Die CES ist jedes Jahr ein seltenes Technologieereignis für die Automobilindustrie. In diesen wenigen Tagen waren zahlreiche Automobilhersteller aus aller Welt angereist, um auf gleicher Bühne ihre neuesten Technologien, Anwendungsergebnisse und Entwicklungskonzepte des vergangenen oder mehrerer Jahre vorzustellen. Beispielsweise standen viele der Technologien, die auf der diesjährigen CES viel Aufmerksamkeit erregten, wie autonomes Fahren, künstliche Intelligenz und intelligente Konnektivität, in der vergangenen Zeit im Mittelpunkt der Bemühungen verschiedener Unternehmen. Sie spiegeln die Ansichten der einzelnen Unternehmen zur zukünftigen Entwicklung der Automobiltechnologie wider und verdeutlichen – was noch wichtiger ist – den allgemeinen technologischen Entwicklungstrend der Automobilindustrie in den nächsten Jahren. 1. Autonomes Fahren Seit 2013 ist das autonome Fahren das Highlight der CES. Nicht nur viele OEMs und Komponentenhersteller präsentieren Technologien und Produkte rund um das autonome Fahren, in den letzten zwei Jahren haben sich auch einige IT-Unternehmen wie LeTV und Google der „Automobilbau“-Bewegung angeschlossen und ihre neuesten Errungenschaften auf der jährlichen CES-Messe vorgestellt. Autonomes Fahren hat sich zu einer der wichtigsten Zukunftstechnologien im Automobilbereich entwickelt. Während der gesamten CES 2017 stellten Autohersteller wie BMW, Mercedes-Benz, Volkswagen, Honda und Hyundai, Komponentenlieferanten wie Delphi und Renesas Electronics sowie aufstrebende Automobilhersteller wie Faraday Future, Intel und AImotive allesamt Technologien und Produkte zum autonomen und fahrerlosen Fahren aus. Unter ihnen wurde das erste bekannte in Massenproduktion gefertigte Modell von Faraday Future auf der CES offiziell vorgestellt. Dessen Investor Jia Yueting nahm sogar persönlich ein selbstfahrendes Auto mit auf die Bühne und demonstrierte vor Ort die automatische Parktechnologie, was für große Aufmerksamkeit sorgte. Wie Gasgoo erfahren hat, verfügt das zuvor von Toyota vorgestellte „mysteriöse Konzeptauto“ auch über autonome Fahrfunktionen und ist ein Auto, das autonomes Fahren der Stufe 5 (vollständig autonomes Fahren) gemäß SAE-Standard erreichen kann, was als großer technologischer Durchbruch bezeichnet werden kann. Während Faraday Future, Toyota und andere die technischen Probleme autonomer Fahrzeuge lösen, löst Hyundai das Preisproblem. Berichten zufolge hat Hyundai Motor auf der CES 2017 auch ein autonom fahrendes Auto vorgestellt – Loniq. Anders als andere Unternehmen, die autonom fahrende Autos entwickeln, hat Hyundai beim Loniq kein teures 360-Grad-Laserradar verwendet, sondern ein günstigeres IBO-LIDAR-Laserradar sowie kostengünstige Sensoren wie Radare für mittlere und große Reichweite und weniger Computergeräte, wodurch der Loniq für normale Benutzer zu einem erschwinglichen autonom fahrenden Auto wird. Wie aus dem oben Gesagten hervorgeht, wird die Technologie autonom fahrender Fahrzeuge immer ausgereifter. Dementsprechend versuchen verschiedene Unternehmen mit allen Mitteln, die Kosten zu senken, damit autonom fahrende Fahrzeuge für die Verbraucher irgendwann zu erschwinglichen Gütern werden. Auch wenn dieser Prozess langwierig sein kann, steht fest, dass autonomes Fahren die Automobiltechnologie der Zukunft dominieren wird. 2. Künstliche Intelligenz Wie das autonome Fahren war auch die künstliche Intelligenz in den letzten Jahren ein heißes Thema auf der CES. Da die Automobilindustrie autonom fahrenden Fahrzeugen auf höheren Ebenen und sogar selbstfahrenden Autos immer mehr Aufmerksamkeit schenkt, hat künstliche Intelligenz bei der Entwicklung autonom fahrender Autos an Bedeutung gewonnen, indem sie Computern ermöglicht, eher wie Menschen zu denken, Vorhersagen zu treffen, zu lernen und Probleme zu lösen. Auch Automobilhersteller, Teilehersteller und andere verbundene Unternehmen haben die Entwicklung entsprechender Technologien beschleunigt. Derzeit erforschen Honda, Toyota, Mercedes-Benz, Faraday Future und Intel die Anwendung künstlicher Intelligenz in Automobilen und brachten auch die neuesten Forschungsfortschritte zu dieser CES mit. Nehmen Sie als Beispiel das bereits vorgestellte Konzeptauto Concept-i von Toyota. Das Auto ist mit dem künstlichen Intelligenzsystem „Yui“ von Toyota ausgestattet. Wenn der Besitzer die Tür