Autor: ACC Psychology Popular Science Autor Gutachter: Yang Xiaoyang, Außerordentlicher Professor, Fakultät für Psychologie, Sichuan Normal University Tratsch Ein Hypnotiseur kann gewöhnliche Menschen hypnotisieren, sodass sie sich selbst verlieren und nur noch den Anweisungen des Hypnotiseurs gehorchen. analysieren Lassen Sie mich zunächst die Schlussfolgerung darlegen. Dabei handelt es sich um eine künstlerische Übertreibung in Film- und Fernsehwerken. Im wirklichen Leben ist Hypnose nicht so. Ein geheimnisvoller Hypnotiseur schüttelte vor Passant A eine Taschenuhr und sprach einen Zauberspruch: „Sie fühlen sich sehr müde, immer müder …“ Dann fiel Passant A in einen tiefen Schlaf und gehorchte sogar den Worten des Zauberers. Dies ist die Hypnose, die wir oft in Filmen und Fernsehsendungen sehen. In dem Film „Die Unfassbaren“ ist Merritt, einer der vier Reiter, ein Meisterhypnotiseur, der nicht nur die Wahrnehmung und das Gedächtnis seines Gegenübers durch Hypnose beeinflussen kann, sondern sogar fast das gesamte Bankpersonal hypnotisieren kann, indem er ihnen eine Reihe falscher Bilder vorgaukelt, um die Infiltration der Teammitglieder in die Bank zu vertuschen und schließlich den Diebstahl zu vollenden. In der öffentlichen Wahrnehmung scheint Hypnose eine Art geheimnisvoller „Magie“ zu sein. Kann diese „Magie“ wirklich dazu führen, dass Menschen das Bewusstsein verlieren und völlig der Kontrolle des Hypnotiseurs unterliegen? Wird die hypnotisierte Person den Hypnoseprozess anschließend vergessen? Besitzen Hypnotiseure tatsächlich andere „magische Kräfte“ als normale Menschen? Als nächstes wollen wir einen Blick darauf werfen, was Hypnose ist und welche interessanten Missverständnisse die Leute darüber haben. Was genau ist Hypnose? Aus psychologischer Sicht ist Hypnose eine Psychotherapietechnik , bei der der Therapeut häufig verbale Suggestionen, Vorstellungskraft usw. einsetzt, um der hypnotisierten Person zu ermöglichen, ihre Aufmerksamkeit von der äußeren Umgebung auf das innere Erleben zu lenken. Dadurch fällt es dem Therapeuten leichter, den gegebenen Rat anzunehmen oder seine Denk- und Verhaltensmuster zu ändern. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Daher ist Hypnose kein mysteriöses oder übernatürliches Phänomen, sondern ein natürlicher psychologischer Zustand . Auch im Alltag erleben Menschen ähnliche Zustände wie Meditation, Konzentration, Faszination oder Flow-Zustände. Wenn sich Menschen in diesem Zustand befinden, verarbeitet ihr Gehirn die aufgenommenen Informationen sorgfältiger und die Psychotherapie wird wirksamer. Aus diesem Grund wird Hypnotherapie häufig zur Behandlung einer Reihe von psychischen Problemen eingesetzt, beispielsweise Angstzuständen, Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen. Daher ist echte Hypnose im Leben im Vergleich zur wundersamen Hypnose in Filmen und Fernsehsendungen nur Mittelmaß. Lassen Sie uns als Nächstes über häufige Missverständnisse zum Thema Hypnose sprechen. Mythos 1: Die hypnotisierte Person lässt sich vom Hypnotiseur kontrollieren In vielen Film- und Fernsehproduktionen wird Hypnose häufig eingesetzt, um Menschen das Bewusstsein zu verlieren und sie dem Hypnotiseur zu überlassen. Egal, was der Hypnotiseur sagt oder vorschlägt, die hypnotisierte Person wird bedingungslos gehorchen. Einer Umfrage zufolge glauben 49 % der Bevölkerung, dass hypnotisierte Menschen den Anweisungen des