|||| Geschrieben von Reporter Zhao Tianyu. Herausgegeben von Chen Yongjie Wissenschaftliche Überprüfung: Hu Bin (Professor am Olympischen Winterspiel-Trainingsinstitut der Beijing Sport University) Am Morgen des 8. Februar gewann die 19-jährige chinesische Athletin Gu Ailing im Big Air-Finale der Damen im Freestyle-Skiing bei den Olympischen Winterspielen in Peking mit 188,25 Punkten nach drei Wettkampfrunden die Goldmedaille in dieser Disziplin. Dies ist zugleich die erste Goldmedaille im Big Air im Freestyle-Skiing in der Geschichte der Olympischen Winterspiele. Um 10:12 Uhr kam Gu Ailing auf die Bühne und gab in der ersten Runde alles und erzielte direkt 93,75 Punkte. In der zweiten Runde landete Gu Ailing sanft und erzielte 88,50 Punkte, womit er vorübergehend den dritten Platz belegte. Beim letzten Sprung hielt Gu Ailing dem Druck stand und führte eine äußerst schwierige Bewegung aus, bei der sie ihre eigenen Grenzen austestete und 94,50 Punkte erzielte. (Fotoquelle: Nachrichtenagentur Xinhua) Die Shougang Ski Big Jump-Anlage war einst ein Stahlwerk, in dem Funken flogen und geschmolzener Stahl floss. Heute ist sie jedoch in ein Wintersportzentrum umgewandelt worden, das Eis produziert und kühlt und zudem modern und beeindruckend ist. Die einst stille „Ten-Li Steel City“ hat sich in den pulsierenden Sport-„Shougang Park“ verwandelt. Lassen Sie uns anhand des langen Bildes sehen, wie hier „Das Lied von Eis und Feuer“ gesungen wird. ❄ ❄ ❄ Shougang-Skisprungschanze: Industrielles Erbe trifft moderne Zivilisation Die Shougang Ski Big Jump im nördlichen Bereich des alten Industrieparks Shougang ist die einzige Wettkampfstätte auf Schnee im Wettkampfgebiet von Peking. Wenn Sie auf die große Sprungplattform steigen, haben Sie einen Panoramablick auf den Qunming-See, den dritten Hochofen, den vierten Hochofen, das Silo, die Sauerstoffproduktionsanlage und einen großen Bereich des alten Industrieparks Shougang. Dies war einst das Fabrikgelände von Shougang mit dröhnenden Maschinen, doch nun wird es zu einem Wettkampfort für die Athleten der Olympischen Winterspiele, die nach dem Motto „schneller, höher, stärker“ streben. Zudem ist es das erste Mal in der Geschichte der Olympischen Winterspiele, dass eine perfekte Kombination aus Wettkampfstätten, der Wiederverwendung industriellen Erbes und Stadterneuerung erreicht wurde. ▲ Die Shougang-Skisprungschanze im nördlichen Bereich des alten Industrieparks Shougang (Fotoquelle: Nachrichtenagentur Xinhua) Als Austragungsort für Snowboard und Freestyle-Skiing bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking werden hier vier Goldmedaillen gewonnen. Unter Berücksichtigung der Windrichtung ist die Großschanze in Nordwest-Südost-Ausrichtung angelegt. Die Hauptstruktur ist 160 Meter lang, maximal 30 Meter breit und 60,05 Meter hoch. Vier 70 Meter hohe Kühltürme dienen als zusätzlicher Hintergrund der Plattform, der Berg Shijingshan und der Fluss Yongding bilden den Umgebungshintergrund. Rund um die große Skisprungschanze gibt es Zuschauerplätze am Wasser und der nahe gelegene Qunming-See bietet im Winter etwa 20 Hektar Natureis. ▲Shougang-Skisprungschanze und Umgebung (Fotoquelle: Nachrichtenagentur Xinhua) Aus der Ferne betrachtet ähnelt die große Skisprungschanze den fliegenden Bändern in den Wandmalereien von Dunhuang, daher der Name „Feitian“. Sie werden auch „Kristallschuhe“ genannt, weil sie wie die Tanzschuhe einer Prinzessin aus einem Märchen aussehen. Bei näherer Betrachtung ist die große Skisprungschanze auf natürliche Weise mit dem nahegelegenen Shougang-Kühlturm verbunden und bildet so einen perfekten Übergang zur Skyline. Der Umriss des Schrägaufzugs ist in etwa symmetrisch zur Rundung des Kühlturms, allerdings in einem kleinen Winkel, ohne dass ein Gefühl von Inkongruenz entsteht. Damit die große Skisprungschanze „schöner und bedeutungsvoller“ aussieht, müssen Ausrichtung