Krankenhaus zur Behandlung kranker Kulturgüter ——Labor zum Schutz kultureller Relikte Text/Li Man und Liu Wenke Dem Kreislauf von Geburt, Alter, Krankheit und Tod kann nichts entgehen. Lebende Tiere und Pflanzen werden im Laufe der Zeit blühen und verwelken. Selbst scheinbar lebloser Stahl und Stein oxidieren und verwittern im Laufe der Zeit langsam und verwandeln sich schließlich in Staub. Dazu gehören natürlich auch die prachtvollen Kulturdenkmäler. Laut der „Nationalen Erhebung über Korrosionsverluste von Kulturgütern in Museen“ leiden fast 50,66 % der Kulturgüter in den Sammlungen der über 3.200 staatlichen Museen meines Landes unter Korrosionsschäden unterschiedlichen Grades. Die Zahl der stark oder noch stärker korrodierten Kulturgüter in den Sammlungen beträgt über 2,3 Millionen und macht damit 16,5 % der korrodierten Kulturgüter aus. Krankheiten kultureller Relikte sind ein sehr wichtiges Problem, das die Sicherheit kultureller Relikte gefährdet. Bronzeartefakte scheinen unzerstörbar, sind jedoch gegenüber Krankheiten sehr zerbrechlich. Wenn beispielsweise Bronzeartefakte, die unter „Echtrost“ leiden, nicht wirksam behandelt werden, zerstören sie sich nicht nur selbst, sondern können auch die wertvollen Bronzeartefakte eines Raumes unbemerkt zu Staub zersetzen. Wenn Wandgemälde und andere gemalte Kulturdenkmäler ausgegraben werden, sind sie farbenfroh und sehen vollständig aus, aber bald beginnen sie sich zu wellen, abzufallen, zu schimmeln, sich zu pulverisieren usw. Wenn beispielsweise Schimmel nicht wirksam behandelt wird, zersetzt er das gesamte Wandgemälde. Manche Kulturdenkmäler waren bei ihrer Ausgrabung bereits in Einzelteile zerlegt. Es liegt in der Natur des Menschen, schöne Dinge zu schätzen. Aus der Wertschätzung des Lebens entstanden Krankenhäuser und Ärzte. Die Wertschätzung des kulturellen Erbes führte zur Gründung von Krankenhäusern und Ärzten für Kulturgüter sowie von Laboren zum Schutz kultureller Güter und wissenschaftlichen Forschern zum Schutz kultureller Güter. Im Cultural Relics Hospital können verfallene Gegenstände nach der Untersuchung durch Kulturreliktärzte in magische Objekte verwandelt werden. (Abbildung 1) Abbildung 1: Vergleich der Restaurierung ausgegrabener Artefakte (Quelle: Henan Provincial Institute of Cultural Relics and Archaeology) Auch die Behandlung von Krankheiten erfordert eine Kombination aus chinesischer und westlicher Medizin Die Technologie zum Schutz kultureller Relikte ist eine neue Wissenschaft, die in den letzten Jahrzehnten durch die fachübergreifende Integration mehrerer Disziplinen entwickelt wurde und mehrere Bereiche wie Geistes- und Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften und Ingenieurtechnik umfasst. Diese Disziplin ist sowohl systemtheoretisch als auch betriebstechnisch noch sehr jung. Diese Disziplin greift auf den perfekten theoretischen Rahmen anderer Disziplinen zurück, um ihr eigenes wissenschaftliches System aufzubauen und zu bereichern. Gleichzeitig wendet sie aktiv andere wissenschaftliche Forschungstechnologien und -geräte für den Aufbau von Laboren zum Schutz kultureller Relikte an. Dies ist vergleichbar mit der Einführung wissenschaftlicher Labormethoden in die Medizin vor über 100 Jahren unter Verwendung moderner analytischer Testgeräte und -technologien. Angesichts der Millionen von Kulturdenkmälern, die auf ihre „Heilung“ warten, müssen Krankenhäuser und Ärzte für Kulturdenkmäler ein umfassendes und detailliertes Verständnis der Gründe für Korrosion, Verfall und Beschädigung von Kulturdenkmälern haben, um die Restaurierungs- und Schutzarbeiten an den Kulturdenkmälern ordnungsgemäß durchführen zu können. Es gibt viele Gründe, warum Kulturgüter erkranken, darunter Umweltfaktoren und menschliche Einflüsse. Dies erfordert, dass Kulturdenkmalärzte bei der Untersuchung von Kulturdenkmalen nicht nur die Methoden „Sehen, Riechen, Fragen und Berühren“ anwenden, sondern auch moderne Methoden wie „Bluttests, Röntgenaufnahmen und CT“ verwenden, um umfassende Diagnosen und körperliche Untersuchungen der Kulturdenkmale durchzuführen und so die verschiedenen Krankheiten festzustellen, die bei Kulturdenkmalen auftreten können. Nachdem die Ursache der Erkrankung der Kulturgüter ermittelt wurde, muss der Kulturgüterarzt sichere und wirksame Methoden zur Diagnose und Behandlung der Kulturgüter anwenden. Wie wir alle wissen, besitzen Kulturdenkmäler als menschliches Kulturerbe neben ihrer Historizität und ihrem Wert auch Einzigartigkeit und nicht erneuerbare Eigenschaften. Angesichts dieser einzigartigen Stücke trägt das Cultural Relics Hospital nicht nur die Verantwortung für die Behandlung von Krankheiten, die durch die Kulturrelikte verursacht werden, sondern muss auch deren vollständige Unversehrtheit sicherstellen. Die Traditionelle Chinesische Medizin legt Wert auf das Prinzip, „sowohl die Symptome als auch die Grundursachen zu behandeln“. Krankenhäuser und Ärzte für Kulturdenkmäler müssen die Krankheiten von Kulturdenkmälern auf der Grundlage der unterschiedlichen Wiederherstellungsbedürfnisse der verschiedenen Kulturdenkmäler behandeln und dabei die Grundprinzipien der Erhaltung des ursprünglichen Erscheinungsbilds, der minimalen Intervention, der Reversibilität, der Ästhetik und der funktionellen Wiederherstellung einhalten. Gleichzeitig können kulturelle Relikte dem Therapeuten bei der Behandlung von Krankheiten kein vollständig wirksames Feedback geben. Dies stellt sehr hohe technische Anforderungen an die Krankenhäuser und Ärzte, die sich mit Kulturgütern befassen. Sie müssen nicht nur gründliche körperliche Untersuchungen der durch Kulturgüter verursachten Krankheiten durchführen, sondern auch die sich verändernden Muster der Materialien untersuchen, aus denen die Kulturgüter hergestellt wurden, und nach den besten technischen Methoden zum Schutz der Kulturgüter suchen. Nur wenn man die Ursachen und Prinzipien der Krankheit mit modernen wissenschaftlichen und technologischen Nachweismethoden der „westlichen Medizin“ ermittelt, die traditionelle „chinesische Medizin“ mit Schutz- und Restaurierungstechnologien kombiniert und je nach Krankheitszustand der verschiedenen Kulturgüter angemessene technische Schutz- und Restaurierungspläne und -verfahren entwickelt, können die „kranken“ Kulturgüter optimal behandelt werden. Natürlich hängt dies alles von der konkreten Analyse des Einzelfalls ab und sollte nicht verallgemeinert werden. Restaurierungsarchiv: Medizingeschichte kultureller Relikte Wenn ein Kulturgut, das behandelt werden muss, in das Kulturgutkrankenhaus eingeliefert wird, erstellt der Kulturgutarzt eine vollständige und detaillierte „Krankenakte“, die die Restaurierungsakte des Kulturguts darstellt. In dieser Datei können Sie alle „Krankengeschichten“ und „Behandlungszustände“ sowie die Auswirkungen der Kulturrelikte überprüfen. In der Krankenakte dieses Kulturguts sollten die Krankheitsgeschichte und die therapeutische Wirkung vollständig durch Fotos, Text und andere audiovisuelle Materialien aufgezeichnet werden und der Zustand des Kulturguts vor, während und nach der Restaurierung sollte intuitiv dargestellt werden. Im Zuge der Restaurierung sollten auch Vergleichsbilder erstellt werden, beispielsweise der Vergleich zwischen den gereinigten und den ungereinigten Bereichen. Die Daten aus diesen Krankenakten können Experten dabei helfen, die „medizinische Vergangenheit“ von Kulturgütern zu verstehen und herauszufinden, welche Krankheiten sie in der Vergangenheit hatten und wie diese behandelt wurden. Ziel ist es, möglichst schnell möglichst viele Informationen von der archäologischen Ausgrabungsstätte zu erhalten und Daten zu den ausgegrabenen Kulturdenkmälern und der Grabumgebung zu sammeln. Geräte zur körperlichen Untersuchung: ein leistungsstarkes Werkzeug für Krankenhäuser