Obwohl Cholera in unserem Land jedes Jahr auftritt und schon immer existiert hat, tritt sie eher sporadisch auf. Kürzlich berichtete das Gesundheits- und Familienplanungsamt des Bezirks Wuchang in Wuhan (Hubei), dass an der Universität Wuhan ein Fall von infektiösem Durchfall als Cholera diagnostiziert worden sei, was die Aufmerksamkeit aller Beteiligten auf sich zog. Nach Angaben der Universität Wuhan wurde am Abend des 12. Juli die Blockade des Wohnheims der Technischen Fakultät der Universität Wuhan aufgehoben, in dem zuvor ein Cholerafall aufgetreten war. Dies deutet darauf hin, dass diese Cholera-Epidemie an der Universität Wuhan schnell und entschlossen bewältigt und unter Kontrolle gebracht werden konnte. Im November 2019 gab die Gesundheitskommission der Stadt Peking auf ihrer offiziellen Website bekannt, dass bei zwei Pestpatienten aus der Xilingol-Liga in der Inneren Mongolei die Krankheit in Peking diagnostiziert und eine Notfallbehandlung erhalten worden sei. Darüber hinaus ist das Pockenvirus zwar vollständig aus der Natur ausgerottet, doch sein naher Verwandter, die Affenpocken, hat in jüngster Zeit weltweit große Epidemien ausgelöst, und die Zahl der Patienten hat Tausende erreicht. Wird das eine neue Pockenepidemie? Die Weltgesundheitsorganisation und Regierungen weltweit sind in höchster Alarmbereitschaft. Allerdings hat sich auch die Nationale Gesundheitskommission meines Landes auf das Schlimmste vorbereitet. Obwohl es in meinem Land bisher keinen Ausbruch von Affenpocken gegeben hat, wurden zur Vorbereitung auf etwaige Notfälle bereits im Voraus die „Leitlinien zur Diagnose und Behandlung von Affenpocken (Ausgabe 2022)“ herausgegeben. All dies muss die Wachsamkeit und das Nachdenken der Öffentlichkeit und der Branchenexperten wecken. Wenn in der Zeit nach der Epidemie einige traditionelle, hochansteckende Krankheiten, die im Grunde ausgerottet waren, wieder auftreten, worauf sollten wir achten und wie sollten wir reagieren? Es muss gesagt werden, dass die Epidemien traditioneller hochansteckender Krankheiten in unserem Land im Wesentlichen unter Kontrolle sind. Cholera ist für ihre schnelle Ausbreitung, ihre schweren Symptome und ihre hohe Sterblichkeitsrate bekannt und ist eine Seuche, vor der die Menschen große Angst haben. Weltweit kam es zu sieben großen Choleraepidemien, denen über 140 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Daher ist Cholera, wie Pocken und Pest, eine hoch ansteckende Krankheit, die die Gesundheit und das Leben des Menschen ernsthaft gefährdet. In meinem Land wird sie als Infektionskrankheit der Klasse A eingestuft und streng kontrolliert. Seit der Gründung des Neuen China haben Partei und Staat der Prävention und Bekämpfung von Infektionskrankheiten große Bedeutung beigemessen und unser Land hat bei der Prävention und Bekämpfung von Cholera-Epidemien große Erfolge erzielt. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der gemeldeten Cholerafälle um 93 % gesunken, von 75 Fällen im Jahr 2012 auf 5 Fälle im Jahr 2021. Dies ist eine bemerkenswerte Errungenschaft bei der Prävention und Bekämpfung der Epidemie. Trotzdem besteht weiterhin die Gefahr sporadischer Ausbrüche traditioneller hochansteckender Krankheiten. Obwohl großflächige Ausbrüche hochansteckender Krankheiten erfolgreich eingedämmt werden konnten, sind sie noch immer nicht vollständig ausgerottet, und sporadische Fälle traditioneller hochansteckender Krankheiten stellen nach wie vor eine Gefahr für uns dar. Die Pocken sind aus der Natur vollständig ausgerottet, doch in unserem Land kommt es immer noch gelegentlich zu Cholera- und Pestfällen, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen. Da es im klinischen Alltag immer weniger Fälle schwerer Infektionskrankheiten