WorldPay: Bericht zur weltweiten Online-Shopping-Umfrage

WorldPay: Bericht zur weltweiten Online-Shopping-Umfrage

Am 2. Mai 2012 veröffentlichte WorldPay, ein Anbieter von Zahlungsdiensten für Unternehmen, einen globalen Umfragebericht zur Einstellung der Benutzer zum Online-Shopping. Anhand der E-Commerce-Märkte von 15 repräsentativen Ländern weltweit wurden das Online-Einkaufsverhalten der Verbraucher, die Kosten für Online-Einkäufe, das mobile Einkaufen und die Einstellung zum Online-Einkauf analysiert.

Der Bericht zeigt, dass Online-Käufer weltweit im Durchschnitt 22 % ihres verfügbaren Einkommens für Online-Shopping ausgeben, während der Anteil bei chinesischen Nutzern bei 31 % liegt. Nur 9 % der chinesischen Nutzer gaben an, dass sie nie mehr als 50 % ihres verfügbaren Einkommens für Online-Shopping ausgeben würden, während der weltweite Durchschnitt bei 36 % liegt.

Im Folgenden sind die wichtigsten Inhalte des globalen Online-Shopping-Berichts von WorldPay aufgeführt:

Der Entwicklungspfad des Online-Shoppings von der Reform zur Evolution

Als Mitte der 1990er Jahre der E-Commerce aufkam, änderte sich alles. Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte Geschäftsmodell war schnell obsolet und Einzelhändler auf der ganzen Welt mussten sich bald an eine neue Realität anpassen, in der Kunden aus aller Welt kamen und zu jeder Tages- und Nachtzeit einkauften.

Nach 17 Jahren rasanter Entwicklung befindet sich der E-Commerce weiterhin in einem Zustand anhaltender Instabilität. War die Technologie der Katalysator hinter der anfänglichen Revolution des Online-Shoppings, so sehen wir heute, dass eine Vielzahl von Faktoren den E-Commerce auf die nächste Evolutionsstufe treiben können.

Vor dem Hintergrund der globalen Wirtschaft hat die rasante Entwicklung der BRICS-Staaten eine neue Generation begeisterter und innovativer Käufer hervorgebracht. Die rasante Entwicklung der Mobiltechnologie hat eine Shopping-Generation hervorgebracht, die „immer online“ ist. Durch schnellere und umfassendere Internetzugänge hat sich der Kundenstamm der Einzelhändler erweitert. Durch die sozialen Medien ist es für uns einfacher geworden, unsere Einkäufe und Einkaufserlebnisse zu teilen und zu bewerten.

Der E-Commerce und die „Kanäle“, über die wir einkaufen, werden sich möglicherweise weiter verändern, aber eines wird gleich bleiben: die Bedeutung des Zahlungserlebnisses. Am Ende des Einkaufserlebnisses des Verbrauchers kann ein schlechter Zahlungsvorgang ein großes Hindernis darstellen. Das Produkt mag toll sein und der Preis perfekt, doch wenn die Transaktion nicht einfach und schnell abgeschlossen werden kann, wird das gesamte Einkaufserlebnis schnell getrübt.

Für E-Commerce-Händler war dies noch nie so wichtig. Durch die Technologie haben ihre Unternehmen mehr Kunden als je zuvor erreicht, gleichzeitig ist jedoch auch ein erbitterter Wettbewerb entstanden. Wenn ein anderer Online-Shop nur einen Klick entfernt ist, bedeutet Kundentreue nicht nur, ihnen einen erstklassigen Online-Shop oder unschlagbare Preise zu bieten, sondern auch, die Zahlung jederzeit und auf jede Art so einfach wie möglich zu gestalten.

Für diesen Bericht haben wir mehr als 19.000 Online-Käufer aus der ganzen Welt befragt und Erkenntnisse von mehr als 150 großen Online-Händlern zusammengetragen. Wir haben festgestellt, dass viele Einzelhändler tatsächlich nicht in der Lage sind, sich Gedanken über die Wünsche der Verbraucher zu machen.

Wie die Welt online einkauft

Um festzustellen, ob Online-Händler den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht werden und wo sie hinterherhinken, müssen wir zunächst das Verbraucherverhalten außerhalb des direkten Einflussbereichs der Händler betrachten.

Wenn Online-Händler wissen, wann, wo und wie Verbraucher einkaufen, können sie ihre Kunden besser verstehen und haben so bessere Möglichkeiten, mit ihnen in Kontakt zu treten und ihnen etwas zu verkaufen.

Wir werden uns globale Trends im Online-Einkaufsverhalten und wichtige regionale Unterschiede ansehen.

1. Welche Länder geben am meisten für Online-Shopping aus?

Wir haben die Befragten gefragt, wie viel Prozent ihres verfügbaren Einkommens sie für Online-Einkäufe ausgeben. Weltweit machen Online-Einkäufe 22 % des verfügbaren Einkommens der Verbraucher aus. In Indien, Brasilien und China steigt diese Zahl rasant an, denn dort geben die Käufer fast ein Drittel ihres Jahreseinkommens online aus.

Chinesische und indische Verbraucher geben mehr ihres verfügbaren Einkommens online aus

In vielen Ländern konsumieren und geben Käufer ihr Geld in konzentrierten Zeiträumen aus. Durchschnittlich verbringen die Befragten fünf Stunden pro Monat mit Online-Shopping. Dies umfasst die gesamte „Einkaufsreise“ vom Stöbern über die Produktrecherche bis hin zum Kauf.