zur Bewahrung kultureller Relikte Nachdem die erkrankten Kulturgüter „ins Krankenhaus eingeliefert“ und Akten angelegt wurden, beginnen die körperlichen Untersuchungen. Aufgrund der besonderen Natur kultureller Relikte ist es unmöglich, schädliches „Sampling“ oder „Slicing“ anzuwenden. Nur durch eine umfassende physische Untersuchung von Kulturgütern mit wissenschaftlichen Instrumenten können die Krankheiten und potenziellen Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, entdeckt werden. Einige der im Cultural Relics Hospital eingesetzten Geräte dienen zur körperlichen Untersuchung der Krankheitsursache und der Identifizierung der Symptome, während andere sich auf die Untersuchung der Zusammensetzung der Kulturgüter, die Ermittlung der entsprechenden „Blutgruppe“ oder „gleichen Probe“ zur Vorbereitung der Restaurierung der Kulturgüter und den anschließenden Abschluss der Rehabilitationsbehandlung der Kulturgüter konzentrieren. Diese Instrumente erfassen häufig Sichtfelder, die für das menschliche Auge unsichtbar sind, und gewinnen so umfassendere und effektivere Informationen. Diese Instrumente zur körperlichen Untersuchung gibt es in verschiedenen Formen, einige sind bekannt, andere unbekannt, aber sie spielen eine wichtige Rolle bei der Restaurierung von Kulturdenkmälern. Abbildung 2 3D-Videomikroskop (Quelle: Xi'an Cultural Heritage Protection Center) Das dreidimensionale Videomikroskop wird zur Beobachtung und Aufzeichnung der dreidimensionalen Morphologie verschiedener Kulturgüter verwendet. Die mit dem Instrument ausgestattete Glasfasersonde kann auch große Kulturdenkmäler beobachten und Daten messen. Die dreidimensionale Videomikroskopanalyse ermöglicht die Beobachtung dynamischer Bilder in Echtzeit von allen Seiten der Probe in einem 360°-Rundumblick, mit hoher Auflösung, großer Tiefenschärfe und großem Arbeitsabstand. Bei der Aufnahme mikroskopischer Fotos kann sichergestellt werden, dass klare und helle mikroskopische Bilder entstehen, die als Referenzmaterial für die Krankheitsanalyse und spätere Wiederherstellung dienen, und es bietet offensichtliche Vorteile bei der Analyse vor Ort (Abbildung 2). Mit einem Rasterelektronenmikroskop (REM) können Sie die Oberflächenmorphologie von Rohproben oder die mikroskopische Morphologie von Bruchoberflächen mit hoher Auflösung (3,5 nm) und großer Tiefenschärfe deutlich darstellen und die Ursachen und Mechanismen von Brüchen analysieren und untersuchen. SEM ist zu einem unverzichtbaren Charakterisierungsinstrument bei der Untersuchung kultureller Relikte geworden. Damit ist eine zerstörungsfreie und bequeme Prüfung der Morphologie, Mikrostruktur und sogar der chemischen Zusammensetzung von Mikroregionen möglich (Abbildung 3). Zu den Sammlungen des Palastmuseums gehört eine Art Textilgewebe namens Federgarn oder Federgarn. Seit der Qing-Dynastie gibt es Fragen und Kontroversen über die Materialbeschaffenheit von Federgarnfasern. Später wurden repräsentative Federgarnproben ausgewählt und ihre Materialien analysiert. Dabei kam man zu folgendem Schluss: Eines davon besteht zu 100 % aus Wollstoff; Der andere ist ein gewebter Stoff mit einer Kette aus 100 % Maulbeerseide und einem Schuss aus 100 % Wolle. Damit ist die historisch umstrittene Frage geklärt, ob Federgarn aus Vogelfedern gewebt wird. Abbildung 3 Rasterelektronenmikroskop (Quelle: University of Science and Technology of China) Ein tragbarer Röntgen-Fehlerdetektor (Bilderkennungssystem in Echtzeit) ist ein leichter verständliches Inspektionsgerät. Das Prinzip ist das gleiche wie bei der Fluoroskopie im Krankenhaus und die Anforderungen an die Ausrüstung sind grundsätzlich die gleichen. Zum Schutz vor Strahlung muss ein Bleiraum vorhanden sein (Abbildung 4). Durch Röntgenstrahlen können die innere Struktur und der Erhaltungszustand von Objekten beobachtet werden, ohne sie zu zerstören. Abbildung 4 Tragbares Röntgenprüfgerät (Quelle: Internet) Es kann den Produktionsprozess und das Ausmaß der Beschädigung einiger Artefakte untersuchen und die Merkmale des Produktionsprozesses und die Merkmale der internen Defektverteilung von Kulturrelikten aufdecken. Extrahieren Sie Informationen wie Texte und Muster, die die Oberfläche von Kulturdenkmälern bedeckt oder verunreinigt haben. die inneren Details von Kulturgütern vor und nach der Restaurierung reflektieren und aufzeichnen; Bereitstellung verschiedener interner Informationen zu Kulturgütern als Referenz zur Echtheitsidentifizierung; zum Verständnis der Entwicklung innerer Erkrankungen von Kulturgütern beitragen; Finden Sie Kombinationen und Verbindungen, die schwer zu öffnen sind; helfen, Auszüge aus archäologischen Stätten zu erkennen und zu untersuchen und Reinigungsmethoden anzuleiten; und alte Fossilien erkennen und analysieren. Mithilfe von Röntgen-Fehlerdetektoren lassen sich auf Kulturdenkmälern viele Dinge erkennen, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind, wie etwa Rostflecken im Inneren der Artefakte und winzige Risse auf der Oberfläche. Wie das Sprichwort sagt: Ein tausend Meilen langer Damm wird durch ein Ameisenloch durchbrochen. Nur wenn wir kleine Mängel an Kulturdenkmälern rechtzeitig entdecken, können wir größere Schäden vermeiden (Abbildung 5). Abbildung 5, NDT-Vergleichsfoto (Northwestern University) Das tragbare Röntgenfluoreszenzspektrometer wird zur zerstörungsfreien Transmissionsanalyse von Materialien kultureller Relikte, zur quantitativen und qualitativen Analyse von Elementen sowie zur Analyse der Textur und von Krankheiten kultureller Relikte verwendet. Es kann zur Faserbeobachtung und Komponentenanalyse verschiedener Materialien kultureller Relikte verwendet werden und ermöglicht die Bestimmung der Quelle und Herkunft mineralischer Materialien. Für die zerstörungsfreie Prüfung von Kulturgütern aus unterschiedlichen Materialien können verschiedene Modi ausgewählt werden. Beispielsweise kann der Legierungsmodus den Metallelementgehalt in Bronzewaren analysieren und der Boden- oder Mineralienmodus kann die Pigmentzusammensetzung in Keramik und Wandmalereien analysieren und Umweltuntersuchungen an archäologischen Stätten durchführen. Röntgendiffraktometer werden zur qualitativen und quantitativen Analyse verschiedener Kulturgüter und Korrosionsprodukte sowie für Bilder der Mikrobereichsmorphologie und der Komponentenverteilung verwendet, beispielsweise von Rost auf Metallobjekten, Jadeobjekten, Wandmalereien, Gemälden und kristallinen Substanzen auf Keramik. Mithilfe eines Röntgendiffraktometers können die Informationen zur Mineralzusammensetzung dieser Probenmaterialien analysiert werden. Der Einsatz dieser Geräte kann für Vorversuche vor der Restaurierung von Kulturdenkmälern sowie für die Wirkungsforschung und -bewertung nach der Restaurierung genutzt werden. Um beispielsweise ein Jadeartefakt zu reparieren, müssen wir moderne Jadematerialien verwenden, um die eingelegten Teile des antiken Artefakts an den beschädigten Stellen zu reparieren, und mithilfe eines Röntgendiffraktometers analysieren, ob das Material mit dem antiken übereinstimmt (Abbildung 6). So wie ein Krankenhaus durch Tests die Übereinstimmung der Blutgruppe und der Probe eines Patienten feststellt und damit die Restaurierung kultureller Relikte abschließt. Bei dieser Art der Paarung kommt es oft zu überraschenden Entdeckungen. Als Wang Liqin und andere beispielsweise die Pigmente der Han-Yangling-Keramikfiguren analysierten, stellten sie fest, dass das in den bemalten Yangling-Keramikfiguren verwendete Zinnober künstlich hergestellt war. Dies bewies, dass künstliches Zinnober bereits während der Zeit von Kaiser Jing der Westlichen Han-Dynastie (dem vierten Kaiser (157-141)) aufgetaucht war, was einen großen Durchbruch in der Geschichte der Entwicklung chemischer Technologien darstellte. Abbildung 6 