Wenn ich sehe, wie manche meiner Freunde auf solche Fragen antworten, betonen sie eher Geldprobleme. Zwar können Macht und Geld die Lebensspanne eines Menschen ein wenig verlängern, mit dem Thema „ewiges Leben“ haben sie jedoch nichts zu tun. Unabhängig davon, ob die Menschheit das Ziel der „Unsterblichkeit“ in der Zukunft erreichen kann, ist der einzige Weg in diese Richtung der Einsatz von Wissenschaft und Technologie. Nur die Entwicklung von Wissenschaft und Technologie kann dazu beitragen, dass die Menschen gesünder werden und länger leben, und ihnen vielleicht letztendlich ermöglichen, das Ziel der „Unsterblichkeit“ zu erreichen. Daher ist die Entwicklung von Wissenschaft und Technologie die grundlegendste und wichtigste Voraussetzung dafür, dass der Mensch „Unsterblichkeit“ erlangt. Natürlich setze ich „Unsterblichkeit“ in Anführungszeichen, weil es in unserem Universum keine wahre Unsterblichkeit gibt. Das Universum selbst hat einen Anfang und ein Ende. Es ist jetzt 13,8 Milliarden Jahre alt. Obwohl niemand weiß, wie lange es in Zukunft noch existieren kann, ist eines sicher: Gemäß der modernen Standardtheorie der Kosmologie wird das Universum sterben. Da das Universum nicht unsterblich sein kann, kann die menschliche „Unsterblichkeit“ nur relativ sein. Der Kaiser forderte die Menschen auf, dem Kaiser zuzujubeln, wenn dieses „ewige Leben“ in Zukunft erreicht werden könne. Wenn die Menschen „ewiges Leben“ erreichen wollen, besteht das wichtigste Problem, das sie lösen müssen, darin, das Bewusstsein vom Körper zu trennen und zu überleben. Fast jeder normale Mensch, egal wie alt er ist, hat, solange er nicht dumm oder dement ist, ein klares Gehirnbewusstsein. Was bedeutet das? Dies zeigt, dass bei fast allen Todesfällen zuerst der Körper stirbt und das menschliche Bewusstsein mit dem Körper (Gehirn) verbunden bleibt. Solange der Körper stirbt, verschwindet auch das Bewusstsein. Das Bewusstsein ist für den Menschen von entscheidender Bedeutung. Um es ernster auszudrücken: Das Bewusstsein ist der Schlüssel zur Feststellung, ob eine Person „lebt“. Der aktuelle medizinische Standard zur Definition des Todes ist der Hirntod, also der Verlust des Bewusstseins. Der Mensch hat nur dann ein Selbst, wenn er ein Bewusstsein hat. Was ist das Selbst? Es bedeutet zu wissen, dass Sie Sie selbst sind und sich von anderen Menschen oder anderen Tieren unterscheiden. Wenn also ein Mensch stirbt, bin ich es, der stirbt. Dieses Selbstbewusstsein ist die wichtigste Grundlage des menschlichen Bewusstseins, das Wesen, das uns von anderen Tieren unterscheidet, und die wichtigste genetische Mutation und Evolution, die es dem Menschen ermöglicht hat, sich zu intelligenten Lebewesen zu entwickeln. Aufgrund des Selbstbewusstseins verfügen Menschen über Gedächtnis, Erfahrung und logisches Denken. Das Werkzeug, das das menschliche Bewusstsein immer reifer macht, ist die Sprache, und die Grundzelle, aus der die Sprache besteht, sind Konzepte. Menschen auf der ganzen Welt können kommunizieren, weil sie über Sprache und Konzepte verfügen. Wenn wir beispielsweise über einen Tisch, ein Auto oder Essen, Trinken, Stuhlgang oder Urinieren sprechen, können wir dies in verschiedene Sprachen übersetzen und Menschen auf der ganzen Welt wissen, was es bedeutet. Das Denk- und Erfahrungsgedächtnis basiert auf sprachlichen Konzepten und Zeitmarken, über die kein anderes Tier verfügt. Manche Leute behaupten, dass Tiere auch über Denk- und Gedächtnisfähigkeiten verfügen, was jedoch völlig haltlos ist. Daher ist das Bewusstsein die Seele, die nur dem Menschen eigen ist. Wenn ein Bewusstsein vorhanden ist, sind Menschen am Leben, auch wenn ihr ganzer Körper tot ist. So ist beispielsweise Hawking, der an amyotropher Lateralsklerose leidet, bis auf die Bewegung seiner Augäpfel noch am Leben. Wenn das Bewusstsein stirbt, ist der Körper tatsächlich tot, auch wenn er nicht tot ist, wie beispielsweise bei Geisteskranken und vegetativen Patienten, die zu wandelnden Leichen geworden sind. Die heutigen wissenschaftlichen Methoden zur Steigerung der Langlebigkeit, sei es durch Gentherapie oder andere medizinische Mittel, zielen im Wesentlichen darauf ab, das Überleben des Körpers zu verlängern. Wenn der physische Körper jedoch zu lange überlebt, wird er irgendwann von Löchern durchsetzt und ist letztlich nicht mehr zu retten. Einige Lebens- oder medizinische Forschungsergebnisse gehen davon aus, dass die Lebenserwartung des Menschen bei etwa 150 Jahren liegt. Wenn sich Wissenschaft und Technologie nur auf die Reparatur des menschlichen Körpers konzentrieren, wird es nie Hoffnung auf „Unsterblichkeit“ geben. Wenn der Mensch also ewiges Leben erlangen möchte, muss er seinen Körper aufgeben und sein Bewusstsein verlassen. Nur so kann das „ewige Leben“ erreicht werden. Kann Bewusstsein unabhängig vom Körper existieren? Baidu definiert das Hochladen des Bewusstseins mittlerweile als „eine Technologie, die bald realisiert werden wird“, was bedeutet, dass es sich dabei nicht mehr um reine Science-Fiction handelt. Viele der weltweit führenden Forschungseinrichtungen und Wissenschaftler untersuchen dieses Thema und haben einige Fortschritte und Durchbrüche erzielt. Ray Kurzweil, technischer Leiter des berühmten Silicon Valley-Technologieunternehmens Google, ist ein aktiver Förderer dieser Angelegenheit. Er und ein Team untersuchen die Übertragung des menschlichen Bewusstseins auf Computer und behaupten, dass dies bereits im Jahr 2045 möglich sein wird. Bereits 2011 startete der russische Tycoon Dmitri Izkow einen erstaunlichen Plan namens „Russland 2045“, auch bekannt als „Avanti-Projekt“, für dessen Anstellung mindestens 30 Wissenschaftler mit enormen Kosten verbunden waren. Das Ziel bestand darin, das eigene Bewusstsein auf einen Computer hochzuladen und eine virtuelle Person nach dem eigenen Bild zu erstellen und schließlich das eigene Bewusstsein mit dieser virtuellen Person zu verschmelzen, um „ewiges Leben“ zu erlangen. Elon Musk, der reichste Mann der Welt und im wahren Leben Iron Man, entwickelt nicht nur ein riesiges Raumschiff für den Flug zum Mars, sondern arbeitet auch an der Entwicklung von Gehirn-Computer-Schnittstellen. Dabei handelt es sich um eine Gehirn-Computer-Kombinationstechnologie, die erfolgreich an Schweinen und Affen getestet wurde und von der US-amerikanischen FDA (Food and Drug Administration) für Versuche am Menschen zugelassen wurde. Musk glaubt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen in Zukunft nicht in virtuelle Computersysteme eindringen, nur eins zu Milliarden beträgt. Der Roboterwissenschaftler Peter Scott-Morgan ist ein Patient mit Amyotropher Lateralsklerose (ALS). Bevor seine Krankheit hoffnungslos wurde, nutzte er sein Wissen, um die Ärzte zu überzeugen, und stellte ein wissenschaftliches Team zusammen, um seinen Körper in einen „Cyborg“ zu verwandeln. Der sogenannte „Cyborg“, auch Cyborg oder elektronischer Mensch genannt, ist eine Kombination aus einem lebenden Organismus und einer Maschine. Es nutzt das Bewusstsein des lebenden Organismus, um die Maschine zu steuern und zu kontrollieren und so die