Regionale Unterschiede verdienen Beachtung. Die meiste Zeit, nämlich acht Stunden pro Monat, verbringen Nutzer in China und Indien mit Online-Shopping. Nutzer in Finnland, Japan, Spanien und Frankreich verbringen weniger als vier Stunden pro Monat mit Online-Shopping. Große Unterschiede im Besitz und der Nutzung mobiler Geräte haben erhebliche Auswirkungen auf das Online-Einkaufsverhalten. Die hohe Verbreitung von Smartphones im Asien-Pazifik-Raum bietet den Nutzern in der Region größere Möglichkeiten zum Online-Shopping.

Sieht man von regionalen Unterschieden ab, ist klar, dass Online-Händler nur begrenzte Möglichkeiten haben, Nutzer anzulocken. Selbst Vielkäufer verbringen nur wenige Stunden pro Woche mit Online-Shopping. Daher ist es wichtig, Kunden gezielt anzusprechen, zu gewinnen und zufriedenzustellen.

2. Wann, wo und wie kann man online einkaufen?

Weltweit geben Verbraucher in der zweiten Tageshälfte mehr Geld aus: 74 % der weltweiten Online-Shopping-Transaktionen finden zwischen Mittag und Mitternacht statt, der Großteil (44 %) am frühen Abend. Daher ist 20:40 Uhr abends die „Hauptsendezeit“ für das weltweite Online-Shopping. Online-Händler können in dieser Zeit Werbeaktionen wie Rabattverkäufe, Sonderverkäufe oder exklusive Verkäufe starten.

Die beste Zeit zum Online-Shopping weltweit ist 20:40 Uhr.

Der Standort ist ein weiterer wichtiger Faktor beim Online-Shopping. Die Popularität mobiler Geräte hat einen erheblichen Einfluss auf die Einkaufsgewohnheiten. Es ist jedoch erwähnenswert, dass 95 % der Online-Einkaufstransaktionen weltweit immer noch zu Hause abgeschlossen werden und 64 % der Verbraucher immer noch ihren Heimcomputer zum Online-Shopping verwenden.

54 % der Verbraucher geben an, online von ihrem Wohnzimmer aus einzukaufen

Gleichzeitig wirkt sich der Komfort des mobilen Einkaufens auf die Einkaufsgewohnheiten der Verbraucher auf der ganzen Welt aus. 29 % der Käufer weltweit kaufen online bei der Arbeit ein, 6 % kaufen online auf dem Universitätscampus, im Auto oder im stationären Einzelhandel ein, 7 % kaufen online in Cafés, Bars und Restaurants ein und 8 % kaufen online im Urlaub ein. Multi-Channel-Promotions werden für den Einzelhandel immer wichtiger.

Viele Online-Käufer machen während des Einkaufens noch etwas anderes. 46 % der Befragten gaben an, beim Fernsehen online einzukaufen, 42 % beim Musikhören, 21 % beim Radiohören, 29 % beim Chatten mit der Familie oder Freunden und 31 % beim Nutzen sozialer Netzwerke. Es ist offensichtlich, dass Einzelhändler hart arbeiten müssen, um die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu gewinnen.

Bei intensiven Online-Käufern ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie mehrere Geräte gleichzeitig nutzen: 36 % der intensiven Online-Käufer verwenden Smartphones, verglichen mit 17 % der mäßigen Online-Käufer und 7 % der gelegentlichen Online-Käufer. Ebenso kaufen 23 % der Viel-Online-Käufer über ein Tablet ein, verglichen mit 9 % bzw. 3 % der Mittel- und Wenig-Online-Käufer.

Internetbasierte Fernseher oder „Smart-TVs“ sind noch neu, haben aber bereits Auswirkungen auf Online-Käufer. Insgesamt tätigen 5 % der weltweiten Online-Käufer ihre Einkäufe über Fernsehgeräte der neuen Generation, was für Online-Händler eine neue Generation neuer Möglichkeiten darstellen könnte.

3. Zahlungsmethoden

Wenn es um Zahlungsmethoden für globale Online-Shopper geht, stehen viele namhafte Dienstleister auf der Liste. 69 % der Befragten gaben an, in den letzten sechs Monaten Kreditkarten zum Online-Shopping verwendet zu haben, 40 % nutzten PayPal, 37 % Debitkarten und etwa 19 % nutzten Banküberweisungen.

Auch die Zahlungsmöglichkeiten sind vielfältig. Beispielsweise haben in den letzten sechs Monaten viele Online-Käufer auch andere Zahlungsmittel verwendet, darunter Geschenkgutscheine (14 %), Alipay (8 %), mobile Zahlungen (7 %) und Bargeldgutscheine (5 %).

Die Anpassung an eine Vielzahl von Zahlungsoptionen ist wichtig, da 61 % der Befragten angaben, dass sie Websites mehr vertrauen, wenn diese mehrere Zahlungsoptionen anbieten. Darüber hinaus sind Zahlungsmethoden noch wichtiger, um Vielkäufer im Internet anzulocken. Mehr als 30 % der intensiven Online-Käufer haben in den letzten sechs Monaten beim Einkaufen lokale Zahlungsmittel, Wertkarten, Bargeldgutscheine, mobile Zahlungsmittel oder Debitkarten verwendet.

Globaler Überblick

Online-Händler möchten, dass ihre Kunden wiederkommen und unternehmen daher große Anstrengungen, um sie durch Werbung, soziale Medien, Öffentlichkeitsarbeit usw. anzulocken. Die Umfrage zeigt, dass der günstigste Preis (51 %) und die Marke des Händlers (39 %) zwar wichtig, aber nicht die wichtigsten Faktoren sind, die Verbraucher zur Rückkehr bewegen. Die wichtigsten Faktoren, die von den Verbrauchern genannt wurden, waren:

- Sicherheit persönlicher und finanzieller Informationen, 75 %;

Zahlungssicherheit, 66 %

- Kundendienst für Waren oder Dienstleistungen, 57 %.

Aus Sicht der Händler sind die drei Faktoren, die Verbraucher am meisten zum Wiederkommen bewegen, völlig unterschiedlich:

- Website-Design und -Layout, 67 %;

- Qualität der Website-Navigation, 62 %;

- Gesamtgeschwindigkeit des Einkaufserlebnisses: 62 %.

Verbraucher und Händler haben relativ einheitliche Ansichten darüber, wie man Verbraucher dazu bewegen kann, mehr Geld auszugeben. Wichtige Faktoren sind für beide Seiten mehr Zahlungsmöglichkeiten und individuelle Sonderservices. Es gibt aber auch einige wichtige Unterschiede. So sind beispielsweise mehr als die Hälfte der Verbraucher der Meinung, dass Zahlungssicherheit und der Schutz persönlicher Daten die Hauptfaktoren für steigende Ausgaben sind, während Händler der Meinung sind, dass schnellere Zahlungsprozesse die wichtigsten Faktoren sind.

Verbraucher und Unternehmen sind sich auch nicht einig, wie sie die Verbraucher zu höheren Ausgaben bewegen können.

Unerwartete Kosten schrecken Online-Käufer ab

Der Abbruch von Online-Käufen im Warenkorb ist für Online-Händler ein ernstes Problem. Branchendaten zeigen, dass die aktuelle Abbruchrate von Einkaufswagen bei bis zu 75 % liegt, was für Online-Händler jährlich Verluste von 18 Milliarden US-Dollar bedeutet. Mehr als die Hälfte der Verbraucher gab in der Umfrage zu, den Einkauf häufig an der Kasse abzubrechen. Natürlich kann die Reduzierung der Kaufabbrüche Einzelhändlern dabei helfen, ihre Leistung zu verbessern. Zunächst müssen wir jedoch verstehen, warum Verbraucher ihre Einkäufe abbrechen.

Sowohl Verbraucher als auch Händler haben auf diese Frage Antworten gegeben. Fast zwei Drittel (56 %) der Verbraucher brechen einen Kauf aufgrund unerwarteter Gebühren wie Steuern oder Versandkosten ab, was dazu führen kann, dass sie auf der Website eines Konkurrenten einkaufen. Der Hauptgrund, warum Verbraucher nicht mehr einkaufen, ist aus Sicht der Händler, dass sie nur stöbern und nicht einkaufen (45 %). Interessanterweise gaben 36 % der Händler die Ablehnung einer Zahlung als Hauptgrund für den Abbruch des Einkaufs an, während Verbraucher diesen Grund nur bei 11 % angaben.

Auch über die Gründe für den Kaufabbruch sind sich Verbraucher und Händler uneinig

Bezüglich des Anteils, den die Befragten in den letzten zwölf Monaten von ihrem verfügbaren Einkommen für Online-Einkäufe ausgegeben haben, gaben Viel-Online-Käufer 30 % oder mehr aus, mäßige Online-Käufer 10 % bis 30 % und Gelegenheits-Online-Käufer weniger als 10 %.

Obwohl Online-Käufer in unterschiedlichem Maße an Zahlungssicherheit und Datenschutz interessiert sind, gibt es auch andere Faktoren, die unterschiedlich ausfallen. Gelegenheits-Online-Käufer legen mehr Wert auf einfache Faktoren wie Liefertermine und Individualisierung. Sowohl Viel- als auch einige Gelegenheitskäufer legen Wert auf Mehrwertdienste wie die kanalübergreifende Integration und Online-Chat-Assistenten. Auch wenn die konkrete Situation in jedem Land anders ist, haben Vielkäufer im Internet weltweit höhere Erwartungen an das Online-Einkaufserlebnis.

Wie viel Geld Verbraucher beim Online-Shopping ausgeben, hat Einfluss darauf, warum sie ihren Einkaufsbummel abbrechen. Unerwartete Kosten waren der häufigste Grund, der 62 % der gelegentlichen Online-Käufer, 57 % der mäßigen Online-Käufer und 49 % der intensiven Online-Käufer vom Kauf abhielt. Je höher jedoch die Ausgaben beim Online-Shopping sind, desto mehr Wert legen die Menschen auf eine sichere Abwicklung. Dieser Faktor betrifft starke, mäßige und gelegentliche Online-Käufer in Höhe von 23 %, 17 % bzw. 13 %.

Marktreife und Chancen in den Schwellenmärkten

Eine Analyse der Ausgaben in lokalen Märkten zeigt, dass in den aufstrebenden Internetmärkten ein höherer Anteil an Vielkäufern im Internet zu verzeichnen ist. In reifen Internetmärkten wie den USA und Großbritannien ist das Verteilungsverhältnis zwischen starken, mittelstarken und gelegentlichen Online-Käufern relativ ausgeglichen, während in Schwellenmärkten wie China und Indien der Anteil starker Online-Käufer höher ist: 48 % bzw. 54 % geben mehr als 30 % ihres verfügbaren Einkommens für Online-Einkäufe aus. Nur 18 % der chinesischen und 16 % der indischen Online-Käufer geben weniger als 10 % ihres verfügbaren Einkommens für Online-Shopping aus.