Hypnotiseurs nicht widerstehen können. Doch in Wirklichkeit ist Hypnose keine Methode, um die Gedanken und das Verhalten anderer Menschen zu verwirren oder zu kontrollieren. Das Ziel des Hypnotiseurs besteht nicht darin, die Person unter Hypnose zu kontrollieren, sondern ihr zu helfen, empfänglicher für Führung und Suggestionen zu werden, um so körperliche Schmerzen oder psychische Belastungen usw. der Person zu lindern. Darüber hinaus kann die hypnotisierte Person während des Hypnoseprozesses noch ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein bewahren und ist in der Lage, die Vorschläge oder Anweisungen des Hypnotiseurs anzunehmen oder abzulehnen. Die Hypnose, die wir in Filmen und Fernsehsendungen sehen, ist oft eine einseitige Manipulation, in Wirklichkeit ist Hypnose jedoch ein gemeinschaftlicher Prozess. Der Hypnotiseur muss eine vertrauensvolle Beziehung zur hypnotisierten Person aufbauen und benötigt die freiwillige Teilnahme und Mitarbeit der hypnotisierten Person. Wenn sich die hypnotisierte Person unwohl fühlt oder nicht weitermachen möchte, kann sie den hypnotischen Zustand jederzeit unterbrechen. Mythos 2: Hypnose versetzt Menschen in einen besonderen unbewussten Zustand Hypnose wird oft fälschlicherweise für einen „besonderen Zustand körperlicher Entspannung und Bewusstlosigkeit“ gehalten, in dem die hypnotisierte Person tief in ihr Unterbewusstsein eintauchen oder in eine Trance fallen kann, die dem Schlafwandeln ähnelt. Obwohl Hypnose normalerweise durchgeführt wird, wenn die Person entspannt ist, ist Entspannung kein notwendiger Faktor für Hypnose, und ein hypnotischer Zustand kann auch erreicht werden, wenn der Körper nicht entspannt ist. **Außerdem bedeutet das Entspannen Ihres Körpers nicht, dass Sie die Kontrolle über Ihren Körper verlieren, sondern nur, dass Sie weniger angespannt sind. Ebenso ist Hypnose kein „besonderer Zustand der Bewusstlosigkeit“ und auch kein Zustand, der dem Schlaf oder Schlafwandeln ähnelt. Tatsächlich befindet sich die hypnotisierte Person noch in einem Wachzustand und kann ein gewisses Maß an Bewusstsein und Wahrnehmung aufrechterhalten und Veränderungen in der Umgebung genauso beobachten und entdecken wie im Wachzustand. Mythos 3: Jeder kann hypnotisiert werden/Hypnose ist unmöglich Manche Menschen sind stark von der Popkultur beeinflusst und glauben, dass Hypnose beängstigend ist und dass Hypnotiseure jeden hypnotisieren können, den sie wollen. Manche Menschen glauben auch, dass Hypnose eine Erfindung der Luft sei, bloß ein Schwindel und in Wirklichkeit nicht existiere. Tatsächlich ist Hypnose eine therapeutische Technik. Einige Therapeuten behaupten, dass sie diese Technik in der klinischen Praxis eingesetzt und bestimmte Ergebnisse erzielt haben. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet In entsprechenden Studien wurde festgestellt, dass unterschiedliche Menschen unterschiedlich empfänglich für Hypnose sind. Das heißt, manche Menschen geraten eher in einen hypnotischen Zustand und sind empfänglicher für die Suggestionen der Hypnotiseurinnen, während andere dem Hypnoseprozess und der Hypnoseerfahrung gegenüber resistenter sind. Umfragedaten zeigen, dass der Anteil der Menschen mit hoher oder geringer Anfälligkeit an der Gesamtbevölkerung zwischen 15 und 20 % liegt, während der Rest eine mäßige Anfälligkeit aufweist. Die Hirnforschung hat außerdem ergeben , dass es zwischen Menschen mit