Das „berühmte“ Hubble-Weltraumteleskop wird dieses Jahr 32 Jahre alt. Er ist aus der Atmosphäre herausgeströmt und hat im Laufe der Jahre wunderschöne Bilder des Universums aufgenommen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Rückblick geben. Bildquelle: Offizielle Website der NASA Das Hubble-Weltraumteleskop (HST) ist ein Gemeinschaftsprojekt der NASA und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Das Space Shuttle Discovery wurde am 24. April 1990 gestartet und am 25. April wurde das Hubble-Teleskop in die Umlaufbahn gebracht. ▲Hubble-Weltraumteleskop (Bildquelle: NASA) Dieses im Weltraum befindliche Teleskop ist völlig frei von Störungen durch die Erdatmosphäre und ermöglicht uns einen Blick auf das wahre Gesicht des Universums. Hubble ist seit Jahrzehnten sehr aktiv und beobachtet Galaxien, Kometen, Asteroiden, Nebel, Planeten und Sterne. Dabei hat es etwa 50.000 Himmelsobjekte mehr als 1,5 Millionen Mal abgebildet. In den vergangenen 32 Jahren wurde Hubble mehrfach im Weltraum repariert und überlebte eine Reihe technischer Ausfälle. Obwohl sich das James-Webb-Teleskop der neuesten Generation bereits im Orbit befindet, existiert das in die Jahre gekommene Observatorium noch immer und ist weiterhin in Betrieb. Als nächstes erfahren wir mehr über die großartigen Errungenschaften dieses Teleskops und die wunderbaren Bilder des Universums. 1991: Erstes Farbfoto des Jupiter Im Jahr 1991 überraschte uns das gerade in Betrieb genommene Hubble-Teleskop. Mit seiner Wide Field Planetary Camera machte das Hubble-Teleskop das erste Farbfoto des Jupiters. Substanzen wie Ammoniakeis bilden in der Atmosphäre des Jupiters Wolkenbänder, während sich in der unteren rechten Ecke der berühmte Große Rote Fleck des Jupiters befindet – ein riesiger Sturmzyklon, der seit Jahrhunderten existiert und einen größeren Durchmesser als die Erde hat. Dies war nur ein kleiner Test für das junge Hubble. Nach Wartungsarbeiten und Upgrades wurden weitere hochauflösende Fotos vom Jupiter aufgenommen. 1992: Das Zentrum der elliptischen Galaxie NGC 4261 Dieses leicht verschwommene Bild zeigt die scheibenartige Struktur im Zentrum der elliptischen Galaxie NGC 4261. Diese Scheibe mit einem Durchmesser von etwa 300 Lichtjahren besteht aus kühlem Gas und Staub, der auch die Materiequelle für das schwarze Loch im Zentrum der Galaxie ist. Seine Neigung von fast 60° ermöglicht es den Astronomen, seine innere Struktur deutlich zu erkennen. Supermassive Schwarze Löcher akkumulieren die umgebende Materie wie verrückt, erzeugen starke Explosionen und bilden Radiojets. 1993: Schwanenkreis Die Cygnus-Schleife (auch als Radioquelle W78 bekannt) ist ein massiver Supernova-Überrest im Sternbild Schwan. Dieses Bild, ein kleiner Teil der Cygnus-Schleife, zeigt in beispielloser Detailliertheit den Rand der Stoßwelle einer gewaltigen Sternexplosion vor etwa 15.000 Jahren. 1994: Das Zentrum der Spiralgalaxie Messier 100 Als das Hubble-Weltraumteleskop gestartet wurde, waren seine Bilder aufgrund winziger Unvollkommenheiten in seinem Spiegel leicht unscharf. Im Dezember 1993 führte die NASA ihre erste Wartung am Hubble-Teleskop durch. NASA-Astronauten korrigierten Spiegeldefekte, rüsteten die Weitwinkel-Planetenkamera auf die zweite Generation auf und aktualisierten Computer, Solarmodule, Gyroskope und andere Geräte. Dieses Bild der Spiralstruktur der hellsten Galaxie im Virgo-Haufen wurde kurz nach der Modernisierung des Hubble-Weltraumteleskops aufgenommen. 1995: Säulen der Schöpfung Dieses Foto dürfte vielen Lesern bekannt sein. Dieses Mosaik aus 32 Bildern ist eines der berühmtesten Bilder des Hubble und zeigt Säulen aus Gas und Staub im offenen Nebel, der als Adlernebel (M16) bekannt ist. Die höchste „Säule“ ist 4 Lichtjahre lang. Die Säulen der Schöpfung entstehen durch einen Prozess namens Photoevaporation: Ultraviolettes Licht von neugeborenen Sternen führt dazu, dass Gas im Nebel entweicht und das Gas und der Staub, die noch nicht „verdampft“ sind, dieses wunderschöne Bild bilden. 