öffnet, erscheint Yui mit einer Öffnung von der Größe eines Tischtennisballs und begrüßt den Besitzer. Yui wird dann auf dem Armaturenbrett angezeigt und ergreift entsprechende Maßnahmen, indem es das Verhalten und die Stimmung des Fahrers überwacht, mit dem Fahrer interagiert und die Beziehung zwischen Fahrer und Auto verbessert. Das obige Beispiel ist ein Aspekt der Anwendung künstlicher Intelligenz in Automobilen. Wenn herkömmliche Autos auf lange Sicht unbemanntes Fahren erreichen und dem System die vollständige Übernahme und Steuerung des Fahrzeugs ermöglichen sollen, ist intelligentes Fahren der Kern, und der Kern des intelligenten Fahrens ist künstliche Intelligenz. Denn selbstfahrende Autos sind im Wesentlichen mobile Serviceroboter mit einem hohen Maß an künstlicher Intelligenz. Sie nutzen maschinelles Lernen, natürliche Sprachverarbeitung und Analyse, um präzisere und personalisiertere Antworten zu erzeugen und sich dadurch ständig den Reaktionen echter Menschen in verschiedenen Fahrszenarien anzunähern, sodass das System die gleichen Betriebseffekte wie Menschen erzielen kann. 3. Intelligente Konnektivität Beeinflusst durch „Internet +“ und den Innovationsbedarf in der Automobiltechnologie entfernen sich traditionelle Autos allmählich von ihren ursprünglichen Eigenschaften als „Transportmittel“ und entwickeln sich durch die Integration verschiedener „schwarzer Technologien“ in Richtung Intelligenz und Vernetzung. Unter ihnen ist die intelligente Vernetzung heutzutage eine der beliebtesten Automobiltechnologien und auch eine wichtige Richtung, der zukünftige Automobilunternehmen ihre Aufmerksamkeit schenken müssen. Wie der Name schon sagt, wird eine intelligente Vernetzung durch die Elemente Fahrzeugvernetzung, V2V (Fahrzeug zu Fahrzeug), V2I (Fahrzeug zu Infrastruktur), V2P (Fahrzeug zu Menschen), autonomes Fahren, intelligente Transportinfrastruktur usw. erreicht, indem Sensoren, Radar, GPS-Ortung, künstliche Intelligenz und andere Technologien integriert werden, um einen intelligenten Transport und eine Vernetzung mit allen Dingen zu erreichen. Das Fahrrad analysiert automatisch den Sicherheits- und Gefahrenstatus des Autofahrens, erreicht das Ziel nach dem Willen der Person und ersetzt letztendlich die autonome Steuerung von Menschen. So verfügt beispielsweise das Konzeptauto, das Bosch auf der CES 2017 präsentiert, über intelligente Vernetzungsfunktionen. Durch eine Reihe von Technologien ist das Auto mit dem Fahrer, dem Zuhause, dem Fahrrad und der Wartungsstation verbunden, was die Reiseeffizienz verbessert, die Fahrsicherheit erhöht und das Autoleben der Menschen völlig verändert und das Auto neben Zuhause und Arbeit zum drittgrößten Lebensraum macht. Betrachtet man die aktuellen Technologien der großen Automobilhersteller im Bereich der intelligenten Vernetzung, ist „Interconnection“ tatsächlich nicht mehr weit von uns entfernt. Was weit weg ist, ist „Intelligenz“. Wir müssen auch in Zukunft noch lange daran arbeiten, Autos „intelligent“ zu machen und sie in die Lage zu versetzen, die Straßenverhältnisse selbstständig einzuschätzen, um so beispielsweise Spitzenverkehrszeiten zu vermeiden, die Reiseeffizienz zu verbessern und die Zahl der Verkehrsunfälle zu verringern. 4. Biometrie Laut dem Bericht „Global Automotive Industry Biometric Technology 2016–2025“ wird bis 2025 fast ein Drittel aller Autos mit biometrischen Sensoren ausgestattet sein, um das Fahrzeug mithilfe biometrischer Technologie zu steuern. Mit der Entwicklung intelligenter Fahrzeugtechnologie wird die Biometrie in Automobilen immer häufiger eingesetzt. Neben der herkömmlichen Spracherkennung und Fingerabdruckerkennung werden in Automobilen zunehmend auch technischere biometrische Technologien wie Gestenerkennung und Gesichtserkennung eingesetzt, um das Fahrerlebnis, die Gesundheit der Passagiere und die Fahrsicherheit zu verbessern. Auf der CES 2017 stellte Continental eine biometrische Erkennungstechnologie für Fahrzeuge vor. Laut Gasgoo können Passagiere mithilfe dieser Technologie (Gesichtserkennungstechnologie) verschiedene Fahrzeugfunktionen wie Sitzposition, Rückspiegelwinkel, Musikwiedergabe, Temperatureinstellung und Navigation personalisieren. Und erst nachdem der Fahrer die Identitätsauthentifizierung über den Fingerabdrucksensor abgeschlossen hat, kann er den Motor starten, was