und Winkel des Schanzenkörpers nicht nur den funktionalen Anforderungen des Projekts selbst entsprechen, sondern das Designteam hat auch eigens ehemalige Mitarbeiter von Shougang, die hier seit vielen Jahren arbeiten, zu Beginn der Planung eingeladen, um sich die Designskizzen anzusehen und den ästhetisch besten Winkel auszuwählen. Zu den Konzepten der Olympischen Winterspiele in Peking zählen unter anderem die „Wirtschaftsspiele“ und die „Grünen Olympischen Spiele“. Früher wurden die meisten Snowboard-Schanzenanlagen provisorisch mit Gerüsten errichtet und nach dem Wettkampf wieder abgebaut. In den Bergen werden häufig Luftseilbahnen für Freestyle-Skiing gebaut, wobei das Berggelände genutzt wird, um den für die Strecke erforderlichen Neigungsunterschied zu bilden. Tatsächlich weisen die Anforderungen der beiden Sportwettkampfstätten jedoch viele Ähnlichkeiten auf, insbesondere in den beiden Aspekten Gleiten und Landen gibt es fast keine Unterschiede. Wenn die Steigungskurve sinnvoll verändert werden kann, ist es möglich, dieselbe Strecke für verschiedene Wettkämpfe zu verwenden. Dies spart nicht nur Ressourcen, sondern verbessert auch die Zuschauerqualität und ermöglicht es, mehrere Ziele auf einen Schlag zu erreichen. Aufgrund dieser Nachfrage führte das Designteam eingehende Untersuchungen durch. Mit über 1.000 Modulen veränderten sie die Oberfläche der Strecke ähnlich wie mit „Bausteinen“. Diese Strecke mit variablem Querschnitt befindet sich im geneigten Plattformbereich des Shougang Big Air und ermöglicht so einen schnellen Wechsel zwischen der Snowboard-Big-Air- und der Freestyle-Skiing-Aerial-Skills-Strecke. Gemäß den aktuellen Umbauanforderungen betragen die Gesamtkosten für die Fertigstellung des Baus etwa 2 Millionen Yuan. Die Anzahl der Knoten und Module, die jedes Mal ausgetauscht werden müssen, beträgt etwa 5 % der Kosten, also nicht mehr als 200.000 Yuan, was weitaus weniger ist als die Investition von über 10 Millionen Yuan für den Bau einer neuen Strecke. ▲15. Dezember 2021, Peking, das Shougang-Skisprungzentrum wird vorbereitet (Fotoquelle: Visual China) Auch hinsichtlich der Materialien und des Konstruktionsplans ist die Schanze einzigartig: Die verwendeten Materialien müssen leicht und transparent sein, um das Gefühl der Beklemmung zu mildern, das durch das enorme Volumen der Schanze entsteht, und gleichzeitig den Windschutzanforderungen des Wettkampfs gerecht zu werden. Bei der Materialauswahl müssen auch der Bauprozess und die Zeitkosten berücksichtigt werden. Zum Einsatz kamen letztlich perforierte Aluminiumplatten, die sich leicht montieren lassen und einen hohen Fertigstellungsgrad aufweisen. Auch die Perforationsrate kann nach Windkanaltests den Windschutzanforderungen gerecht werden. Erwähnenswert ist, dass die Shougang Ski Big Jump auch die erste dauerhaft erhaltene und genutzte Ski-Großschanze der Welt ist. Es wird davon ausgegangen, dass die Großsturm-Austragungsstätte nach den Olympischen Winterspielen auch Austragungsort für nationale und internationale Großsturm-Wettbewerbe sein und als Trainingsort für professionelle Athleten und Sportteams, als Auswahlzentrum für junge Reservetalente und als Trainingszentrum für Veranstaltungsmanagement-Personal dienen kann. Beim Bau der Strecke wurden Wasserauslässe freigehalten, nach der Sanierung kann die Strecke auch zum Wasserski und Grasskifahren genutzt werden. Der Sportplatz und der Zuschauerbereich unterhalb der großen Sprungschanze sind mit einer speziellen Stimmungsbeleuchtung ausgestattet, die den Zuschauern künftig ein völlig anderes Zuschauererlebnis als bei herkömmlichen Wettkämpfen bieten wird. Auch Großveranstaltungen wie Konzerte können hier stattfinden. (Dieser Inhalt wird gemeinsam von Beijing Science and Technology News und dem China Digital Science and Technology Museum erstellt.) |||| |
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