Erinnern Sie sich an Dorie, den blauen Fisch in „Findet Nemo“? Es "existiert" wirklich

Erinnern Sie sich an Dorie, den blauen Fisch in „Findet Nemo“? Es "existiert" wirklich

Blaue Teufelsfische bewohnen hauptsächlich die Korallenriffgebiete der Indopazifik-Region. Ihre eleganten Figuren sind von der Küste Ostafrikas bis zu den Hawaii-Inseln, vom südlichen Japan bis zum Great Barrier Reef in Australien zu sehen. Sie bevorzugen klares, warmes Wasser und schwimmen normalerweise in Gruppen um Korallenriffe herum, wo sie sich von Plankton, Algen und kleinen Wirbellosen ernähren.

Das Auffälligste an Blauen Teufelsfischen ist ihre leuchtende Körperfarbe. Ihr Körper ist oval und seitlich abgeflacht und hat insgesamt eine leuchtend königsblaue Farbe. Auf dem Rücken in der Nähe des Schwanzstiels befindet sich ein auffälliger schwarzer Fleck, der wie Farbe auf einer Malerpalette aussieht, weshalb sie auch „Palettenfische“ genannt werden.

Dorys Amnesie im Film ist urkomisch, aber der echte blaue Fisch hat ein relativ kurzes Gedächtnis. Studien haben gezeigt, dass die Gedächtnisleistung von Fischen von Art zu Art unterschiedlich ist. Manche Fische können sich Informationen monatelang oder sogar jahrelang merken, während das Gedächtnis des Blauen Teufelsfisches relativ kurzlebig ist und vielleicht nur ein paar Wochen oder sogar Tage dauert.

Ein schlechtes Gedächtnis bedeutet jedoch nicht, dass Blaue Teufelsfische „dumme Fische“ sind. Stattdessen könnte es sich um eine Überlebensstrategie handeln, die sie im Laufe der Evolution entwickelt haben. Die Umwelt der Korallenriffe ist komplex, verändert sich ständig und ist voller Gefahren. Blaue Teufelsfische müssen ständig auf der Hut vor der Bedrohung durch Raubtiere sein. Das Kurzzeitgedächtnis kann ihnen helfen, gefährliche Erlebnisse schnell zu vergessen und lange Angst- und Stresssituationen zu vermeiden, sodass sie sich besser an die Umgebung anpassen und ihre Überlebenschancen erhöhen können.

Blaue Teufelsfische sind typische Gesellschaftsfische. Sie bewegen sich normalerweise in Gruppen, wobei die Gruppengröße zwischen Dutzenden und Hunderten variiert. Das Leben in einer Gruppe bringt dem Blauen Teufelsfisch viele Vorteile:

Bekämpfen Sie den Feind gemeinsam. Wenn sie auf einen Raubfisch treffen, versammeln sich Blaue Teufelsfische schnell zu einem dichten Fischschwarm, um den Raubfisch zu verwirren und das Risiko zu verringern, selbst zur Beute zu werden.

Informationsaustausch. Einzelne Individuen einer Gruppe können Informationen untereinander austauschen, etwa über das Entdecken von Nahrungsquellen oder das Vermeiden gefährlicher Gebiete, und so die Überlebenschancen der gesamten Gruppe verbessern.

Reproduktiver Vorteil. Das Leben in einer Gruppe hilft dem Blauen Teufelsfisch, Partner zu finden und verbessert seine Bruterfolgsrate.

Blaue Teufelsfische spielen eine wichtige Rolle im Meeresökosystem. Als Mitglied des Korallenriff-Ökosystems ernähren sie sich von Algen und können das übermäßige Algenwachstum kontrollieren und das Gleichgewicht des Korallenriff-Ökosystems aufrechterhalten. Darüber hinaus dienen Blaue Teufelsfische auch anderen Meeresorganismen als Nahrungsquelle und sind am Stoffkreislauf und Energiefluss im Meer beteiligt.

Der Erfolg von „Findet Nemo“ machte den Blauen Teufelsfisch zu einem allgemein bekannten Namen und lenkte auch die Aufmerksamkeit der Menschen auf den Fang und Handel mit dem Blauen Teufelsfisch. Überfischung, Lebensraumzerstörung und Klimawandel bedrohen das Überleben des Blauen Teufelsfisches. Um diese wunderschöne Art zu schützen, müssen wir: Den Druck auf die wilden Populationen verringern. Unterstützen Sie einen nachhaltigen Zierfischhandel und entscheiden Sie sich für in Gefangenschaft gezüchtete Blaue Teufelsfische. Beteiligen Sie sich aktiv an Maßnahmen zum Meeresschutz, reduzieren Sie die Umweltverschmutzung und schützen Sie die Ökosysteme der Korallenriffe.

Die Geschichte von Dory, dem blauen Dämonenfisch, ist nicht nur eine Geschichte über Mut und Freundschaft, sondern auch eine Geschichte über das Leben im Meer und den Umweltschutz. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um diese wunderschönen blauen Elfen zu schützen, ihnen zu ermöglichen, weiterhin frei im weiten Ozean zu schwimmen und ihre legendären Geschichten weiterzuschreiben.

Verweise

[1] Ke Huaiyang, Zhang Yankun, Zhang Jiliang et al. Ökotoxikologische Auswirkungen von Benzophenon (BP-3) auf den Gelbschwanz-Blauen Teufelsfisch (Chrysiptera parasema)[J]. Journal of Ecotoxicology, 2022, 17(05): 75-81.

[2] Froese, R., & Pauly, D. (Hrsg.). (2023). Paracanthurus hepatus in FishBase. Abgerufen von

[3] Allen, GR, & Erdmann, MV (2012). Rifffische Ostindiens. Tropische Riffforschung.

[4] Sadovy, Y., & Vincent, ACJ (2002). Ökologische Probleme und der Handel mit lebenden Rifffischen. In Korallenrifffische: Dynamik und Vielfalt in einem komplexen Ökosystem (S. 391–420). Akademischer Verlag.

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