40 Tage lang weder Essen noch Wasser! Die Art und Weise, wie dieser Fischvater ein Baby großzieht, ist so schockierend …

40 Tage lang weder Essen noch Wasser! Die Art und Weise, wie dieser Fischvater ein Baby großzieht, ist so schockierend …

Identitätsprofil: Wer ist Otaki Six-line Fish?

Wissenschaftlicher Name: Hexagrammos otakii

Familie: Hexapodidae, allgemein bekannt als „Sechsstreifenfische“ und „Gefleckte Fische“

Verbreitung: Nordwestpazifik, häufig in den Küstengebieten Chinas, Japans und Südkoreas

Körperlänge: meist 20-40 cm, bis 60 cm

Merkmale: An den Seiten des Körpers befinden sich 6 braune Längsstreifen (daher auch der Name „Sechsstreifenfisch“). Er kann seine Farbe gut an die Umgebung anpassen und kann im Meer als „Meister der Tarnung“ bezeichnet werden.

Während der Brutzeit im Herbst und Winter verwandeln sich Großaugenlachs-Männchen jedes Jahr in „Immobilienmakler“ und suchen sich sorgfältig Nester in Riffenspalten oder im Seegras aus. Mit ihrem Maul beseitigen sie Abfälle, vertreiben Konkurrenten und sorgen dafür, dass ihre Nester gut versteckt sind und über eine ausreichende Wasserzufuhr verfügen. Sobald der „Raum mit Meerblick“ fertiggestellt ist, beginnt der männliche Fisch, seinen Körper zu verdrehen und seine Körperfarbe zu ändern, um weibliche Fische zum Eierlegen anzulocken. Das Weibchen legt Tausende orangeroter Eier und verlässt das Nest dann anmutig, sodass das Männchen allein für das Ausbrüten der Eier zuständig ist. Ab diesem Moment schaltet der männliche Fisch in den „Höllenmodus“:

Fasten: Stellen Sie alle Essgewohnheiten ein und verlassen Sie sich zur Aufrechterhaltung des Lebens nur auf die im Körper gespeicherten Fett- und Muskelreserven.

Verteidigung: Verwenden Sie den Körper, um das Wasser zu fächern, damit die Eier mit Sauerstoff versorgt werden und Krabben, Seesterne und andere Eierdiebe vertreiben;

Reinigung: Entfernen Sie schimmelige oder nekrotische Eier, um die Ausbreitung einer Infektion zu verhindern.

Studien haben gezeigt, dass die Brutzeit 30–40 Tage dauert. Während dieser Zeit verlieren die männlichen Fische durchschnittlich 20–30 % ihres Körpergewichts, wobei einige Exemplare aufgrund übermäßigen Verzehrs sogar sterben.

Vor der Brutzeit geraten die männlichen Fische in einen Fressrausch, wodurch der Fettgehalt in ihrer Leber und ihren Muskeln auf den Höhepunkt ansteigt. Diese Energiereserven sind wie „Powerbanks“, die sie dabei unterstützen, den Grundumsatz und die Eizellenschutzaktivitäten während des Fastens aufrechtzuerhalten. Während der Laichschutzzeit ist die Stoffwechselrate der männlichen Fische stark reduziert und physiologische Aktivitäten wie Herzfrequenz und Schwimmfrequenz wechseln in den „Energiesparmodus“. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sein Energieverbrauch nur 30–40 % des Normalzustands beträgt, was als Fischversion des „Winterschlafmechanismus“ bezeichnet werden kann. Obwohl das Bewachen der Eier ein äußerst riskantes Verhalten darstellt, erhöht die Opferung des Männchens aus evolutionärer Sicht die Überlebensrate der Eier erheblich (die Sterblichkeitsrate ungeschützter Eier kann über 90 % betragen). Diese Strategie des „Kampfes auf Leben und Tod“ stellt sicher, dass mehr Nachkommen ihre Gene in sich tragen.

