Was Sie vielleicht nicht wissen: Auch in der Tierwelt gibt es eine Gruppe männlicher Tänzer, die ihre Tanzkünste nutzen, um Mädchen aufzureißen. Wenn sie nicht gut springen können, können sie möglicherweise nicht entkommen, sondern verlieren möglicherweise sogar ihr Leben! Power Dancer: Winkerkrabbe Winkerkrabben (Uca spp.) sind eine Art kleiner Krabben, die an Stränden leben. Männliche Winkerkrabben haben eine große Schere, die manchmal größer ist als ihr Panzer. Sie hängen den ganzen Tag in den Höhlen herum und wedeln oft mit ihren großen Scheren. Früher glaubten die Menschen, sie würden die Gezeiten herbeirufen, und daher stammt auch der interessante Name Winkerkrabben. Bild von Mnolf CC BY-SA 2.0 Wenn männliche Winkerkrabben die menschliche Sprache verstehen könnten, hätten sie definitiv ein Fragezeichen im Gesicht: Ich wollte der „Schatzkrabbe“ offensichtlich meine Zuneigung zeigen, wie konnte es also zu einer Schamanenhandlung werden? Ob ein männliches Krabbenmännchen hübsch ist oder nicht, hängt in der Welt der Winkerkrabben ganz davon ab, wie gut es seinen „Scherentanz“ ausführt. Je größer ihre Scheren und je schneller und länger ihre Winkbewegungen sind, desto attraktiver wirken sie auf die Winkerkrabbenmädchen. Das Streben der weiblichen Winkerkrabben nach perfekten Tanzpositionen führt in aller Stille zur Auswahl der männlichen Tänzer in der Winkerkrabbenfamilie und die Scheren, die sie zum Tanzen verwenden, sind im Laufe der Evolution extrem übertrieben geworden. Tanzindex der Fiddler Crab: ★★☆☆☆ Die männliche Winkerkrabbe hat eine riesige Schere. Bild von Rushen CC BY-SA 2.0 Schüchterner tanzender Mann: Anolis sabinosus Der Kuba-Anolis (Anolis sagrei) kann nahtlos zwischen Hellbraun, Rotbraun und Braunschwarz wechseln, weshalb er auch „Falsches Chamäleon“ genannt wird. An Wochentagen sieht das männliche Sandvik-Anolis unscheinbar aus, doch während der Brutzeit verwandelt es sich auf magische Weise in einen leidenschaftlichen Tänzer. Finden sie das andere Geschlecht, das ihnen gefällt, schütteln sie aufgeregt den Kopf und zeigen ihre orangeroten, halbrunden Kehlfächer. Um ihren „Fächertanz“ noch cooler zu machen, machen sie zwischendurch ein paar Liegestütze mit ihren kurzen Beinen. Das Komische ist, dass sich die kleinen Echsentänzerinnen nicht hinreißen lassen, egal wie attraktiv die schönen Mädchen derselben Art sind. Sobald sie die Anwesenheit eines Raubtiers spüren, werden die tanzenden männlichen Anolis serrata sofort scheu, die Amplitude ihrer Kopfbewegungen kann um 40 % abnehmen und es sieht so aus, als würden sie sich in der nächsten Sekunde umdrehen und weglaufen. Diese Feiglinge, die glauben, dass „Liebe kostbar ist, aber das Leben kostbarer“, sind wahrlich eine Schande für die Welt der animalischen männlichen Tänzer. Der Tanzindex der Anolis-Echse: ★★☆☆☆ Anole serrata zeigt seinen Kehlfächer. Foto von Hans Hillewaert CC BY-SA 4.0 Swing-Tänzer: Little Rock Frog Wie viele andere Frösche verwenden auch die männlichen Kleinen Felsenfrösche (Micrixalus spp.) der Westghats in Indien Lautäußerungen als romantischen Ruf. Doch selbst wenn sie aus voller Kehle schreien, reicht der Lärm kaum aus, um das Plätschern des Baches zu übertönen. Die liebevollen Rufe unzähliger männlicher Frösche im Gleichklang können bei weiblichen Felsenfröschen zu Entscheidungsschwierigkeiten führen. Der clevere männliche Steinfrosch hat als Taktik zur Partnersuche einen auffälligen Schwänzeltanz entwickelt. Sie klettern auf die auffälligsten Felsen im Bach und warten gespannt auf das Auftauchen weiblicher Felsenfrösche. Sobald sie ihr Ziel entdeckt haben, blasen die männlichen Frösche ihre Schallblasen auf und schreien, während sie ihre langen, dünnen Hinterbeine strecken, ihre breiten Schwimmhäute spreizen und sie schnell