1996: Gravitationslinseneffekt des Galaxienhaufens 0024+1654 Obwohl der helle Bereich in der Bildmitte ins Auge fällt, konzentrieren wir uns zunächst auf das blaue ringförmige Objekt im Bild. Zählen Sie sie, sind es 5 blaue Himmelskörper? Tatsächlich handelt es sich bei allen um dieselbe Galaxie! Dieses Phänomen wird durch den Gravitationslinseneffekt des Galaxienhaufens 0024+1654 in der Bildmitte verursacht: Wenn das Licht der blauen Galaxie vorbeizieht, sorgt ihr enormes Gravitationsfeld für eine Krümmung des Lichts, wodurch wir das seltene „Geisterbild“ sehen können. 1997: Schmetterlingsnebel Dieser planetarische Nebel, der einem Schmetterling ähnelt, der seine Flügel ausbreitet, wird auch Minkowski-2-9-Nebel (M2-9) genannt und wurde 1947 vom Astronomen Rudolf Minkowski entdeckt. Genau 50 Jahre später nahm das Hubble-Teleskop sein klares Bild auf. Im Zentrum des Schmetterlingsnebels umkreisen sich zwei Sterne so eng, dass es möglich ist, dass sie sich gegenseitig kannibalisieren. 1998: Infrarotbild des Saturn Dieses farbenfrohe Bild des Saturn zeigt nicht den wahren Farbton des Planeten, sondern das Infrarotlicht, das er reflektiert. Die unterschiedlichen Farben spiegeln die Verteilungseigenschaften der Saturnatmosphäre wider: Blau stellt die Atmosphäre unterhalb der Wolkenschicht dar und sein Farbton könnte aus Ammoniak-Eiskristallen bestehen; Grün und Gelb sind die Rauchschicht über den Wolken; die Wolken in den roten und orangefarbenen Bereichen sind höher und erreichen die Atmosphäre; und der dunkle Bereich am Südpol stellt ein riesiges Loch in den Wolken dar. 1999: Jupiter und Io Verglichen mit den meisten leblosen Planeten und Satelliten im Sonnensystem ist Io mit seinen über 400 aktiven Vulkanen der geologisch aktivste Himmelskörper im Sonnensystem und steht auch im Fokus der Wissenschaftler. Beim Versuch, die Vulkanausbrüche von Io zu finden, erfasste das Hubble-Weltraumteleskop zufällig den Moment, als Io im ultravioletten und violetten Lichtband an Jupiter vorbeizog. Der schwarze kreisförmige Bereich auf der rechten Seite des Bildes ist der Schatten von Io auf Jupiter. 2000: Heller Nebel Dieses kosmische Auge könnte das Ende unserer Sonne in sechs Milliarden Jahren ankündigen. Im Sternbild Adler, 6.500 Lichtjahre von der Erde entfernt, nähert sich ein Stern mit einer sonnenähnlichen Masse dem Ende seines Lebens. Die äußere Gasschicht des Sterns wird in den Weltraum geschleudert und legt den heißen Kern frei Durch die Strahlung ultravioletten Lichts wird die äußere Gasschicht ionisiert. Fluoreszierendes, expandierendes Gas und ein heller zentraler Kern bilden den farbenfrohen planetarischen Nebel, den Augennebel (NGC 6751). 2001: Der Pferdekopfnebel Das Foto, das das Jahr 2001 darstellt, ist auch ein lebendiges Bild eines Nebels, der wie der Kopf eines roten Pferdes mit schöner Mähne aussieht. Der Pferdekopfnebel (auch Barnard 33 genannt) erhielt daher seinen Namen. Im Vergleich zum blendend hellen Nebel erscheint der Pferdekopfnebel jedoch etwas dunkel. Dieser dunkle Nebel besteht aus kalten, dichten Wolken aus Gas und Staub und sein Entstehungsprozess ähnelt dem der Säulen der Schöpfung. (Sie erinnern sich nicht? Gehen Sie zurück zu den Bildern von 1995 und sehen Sie sie sich noch einmal an!) 2002: Kegelnebel Ein weiterer Nebel. Mit seinem Umriss verbinden Sie möglicherweise unzählige Assoziationen, doch sein Name ist viel einfacher: Kegelnebel (auch bekannt als NGC 2264). Der Kegelnebel ist etwa 7 Lichtjahre lang, wobei dieses Bild die oberen 2,5 Lichtjahre des Nebels zeigt. Ähnlich wie die Säulen der Schöpfung unterliegt auch der Kegelnebel einem Prozess der „Erosion“. Wasserstoffgas leuchtet schwach im ultravioletten Licht und bildet den roten Halo, der den Nebel umgibt. 