Mit einem Schlangenkopf und einem Mottenkörper ist es tatsächlich die schöne und furchterregende „Monarchmotte“!

Mit einem Schlangenkopf und einem Mottenkörper ist es tatsächlich die schöne und furchterregende „Monarchmotte“!

Kürzlich entdeckten Forscher im Kreis Zhenkang der Stadt Lincang in der Provinz Yunnan einen Riesenseidenspinner. Es handelt sich um den größten Nachtfalter der Welt, der auch als „Monarchfalter“ bekannt ist.

Die Chinesische Talgbaummotte wurde in der Provinz Yunnan gefunden. Quelle: Yunnan Daily

In der langfristigen Umweltentwicklung

Um sich zu schützen

Die Flügel wachsen an beiden Enden in Schlangenkopfform

Ein Paar schwarzer Flecken an der Spitze der Flügel sehen aus wie Schlangen

Daher betrachten die Menschen diese schöne und aufregende

Schlangenkopfmotte

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Es gibt eine Möglichkeit, Schmetterlingsinsekten zu identifizieren

Im farbenfrohen Insektenreich fallen die Schmetterlinge durch ihre unvergleichliche Schönheit auf und können als Vorbild für die Ästhetik der Natur gelten. Der Name kommt passenderweise von den unzähligen feinen, schimmernden Schuppen, die ihre Flügel bedecken. Diese Schuppen verleihen ihnen nicht nur farbenfrohe Farben, sondern auch eine gewisse Mysteriösität.

Es gibt weltweit viele Arten von Schmetterlingsinsekten. Die Gesamtzahl liegt bei über 200.000 Arten und wird nur von der riesigen Familie der Käfer übertroffen. In China gibt es etwa 8.000 Arten dieser Insekten, die eine reiche Artenvielfalt aufweisen.

Die Familie der Schmetterlinge ist in zwei Hauptzweige unterteilt: Motten und Schmetterlinge.

Unter ihnen machen die Motten mit ihrer enormen Anzahl und Artenvielfalt etwa 90 % der gesamten Familie aus. Im Gegensatz dazu haben Schmetterlinge, obwohl ihre Zahl und Artenzahl relativ begrenzt sind, mit ihren hellen Körpern, leuchtenden Farben und eleganten Flughaltungen weltweite Liebe und Anerkennung gewonnen und sind zum Synonym für Schönheit geworden.

Einige Schmetterlingsinsekten Quelle: Insektennetzwerk

In der Natur sind Motten und Schmetterlinge aufgrund ihres ähnlichen Aussehens auf den ersten Blick oft schwer zu unterscheiden, tatsächlich gibt es jedoch feine Unterschiede zwischen ihnen.

Zunächst einmal weisen Schmetterlinge hinsichtlich der Form ihrer Fühler eine gewisse Eleganz auf, wobei die Enden ihrer Fühler leicht geschwollen und stäbchenförmig sind und zart und edel wirken. Die Fühler der Motten sind vielfältig, zum Beispiel zart und lang wie Seide oder komplex und prächtig wie Federn, was ihnen einen Hauch von Geheimnis verleiht.

Zweitens sind die Aktivitätsgewohnheiten ein weiterer Schlüssel zur Unterscheidung der beiden. Die meisten Motten sind nachtaktiv, daher auch die anschauliche Beschreibung „Motten, die in eine Flamme fliegen“, die ihr beharrliches Streben nach Licht und ihren verzweifelten Mut symbolisiert. Schmetterlinge hingegen fliegen an sonnigen Tagen gerne zwischen Blumen umher und verschönern mit ihren leuchtenden Farben jeden Winkel der Natur.

In der öffentlichen Wahrnehmung gelten Schmetterlinge oft als Symbol der Schönheit und Niedlichkeit, während Motten eher gewöhnliche oder sogar leicht negative Rollen spielen.

Insbesondere die Larven des Seidenspinners ernähren sich von Kulturpflanzen. Sie fressen mit ihren riesigen Körpern entweder Blätter oder bohren sich lautlos in Äste, was erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft hat.

Doch selbst vor diesem Hintergrund gibt es keinen Mangel an atemberaubenden Motten.

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Die dominante Motte ist schön und furchterregend

Als Mitglied der Familie Bombycidae in der Ordnung Lepidoptera ist der Bombyx mori ein führender Mottentyp. Es gibt nicht nur viele Arten von ihnen, wie den Ginkgo-Seidenspinner, den Grünschwanz-Seidenspinner, den Langschwanz-Seidenspinner, den Tunghua-Seidenspinner usw., sondern sie bewohnen auch hauptsächlich die herrlichen Qinling-Berge meines Landes und die umliegenden Gebiete und zeigen den unendlichen Charme der Natur.

Der Riesenseidenspinner fällt durch seine außergewöhnliche Größe und seine leuchtenden Farben auf, die denen von Schmetterlingen in nichts nachstehen und diese sogar übertreffen.

Langschwanz-Seidenspinner Quelle: Huashang.com

Unter ihnen ist der Chinesische Talgseidenspinner zweifellos die strahlende Perle der Seidenspinnerfamilie. Seinen Namen verdankt er nicht nur der starken ökologischen Abhängigkeit seiner Larven vom chinesischen Talgbaum, sondern auch seiner außergewöhnlichen Körperform – einer Flügelspannweite von über 25 cm , fast so breit wie die Handfläche eines ausgewachsenen Schmetterlings –, die ihm den majestätischen und dominanten Titel „Kaisermotte“ eingebracht hat.

