Gerücht: „Langfristiges Trinken von gereinigtem Wasser wird definitiv Probleme verursachen?“ Einige Leute behaupten im Internet, dass das Trinken von gereinigtem Wasser über einen längeren Zeitraum „definitiv Probleme verursachen wird“. Es gibt Gerüchte, dass dies daran liegt, dass gereinigtes Wasser keine Mineralien enthält, was zu einem Verlust von Mineralien im menschlichen Körper führt, was bei den meisten Internetnutzern für Verwirrung gesorgt hat. Gerüchteanalyse: Diese Aussage ist unbegründet. Die Hauptmineralquelle für den menschlichen Körper ist die tägliche Ernährung. Der Einfluss der Einnahme von gereinigtem Wasser auf die Mineralstoffzufuhr ist relativ gering, insbesondere bei Menschen mit ausgewogener Ernährung ist dieser Einfluss nahezu vernachlässigbar. Solange das Trinkwasser den Standards entspricht, ist es zum täglichen Trinken geeignet. Wasser ist die Grundlage des Lebens und für den menschlichen Körper lebensnotwendig. Das Thema Trinkwasser sorgt immer wieder für hitzige Diskussionen. „Es ist besser, gereinigtes Wasser zu trinken, das rein und frei von Verunreinigungen ist“, „Es ist besser, Mineralwasser zu trinken, da es eine große Menge an Mineralien liefern kann“, „Längeres Trinken von gereinigtem Wasser wirkt sich auf den menschlichen Körper aus.“ Es gibt auch die Ansicht, dass es zwischen den verschiedenen Arten von Trinkwasser, die wir täglich trinken, keinen Unterschied gibt – Mineralwasser, abgekochtes Wasser und gereinigtes Wasser dienen lediglich der Wasserauffrischung. Erwarten Sie daher nicht, dass Wasser Nährstoffe auffüllt. Wer hat am Ende Recht? Natürlich ist es der hervorgehobene Satz in der vorherigen Zeile. Warum das so ist, besprechen wir weiter unten ausführlich. Sollten wir gereinigtes Wasser oder Mineralwasser trinken? (Quelle: Vom Autor generierte KI) Was sind die Unterschiede zwischen gereinigtem Wasser, Mineralwasser und abgekochtem Wasser? Schauen wir uns zunächst die Unterschiede zwischen verschiedenen Wasserarten an: Gereinigtes Wasser ist durch Destillation, Umkehrosmose oder Deionisierung hergestelltes Wasser, das tief gereinigt wurde und fast keine Mineralien, Verunreinigungen oder Mikroorganismen enthält. Es besteht hauptsächlich aus Wassermolekülen und der Gesamtgehalt gelöster Feststoffe (TDS, der die Gesamtmenge an Mineralien und anderen gelösten Substanzen im Wasser darstellt) ist extrem niedrig und liegt normalerweise im Bereich von 1–10 ppm (parts per million). Mineralwasser stammt aus tief unter der Erde liegenden Mineralwasserquellen und ist reich an natürlichen Mineralien und Spurenelementen wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Natrium. Diese Inhaltsstoffe variieren je nach den geologischen Bedingungen der Wasserquelle. Der Gesamtgehalt gelöster Feststoffe (TDS) in Mineralwasser ist normalerweise hoch und liegt zwischen zehn und hundert ppm, und einige Mineralwässer können auch Bestandteile wie Carbonate oder Sulfate enthalten. Abgekochtes Wasser ist Wasser, das durch Aufkochen von Leitungswasser und anschließendes natürliches Abkühlen gewonnen wird. Es ist eine Form von Trinkwasser. Durch den Siedevorgang werden Mikroorganismen im Wasser, wie Bakterien und Viren, abgetötet, die Mineralzusammensetzung des Wassers wird jedoch nicht wesentlich verändert. Daher hängt der Mineralgehalt abgekochten Wassers eng mit der Zusammensetzung der Wasserquelle zusammen und kann natürliche Mineralien wie Kalzium und Magnesium sowie Spurenmetalle enthalten, die in den Wasserleitungen und beim Abkochen gelöst werden. Der Mineralgehalt von abgekochtem Wasser hängt eng mit der Zusammensetzung der Wasserquelle zusammen (Quelle: KI vom Autor generiert) Sind die Mineralien im Mineralwasser für das menschliche Gewicht nicht wichtig? Mineralwasser enthält eine Vielzahl natürlicher Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Natrium und Bikarbonat, die für die menschliche Gesundheit unverzichtbar sind. Beispielsweise tragen Kalzium und