|||| Zusammengestellt von Lai Tianying, Redakteurin für Neue Medien Haben Sie sich beim Anschauen der Olympischen Spiele schon einmal gefragt, wie solch rasante Wettkampfszenen eingefangen werden? Im Finale des 1000-Meter-Shorttrack-Eisschnelllaufs der Männer bei den Olympischen Winterspielen in Peking am 7. Februar wurde der ungarische Athlet, der als Erster die Ziellinie überquerte, aufgrund eines Fouls disqualifiziert. Die chinesischen Athleten Ren Ziwei und Li Wenlong belegten den ersten bzw. zweiten Platz. Während das gesamte Internet vor Aufregung kochte, starteten viele Internetnutzer die Kampagne „Danke, ‚Cheetah‘“. Bei einem Wettkampf der Olympischen Winterspiele wurde die Kamera am Spielfeldrand „aus Versehen“ zum Protagonisten! Also, was genau ist ein „Gepard“? Lassen Sie mich zunächst einen kleinen Fehler korrigieren, den viele Internetnutzer gemacht haben. Das im Capital Gymnasium, dem Austragungsort des Shorttrack-Finales der Olympischen Winterspiele in Peking, verwendete Fotosystem ist die „Flying Cat“ und nicht der „Cheetah“, dem das gesamte Netzwerk dankt. Was ist los? Lasst uns gemeinsam nach unten schauen ◆ ◆ ◆ Der Adlerfang-Experte des Eisschnelllaufs Gepard „Technologische Olympische Winterspiele“ ist eines der Schlüsselwörter dieser Olympischen Winterspiele. „Cheetah“ ist eine schillernde „neue Technologie“ im „Eisband“ des Nationalen Eisschnelllauf-Ovals der Olympischen Winterspiele in Peking. Es ist auch ein unverzichtbarer „Beitrag“ auf dem Weg zur ersten Goldmedaille des chinesischen Teams. Tatsächlich handelt es sich bei dem Geparden nicht um ein Tier, sondern um ein „ultraschnelles 4K-Track-Kamerasystem“, das von der China Media Group über einen Zeitraum von fünf Jahren entwickelt wurde. Es handelt sich um ein riesiges Gerät, das aus drei Teilen besteht: einem Gyroskop, einem Schienenfahrzeug und einer 360 Meter langen U-förmigen Strecke. Es ist an der äußersten Seite der National Speed Skating Oval-Strecke installiert. Vielleicht erhaschen Sie sogar bei Live-Übertragungen der Spiele einen Blick auf seinen Vorbeiflug. ▲Gepard bei der Arbeit (Foto von CCTV News) Wenn die Athleten Adler auf dem Eis sind, dann sind die „Geparden“ wie geheimnisvolle Falkner. Bei den Eisschnelllaufwettbewerben der Olympischen Winterspiele können die Athleten Geschwindigkeiten von 15 bis 18 Metern pro Sekunde erreichen, was ungefähr 50 Kilometern pro Stunde entspricht, während der technische Konstruktionsstandard des „Cheetah“ 25 Meter pro Sekunde erreicht hat, was ungefähr 90 Kilometern pro Stunde entspricht. ▲Gepard (Foto von CCTV News) Darüber hinaus verfügt es über eine 4K-HD-Aufnahmefunktion, die die Höchstleistungen der Athleten und die Aufregung beim Überqueren der Ziellinie während des Wettkampfs deutlich zeigen kann. Es zeichnet sich durch geringe Latenz und hohe Qualität aus. ▲Der „Gepard“ läuft schneller als Eisschnellläufer (Foto von CCTV News) Zhao Wei, Leiter des „Cheetah“-Forschungs- und Entwicklungsteams und leitender Ingenieur in der Abteilung für Spezialausrüstung von China Central Radio and Television, sagte in einem Interview mit den Medien außerdem, dass derzeit nur ein „Cheetah“-System im „Ice Ribbon“-Veranstaltungsort installiert sei. Seine Entwicklung gleicht den Mangel aus, dass Live-Kameras bei Shorttrack-Wettbewerben nicht schnell verfolgen und aufnehmen können. Es kann die Positionen von Sportlern in Echtzeit verfolgen und Live-Szenen aufzeichnen. ◆ ◆ ◆ Die „Adleraugen“ des Shorttracks Fliegende Katze Das beim Austragungsort des Shorttrack-Finales, dem Capital Indoor Stadium, verwendete Fotosystem besteht aus einer Reihe von 40 4K-Ultra-High-Definition-Kameras sowie drei 8KVR-Kameras, auch bekannt als „Flying Cat“, die einen bedeutenden Beitrag zum Wettbewerb leisteten. ▲Die „Fliegende Katze“ beim Shorttrack-Wettbewerb (Foto aus