die Fahrzeugsicherheit erheblich verbessert. Einen ähnlichen Effekt hat die biometrische Technologie von Bosch. Wenn der Fahrer ins Auto steigt, kann die Fahrerüberwachungskamera das Gesicht schnell erkennen und einen personalisierten Service bieten. So lassen sich beispielsweise Lenkrad, Spiegel, Temperatur im Fahrzeug oder Radiosender nach den Wünschen des Fahrers einstellen; Wenn während der Fahrt erkannt wird, dass der Fahrer schläft oder unaufmerksam ist, gibt das Auto eine Warnung aus, um Notfälle zu vermeiden. Man kann davon ausgehen, dass angesichts der steigenden Ansprüche der Verbraucher an mehr Sicherheit, Intelligenz und Personalisierung der Fahrzeuge Szenarien, in denen Autos biometrische Technologie zur Fahrzeugsteuerung und zur Überwachung von Herzschlag, Gehirnströmen, Stresslevel, Puls und Müdigkeitszustand des Fahrers nutzen, in Zukunft immer häufiger vorkommen werden. Möglicherweise wird dies sogar zur „Standardkonfiguration“ zukünftiger Autos. 5. Festkörper-LiDAR Seit seiner Einführung ist LiDAR für seine hohen Kosten bekannt. Google und Baidu beispielsweise, die derzeit erfolgreichsten Unternehmen im Bereich der Forschung zu selbstfahrenden Autos, verwenden LiDARs in ihren selbstfahrenden Autos zu einem Stückpreis von 700.000 bis 800.000 RMB, was für normale Unternehmen schlicht unerschwinglich ist. Darüber hinaus ist herkömmliche Lidar-Ausrüstung relativ sperrig und hässlich und muss an der Außenseite des Fahrzeugs installiert werden, was das Erscheinungsbild des Autos stark beeinträchtigt. Aus diesem Grund haben einige Unternehmen begonnen, kleinere und kostengünstigere Technologien wie Solid-State-Lidar als Ersatz für die herkömmliche Lidar-Technologie einzusetzen, und derzeit sind gute Fortschritte zu verzeichnen. Auf der diesjährigen CES wird TriLumina, ein aus den Sandia National Laboratories in den USA ausgegliedertes Unternehmen, eine neue 256-Pixel-3D-LiDAR-Lösung vorstellen. Diese Solid-State-LiDAR-Lösung wird durch das Beleuchtungsmodul von TriLumina angetrieben, das die Vorteile einer hohen Auflösung, einer großen Erfassungsreichweite, einer geringen Größe, Haltbarkeit und kostengünstigen Verpackung bietet. Es kann die nächste Generation fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und autonomer Fahrzeuge unterstützen. Darüber hinaus gab Velodyne, ein bekannter Lidar-Hersteller, im Dezember bekannt, dass es ihm gelungen sei, eine neue Festkörper-Lidar-Technologie zu entwickeln, die in selbstfahrenden Autos eingesetzt werden kann. Diese Technologie kann qualitativ hochwertige und zuverlässige 3D-Bilder liefern und gleichzeitig den Stückpreis des Produkts nach der Massenproduktion auf weniger als 50 US-Dollar senken. Berichten zufolge handelt es sich bei dem neu entwickelten Festkörper-Lidar-Sensor von Velodyne um eine praktische Anwendung eines monolithischen integrierten Schaltkreises aus Galliumnitrid (GaN). Durch dieses Design können die Komponenten fixiert werden, wodurch Größe und Kosten des Sensors reduziert und gleichzeitig die Zuverlässigkeit deutlich verbessert werden. Man kann sagen, dass das Festkörperlaserradar das Produkt der Entwicklungsanforderungen hinsichtlich Verfestigung, Miniaturisierung und niedriger Kosten für das Laserradar ist. Die rasante Entwicklung der autonomen Fahrtechnologie hat die Einführung autonom fahrender Fahrzeuge beschleunigt. Wenn autonom fahrende Fahrzeuge jedoch für die Verbraucher wirklich erschwinglich werden sollen, muss die Kostenfrage gelöst werden. In diesem Zusammenhang ist Solid-State-Lidar als praktikable Lösung sicherlich eine der Richtungen, in die zukünftige Automobilunternehmen arbeiten müssen. Generell beziehen sich die beliebtesten Automobiltechnologien auf der CES 2017 alle auf autonomes Fahren. Ob künstliche Intelligenz, intelligente Konnektivität, Biometrie oder Solid-State-Lidar – sie alle dienen der ultimativen Vision der Automobilindustrie, autonomes Fahren zu verwirklichen. Daraus lässt sich vorhersagen, dass jede Technologie, die die Einführung selbstfahrender Autos beschleunigt, wahrscheinlich die Richtung der zukünftigen Entwicklung der Automobiltechnologie bestimmen wird. Schließlich ist autonomes Fahren bereits der nächste große Fortschritt im Automobilbereich. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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