Darüber hinaus ist in sich rasch entwickelnden Volkswirtschaften wie China und Indien nicht nur der Anteil der Vielkäufer im Internet höher, sondern auch der Anteil der Nutzer, die bereit sind, einen größeren Teil ihres verfügbaren Einkommens für Online-Einkäufe auszugeben. Nur 9 % der chinesischen Nutzer gaben an, dass sie nie mehr als 50 % ihres verfügbaren Einkommens für Online-Einkäufe ausgeben würden, während 72 % der finnischen Nutzer dies niemals tun würden.

Chinesische und indische Verbraucher sind eher bereit, mehr Geld für Online-Einkäufe auszugeben

Durch die Analyse des E-Commerce-Marktes jedes Landes können Sie das dortige Verhalten und die Faktoren besser verstehen, die Online-Einkäufe verhindern bzw. fördern. Darüber hinaus gibt es viele Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern, von der Bereitschaft zum mobilen Einkaufen bis hin zur Einstellung zum Cross-Channel-Shopping.

China:

Die Internetdurchdringungsrate in China beträgt 38 %, was vielleicht keine erstaunliche Zahl ist. Bedenkt man jedoch, dass China eine Bevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen hat und weiterhin schnell wächst, weiß man, dass dieser Markt ein enormes E-Commerce-Potenzial hat. Diese einmalige Gelegenheit wird noch dadurch verstärkt, dass chinesische Benutzer über ein verfügbares Einkommen verfügen, das sie online ausgeben können (in unserer Umfrage zeigten chinesische Benutzer einige der entspanntesten Ausgabegewohnheiten: Die Befragten gaben 31 % ihres verfügbaren Einkommens für Online-Shopping aus). Auch der Anteil der Menschen, die Opfer eines Betrugs geworden sind, ist höher (19 % im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt von 14 %). Allerdings haben die Bedenken der Verbraucher hinsichtlich der Online-Sicherheit weiter zugenommen (75 %).

Überblick über die allgemeine Online-Shopping-Situation im chinesischen E-Commerce-Markt

Kauftreiber und Unterschiede

Der chinesische E-Commerce wird von einer relativ breiten Bevölkerungsgruppe angetrieben, die dominierende Kraft sind jedoch Frauen in ihren Vierzigern. Auch die Altersgruppe der 26- bis 32-Jährigen spielt eine wichtige Rolle und steht stellvertretend für eine weiterhin prosperierende wirtschaftliche Entwicklung. Unter ihnen sind Kleidung (40 %) und Lebensmittel (39 %) die beliebtesten Online-Shopping-Produkte. Diesen Online-Käufern ist vor allem der Schutz ihrer persönlichen Daten wichtig, doch viele Vielkäufer im Internet fühlen sich immer von Einzelhändlern angezogen, die eine Vielzahl von Preisoptionen anbieten, und geben mehr aus. Moderate Online-Käufer werden von genauen Lieferterminen und -details angezogen, ebenso wie Gelegenheits-Online-Käufer, die auch an maßgeschneiderten Produkten interessiert sind.

Chinesische Online-Käufer brechen den Bezahlvorgang seltener aufgrund unvorhergesehener Kosten ab (33 % im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt von 56 %), sie sind aber auch versierter: 42 % brechen einen Kauf ab, um ein besseres Angebot zu finden. Probleme bei der Website-Navigation können dazu führen, dass Einzelhändler fast ein Drittel (38 %) ihrer potenziellen Kunden verlieren.

42 % der Online-Käufer brechen einen Kauf ab, um einen günstigeren Preis zu finden

Mobile Shopping-Interessen

Die mobilen Möglichkeiten für chinesische Online-Käufer sind riesig. Der Besitz von Smartphones nimmt zu (75 %) und auch der Einkauf über diese Geräte ist beliebt (46 %). Es wird erwartet, dass mehr Menschen über Smartphones einkaufen werden: 48 % der Befragten beabsichtigen, im nächsten Jahr über Smartphone oder Tablet einzukaufen. Dieser Wunsch nach mobilem Einkaufen erklärt, warum der durchschnittliche chinesische Umfrageteilnehmer 5,7 Shopping-Apps besitzt.

Mobiles Einkaufen hat auf dem chinesischen E-Commerce-Markt eine glänzende Zukunft

Zusammenfassen

Der chinesische E-Commerce-Markt wächst und entwickelt sich weiter, und da sich die elektronische Wirtschaft weiterhin rasant entwickelt, wird auch dieser Markt weiter wachsen. Die Mobiltechnologie wird eine wichtige Rolle spielen und Online-Händlern dabei helfen, die große Zahl der Nutzer mobiler Geräte für den Online-Einkauf zu gewinnen.

Wichtige Punkte für die Betreuung chinesischer Online-Käufer:

- Sicherstellung der Nutzung der äußerst beliebten Zahlungsdienste Alipay und UnionPay;

- Fördern und gewährleisten Sie Sicherheitsstandards und Datenschutz, nutzen Sie fortschrittliche Lösungen zum Risikomanagement und klären Sie Ihre Kunden über Ihre Sicherheitsstandards auf. Erwägen Sie Token-Praktiken und E-Wallets, um sie noch mehr zu beruhigen;

- Bieten Sie personalisiertere Dienste an, um Gelegenheitskäufer im Internet anzulocken.

- Stellen Sie in diesem Land der riesigen mobilen Möglichkeiten sicher, dass Sie vorbereitet sind: Optimieren Sie Ihre Website, vereinfachen Sie die mobile Zahlungsabwicklung und ziehen Sie, wenn möglich, die Entwicklung einer dedizierten App in Betracht.