CCTV-Aufnahmen) Bei vielen Shorttrack-Events steht die taktische Koordination zwischen den Teammitgliedern und das „Eckenspiel“ zwischen den Spielern im Mittelpunkt. Daher ist es sinnvoller, sich für das „Flying Cat“ mit einem Ultra-High-Definition-Kamera-Array aus mehreren Kameras zu entscheiden. Der „Gepard“, von dem die Internetnutzer sprechen, befindet sich tatsächlich in der Wettkampfstätte des Eisschnelllaufs – dem „Ice Ribbon“. Es ist erwähnenswert, dass sich „Flying Cat“ von „Cheetah“ unterscheidet und kein spezifischer Name für dieses Fotografiesystem ist, sondern ein Synonym für „Seilbahnkamerasystemtechnologie“. Daher können wir den Namen „Flying Cat“ bei Fußballspielen, Konzerten oder anderen großen Kulturprogrammen hören, aber diese „Flying Cat“ ist nicht dieselbe „Flying Cat“ und kann nicht verwechselt werden. ▲ „Flying Cat“-Videoausrüstung (Foto von CCTV News) Mit der Systemkamera „Flying Cat“ ist eine Vollbildabdeckung möglich. Neben der Übertragung des Bildmaterials dient es auch als Hilfestellung bei der Entscheidung über den Elfmeter. Im Shorttrack-Finale wurden die versteckten Fouls koreanischer und ungarischer Athleten dank der scharfen Augen dieser hochauflösenden Kamera erkannt. ◆ ◆ ◆ Die „Klontechnik“ des Freestyle-Skiings für Damen im Big Air Zeitscheiben Zusätzlich zu „Cheetah“ und „Flying Cat“ hat das technische Team meines Landes auch ein KI-Bildverarbeitungssystem für das 8K-Liveübertragungssystem entwickelt, mit dem die wunderbaren Momente des Wettkampfs der Athleten in Form von „Zeitscheiben“ präsentiert werden können. Beim „Time Slicing“ werden die wenigen Sekunden, die ein Sportler in der Luft fliegt, in mehrere Inhalte zerlegt und dem Publikum die wunderbaren Momente des Sportlers in der Luft in Form von Einzelbildern gezeigt. Diese Technologie kommt nicht nur den Zuschauern zugute, sondern unterstützt auch Moderatoren, Kommentatoren und Schiedsrichter dabei, die Leistung der Sportler besser zu bewerten. ▲Time-Slicing-Demonstration (Bild von CCTV.com) Während der Übertragung des Big-Air-Finales im Freestyle-Skiing der Damen, bei dem Gu Ailing die dritte Goldmedaille für die chinesische Delegation gewann, konnte das Publikum mithilfe der „Time-Slicing“-Technologie bei der Videowiedergabe intuitiv erkennen, dass Gu Ailing offenbar über die „Fähigkeit verfügte, sich selbst zu klonen“. Vom Start bis zur Landung wurde die aus mehreren Posen bestehende Flugbahn im selben Bild eingefroren. ◆ ◆ ◆ Snowboard Herren Slopestyle High Speed Standbild Bullet Time Die Bewegung beim Hochgeschwindigkeitsgleiten friert plötzlich ein und kann aus mehreren Winkeln und in alle Richtungen betrachtet werden. Dies wird als „Bullet Time“ bezeichnet. Bei herkömmlichen Live-Übertragungen von Sportereignissen werden häufig mehrere Kameras eingesetzt, um Spielszenen aus unterschiedlichen Perspektiven aufzunehmen. Diese Signale werden über Satellit an verschiedene Fernsehsender übertragen, die das Spiel übertragen. Der Regisseur des Fernsehsenders leitet dann den Wechsel der verschiedenen Perspektiven, um die Spielübertragung zu gestalten, die das Publikum sieht. Erst in den letzten Jahren kam die sogenannte „Bullet Time“-Übertragung von Ereignissen auf, die jederzeit pausiert und in 360 Grad wiedergegeben werden kann. ▲Bullet Time (Bild von CCTV News) In „Bullet Time“ werden aus Dutzenden von Aufnahmewinkeln Dutzende von 4K-High-Definition-Signalinhalten gebildet, die synchron an die am Veranstaltungsort eingesetzten Edge-Server und die Remote-Cloud-Server übertragen werden. Gleichzeitig werden Dutzende von Betrachtungswinkeln und Signalen an die Cloud übertragen und mit Unterstützung intelligenter Algorithmen wird in der Cloud eine schnelle 3D-Modellierung durchgeführt, die für ein flüssigeres Betrachtungserlebnis sorgt. Auch wenn die Fernsehzuschauer nicht persönlich vor Ort