Eine Hochgeschwindigkeitsstrecke mit einer Geschwindigkeit von 400 Kilometern pro Stunde ist nicht das ultimative Ziel. Unser Land hat einen wilderen Plan für „Bodenflüge“!

Eine Hochgeschwindigkeitsstrecke mit einer Geschwindigkeit von 400 Kilometern pro Stunde ist nicht das ultimative Ziel. Unser Land hat einen wilderen Plan für „Bodenflüge“!

Während der gerade zu Ende gegangenen Maifeiertage standen erneut zahlreiche Touristen im Rampenlicht der Medien. Offiziellen Statistiken zufolge betrug die überregionale Bevölkerungsbewegung im ganzen Land während der Maifeiertage etwa 1,36 Milliarden Menschen, im Durchschnitt also über 270 Millionen Menschen pro Tag. Die erfolgreiche Entwicklung der Tourismusbranche profitiert von den immer besseren Transportbedingungen in unserem Land. Am Beispiel der Eisenbahn hat der Hochgeschwindigkeitszug Fuxing, der mit einer Geschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde fliegt, die Zeit, die man braucht, um viele Ziele zu erreichen, für die man früher einen Tag und eine Nacht brauchte, auf einen einzigen Tag reduziert. Li Bais übertriebene „Rückkehr nach Jiangling aus tausend Meilen Entfernung an einem Tag“ ist auf der Eisenbahnlinie Realität geworden.

Der „Fuxing“-Zug ist für Chinesen zum bevorzugten Verkehrsmittel für Urlaubsreisen geworden

Zeit ist Effizienz. Aus heutiger Sicht ist der „Fuxing“ mit einer Geschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde bereits einer der schnellsten Hochgeschwindigkeitszüge der Welt, aber 350 Kilometer pro Stunde sind definitiv nicht die Grenze. Dank des kontinuierlichen technologischen Fortschritts steht unser Land kurz davor, die weltweit höchste Geschwindigkeit im Hochgeschwindigkeitsverkehr zu erreichen! Derjenige, der diesen Rekord gebrochen hat, ist ebenfalls der CR450, der aus meinem Land kommt und über 100 % unabhängige Rechte am geistigen Eigentum verfügt.

Der vollständige Name von CR450 lautet „CR450 Technology Innovation Project“. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Erhöhung der ursprünglichen Betriebsgeschwindigkeit von 350 km/h auf 400 km/h, sondern um eine umfassende und systematische Modernisierung. Durch den Einsatz einer Reihe neuer Materialien und neuer Technologien ist die Hochgeschwindigkeitsstrecke leichter und stabiler geworden. Die Leistung der Bremsanlage wird kontinuierlich verbessert, sodass der Zug gleichmäßig zum Stehen kommt. Die Reaktionszeit beim Starten und Beschleunigen wird verkürzt und der Energieverbrauch reduziert, während der Geräuschindex und die Umweltschutzindikatoren unverändert bleiben. All dies zeigt die hervorragende Leistung des CR450.

Tausche „Zeit“ gegen „Raum“

Mit dem Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes sind in den Medien die Begriffe „1-Stunden-“, „2-Stunden-“ und „3-Stunden-Stadtkreise“ aufgetaucht. Eine Umfrage unter Fachleuten ergab, dass der ideale „Rhythmus“, den Sie als Reisender psychologisch festlegen, innerhalb von „4 Stunden“ liegt – wenn Ihre Reisezeit innerhalb von 4 Stunden (4 Stunden eingeschlossen) liegt, wird diese Reise Ihren Lebensrhythmus grundsätzlich nicht stören; Wenn die Fahrtdauer 4 Stunden überschreitet, verringert sich Ihr Erlebnis mit jeder zusätzlichen Minute, die Sie auf der Straße verbringen, um einen Punkt und Sie haben eher das negative Gefühl, „den ganzen Tag unterwegs zu sein“.

Wenn wir das Konzept „Rhythmus“ auf die Karte übertragen, wird die Bedeutung sogar noch größer: In Zukunft wird sich mit der Inbetriebnahme neuer Hochgeschwindigkeitsstrecken mit einer Geschwindigkeit von 400 Kilometern pro Stunde und der Modernisierung und Rekonstruktion der zugehörigen Strecken der Durchmesser des Vier-Stunden-Verkehrskreises von ursprünglich 1.300 Kilometern auf 1.500 Kilometer erweitern. Höhere Betriebsgeschwindigkeiten bedeuten eine höhere Streckenauslastung. In einer Zeit, in der die wichtigsten Hochgeschwindigkeitsstrecken bereits voll ausgelastet sind, können mit schnelleren Zügen mehr Waggons auf denselben Streckenabschnitt gequetscht und somit mehr Menschen und Güter transportiert werden.