2003: Omeganebel Diese prächtigen „an der Küste brechenden Wellen“ sind Teil des Omeganebels (auch Schwanennebel oder Messier 17 genannt), der mehr als 5.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Obwohl es gefährlich aussieht, ist dies die Wiege zahlreicher Sterne. Die „Wellen“ im Nebel sind „Kunstwerke“ aus Wasserstoffwolken, die von jungen, massereichen Sternen geformt und zum Leuchten gebracht werden: Das schillernde orangerote Licht auf der Oberfläche stammt von dem erhitzten Gas, während der scheinbar kalte grüne Bereich auf der linken Seite in Wirklichkeit das heißere Gas ist, das entsteht, nachdem Materie den Nebel verlassen hat. 2004: AM 0644-741 Im Sternbild Volans, 300 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, entdeckte das Hubble-Teleskop einen mit Saphiren eingelegten „Ring“. Diese einzigartige Ringstruktur ist das Ergebnis der „Flucht“ aus einer Kollision zwischen benachbarten Galaxien. Die durch die Kollision erzeugte Aufprallkraft veränderte die Umlaufbahnen der Sterne und des Gases in der galaktischen Scheibe erheblich und führte dazu, dass sie sich nach außen bewegten. Anschließend kollidierten und komprimierten die Gaswolken, wodurch im Ring eine große Zahl neuer Sterne entstand. 2005: Die Whirlpool-Galaxie Spiralgalaxien sind nach den Armen benannt, die sich von ihrem Kern nach außen erstrecken und zahlreiche neugeborene Sterne beherbergen. Unter diesen Galaxientypen wird die Protagonistin dieses Fotos, NGC 5194, aufgrund ihrer erstaunlichen Form eines Standardspiralarms einfach Whirlpool-Galaxie (NGC 5194) genannt. Unter ihnen dienen die Spiralarme als Sternenfabriken, die durch die Kompression von Wasserstoff junge Sterne hervorbringen. während der gelbe Kern in der Mitte die Heimat alter Sterne ist. 2006: Messier 82 (Zigarrengalaxie) Aufgrund seiner Gravitationswechselwirkung mit seinem Nachbarn Messier 81 unterliegt Messier 82 einem schnellen Sternentstehungsprozess (auch als Starburst bekannt): Im Zentrum der Galaxie ist die Sternentstehungsrate zehnmal so hoch wie in der Milchstraße. Die Strahlung neugeborener Sterne bläst das umgebende Gas weg und der entstehende interstellare Wind komprimiert das Gas so weit, dass Millionen neugeborener Sterne entstehen. Die rote Farbe im Bild stellt die im Infrarotbereich erfasste Starburst-Aktivität dar, während die blauen und gelbgrünen Farben sichtbare Bereiche darstellen. 2007: Carinanebel Dies ist die Wiege der Sterne und auch der Friedhof der Sterne. Dieses verträumte Bild zeigt die zentrale Region des Carinanebels (NGC 3372). Das markante Erscheinungsbild des Carinanebels wird durch die nach außen gerichteten Winde und die ultraviolette Strahlung des massereichen Sterns erzeugt. 2008: Galaxienkollision Ein repräsentatives Foto aus dem Jahr 2008, bestehend aus 12 Bildern, die zusammen verschiedene Stadien einer seltenen Galaxienkollisionsszene zeigen. Mit der zunehmenden Expansion des Universums sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Galaxienverschmelzung immer weiter und liegt derzeit nur noch bei eins zu tausend. Doch im frühen Universum lagen die Galaxien näher beieinander, sodass die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen höher war. 2009: Wechselwirkende Galaxien Arp 194 Diese interagierende Galaxie namens Arp 194 ist ein komplexes und eigenartiges System. Spiralgalaxien, neugeborene Galaxienkerne und eine Reihe chaotischer Spiralarme bilden den oberen Teil von Arp 194, während der untere Teil aus einer einzigen großen Spiralgalaxie besteht. Die beiden Teile werden durch einen Komplex aus mehreren Supersternhaufen verbunden. Die heißen, massereichen Sterne in jedem Haufen strahlen ein faszinierendes blaues Licht aus. 2010: Mystischer Berg Hohe Säulen aus dichtem interstellarem Gas und Staub werden von außen durch das Licht nahegelegener heller Sterne erodiert, während heiße, neugeborene Sterne im Inneren der Säulen ebenfalls Strahlung und Ströme geladener Teilchen aussenden, die gemeinsam die gezackten Gipfel herausarbeiten. Zwischen den Bergen fließt heißes ionisiertes Gas wie Ströme. Um den Berg herum hüllen dünne Gas- und Staubwolken ihn wie Wolken ein. Dieser „mysteriöse Berg“ steht ruhig im Sternbild Carina, 7.500 Lichtjahre entfernt. 