Magnesium zur Knochengesundheit bei und regulieren die Muskel- und Nervenfunktion, während Kalium und Natrium den Elektrolythaushalt in der Flüssigkeit innerhalb und außerhalb der Zellen aufrechterhalten. Untersuchungen legen nahe, dass das Trinken von mit Kalzium und Magnesium angereichertem Mineralwasser dazu beitragen kann, den Bedarf des Körpers an diesen Mineralien zu decken, insbesondere wenn diese über die Ernährung nicht in ausreichendem Maße aufgenommen werden. Allerdings ist Trinkwasser nicht die Hauptquelle für Mineralien und eine ausgewogene Ernährung ist nach wie vor der Schlüssel zur Aufnahme lebenswichtiger Mineralien. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt an, dass der Mineralstoffgehalt von Trinkwasser im Allgemeinen niedrig ist und sein Beitrag zur gesamten Mineralstoffaufnahme begrenzt ist. Trinkwasser trägt nur einen begrenzten Teil zur Mineralstoffaufnahme bei (Quelle: KI vom Autor generiert) Daher ist es nicht die beste Strategie, sich zur Deckung des Mineralbedarfs auf Mineralwasser zu verlassen. Darüber hinaus variiert der Mineralgehalt im Mineralwasser je nach Wasserquelle. Einige Mineralwässer können einen höheren Natriumgehalt aufweisen, daher sollten Personen, die ihre Natriumaufnahme kontrollieren müssen, bei der Auswahl vorsichtig sein. Beispielsweise enthalten einige Mineralwassermarken mehr als 400 Mikrogramm Kalzium, mehr als 50 Mikrogramm Magnesium, mehr als 35 Mikrogramm Kalium und mehr als 80 Mikrogramm Natrium pro 100 Milliliter. Die Mineralien im Mineralwasser können zwar gewisse Vorteile für die menschliche Gesundheit haben, ihr Beitrag ist jedoch relativ begrenzt. Eine ausgewogene Ernährung bleibt die Hauptquelle für lebenswichtige Mineralien. Bei der Wahl des Trinkwassers sollten Sie den Mineralstoffgehalt des Wassers entsprechend Ihrem persönlichen Gesundheitszustand und Mineralstoffbedarf berücksichtigen und eine für Sie passende Wahl treffen. Ist es nicht besser, den Mineralstoffhaushalt durch das Trinken von zwei Flaschen Mineralwasser aufzufüllen, als durch einen Schluck Milch? Laut der von der Chinese Nutrition Society veröffentlichten „Dietary Reference Intake of Chinese Residents (2023 Edition)“ beträgt die empfohlene tägliche Kalziumaufnahme für Erwachsene 800 mg. Dieser Standard gilt für Männer und Frauen ab 18 Jahren. Als nächstes führen wir eine einfache Berechnung durch. Ein Erwachsener muss täglich 3 Liter Wasser zu sich nehmen, davon etwa 80 % aus Trinkwasser oder Getränken, die restlichen 20 % aus der Nahrung. Der Calciumgehalt einer gängigen Mineralwassermarke liegt bei über 400 Mikrogramm pro 100 Milliliter, das heißt, der Calciumgehalt einer Flasche gewöhnlichen Mineralwassers beträgt etwa 2 Milligramm. Angenommen, ein Erwachsener trinkt den ganzen Tag über ein derartiges Mineralwasser, so nimmt er über das Mineralwasser nur etwa 10 mg Kalzium auf, was im Vergleich zur empfohlenen täglichen Kalziumzufuhr bei weitem nicht ausreicht. Schließlich sollte die Kalziumzufuhr überwiegend über eine ausgewogene Ernährung erfolgen. Zu den kalziumreichen Lebensmitteln zählen beispielsweise Milch und Milchprodukte, Bohnen und Bohnenprodukte, dunkelgrünes Blattgemüse und bestimmte Wasserprodukte. Wir alle wissen, dass Milch Kalzium ergänzen kann. Auch ohne Berücksichtigung der Absorptionseffizienz sind in 100 Gramm Frischmilch etwa 100–120 mg Kalzium enthalten. Verglichen mit den lediglich 10 mg Kalzium in zwei Flaschen Mineralwasser ist es wahr, dass zwei Flaschen Mineralwasser in Bezug auf die Kalziumergänzung nicht so gut sind wie ein Schluck Milch. Milchtrinken kann Kalzium ergänzen (Quelle: KI vom Autor generiert) Gibt es Probleme, wenn ich über einen längeren Zeitraum gereinigtes Wasser trinke? Die Auswirkungen sind vernachlässigbar Reines Wasser wurde gründlich gereinigt, um fast alle Mineralien im Wasser zu entfernen, wie beispielsweise Kalzium, Magnesium, Kalium und andere Spurenelemente. Manche Menschen glauben daher, dass das langfristige