Nehmen wir ein anschauliches Beispiel: Wenn man von Peking ausgeht und etwa vier Stunden unterwegs ist, erreicht man im Süden höchstens Wuhan, im Westen Xi’an und im Nordosten Changchun. In Zukunft können Sie Changsha, Lanzhou, Xining oder Harbin erreichen – es handelt sich dabei nicht um die Verbindung einer oder zweier Städte, sondern um die Verbindung mehrerer Provinzen und Ballungsräume.

Die zunehmende Geschwindigkeit der Hochgeschwindigkeitszüge wird immer mehr Städte in den „Freundeskreis“ der anderen bringen.

Natürlich muss dieses innovative Projekt, das im „14. Fünfjahresplan für wissenschaftliche und technologische Innovationen im Eisenbahnbereich“ verankert ist, auch den Tests in verschiedenen technischen Bereichen und der ingenieurtechnischen Realität standhalten.

Auf theoretischer Ebene ist es notwendig, die theoretische Grundlagenforschung zum Thema Eisenbahn zu vertiefen, wie etwa die Rad-Schiene-Beziehung, die Beziehung zwischen Stromabnehmer und Oberleitung, Aerodynamik, Fahrzeugdynamik, Aufpralldynamik, Schwingungs- und Lärmschutz, Strukturdynamik fester Fahrbahnen, Energieverbrauch und -rückgewinnung usw. von Hochgeschwindigkeitszügen;

Im Hinblick auf die Instandhaltung ist es notwendig, eine neue Generation intelligenter, umfassender Erkennungs- und Überwachungsgeräte sowie unbemannter, vollautomatischer Inspektionsgeräte für den Schienenverkehr zu entwickeln, die sich an spezielle Umgebungen und Hochgeschwindigkeitsbetrieb mit einer Geschwindigkeit von 400 Kilometern pro Stunde anpassen können. Außerdem muss die Modernisierung großer Instandhaltungsmaschinen beschleunigt und die Entwicklung und Anwendung neuer Hebemaschinen und schneller Rettungs- und Reparaturgeräte für Hochgeschwindigkeitszüge gefördert werden.

Im Bereich des Ingenieurbaus werden die technischen Forschungen zu 400-km/h-Strecken, zur Deformationskontrolle von Brücken und Fahrbahnen sowie zur Optimierung der aerodynamischen Auswirkungen von Tunneln und Nebenanlagen vertieft.

Es mag zwar so aussehen, als hätte der „CR450“ seine Geschwindigkeit lediglich um 50 Kilometer pro Stunde erhöht, tatsächlich hat er jedoch die Obergrenze der gesamten chinesischen Schienenverkehrsbranche in eine höhere Dimension verschoben und unsere internationalen Konkurrenten ein wenig hinter sich gelassen.

Weitere "wilde" Pläne

Im „14. Fünfjahresplan für wissenschaftliche und technologische Innovationen im Eisenbahnwesen“ finden Sie etwas noch Schockierenderes: Eine Hochgeschwindigkeitseisenbahn mit einer Geschwindigkeit von 400 Kilometern pro Stunde ist tatsächlich nicht das ultimative Ziel. Chinas Eisenbahnpläne sind jedoch noch viel wilder: Im Abschnitt „Schlüsselaufgaben“ wird ausdrücklich vorgeschlagen, „Forschung und Entwicklung technischer Reserven wie Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahnsysteme mit einer Geschwindigkeit von 600 Kilometern pro Stunde und Hochgeschwindigkeitszüge mit Niedervakuumröhren (Tunnel) durchzuführen“.

Die Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahn mit einer Geschwindigkeit von 600 Kilometern pro Stunde kann die Geschwindigkeitslücke zwischen Hochgeschwindigkeitszügen und dem Luftverkehr schließen und eine mehrdimensionale Transportarchitektur mit einem vernünftigeren, effizienteren, flexibleren und bequemeren Geschwindigkeitsgradienten bilden, die den Luftverkehr, Hochgeschwindigkeitszüge, Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahnen und den Stadtverkehr umfasst. Tatsächlich haben wir während des 13. Fünfjahresplans die Kerntechnologie von Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahnen mit einer Geschwindigkeit von 600 Kilometern pro Stunde gemeistert, einen kompletten Satz an Technologien und Ausrüstungen mit völlig unabhängigen Rechten an geistigem Eigentum entwickelt und Hochgeschwindigkeits-Simulationstests sowie Niedriggeschwindigkeits-Betriebstests durchgeführt. Vor drei Jahren wurde das 600 km/h schnelle Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahnsystem meines Landes in Qingdao erfolgreich in Betrieb genommen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass mein Land die gesamte Technologie und die technischen Kapazitäten im Bereich der Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahn beherrscht. Das zukünftige Ziel besteht darin, sich auf den nationalen Forschungs- und Entwicklungsplan „14. Fünfjahresplan“ zu stützen und die Forschung und Entwicklung im Bereich der Technologie für die technische Entwicklung von Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahnsystemen und der Technologie für die Integration von Betriebssystemen weiterhin zu unterstützen. Außerdem sollen ein Plan für eine Teststrecke für eine Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahn mit 600 km/h und ein komplettes Set an Lösungen für den kommerziellen Betrieb entwickelt werden.

