Das Leben im Weltraum macht viel Spaß!

Das Leben im Weltraum macht viel Spaß!

Wie leben Astronauten im Weltraum? Möchten Sie jederzeit und überall die Freude am „Fliegen“ erleben? