Autor: Li Chuanfu Shi Xiangqi Die Taklamakan-Wüste, das „Meer des Todes“ im Zentrum des Tarimbeckens in Xinjiang, ist berühmt für ihre geheimnisvolle und großartige Landschaft und ihre verborgenen Gefahren. Wenn der Wind heult, bedecken Sandstürme den Himmel und verursachen schwere Schäden an Ackerland, Transportmitteln und dem Ökosystem. Um Sandstürme unter Kontrolle zu halten, hat mein Land ein Großprojekt umgesetzt: den Bau eines grünen Sandschutzgürtels um die Taklamakan-Wüste, um den Rand der Wüste zu „sperren“. Die Schwierigkeit dieses Projekts liegt in der besonderen geografischen Lage und den klimatischen Bedingungen der Taklamakan-Wüste. Die Wüste liegt im Zentrum des Tarimbeckens, umgeben vom Kunlun-Gebirge, dem Pamir-Plateau und dem Tianshan-Gebirge. Die warme und feuchte Monsunluft ist erschöpft, bevor sie die Wüste erreicht, und die hoch aufragenden Tianshan-Berge blockieren den Wasserdampf aus dem Atlantik, wodurch die Taklamakan-Wüste extrem trocken wird. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge übersteigt nicht 100 mm, die Verdunstung beträgt jedoch 2.500 bis 3.400 mm. Unter solchen Bedingungen sind Aufforstungen und Graspflanzungen äußerst schwierig, und die Kontrolle von Sandstürmen ist sogar noch schwieriger. Nach Jahren harter Arbeit hat das Projekt jedoch historische Fortschritte gemacht. Bis Ende 2023 soll um die Taklamakan-Wüste ein 2.761 Kilometer langer grüner Sandschutzgürtel entstehen, der die Oasen zu einer Linie verbindet. Am 28. November 2024 wurde mit der Pflanzung des letzten Rosensetzlings das 285 Kilometer lange, leere Gebiet am Rand der Taklamakan-Wüste erfolgreich „abgesperrt und geschlossen“, was bedeutet, dass der 3.046 Kilometer lange „grüne Schal“ endlich gewebt wurde. Die Schwierigkeit, den Rand der Taklamakan-Wüste zu erreichen, liegt in der Weite der Wüste und der Fließfähigkeit der Sanddünen. Die Taklamakan-Wüste ist mit einer Fläche von 337.600 Quadratkilometern die zweitgrößte Wanderwüste der Welt. Die Fläche der Wanderdünen beträgt etwa 258.400 Quadratkilometer und der höchste Punkt der Sanddünen kann etwa 300 Meter hoch sein. In einer solchen Umgebung ist der Bau eines grünen Sandschutzgürtels eine enorme Herausforderung. Technische Sandkontrolle, photovoltaische Sandkontrolle und biologische Sandkontrolle sind die drei wichtigsten Sandkontrollmethoden, die im „Locking Edge“-Projekt der Taklamakan-Wüste zum Einsatz kommen. Sie spielen jeweils eine wichtige Rolle und ergänzen sich gegenseitig, um gemeinsam eine ökologische Barriere zu bilden. Technische Sandkontrolle: Bei dieser Methode wird die Ausbreitung von Treibsand hauptsächlich durch das Einbringen von Schilfhalmen in den Sand, das Anlegen von Grasgittern oder das Aufstellen hoher vertikaler Sandbarrieren verhindert. So führte beispielsweise die China Railway Construction Development Group im Kreis Minfeng in der Präfektur Hotan in Xinjiang eine 35 Kilometer lange Grenzsperrung und Sandbefestigung durch und errichtete ein umfassendes Präventions- und Kontrollsystem zur „Sandbefestigung + Sandblockierung“ mithilfe von drei Verteidigungslinien: hohen vertikalen Sandbarrieren, Grasgittern und breiten Waldgürteln. Diese Sandbarrieren bestehen hauptsächlich aus Holzpfählen, die mit der winddichten Oberfläche von Schilfhalmen verbunden sind, wodurch die Windstärke verringert und der Sand stabiler gemacht