gibt, sind viele Kliniker mit den klinischen Merkmalen dieser Infektionskrankheiten nicht vertraut, was leicht zu Fehldiagnosen führen und das Übertragungsrisiko erhöhen kann. Warum können wir hochansteckende Krankheiten wie Cholera und Pest nicht vollständig ausrotten, obwohl die Menschheit sehr strenge Kontroll- und Präventionsmaßnahmen ergriffen hat? Der Hauptgrund dafür liegt darin, dass die Erreger dieser hochansteckenden Krankheiten jeweils über einige „kleine Tricks“ verfügen, die es ihnen ermöglichen, den menschlichen Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung zu entgehen, in der Natur weiterzuleben und von Zeit zu Zeit Menschen, die in ihrer Wachsamkeit nachlassen, heimlich anzugreifen, wodurch das Risiko einer Ausbreitung der Epidemie entsteht. Vibrio cholerae kann außerhalb des menschlichen Körpers überleben. Vibrio cholerae vom Typ El Tor können in warmem Flusswasser, Brunnenwasser, Meerwasser sowie Fischen und Schalentieren ein bis mehrere Wochen überleben. Darüber hinaus kann eine Infektion mit Vibrio cholerae beim Menschen auch eine große Zahl asymptomatischer Träger verursachen; das Verhältnis von asymptomatischen Trägern zu Cholerapatienten kann bis zu 10–100:1 betragen. Jeder gefundene Cholerapatient bedeutet, dass sich in seiner Umgebung mindestens 10 asymptomatische Träger befinden. Obwohl diese Träger keine Cholerasymptome aufweisen, können sie Vibrio cholerae ausscheiden, wodurch die Umwelt, das Wasser und die Nahrung kontaminiert werden und die Ausbreitung der Cholera verursacht wird. Gemessen an der derzeitigen Umsetzung der Maßnahmen zur Cholera-Prävention und -Kontrolle ist es schwierig, alle asymptomatischen Träger zu erkennen und unter Kontrolle zu bringen. Der Pesterreger Yersinia pestis kann nicht nur Menschen, sondern auch Wildtiere wie Mäuse und Murmeltiere infizieren und wird durch Insekten wie Flöhe verbreitet. Die Pest tritt auf, wenn Menschen mit infizierten Wildtieren in Kontakt kommen oder von infizierten Insekten gebissen werden. Im August 2019 kam es in der Region der Inneren Mongolei, wo die Pestpatienten lebten, zu einem Ausbruch der Nagetierpest, die oft ein Vorbote eines Pestausbruchs beim Menschen ist. Allerdings fällt die Bekämpfung zoonotischer Infektionskrankheiten derzeit in die Zuständigkeit der Landwirtschafts- bzw. Gesundheitsämter, und die Verbindung zwischen beiden ist manchmal nicht reibungslos. Die Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Ausbrüchen menschlicher Infektionskrankheiten konzentrieren sich hauptsächlich auf die Verwaltung und Kontrolle des Personals. Bei Epidemien, an denen Wildtiere beteiligt sind, ist nur ein gewisses Maß an Überwachung möglich und groß angelegte proaktive Präventions- und Kontrollmaßnahmen sind selten. Dies kann auch zu gewissen Schwierigkeiten bei der Ausrottung zoonotischer Infektionskrankheiten wie der Pest führen. Wie können also die Risiken schwerer Infektionskrankheiten beseitigt werden? Wie sollten wir auf die Bedrohung durch hochansteckende Krankheiten reagieren? Ich bin der Meinung, dass neben der strikten Durchsetzung der einschlägigen Bestimmungen des bestehenden „Gesetzes zur Verhütung und Kontrolle von Infektionskrankheiten“ auch folgende Maßnahmen ergriffen werden können: Erstens: Die epidemiologischen Untersuchungen müssen umfassender und umfassender durchgeführt werden. In der Bevölkerung und Umgebung, in der hochansteckende Krankheiten auftreten, sollten strenge epidemiologische Untersuchungen durchgeführt werden, um asymptomatische Infektionen so weit wie möglich zu identifizieren. Außerdem sollten ein striktes Management und eine aktive Behandlung durchgeführt werden. Die umgebende Umwelt, möglicherweise kontaminiertes Trinkwasser und Lebensmittel sowie andere möglicherweise