Als menschliche Eltern sich darüber beschwerten, dass sie „996 Stunden am Tag ihre Kinder großziehen“, sagte der männliche Großaugenfisch: „Wenigstens kannst du noch essen und schlafen!“ Hinter ihrer „Involution“ verbirgt sich eine grausame Überlebenslogik:

Kein Ersatz: Nach der Eiablage beteiligt sich das Fischweibchen nicht mehr an der Kinderbetreuung, wodurch das Fischmännchen isoliert und hilflos zurückbleibt;

Umgeben von natürlichen Feinden: Seesterne, Tintenfische und Krabben beobachten Sie genau, und die gesamte Armee wird ausgelöscht, wenn Sie nicht aufpassen.

Klimastress: Erhöhte Wassertemperaturen oder Verschmutzung können zu Sauerstoffmangel in den Eiern führen und so den Eierschutz erschweren.

Eine tiefgründige Frage: Was würde passieren, wenn ein menschlicher Vater sich 40 Tage lang um sein Baby kümmern würde, ohne etwas zu essen?

Ausgehend vom täglichen Grundumsatz eines erwachsenen Mannes von 1.500 Kalorien müssen in 40 Tagen 60.000 Kalorien aufgenommen werden, was einem Gewichtsverlust von 8–10 Kilogramm entspricht (weit über der gesunden Grenze).

Fazit: Menschen können das „grausame Leben“ von Fish Daddy wirklich nicht lernen!

Der Sechslinienfisch von Otaki untergräbt das Klischee „Mutterliebe ist natürlich“ und beweist, dass Vaterliebe auch in der Natur der Kern einer Überlebensstrategie sein kann. Ähnliche Fälle gibt es bei Seepferdchen (aus den Brutbeuteln der Männchen schlüpfen) und Kaiserpinguinen (aus den Männchen werden Eier ausgebrütet) usw. Diese Phänomene liefern wertvolle Beispiele für die Untersuchung der Evolution der Geschlechterrollen bei Tieren. Überfischung und Meeresverschmutzung bedrohen das Überleben des Großen Red Snapper. Männliche Fische in der Laichwächterzeit werden aufgrund ihrer geringen Körperkraft leichter gefangen, was unmittelbar zu einer Verringerung der Reproduktionsrate der Population führt. Der Schutz dieser „Vorbildväter“ ist ein Schlüsselelement beim Schutz des Meeresökosystems. Vom Fasten des Fischvaters zum Schutz seiner Eier bis hin zur harten Arbeit menschlicher Eltern ist die Essenz der „Liebe“ möglicherweise die Energie, die die Artengrenzen überschreitet – sie macht das Leben bereit, extreme Schmerzen zu ertragen, nur um im Gegenzug die Überlebenschance für die nächste Generation zu erhalten.

Der männliche Sechslinienfisch Ootaki schrieb durch 40 Tage Hunger das tragischste Elternepos der Meereswelt. Wenn Sie diesen „König des Sashimi“ das nächste Mal in einem japanischen Restaurant sehen, werden Sie sich vielleicht daran erinnern, dass es sich dabei nicht nur um Delikatessen auf dem Tisch handelt, sondern auch um Naturwunder, die Leben und Tod überwinden und das Leben schützen.

Ostereier: Wie erkennt man männliche Fische in der Eierschutzzeit?

● Die Körperfarbe wird dunkler (Warnfarbe);

● Ein eingefallener Bauch (langfristiges Fasten);

● Extrem aggressiv (jeder, der sich dem Nest nähert, wird getötet, egal aus welcher Entfernung!)

Quellen:

[1] Duan Yan, Dong Jing, Li Mengyao. Forschungsfortschritte zum Fortpflanzungsverhalten von Hexapoda-Fischen[J]. Fischereiwissenschaft, 2015, 34(11): 726-732. DOI: 10.16378/j.cnki.1003-1111.2015.11.011.

[2] Guo Wen, Yu Daode, Pan Lei et al. Besondere Körperfarbe und Fortpflanzungsmerkmale von Hexaphylla-Fischen[J]. Meereswissenschaften, 2011, 35(12): 132-136.

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