Fähigkeiten des lebenden Organismus zu verbessern. Peter bezeichnet sich selbst als den ersten „Cyborg“ der Menschheitsgeschichte, nennt seinen Körper Peter 1.0 und nennt die Kombination aus seinem Bewusstsein und seiner Maschine Peter 2.0. Im Jahr 2019 „starb“ Peter 1.0 und Peter 2.0 ging online. Die einzigen brauchbaren Teile seines Körpers waren sein Kopf und sein Gehirn, und nur seine Augen konnten sich bewegen. Seine Sprach- und Schreibfähigkeiten, sein Essen, Trinken, Stuhlgang, Urinieren und seine Atmung wurden alle von Maschinen aufrechterhalten. Peter hat ein Buch mit dem Titel „Peter 2.0“ veröffentlicht, ein 324 Seiten umfassendes autobiografisches Buch, das ins Chinesische übersetzt wurde. Das letzte Drittel wurde von Peter 2.0 fertiggestellt, nachdem Peter 1.0 „gestorben“ war. Peter 2.0 plant, ewig zu leben, und in der Zukunft wird Peter 3.0 auf den Markt kommen, sodass seine lesbische „Frau“ Frances, wenn sie in 50 Jahren alt wird, in der virtuellen Welt wieder zusammenkommen kann. Robin Hanson, ein Ökonom, der sich der Erforschung der Zukunft der Menschheit verschrieben hat, stellte sich einst eine hypothetische Welt vor, in der, nachdem das Bewusstsein des menschlichen Gehirns in ein Computersystem hochgeladen wurde, alle Arbeit von einem körperlosen, simulierten menschlichen Bewusstsein erledigt wird und das menschliche Leben digitalisiert wird, genau wie es im Film „Matrix“ beschrieben wird. Der Weg zur Bewusstseinsübertragung ist jedoch noch immer voller Schwierigkeiten. Obwohl zukunftsorientierte Wissenschaftler voller Zuversicht in das Hochladen von Gedanken sind, gibt es bei seiner tatsächlichen Umsetzung noch viele unüberwindbare Lücken. Die größte Herausforderung besteht darin, das Bewusstsein vom menschlichen Gehirn zu trennen, insbesondere das Selbstbewusstsein. Wenn das Problem der Übertragung des Selbstbewusstseins nicht gelöst werden kann und alle Denkgewohnheiten und Erinnerungen einer Person einfach auf einen Computer übertragen werden, kann es sich nur um eine simulierte virtuelle Person handeln, nicht um die Person selbst, die „lebt“. Doch es ist nicht leicht, den Menschen ihr Selbstbewusstsein zu nehmen. Bisher ist es noch nie vorgekommen, dass das subjektive Bewusstsein einer Person ohne das Gehirn wirklich überleben könnte. Nur das menschliche Gehirn kann das Bewusstsein „nähren“, und das Bewusstsein stirbt, wenn es das menschliche Gehirn verlässt. Das menschliche Gehirn ist eine äußerst komplexe Struktur mit mehr als 80 Milliarden Nervenzellen. Die Neuronen sind über Verzweigungen, sogenannte Axone und Dendriten, mit mehr als 10.000 anderen Neuronen verbunden. Selbst wenn die Struktur des menschlichen Gehirns streng nachgebildet wird, stellt dies ein enormes Problem dar, und selbst mit einem so komplexen „Schaltplan“ ist sein Betriebsmechanismus noch ein komplizierteres Problem. Und außerdem: Existiert das menschliche Bewusstsein wirklich vollständig im menschlichen Gehirn? Die moderne Forschung hat jedoch auch weitere Unsicherheiten aufgedeckt. Untersuchungen haben beispielsweise ergeben, dass das menschliche Verdauungssystem 100 Millionen Nervenzellen enthält. Könnten diese Teil der Entstehung und Existenz von Bewusstsein sein? Bei manchen Menschen, die sich einer Herztransplantation unterzogen haben, besteht außerdem die Tendenz, dass sich ihre Persönlichkeit und ihr Gedächtnis in Richtung der des Spenders verändern. Inwieweit hängt dies mit dem Bewusstsein zusammen? All dies muss die Wissenschaft der Zukunft noch entschlüsseln, und so ist es noch ungewiss, wann