schütteln. Während alle anderen mit Tanzen beschäftigt sind, treten sie ihren Rivalen leise ins Wasser, was ebenfalls eine grundlegende Vorgehensweise dieser Gruppe gerissener Froschtänzer ist. Hier ist eine kleine Denksportaufgabe: Warum benutzen die kleinen Felsenfroschtänzer für den Swingtanz nur ein Bein? Tanzindex von Little Rock Frog: ★★★☆☆ Der Felsenfrosch streckt seine Beine, um den „Schwingtanz“ aufzuführen. Bild mit freundlicher Genehmigung von SathyabhamaDasBiju CC BY-SA 3.0 Der Guppy Der kleine und exquisite Guppy (Poecilia reticulata) ist ein in tropischen Flüssen Amerikas weit verbreiteter kleiner Fisch und einer der beliebtesten Süßwasserzierfische der Welt. Ein erwachsener männlicher Guppy ist nur 2 bis 3 Zentimeter lang, also nur etwa halb so lang wie ein Weibchen. Da er die Rolle eines „echten Mannes“ nicht spielen kann, muss der männliche Guppy auf die schöne und charmante Route wechseln und versuchen, die andere Partei mit einem romantischen Unterwasserballett zu beeindrucken. Wenn Sie wie eine Fee tanzen möchten, ist ein ordentliches Outfit unerlässlich. Die schlanke und fließende Rücken- und Schwanzflosse lassen das Guppy-Männchen wie einen wunderschönen Ballettrock aussehen. Sie nehmen mit ihrer Nahrung auch Carotinoide auf, die ihren Flossen und Körpern auffällige orangefarbene Markierungen verleihen. Nach sorgfältiger Fellpflege wird der männliche Guppy von Natur aus voller Zuversicht den Fisch seiner Wahl verfolgen. Sie tanzen ununterbrochen umeinander und verdrehen von Zeit zu Zeit ihre Körper in eine „S“-Form, wodurch eine schwierige Pose entsteht, die Kraft und Sanftheit vereint. Als sie einen so bezaubernden kleinen Tänzer traf, konnte das gutherzige und starke Guppy-Mädchen ihm einfach nicht widerstehen. Guppys Tanzindex: ★★★☆☆ Ein männlicher Guppy, der um einen weiblichen Fisch tanzt, aus einem gemeinfreien Bild auf Needpix Stepptänzer: Blaufußtölpel Der Blaufußtölpel (Sula nebouxii) hat seinen seltsamen Namen von seinen großen blauen Füßen. Erst wenn es Zeit für die Geburt ist, kehren die Blaufußtölpel, die schon um die ganze Welt gereist sind, auf die Galapagosinseln zurück. Das Wort „Tölpel“ bedeutet im Englischen auch „Idiot“, aber der männliche Blaufußtölpel, der tanzt, um einer Partnerin den Hof zu machen, ist so glücklich! Sie tanzen im wackeligen Stepptanzstil. Wenn sie Spaß haben, breiten sie ihre Flügel aus und strecken ihre Köpfe zum Himmel, wodurch sie ein etwas albernes Aussehen erhalten. Bild von Tencent Video Während des gesamten Tanzes zeigt das Blaufußtölpelmännchen ständig seine Füße, als wolle es sagen: „Schau dir diese Füße an, sie sind groß und blau; schau dir meinen Körper an, er ist stark und kräftig.“ Es stellte sich heraus, dass die Füße des Blaufußtölpels eine einzigartige blaue Farbe haben, weil sie Carotinoide von Fischen enthalten. Nur Blaufußtölpel, die viele Fische fangen und gut essen, können ein Paar leuchtend schöne blaue Füße haben. Mit der Wahl eines solch fähigen Freundes hat die werdende Blaufußtölpel-Mutter eine langfristige Lebensgrundlage für ihre zukünftigen Kinder geschaffen. Tanzleistungsindex des Blaufußtölpels: ★★★★☆ Ein männlicher Blaufußtölpel tanzt, um seine blauen Füße zu zeigen. Foto von Diego Delso CC BY-SA 4.0 Tanzender Mann: Salbeihuhn Es gibt Tausende männlicher Tänzer im Tierreich, und der hingebungsvollste von ihnen ist der „starke Mann“ des Beifußhuhns (Centrocercus urophasianus). Jedes Jahr im frühen Frühling legen die männlichen Beifußhühner ihr prächtiges Brutgefieder an. Der dicke weiße Federmantel, die strahlenförmigen, schlanken Schwanzdecken und die beiden leuchtend gelben, runden Luftsäcke auf der Brust verleihen diesen größten Moorhühnern Nordamerikas ein besonders majestätisches Aussehen. Bild von Tencent Video Wenn die