Trinken von gereinigtem Wasser ohne Mineralien zu einer unzureichenden Mineralstoffaufnahme führen und dadurch die Knochen, das Herz-Kreislauf-System und den Elektrolythaushalt beeinträchtigen kann. Das Risiko ist insbesondere für Menschen erhöht, deren Ernährung selbst nicht genügend Mineralien enthält. Allerdings ist auch diese Ansicht unhaltbar. Obst, Gemüse, Milchprodukte, Getreide und Fleisch ergänzen die Mineralstoffe (Quelle: KI, vom Autor generiert) Wir haben bereits erwähnt, dass die Aufnahme der vom menschlichen Körper benötigten Mineralien durch das Trinken von Wasser allein bei weitem nicht ausreicht. Der Mineralstoffgehalt im Trinkwasser ist im Vergleich zu dem in Lebensmitteln vernachlässigbar. Die Hauptmineralquelle des Körpers ist die tägliche Ernährung, zu der auch gehaltvolle Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Milchprodukte, Getreide und Fleisch gehören. Daher hat die Frage, ob gereinigtes Wasser getrunken wird oder nicht, nur einen geringen Einfluss auf die Mineralstoffaufnahme. Insbesondere bei Menschen mit einer ausgewogenen Ernährung ist dieser Effekt nahezu vernachlässigbar. Tatsächlich ist es viel wichtiger, richtige Trinkgewohnheiten zu entwickeln, als darüber zu streiten, welches Wasser das „richtige“ ist. Hier ist eine Tabelle, mit der Sie Gerüchte wissenschaftlich zerstreuen können. 8 Tipps zum täglichen Trinkwasser Trinken Sie täglich ausreichend Wasser und passen Sie die Menge an das Klima, Ihr Aktivitätsniveau oder Ihren Gesundheitszustand an. Trinken Sie Wasser in kleinen Mengen und häufig, anstatt große Mengen auf einmal zu trinken, um Ihren Körper nicht zu belasten. Wählen Sie sichere Wasserquellen wie abgekochtes Wasser, gereinigtes Wasser oder Mineralwasser und vermeiden Sie das Trinken von Rohwasser. · Solange es sich um qualifiziertes Trinkwasser handelt, können Sie bedenkenlos trinken, was Sie möchten. Trinken Sie während und nach dem Training umgehend Wasser. Wenn Sie stark schwitzen, können Sie zu Getränken mit Elektrolyten greifen. Warten Sie nicht, bis Sie Durst verspüren, um Wasser zu trinken, sondern ergreifen Sie die Initiative und füllen Sie Ihren Wasserhaushalt auf, um das Körpergleichgewicht aufrechtzuerhalten. Wählen Sie zum Trinken warmes oder zimmerwarmes Wasser und vermeiden Sie ein Überbrühen. Essen Sie mehr wasserreiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse, um Ihren Wasser- und Nährstoffhaushalt wieder aufzufüllen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir bei der Auswahl unseres Trinkwassers rational vorgehen müssen. Ob gereinigtes Wasser oder Mineralwasser, sein Wesen besteht darin, den Wasserbedarf des Körpers zu decken und ist nicht die Hauptnahrungsquelle. Die Rollen von Trinkwasser und Ernährung haben unterschiedliche Schwerpunkte: Maßvolles Trinken von Wasser ist für die Erhaltung der Gesundheit unerlässlich; während Mineralien und andere Nährstoffe hauptsächlich von einer ausgewogenen Nahrungsaufnahme abhängen. Anstatt darüber zu streiten, welche Art von Wasser gesünder ist, ist es besser, gesunde Trinkgewohnheiten zu entwickeln. Blick in den Spiegel der Gerüchte Es ist ganz natürlich, dass die Menschen gesünder essen und trinken möchten. Viele Gerüchte machen sich dies zunutze und übertreiben einseitig die Bedeutung bestimmter Nährstoffe, was bei uns Misstrauen oder sogar Panik gegenüber unserer aktuellen Ernährung auslöst. Beispielsweise wird durch dieses Gerücht die Bedeutung von Mineralien im Trinkwasser einseitig betont oder sogar überbewertet, wodurch wir die Tatsache außer Acht lassen, dass der menschliche Körper Mineralien vor allem über eine ausgewogene Ernährung aufnimmt. Hierzu müssen wir lediglich den Nährstoffgehalt prüfen und nach einer einfachen Berechnung wissen wir es sofort. Autor: Denovo Popular Science Writer Rezension | Ruan Guangfeng, stellvertretender Direktor des Kexin Food and Health Information Exchange Center |
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