das menschliche Selbstbewusstsein in der Lage sein wird, „online zu gehen“. Kann das Bewusstsein „unsterblich“ sein? Wie bereits erwähnt, gibt es im Universum nichts Unsterbliches, daher kann das Bewusstsein nicht wirklich unsterblich sein, es kann nur relativ „unsterblich“ sein. Wenn also das menschliche Bewusstsein einmal übertragen oder hochgeladen werden kann, wie lange kann es dann „leben“? Bei einem Menschen mit einem normalen Gehirn bleibt das Bewusstsein vor dem Tod normal und klar, was bedeutet, dass das Bewusstsein zumindest länger „lebt“ als der Körper. Mit anderen Worten: Wenn die Menschheit irgendwann ein Gerät erfinden kann, das das Bewusstsein „nähren“ kann, wird das Bewusstsein dann vorübergehend oder für immer unsterblich sein? Mit anderen Worten: Altert auch das Bewusstsein? Es gibt derzeit keine Beweise dafür, dass das Bewusstsein altert, aber das Bewusstsein ist sehr „empfindlich“ und löst sich mit dem Tod des menschlichen Gehirns auf, was bedeutet, dass es nicht vom Träger des menschlichen Gehirns getrennt werden kann. Meine Idee ist, dass das Bewusstsein möglicherweise für immer existieren könnte, wenn es uns tatsächlich gelingt, einen Träger zu schaffen, der das Bewusstsein „nährt“ und die für die Existenz und Aktivitäten des Bewusstseins erforderliche Energie vollständig bereitstellt. Natürlich ist diese Ewigkeit nicht mit dem Universum vergleichbar. Es können 10.000 oder 100.000 Jahre sein. Da das Bewusstsein jedoch so „empfindlich“ ist, ist es schwierig, es zu „pflegen“. Wenn ein kleiner Fehler auftritt, beispielsweise ein Stromausfall oder ein Kurzschluss irgendwo, verschwindet dieser. Wie der Bewusstseinsträger optimal und reibungslos läuft, ist vielleicht das wichtigste Thema der Öffentlichkeitsarbeit vor und nach der erfolgreichen Bewusstseinsübertragung. Im langfristigen Prozess des „Überlebens“ wird das Bewusstsein unweigerlich auf verschiedene Probleme stoßen, genauso wie der menschliche Körper krank wird und Unfälle erleidet, die seine Lebensdauer beeinträchtigen. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Lebensdauer des Bewusstseins nicht mit der des physischen Körpers vergleichbar ist. Ich habe in der Vergangenheit oft gesagt, dass das Verlassen des physischen Körpers und die bewusste Existenz des Menschen einen großen Fortschritt in der menschlichen Zivilisation darstellt und eine Voraussetzung dafür ist, dass der Mensch weite Strecken zurücklegen und für längere Zeit in den Sternen leben kann. Wenn die Menschen erst einmal von ihrem physischen Körper befreit sind, wird sich nicht nur ihre Lebenserwartung erhöhen, sondern auch ihre Konsumbedürfnisse und Werkzeuge werden sich grundlegend ändern. Für interstellare Reisen werden keine riesigen Raumschiffe mehr erforderlich sein; Ein sehr kleines Raumschiff kann Tausende von Seelen transportieren. Das Bewusstsein aller Menschen kann durch drahtlose Netzwerke vereint werden, wodurch die menschliche Intelligenz auf ein derzeit unvorstellbares Niveau gehoben wird und die Menschheit schnell in den Zustand einer hochentwickelten Zivilisation im Universum eintreten wird. Dieser Tag ist vielleicht nicht mehr fern und es bedarf vielleicht der Anstrengungen vieler Generationen, aber ich glaube, dieser Tag wird kommen. Was denken Sie? Willkommen zur Diskussion, danke fürs Lesen. Das Urheberrecht von Space-Time Communication liegt beim Original. Urheberrechtsverletzungen und Plagiate sind unethisches Verhalten. Bitte haben Sie Verständnis und kooperieren Sie. |
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