Röntgendiffraktometer (Quelle: Internet) Mittlerweile entwickelt sich der Schutz kultureller Relikte in die Richtung „vor Ort, in situ und zerstörungsfrei“. Die archäologische Ausgrabungsstätte wird zur ersten Verteidigungslinie für den rechtzeitigen und wirksamen Schutz ausgegrabener Kulturdenkmäler. Was derzeit benötigt wird, ist der „Krankenwagen des Kulturdenkmalkrankenhauses“ – das mobile Kulturdenkmalkrankenhaus. Die Aufgabe des mobilen Krankenhauses besteht darin, Kulturdenkmälern schnellstmöglich Erste Hilfe zu leisten. Dieser Schritt konnte bisher nur im Labor durchgeführt werden. Durch die Einführung des mobilen Krankenhauses zum Schutz kultureller Relikte wird sichergestellt, dass ein Teil der Arbeiten zum Schutz kultureller Relikte an der archäologischen Ausgrabungsstätte abgeschlossen werden kann. Zum Schutz kultureller Relikte sind tragbare Instrumente und Geräte zur zerstörungsfreien Analyse in das mobile Fahrzeug integriert und einige Glasfasersonden verfügen über eine uneingeschränkte Reichweite. Dadurch konnten einige an archäologischen Stätten ausgegrabene Kulturdenkmäler, die schnell oxidiert waren und dringend geschützt werden mussten, wirksam gerettet werden. Aufgrund der hohen Kosten sind derzeit jedoch nur wenige Kultur- und Museumseinrichtungen mit solchen Geräten ausgestattet, wie beispielsweise die staatliche Verwaltung für kulturelles Erbe, das Institut für kulturelle Relikte und Archäologie der Provinz Shaanxi, das Institut für kulturelle Relikte und Archäologie in Sichuan, das Institut für kulturelle Relikte und Archäologie in Zhengzhou usw. (Abbildung 7). Abbildung 7: Mobiles Krankenhaus für Kulturgüter (Quelle: Zhengzhou Cultural Relics and Archaeology Research Institute) Der beste Arzt behandelt Krankheiten, bevor sie auftreten Im Klassiker der Inneren Medizin des Gelben Kaisers wird die Ansicht vertreten, dass „der beste Arzt Krankheiten behandelt, bevor sie auftreten“, d. h., ein guter Arzt ist jemand, der Krankheiten vorbeugen kann. Um ein guter „Kulturdenkmalpfleger“ zu sein, darf man sich nicht nur auf die traditionelle Rettungsrestaurierung verlassen, sondern muss auch auf den vorbeugenden Schutz von Kulturdenkmalen achten. Für den menschlichen Körper sind regelmäßige körperliche Untersuchungen die präventive Wissenschaft der Medizin. Der präventive Schutz von Kulturgütern bezieht sich hauptsächlich auf die wirksame Verwaltung, Überwachung, Bewertung und Kontrolle der Umgebung zur Erhaltung von Kulturgütern, die Verhinderung der schädlichen Auswirkungen verschiedener Umweltfaktoren auf Kulturgüter, das Bemühen, Kulturgüter in einer stabilen, sauberen und sicheren Lebensumgebung unterzubringen und die Veränderung der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Kulturgütern und sogar deren endgültigen Verfall so weit wie möglich zu verhindern oder zu verzögern, um das Ziel des langfristigen Schutzes und der Erhaltung von Museumssammlungen zu erreichen. Der Übergang erfolgt vom Notfallschutz und der Restaurierung sowie der passiven Reparatur beschädigter Kulturgüter hin zu vorbeugenden Umweltschutzmaßnahmen und aktiver Instandhaltung, um den Verfall der Kulturgüter zu verhindern. Das Prinzip des präventiven Schutzes ist zu einem internationalen Konsens und einer Entwicklungsrichtung geworden. Es gibt immer mehr Überwachungszentren, wie zum Beispiel das Weltkulturerbe-Überwachungszentrum des Palastmuseums, das das bereits bestehende Computernetzwerk-Überwachungssystem – die „Informationsplattform zur Überwachung des Weltkulturerbes des Palastmuseums“ – verbessert, um proaktive Maßnahmen zur Verhinderung und Kontrolle der Verschlechterung der Sammlungen des Museums zu ergreifen. Dieser Artikel wurde ursprünglich in der August-Ausgabe 2014 von Popular Archaeology veröffentlicht. Diese Version wurde für diese Veröffentlichung leicht modifiziert. |
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