Eurostat: 50 % der EU-Unternehmen werden im Jahr 2022 Remote-Meetings nutzen

Eurostat: 50 % der EU-Unternehmen werden im Jahr 2022 Remote-Meetings nutzen

Für die meisten Unternehmen ist eine Internetverbindung unerlässlich, um online zu operieren und ihre Aktivitäten durchzuführen.

In der EU verfügen fast alle Unternehmen (94 %) über einen Breitband-Internetzugang. Dies gilt unabhängig von der Unternehmensgröße. Denn bis 2022 werden 94 % der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und 99 % der Großunternehmen Breitband nutzen.

Mehr als die Hälfte der EU-Unternehmen nutzt soziale Medien und die Hälfte führt Online-Meetings durch

Im Jahr 2021 nutzten 59 % der Unternehmen in der EU soziale Medien, verglichen mit 37 % im Jahr 2015.

Auch hinsichtlich der Unternehmensgröße zeigten sich Unterschiede: Große Unternehmen (83 %) nutzen soziale Medien häufiger als KMU (58 %).

Die beliebtesten sozialen Medien für Unternehmen sind:

  • Soziale Netzwerke wie Facebook und LinkedIn (56 % der Unternehmen)
  • Websites zum Teilen von Multimedia-Inhalten wie YouTube und Instagram (28 %)
  • Unternehmensblog (11 %)
  • Tools zum Wissensaustausch basierend auf Wikipedia (6 %)

Im Jahr 2022 führten 50 % der EU-Unternehmen Fernbesprechungen über Online-Plattformen wie Skype, Zoom, MS Teams und WebEx durch.

Gemessen an der Unternehmensgröße erfreuen sich Online-Meetings bei Großunternehmen großer Beliebtheit (93 %), bei kleinen und mittleren Unternehmen hingegen geringerer Verbreitung (49 %).

Im Jahr 2022 hatten Schweden und Finnland den höchsten Anteil an Unternehmen, die Online-Meetings abhielten (je 79 %), gefolgt von Dänemark (78 %) und Malta (68 %).

Um Mitarbeitern die Arbeit aus der Ferne zu ermöglichen, können Unternehmen ihnen Fernzugriff auf verschiedene Arten von Ressourcen gewähren. Im Jahr 2022 gilt in der EU:

  • 78 % der Unternehmen ermöglichen ihren Mitarbeitern den Fernzugriff auf das E-Mail-System des Unternehmens.
  • 65 % der Unternehmen bieten Fernzugriff auf Unternehmensdokumente;
  • 62 % bieten Fernzugriff auf Geschäftsanwendungen oder -software des Unternehmens.

E-Commerce

E-Commerce bietet Unternehmen die Möglichkeit, Waren oder Dienstleistungen über das Internet an Online-Kunden zu verkaufen und so traditionelle Vertriebskanäle wie den Verkauf im Laden zu ergänzen oder zu ersetzen.

Im Jahr 2022 nutzten 23 % der EU-Unternehmen den E-Commerce, um ihre Produkte und Dienstleistungen im Vorjahr zu verkaufen, verglichen mit 16 % im Jahr 2012.

19 % der EU-Unternehmen nutzen eine Website oder App, um Waren oder Dienstleistungen zu verkaufen. 17 % der Unternehmen verkaufen Waren und Dienstleistungen online über ihre eigene Website oder App; 9 % nutzen E-Commerce-Marktplatzplattformen.

Online-Verkäufe machen 18 % des EU-Geschäftsumsatzes aus

Was den durch Online-Verkäufe erzielten Umsatz betrifft, so gaben EU-Unternehmen im Jahr 2022 an, dass der Online-Verkauf 18 % ihres Gesamtumsatzes ausmachte. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber 14 % im Jahr 2012. Dieser Anteil ist bei großen Unternehmen (23 %) höher als bei kleinen und mittleren Unternehmen (11 %).

IKT-Sicherheit

Im Jahr 2022 waren 22 % der EU-Unternehmen von einem IKT-Sicherheitsvorfall betroffen. Den höchsten Anteil an Unternehmen, die IKT-Sicherheitsvorfälle meldeten, gab es in Finnland (44 %), gefolgt von den Niederlanden und Polen (je 30 %), während die niedrigsten Anteile in Bulgarien (11 %), Portugal und der Slowakei (je 12 %) zu verzeichnen waren.

Im Jahr 2022 nutzten 92 % der EU-Unternehmen mindestens eine IKT-Sicherheitsmaßnahme. In den EU-Ländern reicht der Anteil von 75 % in Griechenland und 79 % in Ungarn bis zu 98 % in Dänemark und Finnland.

Die am häufigsten verwendeten Maßnahmen sind:

  • Starke Passwortauthentifizierung (82 %)
  • Sichern von Daten an einem separaten Ort oder in der Cloud (78 %)
  • Netzwerkzugriffskontrolle (65 %).

58 % der EU-Unternehmen informieren ihre Mitarbeiter über ihre IKT-Sicherheitspflichten

Etwa 58 % der EU-Unternehmen machen ihre Mitarbeiter auf ihre Pflichten in Bezug auf IKT-Sicherheitsfragen aufmerksam. Um dies zu erreichen, bieten 42 % der Unternehmen freiwillige Schulungen zur IKT-Sicherheit an, 21 % haben eine obligatorische Schulung zur IKT-Sicherheit und 32 % nehmen Verpflichtungen zur IKT-Sicherheit in die Arbeitsverträge auf.

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