USA

Die USA sind Vorreiter im Online-Shopping. Laut den von Forrester veröffentlichten Daten wird die Wachstumsrate des US-amerikanischen E-Commerce-Marktes in den nächsten drei Jahren voraussichtlich bei fast 10 % liegen. Dennoch sind die Vereinigten Staaten immer noch der weltweit größte Online-Shopping-Markt. In diesem gesättigten Markt beträgt die Internetdurchdringungsrate 78 % und amerikanische Benutzer geben 23 % ihres verfügbaren Einkommens für Online-Einkäufe aus, was mit dem weltweiten Niveau vergleichbar ist. Als weltweit größter Markt sind die USA besonders stark von Betrug beim Online-Shopping betroffen: 18 % der Nutzer sind dort Opfer von Betrug beim Online-Shopping. Dies ist der höchste Anteil in Amerika und liegt weltweit im Durchschnitt bei 14 %. Allerdings sind Online-Käufer nicht übermäßig besorgt über Sicherheitsprobleme: Der Anteil liegt bei 59 %, was die Reife des US-amerikanischen E-Commerce-Marktes und die Stabilität der Verbraucher widerspiegelt. Bemerkenswert ist auch, dass das Interesse der US-Nutzer an ausländischen Shopping-Sites (22 %) nur halb so groß ist wie der weltweite Durchschnitt (45 %). Die größte Hürde stellt dabei die Sorge vor Betrug beim Online-Shopping dar (60 %).

Kauftreiber und Unterschiede

Wie in anderen entwickelten Volkswirtschaften sind es auf dem US-Markt vor allem die unter 25-Jährigen, die viel online einkaufen. Im nationalen Durchschnitt geben Viel-Online-Käufer Engagement und Unterhaltungserlebnisse als wichtige Gründe für ihre steigenden Ausgaben beim Online-Shopping an, mäßige Online-Käufer bevorzugen individuelle Transaktionen und Gelegenheits-Online-Käufer legen Wert auf die tatsächliche Logistik (genaues Lieferdatum). Dies spiegelt die Verhaltensunterschiede zwischen verschiedenen Online-Käufern auf der ganzen Welt wider. Gelegenheits-Online-Käufer achten mehr auf traditionelle Offline-Einkaufsbedürfnisse, während Viel-Online-Käufer mehr Wert auf die Qualität des Online-Einkaufserlebnisses selbst legen.

Als Hauptgründe für den Abbruch eines Online-Kaufs nannten die Befragten in den USA unerwartete Kosten (62 %) und „einfach nur stöbern“ (47 %). Dieser Wert liegt deutlich über dem weltweiten Durchschnitt von 56 % bzw. 37 %.

62 % der amerikanischen Nutzer würden aufgrund unerwarteter Kosten auf den Online-Einkauf verzichten

Mobile Shopping-Interessen

Der Anteil des mobilen Einkaufens in den USA liegt unter dem weltweiten Durchschnitt. Die Smartphone-Besitzquote liegt bei 41 %, die Tablet-Besitzquote bei 19 %. Die Absicht, in den nächsten 12 Monaten Smartphones oder Tablets zum Einkaufen zu verwenden, liegt bei 15 % bzw. 9 %, was unter dem weltweiten Durchschnitt von 51 % bzw. 40 % liegt. Als Hauptgründe dafür, dass sie Smartphones nicht zum Einkaufen verwenden, nannten die Befragten in den USA fehlende Notwendigkeit und Sicherheitsbedenken. Auch Probleme mit Viren und Spyware wurden als Gründe genannt. Allerdings ist der durchschnittliche Anteil der Smartphone-Käufe in den USA höher als im weltweiten Durchschnitt: 3 % der amerikanischen Nutzer und 2,5 % weltweit.

Mobiles Einkaufen in den USA ist niedriger als der Weltdurchschnitt

Zusammenfassen

Die Vereinigten Staaten weisen die Merkmale eines gesunden und ausgereiften Online-Shopping-Marktes auf, nämlich eine allgemein konservative Einstellung gegenüber Innovationen (mobil), Bedenken hinsichtlich Sicherheitsproblemen und hohe Erwartungen an das Online-Shopping-Erlebnis selbst.

Wichtige Punkte für die Betreuung von US-amerikanischen Online-Käufern:

- Die Qualität des Erlebnisses trägt dazu bei, dass Online-Käufer mehr Geld ausgeben.

- Wenig- und mittelmäßige Online-Käufer legen Wert auf individuelle Dienstleistungen und Logistik.

- Sicherheitsaspekte sollten dieser Benutzergruppe, die mit dem Internet sehr vertraut ist, klar kommuniziert werden.

- Stärkung der mobilen Optimierung und Ausbau ihrer Vorteile, um Benutzer zum Einkaufen unterwegs zu ermutigen;

- Je reifer der Markt, desto höher sind die Preissensibilität und die Anforderungen an den Kundenservice.

Indien

Da sich Indien als aufstrebende Volkswirtschaft schnell entwickelt, zeigen die Nutzer großes Interesse am Online-Shopping. Obwohl die Internetdurchdringung in Indien nur 10 % beträgt, geben die Inder einen der höchsten Anteile ihres verfügbaren Einkommens (36 %) für Online-Shopping aus. Indien ist ein extremes Beispiel, wenn es um Sicherheitsbedenken und Betrugserfahrungen geht: 22 % der Online-Käufer haben dort bereits Betrug erlebt, verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt von 14 %. Ihre Sicherheitsbedenken liegen jedoch im Einklang mit dem weltweiten Durchschnitt von 63 %.