ersten Strahlen der Morgendämmerung erscheinen, versammeln sich Moorhuhn-Männer aus allen Richtungen auf den weitläufigen Brutplätzen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, und trotzen dem kalten Wind, um an dem lebhaften Treffen „Tanzen um die Braut zu gewinnen“ teilzunehmen. Sie alle stolzierten mit erhobenem Kopf herum, um ihre Tanzschritte vorzuführen, blähten die beiden Luftsäcke auf ihrer Brust auf und schüttelten sie ständig, während sie laute Rufe ausstießen, die man Tausende von Metern weit hören konnte. Sie können stundenlang unermüdlich tanzen, um das weibliche Beifußhuhn zu beeindrucken, das von der Seite zusieht. Angesichts eines so majestätischen, luxuriösen und aufrichtigen Tänzers im Kostüm würde selbst das anspruchsvollste Grouse-Mädchen aufrichtige Bewunderung aussprechen: Grouse, du bist so wunderschön! Tanzindex von Sage Grouse: ★★★★☆ Der „starke Mann“ des Beifußhuhns tanzt in voller Montur, Bild aus dem gemeinfreien Wikipedia-Bild Dynamischer Tanzender Mann: Pfauenspringspinne Die männliche Pfauenspringspinne (Maratus volans) ist nur wenige Millimeter groß, aber sie ist einer der großartigsten Tiertänzer der Erde. Sie haben auffällige orangefarbene Streifen auf dem Kopf und einen Kreis aus kreisförmigen Hautlappen auf beiden Seiten ihres Hinterleibs, die sich frei einziehen und ausdehnen lassen. Die Streifen auf dem Bauch und über den Hautlappen sind bunt und blitzen in der Sonne in einem ständig wechselnden metallischen Glanz auf. Sobald die wunderschöne Pfauenspringspinne unerwartet auf ihren lang ersehnten zukünftigen Partner trifft, streckt sie ihr drittes Beinpaar hoch, spreizt ihre Hautlappen und hebt ihren Hinterleib wie ein Pfau, der seinen Schwanz ausbreitet, und führt leidenschaftlich ihren einzigartigen „Fächertanz“ vor. Sie schütteln mit voller Geschwindigkeit ihren fächerförmigen Hinterleib, wechseln gekonnt ihre agilen und komplexen Tanzschritte und tanzen vor der weiblichen Spinne nach links und rechts. Obwohl die Tanzhaltung männlicher Pfauenspringspinnen leicht und anmutig ist, stehen sie bei jedem Schritt an der Grenze zwischen Leben und Tod. Wenn die weibliche Spinne mit dem Balztanz nicht zufrieden ist oder vorerst keinen Ehemann benötigt, wird sie die Balz des männlichen Pfauenspringspinnenmännchens nicht nur nicht akzeptieren, sondern ihn möglicherweise auch ohne zu zögern zu einem luxuriösen Mittagessen machen. Die scheinbar niedlichen Pfauenspringspinnen-Tänzer tanzen tatsächlich jede Sekunde um ihr Leben. Kein Wunder, dass ihr Tanz immer so leidenschaftlich und hemmungslos ist. Tanzindex der Pfauenspringspinne: ★★★★☆ Eine tanzende männliche Pfauenspinne. Bild mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Otto CC BY-SA 2.0 Haben Sie sich nach der Lektüre bereits für den „König des Tanzes“ entschieden? Einige von Ihnen möchten es bestimmt unbedingt ausprobieren, oder? Egal, wo auf der Welt Sie sich befinden oder was für ein Leben Sie führen, Tanzen wird immer eines der schönsten Dinge der Welt sein. Wenn Sie eines Tages Ihre Liebe zur Göttin Ihrer Träume durch perfekten Tanz ausdrücken können, muss dieses Gefühl so sein, als hätten Sie den Höhepunkt Ihres Lebens erreicht. Quellen: [1]Winkerkrabbe [EB/OL],[2020-04-27] [2]Eidechsenarten reduzieren ihr Kopfnicken bei der Paarung, wenn Raubtiere in der Nähe sind, [EB/OL], (2014-05-20) [2020-04-27] [3]14 Arten ungewöhnlicher Tanzfrösche in den Westghats entdeckt[EB/OL], (2014-05-12)[2020-04-27] [4] Guppy [EB/OL], [27.04.2020] [5] Blaufußtölpel [EB/OL], [2020-04-27] [6] Beifußhuhn [EB/OL],[2020-04-27] [7] Maratus volans [EB/OL], [27.04.2020] ENDE Tadpole Musical Notation Originalartikel, bitte geben Sie beim Nachdruck die Quelle an Herausgeber/Xiao Xitushuo |
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