urinieren. Meeresfische hingegen erhalten entweder nur begrenzt Süßwasser über die Nahrung oder sie nehmen kleine Mengen Süßwasser auf, indem sie Meerwasser trinken und durch einen energieaufwendigen Stoffwechsel überschüssiges Salz darin ausscheiden. Daher ist das Wasser im Körper von Meeresfischen sehr kostbar und es kann sein, dass sie nicht so leicht urinieren. Warum sehen die Hände von Fingertieren so seltsam aus? Die seltsamen Hände des Fingertiers erregen immer wieder die Neugier. An den Händen des Fingertiers befindet sich ein besonders langer knöcherner Mittelfinger, der bis zu dreimal länger sein kann als die anderen Finger. Mit diesem Fingertier holt es Insekten aus Löchern in Baumstämmen und Ästen. Darüber hinaus sind die Fingertiere, die auf Bäumen leben, auch gut zum Klettern in den Baumkronen geeignet. Die Hand des Fingertiers hat außerdem einen winzigen Daumen. Dieser raffinierte „falsche Daumen“ wird aus den Handwurzelknochen gebildet und funktioniert wie ein opponierbarer Daumen, der es dem Fingertier ermöglicht, sich an Ästen festzuhalten. Obwohl diese Art seltsamer Hand bei anderen Primaten nicht beobachtet wurde, haben Wissenschaftler herausgefunden, dass auch Große Pandas eine ähnliche Struktur des „falschen Daumens“ haben – sie verwenden ihn, um Bambus zu greifen. Maulwürfe verwenden eine ähnliche Methode, um die Oberfläche ihrer Hände zu vergrößern und so ihre Schaufelarbeit effizienter zu gestalten. Können Sie den Kaiserlichen Seidenspinner entdecken? Der Yasuní-Nationalpark in Ecuador ist für seine reiche Artenvielfalt bekannt. In diesem riesigen tropischen Regenwald ruht ein riesiger Kaiserseidenspinner ruhig auf dem Boden. Möglicherweise sehen Sie jedoch nichts, denn dieser Kaiserseidenspinner sieht aus wie ein gewöhnliches Blatt in der Laubstreu. Seine Gesamtform ähnelt nicht nur abgefallenen Blättern, sondern die Ränder seiner Hinterflügel sind sogar noch feiner geformt und verschmelzen beinahe mit den umgebenden toten Zweigen und Blättern. Auch die Flügeladern und -flecken des Kaiserseidenspinners ähneln stark den Adern und Flecken von Blättern und auch seine Fühler sind sehr unauffällig. Wie andere Mitglieder der großen Seidenspinnerfamilie sind erwachsene Kaiserseidenspinner nicht auf Nahrungssuche. Die Mundwerkzeuge der erwachsenen Tiere sind fast vollständig verkümmert und das gesamte Wachstum wird während der fünften Metamorphose während der Raupenperiode abgeschlossen. Apropos: Auch in Großbritannien gibt es einige Arten, die die Form von Blättern imitieren können, wie etwa den Kuckucksspanner, den Heerwurm und den Hakenflügelspanner. |
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