Die Nutzung mobiler Geräte durch indische Benutzer liegt weit über dem weltweiten Durchschnitt. In Indien besitzen 72 % der Befragten ein Smartphone und sie nutzen es auch gerne zum Einkaufen: 40 % der Befragten geben an, mit dem Smartphone einzukaufen, verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt von 19 %. 54 % der indischen Befragten gaben an, in den nächsten 12 Monaten per Smartphone einkaufen zu wollen, und im Durchschnitt hat jeder Befragte 5,5 Shopping-Apps installiert. Insgesamt werden die mobilen Möglichkeiten auf dem indischen Markt von einem hohen Ausgangsniveau aus weiterhin schnell wachsen.

Brasilien

Brasilien ist das am schnellsten wachsende Land im Online-Shopping außerhalb Asiens. Daten des Marktforschungsunternehmens Forrester zeigen, dass die jährliche Wachstumsrate in den nächsten drei Jahren voraussichtlich 18 % erreichen wird. Online-Käufer geben 27 % ihres verfügbaren Einkommens online aus, was ebenfalls über dem weltweiten Durchschnitt von 23 % liegt, obwohl die Internetdurchdringungsrate in Brasilien nur etwas über einem Drittel (37 %) liegt. Im Vergleich zu reiferen Märkten, insbesondere Europa, erleben brasilianische Online-Käufer weniger Betrug (11 %), sind aber hinsichtlich der Sicherheit besorgter (67 %).

Die Website-Funktionalität spielt bei der Einstellung der brasilianischen Befragten gegenüber mobilen Websites eine wichtige Rolle. Die Smartphone-Penetrationsrate in Brasilien liegt bei 50 % und der Anteil der Benutzer, die Smartphones und Tablets zum Online-Shopping verwenden möchten, beträgt 46 %, was mit dem weltweiten Durchschnitt vergleichbar ist. Ob eine Shopping-Website für Mobilgeräte optimiert ist, ist einer der drei wichtigsten Faktoren, die beeinflussen, ob brasilianische Benutzer über Mobilgeräte online einkaufen.

Argentinien:

Im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern weist Argentinien eine relativ hohe Internetdurchdringung auf. Der Anteil der Online-Käufer an der Bevölkerung beträgt 66 % und liegt damit nahe an den Werten in Kanada und den USA. Wie in reiferen Online-Shopping-Märkten gibt Argentinien weniger verfügbares Einkommen online aus (21 %) als der weltweite Durchschnitt (23 %). Der Anteil der argentinischen Nutzer, die sich Sorgen um die Sicherheit beim Online-Shopping machen, liegt mit 66 % etwas über dem Durchschnitt, doch der Anteil der Befragten, die Opfer von Betrug geworden sind, ist mit nur 7 % niedriger als der weltweite Durchschnitt von 14 %.

In Argentinien ist die Smartphone-Besitzquote (33 %) niedriger als in anderen lateinamerikanischen Ländern, was sich auf das mobile Einkaufen auswirkt: Nur 8 % der argentinischen Befragten kaufen per Smartphone ein. Es ist jedoch ermutigend festzustellen, dass 48 % der Online-Käufer beabsichtigen, in den nächsten 12 Monaten ein Smartphone oder Tablet für Einkäufe zu verwenden, verglichen mit einem weltweiten Durchschnitt von 40 %.

Kanada

Kanada ist im Hinblick auf Internetnutzung und -durchdringung ein reifer Markt mit einer Internetdurchdringungsrate von 79 %. Allerdings geben kanadische Nutzer beim Online-Shopping viel weniger aus als in anderen entwickelten Märkten und im weltweiten Durchschnitt. Kanadische Online-Käufer geben nur 17 % ihres verfügbaren Einkommens für Online-Shopping aus, verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt von 23 %. Der Anteil der Online-Käufer, die Opfer von Betrug geworden sind, liegt bei 13 % und damit unter dem weltweiten Durchschnitt. Auch in Bezug auf Sicherheitsbedenken zeigte sich Kanada reif: Nur 57 % der Befragten äußerten Sicherheitsbedenken beim Online-Shopping, verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt von 67 %. Dies kann jedoch daran liegen, dass der Anteil ihres verfügbaren Einkommens, den sie in Online-Einkäufe investieren, geringer ist.

In Kanada liegt die Smartphone-Besitzrate bei 45 % und der Anteil der Online-Einkäufe per Smartphone beträgt 11 %, was unter dem weltweiten Durchschnitt liegt. Darüber hinaus sind kanadische Online-Käufer noch weniger begeistert davon, künftig Smartphones zum Einkaufen zu verwenden: Nur 26 % der Nutzer mobiler Geräte planen, in den nächsten 12 Monaten Smartphones oder Tablets zum Einkaufen zu verwenden, was weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 40 % liegt.

Mexiko

Mexiko ist das kleinste lateinamerikanische Land in der Umfrage, doch laut Forrester liegt das erwartete Wachstum der Online-Ausgaben mexikanischer Nutzer bei 19 % und ist damit höher als in Brasilien. Die Internetdurchdringungsrate in Mexiko beträgt 31 % und der Anteil des verfügbaren Einkommens, der für Online-Shopping ausgegeben wird, beträgt 21 %, genauso viel wie in Argentinien und liegt etwas unter dem weltweiten Durchschnitt von 23 %. Der Anteil der mexikanischen Nutzer, die beim Online-Shopping Opfer von Betrug geworden sind, liegt bei 14 %, was mit dem weltweiten Durchschnitt vergleichbar ist. Die Sicherheitsbedenken sind groß: 76 % der mexikanischen Online-Käufer machen sich Sorgen um Sicherheitsprobleme – einer der höchsten Werte in der Umfrage. Im Einklang mit dieser Besorgnis glauben mexikanische Online-Käufer, dass der Schutz persönlicher Daten ein wichtiger Faktor ist, der zum Online-Shopping anregt.