2011: Kollidierende Galaxien Arp 273 Die größere Spiralgalaxie auf dem Foto ist UGC 1810. Unter dem Gravitationseinfluss ihrer Begleitgalaxie UGC 1813 wurde ihre Sternscheibe deformiert und in die Form einer blühenden Blume verdreht. Die Galaxie UGC 1810 ist die Blume, die Galaxie UGC 1813 ist der Stiel und junge, heiße blaue Sterne säumen die Ränder der Blütenblätter – einfach so entstand durch die Galaxienkollision eine kosmische „Rose“. 2012: Tarantelnebel 30 Doradus, das Zentrum des Tarantelnebels, ist eine Sternenfabrik, in der Millionen junger Sterne um den Ruhm konkurrieren. Der helle Bereich links ist ein großer junger Sternhaufen namens NGC 2070, der nur 2 Millionen Jahre alt ist, aber eine halbe Million Sterne enthält. Diese neugeborenen Sterne geben große Mengen ultravioletten Lichts ab, das die den Sternhaufen umgebende Wasserstoffwolke zerstört. 2013: Der Pferdekopfnebel im Infrarot 12 Jahre später erschien der Pferdekopfnebel erneut. Nur ist der Nebel auf dem Bild diesmal heller. Dies liegt daran, dass das Foto im Infrarotbereich aufgenommen wurde. Der markante Teil des Nebels weist eine höhere Helium- und Wasserstoffdichte auf und ist mit Staub bedeckt, der den darunterliegenden Teil vor Licht schützt. Es wird geschätzt, dass sich der Pferdekopfnebel in etwa 5 Millionen Jahren auflösen wird. 2014: Affenkopfnebel Dieses Hubble-Bild aus dem Jahr 2014 führt uns zum 6.400 Lichtjahre entfernten Affenkopfnebel. Das ist ein toller Kindergarten. Ultraviolettes Licht von neugeborenen Sternen (rechts) im Zentrum des Nebels ionisiert das hauptsächlich aus Wasserstoff bestehende Gas des Nebels und verleiht ihm bizarre Formen. 2015: Westerlund 2 Der wunderschöne Nebel Gum 29 befindet sich im Sternbild Carina, etwa 20.000 Lichtjahre von der Erde entfernt, und sieht aus wie ein kosmisches Feuerwerk. Im Zentrum des Nebels befindet sich ein riesiger Sternhaufen namens Westerlund 2, der aus etwa 3.000 Sternen besteht. Dieser Sternhaufen ist zwar nur zwei Millionen Jahre alt, enthält jedoch zahlreiche heiße, helle und massereiche neugeborene Sterne, die starkes ultraviolettes Licht und Sternwinde aussenden und so prächtige Gipfel und Täler in die umgebenden Gaswolken schneiden. 2016: Der Blasennebel Im weiten Universum schweben viele solcher „Blasen“, die meisten davon sind vereinte Meisterwerke aus Sternen und interstellaren Gasen. Das Foto zeigt den Blasennebel (offiziell bekannt als NGC 7635) mit einem Durchmesser von 7 Lichtjahren. Auf der Zehn-Uhr-Position im Nebel befindet sich ein heißer Stern mit einer Masse, die etwa 45-mal so groß ist wie die der Sonne. Die von den Sternen ausgestoßenen Sternwinde drücken das umgebende interstellare Gas weg und bilden blasenartige Nebel. 2017: NGC 4302 und NGC 4298 Zum 27. Geburtstag des Hubble-Weltraumteleskops nutzten Astronomen es, um zwei Spiralgalaxien abzubilden: NGC 4302 (links) und NGC 4298 (rechts). Sie befinden sich 55 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Haar der Berenike. Da einer von der Seite auf das Teleskop blickt und der andere schräg, erscheinen sie auf dem Foto unterschiedlich. Würde man die Milchstraße von außerhalb unserer Galaxie beobachten, würde sie vermutlich ähnlich aussehen. 