Der Explosionsvorfall mit dem Note7 ist schon eine Weile her und im letzten Monat erklärte Samsung auch öffentlich die Ursache der Explosion, womit der ganze Vorfall kein perfektes Ende fand. Die Folgeereignisse sind jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Der Umgang mit den zurückgerufenen und verbleibenden Note7-Telefonen wird zu einem neuen Problem, mit dem sich Samsung auseinandersetzen muss. Aus einschlägigen Statistiken geht hervor, dass Samsung im vergangenen Jahr insgesamt 3,06 Millionen Note 7-Geräte auf den Markt brachte, jedoch aufgrund von Explosionen 2,7 Millionen davon zurückrief, davon 190.000 auf dem chinesischen Markt. Zusätzlich zu den zurückgerufenen Telefonen und den Telefonen, die zur Untersuchung der Explosionsursache verwendet wurden, hat Samsung möglicherweise 2,5 Millionen unverkaufte Note 7-Geräte auf Lager. Mit anderen Worten: In den Lagern von Samsung dürften sich knapp 4,3 Millionen Note 7 stapeln, die jederzeit explodieren könnten. Wenn die Schutzmaßnahmen nicht ergriffen werden, kann das Ausmaß des Schadens einem Pulverfass gleichkommen. Daher wird die Frage, wie mit diesen Mobiltelefonen umgegangen werden soll, für Samsung eine dringende Frage sein. Für Mobiltelefonhersteller ist die Herstellung von Millionen von Mobiltelefonen keine schwierige Aufgabe, die Entsorgung so vieler Mobiltelefone ist jedoch eine sehr heikle Angelegenheit, da sie Auswirkungen auf die Umwelt hat. Tatsächlich ist Samsung aufgrund dieses Problems auch in den Fokus der Umweltschutz- und Regulierungsbehörden geraten. Einer Analyse von Forschern des deutschen Öko-Instituts zufolge enthalten die 4,3 Millionen Note 7 mehr als 20 Tonnen Kobalt, 1 Tonne Wolfram, 1 Tonne Silber, 100 Kilogramm Gold und 20 bis 60 Kilogramm Palladium. Bei der Herstellung des Note 7 werden etwa 50 Elemente verwendet, aufgrund der Einschränkungen der aktuellen Recyclingtechnologie können jedoch nur 12 davon recycelt werden. Angesichts der Rohstoffzusammensetzung des Note 7 wäre eine direkte Vernichtung eine enorme Verschwendung und hätte zudem unermessliche Auswirkungen auf die Umwelt. Greenpeace schrieb einmal, dass 4,3 Millionen Note 7-Telefone eine „Umweltkatastrophe“ darstellen könnten. Die Organisation forderte Samsung außerdem dazu auf, geeignete Maßnahmen zur Minimierung der Umweltbelastung zu ergreifen und entsprechende Recycling- und Entsorgungspläne bekannt zu geben. Neben internationalen Organisationen haben auch südkoreanische Regulierungsbehörden eingegriffen. Unabhängig davon, welche Methoden Samsung im Umgang mit diesen problematischen Telefonen anwendet, wird das Unternehmen der Kontrolle der Regulierungsbehörden nicht entgehen. Tatsächlich scheint Samsung eine bessere Lösung gefunden zu haben, als diese Telefone direkt zu zerstören: die Überholung und den Verkauf des Note 7. Südkoreanischen Medienberichten zufolge arbeitet Samsung bereits an den Überholungsarbeiten und wird diese Mobiltelefone durch kleinere Lithiumbatterien mit einer Kapazität von etwa 3000 bis 3200 mAh ersetzen. Durch die kleinere Größe wird die Möglichkeit einer Überhitzung der Batterie verringert. Sie erhalten außerdem neue Gehäuse und sogar einen neuen Namen – Note 7S. Kurz gesagt: Samsung möchte, dass diese Telefone den Verbrauchern in einem brandneuen Look präsentiert werden. Die Frage ist jedoch, wo diese generalüberholten Maschinen verkauft werden. Schließlich wurde das Note 7 zweimal zurückgerufen, bevor schließlich bekannt gegeben wurde, dass der Verkauf komplett eingestellt würde. Daher dürfte es unmöglich sein, generalüberholte Telefone auf dem nordamerikanischen und europäischen Markt zu verkaufen. und angesichts des vorherigen Boykotts durch chinesische Benutzer ist es nicht realistisch, generalüberholte Note 7-Telefone auf dem chinesischen Markt zu verkaufen. Südkoreanischen Medienberichten zufolge könnten diese generalüberholten Telefone letztendlich an Entwicklungsländer wie Indien und Vietnam verkauft werden. Diese Länder sind für Samsung aufgrund von Faktoren wie der relativ geringen Regulierung, die die Überprüfung generalüberholter Telefone begünstigt, besser geeignet, um generalüberholte Telefone zu verkaufen. geringerer Verbrauch der Benutzer, was zum Kauf günstiger generalüberholter Telefone führen kann; und niedrige Smartphone-Penetrationsraten. Wenn Samsung so viele Note 7-Geräte durch eine Generalüberholung entsorgen kann, kann das Unternehmen einige seiner wirtschaftlichen Verluste reduzieren. Und was noch wichtiger ist: Es kann die Umweltprobleme lösen, die beim Recycling von Mobiltelefonen entstehen – eine Win-Win-Situation. Das Problem besteht jedoch darin, dass nicht alle Entwicklungsländer, wie beispielsweise Indien, bereit sind, diese generalüberholten Telefone anzunehmen. Tatsächlich dürfte Indien unter Berücksichtigung von Faktoren wie Marktgröße und Benutzernachfrage eines der am besten geeigneten Länder für den Verkauf generalüberholter Note 7-Telefone sein. Doch nachdem Samsung den Generalüberholungsplan bekannt gegeben hatte, reagierte Samsung Electronics India umgehend und erklärte, die Nachricht über den Verkauf generalüberholter Note 7-Telefone in Indien sei falsch. Einer der Gründe könnte darin liegen, dass es von der indischen Regierung abgelehnt wurde. Um die Wirtschaft anzukurbeln, hat die indische Regierung in den vergangenen zwei Jahren begonnen, die lokale Fertigung energisch zu unterstützen und im vergangenen Jahr den Slogan „Make in India“ eingeführt. Die indische Regierung lehnte generalüberholte Note 7-Telefone ab, einerseits aus Sorge um eine Schädigung des lokalen Produktionsentwicklungsplans, andererseits auch um die Rechte der Verbraucher zu schützen. Erwähnenswert ist, dass Apple zuvor einen Plan zum Verkauf offiziell generalüberholter Telefone in Indien vorgeschlagen hatte, dieser jedoch ebenfalls von der indischen Regierung abgelehnt wurde. Die Gründe dürften in etwa ähnlich sein. Obwohl Samsung nicht erwähnt hat, ob es generalüberholte Note 7-Telefone in anderen Schwellenmärkten verkaufen wird, hat es zumindest einen großen Markt wie Indien verloren. Selbst wenn die Geräte in Ländern wie Vietnam erfolgreich verkauft werden können, werden diese Märkte daher nicht in der Lage sein, 4,3 Millionen generalüberholte Maschinen aufzunehmen. Wie geht man mit diesen 4,3 Millionen Note 7 um? Eine reine Sanierung reicht bei weitem nicht aus. Samsung muss zu diesem neuen Thema noch ernsthafte Forschung betreiben. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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