Die Smartphone-Besitzquote (57 %) in Mexiko und der Anteil der Online-Einkäufe über Mobilgeräte sind mit dem weltweiten Durchschnitt vergleichbar. 47 % der befragten Mexikaner beabsichtigen, im nächsten Jahr über Mobilgeräte einzukaufen, was etwas mehr ist als der weltweite Durchschnitt von 40 %.

Australien

Australien weist von allen untersuchten Ländern die höchste Internetdurchdringung auf: Neun von zehn Australiern nutzen das Internet in irgendeiner Form. Eine derart hohe Durchdringungsrate hat sich jedoch nicht in einer Erhöhung des Anteils des verfügbaren Einkommens niedergeschlagen, der für Online-Einkäufe ausgegeben wird. Australische Nutzer geben lediglich 18 % ihres verfügbaren Einkommens für Online-Einkäufe aus. Trotzdem kaufen die Australier sehr gerne im Ausland ein: Drei Viertel der Online-Käufer (76 %) geben an, bereits im Ausland eingekauft zu haben. Dieser hohe Anteil ist nicht überraschend, da Australien an einem Ozean liegt und in hohem Maße von Importen aus Asien und Amerika abhängig ist. Ihre Bedenken hinsichtlich des Online-Shoppings im Ausland sind jedoch nach wie vor mit den weltweiten Ausmaßen vergleichbar, wobei die Hauptsorgen Preis und Lieferung betreffen.

Die Smartphone- und Tablet-Besitzquote in Australien (48 % bzw. 19 %) entspricht in etwa dem weltweiten Durchschnitt, wobei 2 % aller Ausgaben australischer Benutzer für den Kauf von Smartphones und Tablets verwendet werden. Allerdings wurde landesweit wenig über mobile Geräte online eingekauft. Die größte Sorge galt der Sicherheit: 58 Prozent der Australier äußerten gewisse Bedenken hinsichtlich des Online-Shoppings. Infolgedessen sind nur 27 % der australischen Nutzer daran interessiert, im nächsten Jahr Smartphones oder Tablets zum Online-Shopping zu verwenden.

Japan

In Japan liegt die Internetdurchdringung bei 80 Prozent und die Ausgaben japanischer Nutzer für Online-Einkäufe sind seit Beginn der weltweiten Wirtschaftskrise um 24 Prozent gestiegen. Allerdings geben japanische Nutzer 17 % ihres verfügbaren Einkommens für Online-Shopping aus, was immer noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 23 % liegt. Japanische Nutzer sind mit nur 6 % auch weniger Opfer von Betrug beim Online-Shopping, weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 14 %. Allerdings äußerten mehr als die Hälfte (52 %) der Nutzer Bedenken hinsichtlich der Sicherheit beim Online-Shopping.

Japan verfügt über eine der fortschrittlichsten Infrastrukturen für mobiles Internet weltweit, doch die Anzahl der Smartphone- und Tablet-Besitzer ist relativ gering: Nur 23 Prozent der Befragten besitzen ein Smartphone und 9 Prozent ein Tablet. Zudem wird nur 1 Prozent der Online-Ausgaben über mobile Geräte getätigt.

Finnland

Die Internetdurchdringung in Finnland liegt bei 85 %, doch die finnischen Nutzer geben nur 13 % ihres verfügbaren Einkommens für Online-Shopping aus, weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 22 %. Man kann sagen, dass die Finnen zu den konservativsten E-Commerce-Nutzern der Welt gehören.

Insgesamt werden in Finnland nur 1 % der Online-Ausgaben über mobile Geräte getätigt: Nur 12 % der Nutzer kaufen über Smartphones und 3 % über Tablets ein, obwohl 20 % der Nutzer beabsichtigen, in den nächsten 12 Monaten über Smartphones oder Tablets einzukaufen. 49 % der Befragten gaben an, dass sie mobiles Einkaufen unattraktiv finden. Als größte Hindernisse nannten sie Probleme bei der Website-Optimierung oder das Fehlen einer mobilen Website sowie einen komplizierten Zahlungsvorgang.

Frankreich

Die Franzosen geben fast ein Fünftel (19 %) ihres verfügbaren Einkommens für Online-Shopping aus, was jedoch immer noch etwas unter dem weltweiten Durchschnitt liegt. Mit einer Gesamtbevölkerung von 64,8 Millionen und einer Internetdurchdringung von 70 % ist Frankreich ein gesunder Markt für Einzelhändler. Der Anteil der Benutzer, die Opfer von Betrug beim Online-Shopping geworden sind, liegt bei 9 % und damit unter dem weltweiten Durchschnitt von 14 %. Auch die Sicherheitsbedenken waren mit 46 % etwas geringer und liegen damit unter dem weltweiten Durchschnitt von 63 %.

Der Besitz mobiler Geräte liegt in Frankreich etwas unter dem weltweiten Durchschnitt: Nur 40 % der Käufer besitzen ein Smartphone und 12 % ein Tablet. Auch die Ausgaben über diese Geräte waren etwas geringer: Nur 7 % der Befragten kauften über das Smartphone und 3 % über das Tablet ein, wobei mobile Geräte lediglich 1 % der Online-Ausgaben ausmachten. Etwa ein Drittel (28 %) der Käufer gibt an, im nächsten Jahr einen Einkauf über das Mobiltelefon tätigen zu wollen.