werden kann. Die technische Sandkontrolle ist kostengünstig, führt zu schnellen Ergebnissen und ist eine sehr wirksame Methode zur physikalischen Barriere. Photovoltaik-Sandkontrolle: In Gebieten mit knappen Wasserressourcen kann der Bau von Photovoltaik-Kraftwerken nicht nur Strom erzeugen, sondern auch die Oberflächenwindgeschwindigkeit reduzieren und den Sand stabilisieren. Photovoltaikmodule entsprechen hohen vertikalen Sandbarrieren, die die Windgeschwindigkeit verringern und die Tragfähigkeit von Wind und Sand schwächen können. Im Kreis Maigaiti wurden durch den Bau einer Photovoltaikanlage die Sonnenenergieressourcen effektiv genutzt und gleichzeitig das Ziel erreicht, die Wüste unter Kontrolle zu bringen und die ökologische Umwelt zu verbessern. Durch die photovoltaische Sandkontrolle wurde eine effiziente Nutzung der Land- und Solarenergieressourcen erreicht und der duale Modus „physikalische Sandkontrolle + biologische Sandkontrolle“ erforscht. Durch die Einrichtung von Rasengittern mit Verriegelungskanten am Rand der Photovoltaikfläche und die Anpflanzung sandliebender Pflanzen am inneren Rand können bessere Sandkontrolleffekte erzielt werden. Biologische Sandkontrolle: In Gebieten mit guten Wasserressourcen kann die Vegetation wiederhergestellt und die Wasserressourcen geschützt werden, indem geeignete sandfeste und dürreresistente Pflanzen wie Calligonum mongolica, Kameldorn, Tamariske und andere mehrjährige Pflanzen gepflanzt werden. Mit dieser Methode kann der Sand nicht nur stabilisiert und fixiert, sondern auch der Boden verbessert und das Einkommen gesteigert werden. Im Kreis Hotan beispielsweise wurde durch das Anpflanzen von Pflanzen wie Rotweiden nicht nur der Sand befestigt, sondern auch das Einkommen der Anwohner gesteigert. Die biologische Sandkontrolle ist eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Möglichkeit, die Wüstenumgebung durch eine Erhöhung der Vegetationsbedeckung zu verbessern. Diese Sandkontrollmethoden verhindern nicht nur wirksam die Ausbreitung der Wüste, sondern fördern auch die Entwicklung der lokalen Wirtschaft. So wird beispielsweise im Kreis Yutian in der Präfektur Hotan das ökologische Wüstenmanagement mit der Entwicklung der Sandindustrie kombiniert und es werden Cistanche-bezogene Industrien entwickelt, wodurch den Menschen neue Möglichkeiten eröffnet werden, ihr Einkommen zu steigern und reich zu werden. Cistanche deserticola, bekannt als „Wüstenginseng“, hat einen hohen medizinischen Wert. Durch die Anpflanzung von Cistanche deserticola können die Dorfbewohner saisonal arbeiten und ihr Einkommen steigern. Das „Locking Edge“-Projekt in der Taklamakan-Wüste stellt nicht nur eine großartige Wiederherstellung der ökologischen Umwelt dar, sondern auch eine große Bewährungsprobe für die menschliche Ausdauer und Weisheit. Es zeigt die hervorragenden Leistungen unseres Landes im Kampf gegen die Wüstenbildung. Durch diesen endlosen grünen Sandsperrgürtel wurde die solide Barriere des ökologischen Schutzes erheblich verstärkt und die nachhaltige Entwicklung der Region nachhaltig unterstützt. Der Erfolg dieses Projekts ist nicht nur eine Eroberung der Natur, sondern auch der Beginn eines harmonischen Zusammenlebens mit der Natur. Dadurch bleibt ein wertvoller ökologischer Reichtum für die Zukunft erhalten. |
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