Der Reiz des Chinesischen Talgseidenspinners geht jedoch weit darüber hinaus. Die Seiten seiner Flügel imitieren auf wunderbare Weise die Form eines Schlangenkopfes, insbesondere die beiden runden schwarzen Flecken an den Flügelspitzen, die so tief und scharf sind wie Schlangenaugen, wodurch der ganze Falter aussieht, als hätte er sich in zwei riesige Pythons verwandelt, die zum Angriff bereit sind und die Umgebung mit kalten Augen mustern. Dieses einzigartige Temperament, das Schönheit und Schrecken vereint, ist unvergesslich und trägt daher den treffenden Spitznamen „Schlangenkopfmotte“.

Vergleich zwischen dem Chinesischen Talgseidenspinner und einer menschlichen Hand. Quelle: Maghdp

Es ist erwähnenswert, dass der Chinesische Talgseidenspinner im Bereich der Mottenvielfalt nicht der einzige ist, der als „Schlangenkopfmotte“ bezeichnet wird. Ein ebenso charismatisches Geschöpf, der Stechpalmenspinner, erhielt seinen Namen aufgrund des schlangenkopfartigen Musters an den Enden seiner Flügel.

Die auffällige Ähnlichkeit der beiden im Aussehen sorgt bei den Betrachtern oft für Erstaunen, aber auch für Verwirrung. Zusammen bilden sie ein faszinierendes Naturgeheimnis.

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Schutz vor Schlangenkopfmuster-Mimikry

Im Tierreich treibt der Überlebensinstinkt jedes Lebewesen dazu, ständig Strategien zum Selbstschutz zu entwickeln, selbst die scheinbar unbedeutenden Insekten bilden da keine Ausnahme.

Durch die Linse der biologischen Evolution können wir einen Blick auf die exquisite Überlebensweisheit der Insekten werfen, wobei die Kunst der Tarnung besonders hervorsticht. Es umfasst die Warnung durch Warnfarben, das Verbergen der Flucht und die geschickte Nachahmung durch Mimikry. In Bezug auf Mimikry schüchtern Insekten ihre Gegner entweder durch wilde Körperhaltungen ein oder verwandeln sich in gewöhnliche Objekte, um ihren Körper zu verbergen. Die Chinesische Talgmotte ist ein klassisches Beispiel für Ersteres, das heißt, sie ahmt den Kopf einer Schlange nach.

Bei einer eingehenderen Untersuchung der Evolution des chinesischen Talgseidenspinners stellten wir fest, dass seine Wahl des Schlangenkopfmusters als Tarnung das Ergebnis natürlicher Selektion und genetischer Optimierung ist.

Als Mitglied der Ordnung der Schmetterlinge bestehen die Flügel der Chinesischen Talgmotte aus Millionen fein angeordneter, bunter Schuppen. Bei diesen Schuppen handelt es sich nicht nur um spezielle Borsten, sondern auch um ein wunderschönes Fell, das die Natur uns geschenkt hat. Es sind die Muster auf diesen Schuppen, die sorgfältig von den Genen choreografiert werden und dem Riesenchinesischen Talgseidenspinner als Waffe gegen natürliche Feinde dienen.

Schmetterlinge Quelle: Microsculpture

Angesichts der Bedrohung durch natürliche Feinde wie Vögel, Eidechsen und Frösche haben die Flügel der Chinesischen Talgmotte Muster entwickelt, die denen von Raubvögeln wie Adlern und Falken ähneln.

Doch am Ende entschieden sie sich für eine wirksamere und schockierendere Tarnung – das Schlangenkopfmuster.

Vielleicht hat der Chinesische Talgseidenspinner in zahllosen Kämpfen auf Leben und Tod die abschreckende Wirkung giftiger Schlangen auf ihre Beute oder die aufregende Jagd kleiner Pythons erlebt und deshalb geschickt die Plastizität seiner Gene genutzt, um das Schlangenkopfmuster als ultimative Waffe zur Verteidigung gegen natürliche Feinde in seine Flügel einzugravieren.

Echte Aufnahme des chinesischen Talgseidenspinners. Quelle: Microsculpture

Dieser Prozess wird durch Darwins Theorie der „natürlichen Selektion“ in „Die Entstehung der Arten“ anschaulich veranschaulicht: Im Kampf ums Überleben bleiben jene Variationen erhalten, die besser an die Umwelt angepasst und dem Überleben förderlicher sind, und werden durch Vererbung allmählich als gemeinsame Merkmale der Population fixiert. Das Schlangenkopfmuster des chinesischen Talgseidenspinners ist eine wunderbare Interpretation dieser Theorie in der Natur.

Wenn wir also den schönen, aber auch furchteinflößenden Chinesischen Talgseidenspinner betrachten, können wir uns ein Seufzen nicht verkneifen: Dass er Milliarden von Jahren reisen und zum König der Motten werden kann, liegt nicht nur an der unermüdlichen Anpassung und den Bemühungen des Einzelnen, sondern auch an der exquisiten Gestaltung durch die unsichtbare Hand der natürlichen Selektion.

ENDE

Quellen:

1. Das Papier „Künstliche Zuchttechnologie des chinesischen Talgseidenspinners“, Autor Zeng Caiyun, Wang Lanxin, Yu Dongli, „Animal World“ 2016 Nr. 1

2. Artikel „Supermonster unter den Motten – Sapium sebiferum“, Autor Jin Xi, „Information Technology (Shandong)“ Nr. 2, 2012

Planung: Zhang Chao

Autor: Wei Deyong

Mitglied der Schriftstellervereinigung Guangdong Shenzhen

Rezensent: Liu Kun und Li Peiyuan

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