Deutschland

Deutschland galt schon immer als verlässliche Säule der mitteleuropäischen Wirtschaft und die Leistung des deutschen E-Commerce-Marktes ist mit dem weltweiten Durchschnitt vergleichbar. Derzeit haben 80 % der Bevölkerung in Deutschland Zugang zum Internet und etwa 21 % des verfügbaren Einkommens der Befragten werden für Online-Einkäufe ausgegeben. 14 % der deutschen Bevölkerung sind schon einmal Opfer von Online-Betrug geworden, das entspricht dem weltweiten Durchschnitt. Die Bedenken deutscher Nutzer hinsichtlich der Sicherheit beim Online-Shopping sind mit nur 31 % deutlich geringer als im weltweiten Durchschnitt.

Die Smartphone- und Tablet-Besitzraten in Deutschland liegen bei 45 % bzw. 11 %, was im Vergleich zu anderen Ländern, die Einfluss auf das Online-Shopping haben, weder hoch noch niedrig ist. Derzeit tätigen 12 % der Online-Käufer ihre Einkäufe über Smartphones und 6 % über Tablets. Das mobile Einkaufen wird in Deutschland zunehmen, allerdings dürfte der Anstieg nicht allzu dramatisch ausfallen: 23 % der Befragten planen, im nächsten Jahr ein mobiles Gerät zum Einkaufen zu verwenden.

Russland

Die Internetdurchdringungsrate in Russland beträgt 48 %, was nicht hoch ist, aber schnell wächst. Die Entwicklung des russischen E-Commerce-Marktes blieb hiervon unberührt. Seit der weltweiten Wirtschaftsrezession sind die Ausgaben russischer Nutzer für Online-Shopping um 12 % gestiegen, der Anteil des verfügbaren Einkommens, der für Online-Shopping verwendet wird, beträgt jedoch 18 % und liegt damit immer noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 23 %. Der Anteil der Verbraucher, die beim Online-Shopping schon einmal Opfer von Betrug geworden sind, liegt bei 12 % und damit etwas unter dem weltweiten Durchschnitt von 14 %, doch etwa drei Viertel der Verbraucher sind besorgt über die Sicherheit beim Online-Shopping.

Die Verbreitung mobiler Geräte in Russland ist mit dem weltweiten Niveau vergleichbar: Die Smartphone-Verbreitung beträgt 50 % im Vergleich zu 51 % weltweit und die Tablet-Verbreitung liegt bei 17 % im Vergleich zu 21 % weltweit. Das Einkaufen auf mobilen Geräten ist jedoch nicht sehr beliebt, wobei nur 13% der Online -Einkäufe über Smartphones und 7% über Tablets abgeschlossen sind. Positiv zu vermerken ist, dass 57% der russischen Befragten die Absicht zum Einkaufen aus einem Smartphone oder Tablet im nächsten Jahr zum Ausdruck brachten.

Spanien

Die Internet -Penetrationsrate in Spanien beträgt 62%, 17%des verfügbaren Einkommens werden für Online -Einkäufe ausgegeben, und Kreditkarten (67%), PayPal (59%) und Debitkarten (32%) sind die beliebtesten Online -Zahlungsmethoden. Der Anteil der spanischen Nutzer, die Online -Einkaufsbetrug erlebt haben, steht im Widerspruch zu ihren Bedenken hinsichtlich der Online -Einkaufssicherheit. Nur 9% der Nutzer haben Online -Einkaufsbetrug erlebt, aber der Anteil derjenigen, die besorgt über Online -Einkaufssicherheit sind, ist bis zu 71%, was einer der höchsten Ausmaße innerhalb des Umfangs dieser Umfrage ist.

Mobile Möglichkeiten auf dem spanischen Markt wurden erneut von Sicherheitsbedenken betroffen. Die Eigentumsraten von Smartphones und durchschnittlichen Computern beträgt 53% bzw. 17%. 12% der Benutzer verwenden Smartphones zum Einkaufen, 6% verwenden Tablets zum Einkaufen und 36% der Befragten beabsichtigen, im nächsten Jahr mobile Geräte für den Einkaufen zu verwenden. 41% der Benutzer gaben an, dass sie nicht bestrebt waren, mobile Geräte zum Einkaufen zu verwenden, wobei die Haupthindernisse Sicherheitsbedenken und Probleme mit Viren und Malware sind.

VEREINIGTES KÖNIGREICH.

Die Internet -Penetrationsrate in Großbritannien beträgt bis zu 82%. Ein Quartal (25%) des verfügbaren Einkommens der Befragten wird in Online -Einkaufsmöglichkeiten investiert. Darüber hinaus haben britische Benutzer einen gewissen Wunsch nach mobilem Einkauf. Daher ist Großbritannien führend auf dem europäischen E-Commerce-Markt.

Während der britische E-Commerce-Markt viele Ähnlichkeiten mit dem deutschen Markt hat, ist Online-Einkaufsbetrug ein wichtiger Unterschied. 16% der britischen Nutzer haben Online -Einkaufsbetrug erlebt, was dem globalen Durchschnitt ähnlich ist, die britischen Nutzer sind jedoch mehr auf Sicherheitsprobleme aufmerksam, und 53% äußerten Bedenken hinsichtlich der Online -Einkaufssicherheit.

Fast die Hälfte der Online -Käufer in Großbritannien besitzen ein Smartphone (48%) und weitere 13% ein Tablet, eine der höchsten Ausmaße in Europa. Der Anteil der britischen Benutzer, die mobile Geräte zum Einkaufen verwenden, ist vergleichbar mit dem globalen Durchschnitt, wobei nur 14% Smartphones und 6% mit Tablets verwenden. Etwa 29% der Befragten gaben an, in den nächsten 12 Monaten ein mobiles Gerät zum Einkaufen zu verwenden.

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