hoher und niedriger Anfälligkeit erhebliche Unterschiede in der Struktur und Funktion des Frontallappens des Gehirns gibt. Dies deutet darauf hin, dass die Hypnotisierbarkeit bei jedem Menschen tatsächlich unterschiedlich ist. Mythos 4: Willensstarke Menschen können nicht hypnotisiert werden Manche Menschen glauben, dass Hypnose nur für Menschen mit schwachem Willen geeignet sei und dass es unmöglich sei, eine willensstarke Person zu hypnotisieren. Eine frühe Studie aus dem Jahr 1989 deutete darauf hin, dass sich die Empfänglichkeit der Menschen für Hypnose ohne Intervention im Laufe der Zeit wahrscheinlich nicht ändern würde. Doch eine Überprüfung von mindestens 15 Studien aus dem Jahr 2010 ergab, dass Menschen ihre Hypnose-Empfindlichkeit durch ein Hypnose-Trainingsprogramm verbessern konnten. Bei etwa 50 % der Teilnehmer kam es zu einem Übergang von einer niedrigen zu einer hohen Hypnose-Empfindlichkeit, und diese Veränderung hielt mindestens 2,5 Jahre an. Darüber hinaus können Hypnotiseure die Wirkung der Hypnose auch durch Verhaltenssignale, Medikamente und nicht-invasive Gehirnstimulation verändern. In einem kontrollierten Experiment beispielsweise suggerierte der Forscher David Wilson einer Gruppe von Versuchspersonen, dass der Raum, in dem sie sich befanden, rot würde. Gleichzeitig ließ er den Raum heimlich leicht rot erscheinen, um den Versuchspersonen zu suggerieren, sie würden alle Anweisungen des Hypnotiseurs spüren. Nachfolgende Hypnose-Empfindlichkeitstests ergaben, dass die Empfänglichkeit dieser Probandengruppe für Hypnose deutlich erhöht war. Ob man hypnotisierbar ist, hängt also nicht allein von der Willensstärke ab, sondern vielmehr von der persönlichen Einstellung zur Hypnose und den Einflüssen, denen man ausgesetzt ist. Mythos 5: Hypnotiseure haben eine Art „magische Kraft“ oder Gabe Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass manche Hypnotiseure über übernatürliche Kräfte verfügen und wie ein Zauberer jeden hypnotisieren können. Eine Umfrage ergab außerdem, dass 79 % der Teilnehmer glaubten, die Wirksamkeit der Hypnose hänge von den Fähigkeiten des Hypnotiseurs ab. Tatsächlich erfordert die Durchführung einer Hypnose keine besonderen Fähigkeiten des Hypnotiseurs. Die meisten Menschen können die Technik der Hypnose durch eine professionelle Hypnoseausbildung erlernen, die die Theorie, Techniken und ethischen Standards der Hypnose umfasst. Hypnose sollte jedoch nur von ausgebildeten Fachkräften angewendet werden, die über bestimmte Zertifizierungen oder Qualifikationen verfügen. Bei der Durchführung einer Hypnosetherapie müssen Hypnotiseure die ethischen Standards des Landes oder der Region einhalten, in dem/der sie sich befinden, und die Einwilligung der zu hypnotisierenden Person einholen, um sicherzustellen, dass Hypnosetechniken sicher und wirksam angewendet werden können. Mythos 6: Hypnose kann Erinnerungen abrufen oder manipulieren In vielen Film- und Fernsehwerken wird Hypnose häufig eingesetzt, um dem Hypnotiseur dabei zu helfen, längst vergessene Erlebnisse oder sogar Erinnerungen an frühere Leben wiederzuerlangen oder eine Erinnerung unbewusst zu vergessen oder eine nicht vorhandene Erinnerung einzupflanzen. So ergab eine Umfrage, dass ganze 55,4 % der amerikanischen Bevölkerung glaubten, dass „Hypnose dazu eingesetzt werden kann, Zeugen dabei zu helfen, sich genau an die Einzelheiten eines Verbrechens zu erinnern“. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet **Aber in Wirklichkeit erkennen amerikanische Gerichte diese Art von unzuverlässigen Erinnerungsbeweisen nicht an. **Dutzende akademischer Studien haben ergeben, dass hypnotisierte Menschen dazu neigen, die Zuverlässigkeit der Erlebnisse, an die sie sich während der Hypnose erinnern, zu übertreiben und viele ungenaue oder sogar falsche Erinnerungen haben, die oft inkonsistent sind. Wir alle wissen, dass sich die meisten von uns nicht an Dinge erinnern, die in ihrer Jugend passiert sind. unser Gehirn neigt dazu, diese fernen Erinnerungen zu vergessen. Forscher haben herausgefunden, dass Kindheitserinnerungen hypnotisierter Personen oft nicht mit den Merkmalen des entsprechenden Alters übereinstimmen und dass bei Personen, die behaupten, sich an Erinnerungen aus früheren Leben erinnert zu haben, dies oft nicht mit der tatsächlichen Vergangenheit übereinstimmt. Die Wirkung der Hypnose auf das Gedächtnis beruht also fast ausschließlich auf der Vorstellungskraft der betroffenen Person und es gibt derzeit keine verlässlichen Forschungsergebnisse, die dies belegen. Kurz gesagt: Hypnose ist nicht so magisch, wie sie in Filmen und Fernsehsendungen beschrieben wird. Es handelt sich lediglich um eine Hilfstechnik, deren Beherrschung einer professionellen Ausbildung bedarf und die Therapeuten dabei hilft, besser mit den psychischen Problemen der Menschen umzugehen oder Schmerzen zu lindern. Es sollte auch darauf hingewiesen werden, dass die Hypnosetechnologie in der akademischen Gemeinschaft keine breite Anerkennung findet. Es gibt immer noch etliche Studien, die der Meinung sind, dass Hypnose in der Psychotherapie keine bedeutende Rolle spielt oder dass die Wirkung relativ gering ist . Auch Hypnotherapie ist in China eine relative Nische. Wenn Sie also auf Personen oder Organisationen treffen, die Hypnose als Verkaufsargument verwenden, halten Sie bitte die Augen offen und identifizieren Sie diese Personen sorgfältig. abschließend Die verschiedenen magischen Effekte der Hypnose sind in Wirklichkeit übertriebene künstlerische Umsetzungen in Film- und Fernsehwerken und werden im wirklichen Leben nie vorkommen. Quellen: [1] Stein, MV, Lynn, SJ und Terhune, DB (2023). Mythen und Missverständnisse über Hypnose werden mit wissenschaftlichen Beweisen in Einklang gebracht. BJPsych Fortschritte, 1-2. [2] Lynn, SJ, Kirsch, I., Terhune, DB, & Green, JP (2020). Mythen und Missverständnisse über Hypnose und Suggestion: Fakten und Fiktion trennen. Angewandte Kognitive Psychologie, 34(6), 1253-1264. [3] Landry, M., Lifshitz, M., & Raz, A. (2017). Gehirnkorrelate der Hypnose: Eine systematische Überprüfung und metaanalytische Untersuchung. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 81, 75-98. [4] Valentine, KE, Milling, LS, Clark, LJ, & Moriarty, CL (2019). Die Wirksamkeit von Hypnose als Behandlung von Angstzuständen: eine Metaanalyse. Internationale Zeitschrift für klinische und experimentelle Hypnose, 67(3), 336-363. [5] Thompson, T., Terhune, DB, Oram, C., Sharangparni, J., Rouf, R., Solmi, M., ... & Stubbs, B. (2019). Die Wirksamkeit von Hypnose zur Schmerzlinderung: Eine systematische Überprüfung und Metaanalyse von 85 kontrollierten experimentellen Studien. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 99, 298-310. Planung – Ding Zong Herausgeber: Ding Zong |
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