Der weltweit erste 600 km/h schnelle Magnetschwebezug rollte in Qingdao vom Band

Als aufstrebendes Hochgeschwindigkeitstransportmittel bietet die Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahn die Vorteile hoher Geschwindigkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit, geringer Geräuschentwicklung, geringer Vibration, großer Passagierkapazität und geringem Wartungsaufwand. Insbesondere zeichnet es sich durch einen geringen Energieverbrauch aus. Der durchschnittliche Energieverbrauch pro Sitzplatz beträgt nur ein Drittel des Energieverbrauchs eines Flugzeugs und etwa 70 Prozent des Energieverbrauchs eines Autos.

Die vielen Vorteile der Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahn werden den Städten entlang der Strecke dabei helfen, weiterhin „Zeit gegen Raum zu tauschen“. Berechnet auf der Grundlage der tatsächlichen Reisezeit ist die Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahn in einem Umkreis von 1.500 Kilometern das schnellste Transportmittel, das die Reisezeit erheblich verkürzen und das Konzept von Zeit und Raum neu gestalten kann. Am Beispiel von Peking nach Shanghai dauert eine Fahrt mit einem Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebezug mit einer Geschwindigkeit von 600 Kilometern pro Stunde nur etwa 2,5 Stunden. Diese Geschwindigkeit ist etwa doppelt so hoch wie die der aktuellen Hochgeschwindigkeitszüge und bietet sogar einen Vorteil gegenüber der Reisezeit von Flugzeugen. Analog dazu können die „fünfpoligen“ Wirtschaftskreise Beijing-Tianjin-Hebei, Jangtse-Delta, Perlflussdelta, Chengdu-Chongqing und die städtischen Ballungsräume im Mittellauf des Jangtse-Flusses innerhalb von vier Stunden in einem Umkreis von 2.000 Kilometern erreicht werden.

Weniger „Zeit“ kann gegen immer mehr „Raum“ zur Entwicklung eingetauscht werden. Aus der Perspektive der Förderung der Stadtentwicklung können Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahnen die Transportkapazität erheblich steigern, die Logistikeffizienz verbessern, die Ressourcenzuweisung und die Flussgeschwindigkeit erhöhen, den Energieverbrauch und die Umweltverschmutzung reduzieren, was sich positiv auf das Image der Stadt auswirkt, den Druck zur Einhaltung von CO2-Emissionsnormen mindert, die Ressourcenmobilisierungskapazität und Marktvitalität der Stadt verbessert und das Reisen für die Bürger angenehmer macht.

Allerdings sind die Baukosten für den Magnetschwebebahn-Hochgeschwindigkeitszug selbst recht hoch. Konservativen Schätzungen zufolge betragen die Kosten für den Bau einer Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahn in China mehr als 300 Millionen Yuan pro Kilometer. Auf diese Weise berechnet betragen die Kosten das Doppelte der Kosten für Hochgeschwindigkeitszüge.

Aufgrund dieser Baukosten mangelt es kleinen Städten an Geld und es ist schwierig, kurzfristig Gewinne zu erzielen. Darüber hinaus verfügt China über ein riesiges Territorium, große Unterschiede in den geologischen Bedingungen und eine ungleichmäßige wirtschaftliche Entwicklung. Dies alles sind Faktoren, die eine breite Förderung von Magnetschwebebahnen behindern. Deshalb gehen einige Experten davon aus, dass selbst wenn in Zukunft eine Magnetschwebebahn mit einer Geschwindigkeit von 600 Kilometern pro Stunde gebaut wird, diese grundsätzlich nur zwischen Städten der ersten und zweiten Kategorie verkehren wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die 600 km/h schnelle Magnetschwebebahn zwar große Entwicklungsaussichten hat, aber auch Herausforderungen in den Bereichen Technologie, Wirtschaft, Politik und Markt bewältigen muss. Doch wie dem auch sei, mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Technologie und der kontinuierlichen Marktentwicklung werden Magnetschwebebahnen auch künftig eine wichtige Kraft im Transportbereich sein.

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