sein können, können sie sich dennoch an dem Anblick erfreuen. Für die TV-Übertragung des Curling-Wettbewerbs wurden über 60 360-Grad-Panoramakameras, im Volksmund „Bullet Time“ genannt, vor Ort aufgestellt, um die wunderbaren Momente der Sportler festzuhalten und wiederzugeben. Beim Qualifikationswettbewerb im Slopestyle-Snowboard der Herren am 6. Februar gelang dem jungen chinesischen Athleten Su Yiming (ab 2000) ein perfekter Sprung und errang in der Qualifikationsrunde einen klaren ersten Platz. In diesem Spiel wurde eine 360-Grad-Panorama-Aufnahmetechnologie mit supercoolen „Bullet Time“-Spezialeffekten verwendet, um die hochwertigen Bewegungen von Su Yiming aus dem Jahr 1980 in 360 Grad zu reproduzieren und diesen Höhepunkt für immer einzufrieren. ▲360-Grad-Panorama-Aufnahmetechnologie „Bullet Time“ (Bild von Baidu News) ◆ ◆ ◆ Immersive Eröffnungszeremonie Erweiterte Realität (AR) Das Thema der Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele lautet „Eine Schneeflocke bauen“. Jede virtuelle Schneeflocke wird mithilfe der AR-Technologie in Echtzeit erstellt und mit einer Rate von 50 Bildern auf einem großen Bildschirm abgespielt. Dadurch können wir den Millisekunden-Moment sehen, in dem „die Yanshan-Schneeflocken so groß wie eine Matte sind“. ▲ AR-Technologie wurde zur Erstellung virtueller Schneeflocken bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele eingesetzt (Foto von CCTV Video) Im Finale der Gruppe A im 1000-m-Shorttrack der Männer bei den Olympischen Winterspielen in Peking gewann der chinesische Athlet Ren Ziwei die Goldmedaille. Im Studio kommentierten die Olympiasiegerin Wang Meng und ihr Partner Huang Jianxiang den Wettkampf „professionell und humorvoll“. Auch das Studio, in dem die beiden kommentierten, war voller Technologie und Zukunftsstimmung. ▲Die Studioszene der AR-Technologie (Bild von Tencent) Im Studio kann die Szene mithilfe der virtuellen AR-Technologie jederzeit entsprechend dem Live-Übertragungsinhalt geändert werden, sodass die Leute das Gefühl haben, sich immer im Eis- und Schneestadion zu befinden. Durch die Ergänzung eines taktischen Analysesystems mithilfe der VIZRT-Technologie (VisVirtual) werden die Dimension und Tiefe der Ereigniskommentare weiter bereichert und die Attraktivität und Professionalität der Live-Übertragungen erhöht. Für ein Publikum auf der ganzen Welt haben diese fotografischen Techniken zu lebensechteren Details und satteren Farben geführt. Auf der Spielbühne helfen diese Technologien den Schiedsrichtern bereits dabei, Spielfehler zu beheben, die mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen sind, und so die Möglichkeit einer Fehleinschätzung zu vermeiden. Es entstehen immer wieder neue Technologien, darunter Tracker und Quantenzeitmessung, die bei Sportveranstaltungen eingesetzt werden. Darüber hinaus tragen neue Technologien wie KI-Schiedsrichter und Computer Vision Tracking kontinuierlich zur Verbesserung von Sportwettkämpfen bei. Nach Angaben des Internationalen Olympischen Komitees haben die Olympic Broadcasting Services (OBS) und ihre Partner mehr als 660 Kameras investiert, um die Übertragungstechnik sicherzustellen, darunter 148 Spezialkameras, 13 Schienenkamerasysteme (Cheetahs), 11 Seilbahnkamerasysteme (Flying Cats), 10 Bullet-Time-Replay-Systeme, 33 Virtual-Reality-Kameras und 25 ENG-Kameras. Der Einsatz von Technologie zur Unterstützung der Olympischen Winterspiele ist ein wichtiger Schritt zur nachhaltigen Entwicklung des Eis- und Schneesports, zu grünen Olympischen Spielen und zur Teilnahme aller Menschen. Ich bin überzeugt, dass diese neuen Technologien in Zukunft mehr Menschen dazu ermutigen werden, Eis- und Schneesport zu betreiben! (Quelle: CCTV Video, CCTV News, Tencent, Beijing Evening News, The Paper, Meike.com usw.) 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