kontaminierte Infektionsquellen wie Gewässer müssen einer strengen Desinfektion und Kontrolle unterzogen werden. Zweitens: Die Überwachung und Bekämpfung möglicher Wildtierepidemien muss verstärkt werden. In Gebieten, die von zoonotischen Infektionskrankheiten wie der Pest betroffen sind, ist die Überwachung von Wildtierseuchen zu verstärken und ein umfassendes, abgestuftes Frühwarnsystem einzurichten und umzusetzen. In Gebieten mit einem hohen Seuchenrisiko sollten bei Bedarf großflächige Ausrottungen wildlebender Nagetiere oder andere proaktive Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko einer Übertragung hochansteckender Krankheiten wie der Pest auf den Menschen im Voraus auszuschließen. Und noch einmal: Verstärken Sie die Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung, um gute Gesundheits- und Hygienegewohnheiten zu fördern. Im Alltag sollten wir die Verbreitung von Wissen über die Merkmale und Übertragungswege hochansteckender Krankheiten verstärken, damit die Öffentlichkeit mit den Merkmalen dieser Krankheiten vertraut ist und sie schnell und genau identifizieren kann. Gleichzeitig sollten wir gute Hygienegewohnheiten wie häufiges Händewaschen, Beachtung der Lebensmittelhygiene und Vermeidung des Kontakts mit infizierten Wildtieren aktiv fördern, um das Schutzbewusstsein der Öffentlichkeit zu stärken und eine Infektion mit Krankheitserregern zu vermeiden. Darüber hinaus müssen die Aus- und Weiterbildung des medizinischen Personals gestärkt und Diagnose- und Behandlungspläne verbessert werden. In der medizinischen Ausbildung, insbesondere bei den Eignungsprüfungen für praktizierende Ärzte, Krankenpfleger und Apotheker, müssen die Anforderungen an die Prävention hochansteckender Krankheiten und die damit verbundenen immunologischen Kenntnisse und Fähigkeiten erhöht werden, damit alle im medizinischen Dienst tätigen Personen, einschließlich der Ärzte und Krankenpfleger an der Basis, mit der Diagnose und Behandlung hochansteckender Krankheiten wie Cholera und Pest vertraut sind, Epidemien rechtzeitig erkennen und richtige und wirksame Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen ergreifen können. Und schließlich: Impfstoffe aktiv verbessern und perfektionieren und eine wissenschaftlich fundierte und wirksame Immunisierung durchführen. Durch die kontinuierliche Verbesserung der Impfstoffprinzipien und -technologien entwickeln und produzieren wir neue sichere und wirksame Impfstoffvarianten. Frühe Cholera-Impfstoffe bestanden hauptsächlich aus inaktivierten Bakterienkomponenten zur parenteralen Injektion. Es war nicht einfach, mit ihnen eine lokale Schleimhautschutzimmunität zu induzieren, sie hatten eine schwache Fähigkeit, Infektionen vorzubeugen und die von ihnen induzierte Schutzimmunität hielt nur für kurze Zeit an, nämlich nur drei Monate. Aus diesem Grund kündigte die Weltgesundheitsorganisation im Jahr 1973 die Aufhebung der internationalen Quarantäne-Impfpflicht für parenterale Cholera-Impfstoffe an. Die Immunologen gaben die Entwicklung eines Cholera-Impfstoffs jedoch nicht auf. Ausgehend von den pathogenen Eigenschaften und Immungesetzen der Cholera haben sie erfolgreich eine Reihe von oralen Impfstoffen auf Basis moderner Biotechnologie entwickelt (darunter orale Vollbakterienimpfstoffe, rekombinante Untereinheitenimpfstoffe und abgeschwächte Lebendimpfstoffe usw.) zur Vorbeugung der Cholera, wodurch die Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe deutlich verbessert wurde und eine wissenschaftlich fundierte und wirksame Impfung ermöglicht wird. Quelle: China Science Daily, Autor: Wang Yuedan (Professor der Abteilung für Immunologie, Peking University School of Basic Medical Sciences) |
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