Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Landwirt, der jeden Tag Säcke mit Dünger trägt und auf den Feldern schwitzt. Doch egal, wie viel Dünger ausgebracht wird, die Hälfte davon „verschwindet“ immer – entweder wird sie vom Regen in die Flüsse gespült, um „die Fische zu füttern“, oder sie verwandelt sich in Treibhausgase und „steigt in den Himmel“ oder macht den Boden sogar immer „wählerischer“. Dies ist nicht nur Ihr Problem, sondern auch ein Problempunkt für die globale Landwirtschaft. Wissenschaftler der China Agricultural University sorgten jedoch kürzlich für große Neuigkeiten! Sie haben einen „denkenden“ Dünger entwickelt – den Green Smart Fertilizer. Wie ein „Ernährungsverwalter“ kann es den Bedarf der Pflanzen genau erfassen, die Düngemittelausnutzungsrate steigern und außerdem den Boden „verjüngen“. Diese Forschungsergebnisse wurden in der internationalen Fachzeitschrift Frontiers in Agricultural Science and Engineering veröffentlicht. Mal sehen, wie toll es ist! Die „Nebenwirkungen“ herkömmlicher Düngemittel: Sie ernähren die Pflanzen, schädigen aber die Erde Seit die Deutschen 1908 das „Haber-Bosch-Verfahren“ zur Synthese von Ammoniak erfanden, sind Düngemittel zur „Lebensader“ der modernen Landwirtschaft geworden. Daten zeigen, dass sich der weltweite Einsatz von Düngemitteln in den letzten 60 Jahren versechsfacht hat, wobei ein Drittel der weltweiten Produktion und des Verbrauchs auf China entfällt. Doch hier liegt das Problem: Diese Düngemittel sind in Wirklichkeit „verlorene Söhne“! Die Hälfte essen und die Hälfte ausspucken: Die Nutzungsrate von Stickstoffdünger beträgt nur 25–30 %, und die Nutzungsrate von Phosphordünger ist sogar noch schlechter, nur 18–20 %. Dies entspricht, dass bei jeder Ausbringung von 10 Kilogramm Dünger 7 Kilogramm „vernachlässigt“ werden. Die Erde steht vor der Krise der „drei Hochs“: Entweichender Stickstoff verwandelt sich in Distickstoffmonoxid (dessen Treibhauseffekt 298-mal so groß ist wie der von Kohlendioxid), und Phosphor und Kalium werden zu „Flusskillern“, die das Wachstum von Blaualgen und das Ersticken von Fischen und Garnelen auslösen. Schwarzes Loch bei den Ressourcen: Jedes Jahr werden 80 Prozent des Phosphatgesteins und 60 Prozent des Schwefels in China an Düngemittelfabriken geliefert. Außerdem verbraucht das Land zwei Prozent der Kohle und drei Prozent des Erdgases des Landes. Wissenschaftler sind untröstlich: „Wie kann man das Landwirtschaft nennen? Es ist bloß Geldverschwendung und zerstört das Land!“ Der „Weisheitscode“ des grünen Smart-Düngers: Lassen Sie den Dünger lernen, „Gedanken zu lesen“ Im Gegensatz zum „Bombardement“ mit herkömmlichen chemischen Düngemitteln gehen grüne, intelligente Düngemittel den Weg der „Präzisionsmedizin“. Zu seinen Kernkompetenzen gehören: 1. Das „Flüstern“ der Pflanzen verstehen Die Wurzeln von Nutzpflanzen sondern spezielle Signalmoleküle ab, ähnlich wie beim Senden einer WeChat-Nachricht mit dem Inhalt „Ich habe Hunger“ oder „Ich habe Durst“. Intelligente Düngemittel verfügen über eingebaute „molekulare Übersetzer“, die Nährstoffe sofort freisetzen, wenn sie auf diese Signale stoßen. Wird beispielsweise das Signal eines Phosphormangels erkannt, wird der Phosphor aus dem Dünger „ausgebrochen“ und direkt an das Wurzelsystem abgegeben. (Bildquelle: Pixabay.com) 2. Werden Sie zum Umwelt-Chamäleon Bei Dürreperioden „speichert“ das wasserabsorbierende Material auf der Außenschicht des Düngers automatisch Wasser und gibt Nährstoffe frei, wenn der Boden feucht wird; An heißen Tagen starten temperaturempfindliche Materialien den „Sofortmodus“, um den gesteigerten Appetit der Pflanzen zu stillen. Bei saurem Boden ermöglicht die pH-reaktive Beschichtung dem Phosphor, die „Hindernisse“ von Kalzium und Magnesium zu umgehen, wodurch die Absorptionsrate erhöht wird. 3. Spielen Sie mit „Nährstoff-Mix und Match“ Schnell wirkender Stickstoff und langsam freisetzender Phosphor und Kalium werden in einem „Nährstoffpaket“ verpackt, um das Wachstum der Sämlinge im Frühstadium zu fördern und den Ertrag im späteren Stadium sicherzustellen. Es ist, als hätten Sie einen „persönlichen Ernährungsberater“ für die Pflanzen, der die Ernährung je nach Wachstumsphase automatisch umstellt. (Bildquelle: Pixabay.com) Praxisbeispiel: Macadamianüsse mit einem „schlauen Magen“ ausstatten In den Steilhang-Obstgärten von Yunnan haben Wissenschaftler einen speziellen, intelligenten Dünger für die empfindlichen Macadamianüsse entwickelt: Doppelte Phosphorkombination: Verwenden Sie wasserlöslichen Phosphor, um die Wurzelbildung im Frühstadium zu fördern, und verwenden Sie zitronensäurelöslichen Phosphor, um die einzigartige Sekretionsfähigkeit von Obstbäumen im späteren Stadium zu erreichen. Der „Goldene Schnitt“ der Stickstoffdüngung: Ammoniumstickstoff fördert die Seitenwurzeln, während Nitratstickstoff die Hauptwurzel verlängert und es dem Wurzelsystem ermöglicht, sich wie die Tentakel eines Tintenfischs auszubreiten; Aus Abfall wird Wertstoff: Die Verwendung von Phosphat-Erz-Abfällen und Industrieabfällen als Rohstoffe spart Geld und schont die Umwelt. Die Ergebnisse waren schockierend: Der Düngemittelverbrauch sank um 35 %, aber der Ertrag stieg um 20 %! Obstbauern riefen aus: „Früher war das Ausbringen von Düngemitteln wie Glücksspiel, heute ist es wie Betrug!“ (Bildquelle: Pixabay.com) Ackerland der Zukunft: Von der „menschlichen Seetaktik“ zur „digitalen Landwirtschaft“ Grüner, intelligenter Dünger ist nur der Anfang. Wissenschaftler bereiten sich noch auf große Schritte vor: KI-Formulierer: Analysiert mithilfe von maschinellem Lernen zig Millionen Sätze von Felddaten und erstellt für jedes Stück Land einen individuellen „Düngemittelausweis“. Grenzüberschreitende gemeinsame Produkte: Probiotika, Nanomaterialien und sogar Pflanzenhormone werden Düngemitteln beigemischt, damit diese sowohl die Nutzpflanzen ernähren als auch den Boden verbessern können; Revolution in der gesamten Industriekette: Von den Minen bis zu den Feldern werden Düngemittelfabriken und landwirtschaftliche Betriebe zusammengeschlossen, um Erzabfälle in Düngemittel und Industrieabgase in Ammoniakdünger umzuwandeln und so der Ressourcenverschwendung ein Ende zu setzen. Der korrespondierende Autor des Artikels, Akademiker Zhang Fusuo, sagte: „Zukünftige Düngemittel sind keine einfachen Nährstoffpakete, sondern intelligente ökologische Motoren, die Pflanzen, Boden und Umwelt miteinander verbinden.“ Geben Sie der Erde eine „grüne Verpflichtung“ Von der Brandrodung bis zur intelligenten Düngung hat die menschliche Landwirtschaft Zehntausende von Jahren durchlaufen. Da wir die Nährstoffe mithilfe von Satellitenfernerkundung überwachen, das Wurzelsystem durch Genomeditierung optimieren und Ernteerträge mithilfe von Big Data vorhersagen, sollten wir vielleicht den Wissenschaftlern danken, die im Labor Düngemittel „züchten“. Sie wollen uns glauben machen, dass die Ernährung der 9,7 Milliarden Menschen auf der Welt nicht zwangsläufig auf Kosten der Umwelt gehen muss. Wenn Sie das nächste Mal in eine süße Nuss beißen, könnte darin die Weisheit eines Düngekorns verborgen sein! |
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