2018: Lagunennebel In der Mitte des Fotos durchbricht ein neugeborener Stern, der 200.000 Mal heller ist als unsere Sonne, seinen Kokon und setzt dabei ultraviolettes Licht sowie einen heftigen Sternwind frei, der das dichte interstellare Gas und den Staub um ihn herum zerreißt. Das Ganze geschah im Lagunennebel, einer riesigen Sternentstehungsstätte. Das Hubble-Teleskop hat uns über eine Distanz von 4.000 Lichtjahren gebracht, um dieses außergewöhnliche Schauspiel der Sternentstehung zu beobachten. 2019: Südlicher Krebsnebel Dies ist der südliche Krebsnebel (offiziell bekannt als Hen 2-104), der Tausende von Lichtjahren von der Erde entfernt liegt. Im Zentrum des Nebels befindet sich ein Doppelsternsystem, bestehend aus einem Roten Riesen und einem Weißen Zwerg. Die äußere Schicht des Roten Riesen stößt weiterhin Materie nach außen aus, angezogen durch die Schwerkraft des Weißen Zwergs, und füllt die Lücke zwischen den beiden Sternen, wodurch diese einzigartige sanduhrartige Form entsteht. 2020: Roter Nebel und Blauer Nebel Der Rote Nebel (NGC 2014) und der Blaue Nebel (NGC 2020) sind Sternentstehungsgebiete in der Großen Magellanschen Wolke, etwa 163.000 Lichtjahre entfernt. Der rote Nebel gleicht einem Korallenriff, das im weiten Sternenmeer schwimmt, daher wird dieses Foto auch das kosmische Riff genannt. Der rote Nebel enthält eine große Anzahl heller und riesiger Sterne, deren Masse bis zu 10-20 Mal so groß ist wie die der Sonne. Der blaue Nebel entstand durch eine Reihe von Ausbrüchen eines Sterns, der 200.000 Mal heller ist als die Sonne. 2021: Superstar am Rande der Zerstörung Astronomen haben das berühmte Observatorium auf einen strahlenden „Starstern“ gerichtet – AG Carinae, einen der hellsten Sterne unserer Galaxie, umgeben von heißem Gas und Staub. AG Carinae steht kurz vor dem Kollaps, da die Schwerkraft und die nach außen gerichtete Strahlung des Sterns in einem ständigen Tauziehen darum kämpfen, die Selbstzerstörung zu vermeiden. Die expandierende Hülle aus Gas und Staub, die den Stern umgibt, hat einen Durchmesser von etwa fünf Lichtjahren, ungefähr die Entfernung zwischen uns und Proxima Centauri. Der Riesenstern entstand vor etwa 10.000 Jahren durch einen oder mehrere gewaltige Ausbrüche, bei denen die äußeren Schichten des Sterns in den Weltraum geschleudert wurden, als würde eine kochende Teekanne aus ihrem Deckel geschleudert. Das ausgestoßene Material hat etwa die zehnfache Masse unserer Sonne. Obwohl AG Carinae derzeit inaktiv ist, strahlt er als ultraheißer Stern weiterhin sengende Strahlung und einen starken Sternwind (Strom geladener Teilchen) aus. 2022: Fünf Galaxien in unmittelbarer Nähe Auf diesem Foto können wir drei Spiralgalaxien, eine elliptische Galaxie und eine linsenförmige Galaxie sehen, die auf eine Weise angeordnet sind, die für uns sehr angenehm erscheint. Dies ist die Hickson-Compoct-Gruppe 40 (HCG40), die sich etwa 300 Millionen Lichtjahre entfernt in Richtung des Sternbilds Schlange befindet. Dem Bild nach zu urteilen, scheinen die Galaxien recht nahe beieinander zu liegen. Tatsächlich könnten die fünf Galaxien weniger als doppelt so groß sein wie die galaktische Scheibe (etwa 100.000 Lichtjahre im Durchmesser), d. h. ein Bereich mit einem Durchmesser von weniger als 200.000 Lichtjahren. Die NASA geht davon aus, dass sie in etwa einer Milliarde Jahren kollidieren und zu einer riesigen elliptischen Galaxie verschmelzen werden. Obwohl Hubble eine extrem lange Lebensdauer hat, wäre es für das Teleskop schwierig gewesen, dieses Ereignis mitzuerleben. Oben wird ein kurzer Überblick über Hubbles Reise in die Weltraumforschung gegeben. Vielen Dank, Hubble, für 32 Jahre Hingabe! (Der Inhalt dieses Artikels wurde von Global Science, NASA-Weltraumenthusiasten und Three-Body-Fans zusammengestellt.) Produziert von: Science Central Kitchen Produziert von: Beijing Science and Technology News | Pekinger Wissenschafts- und Technologiemedien Willkommen zum Teilen mit Ihrem Freundeskreis Die Vervielfältigung ohne Genehmigung ist verboten |
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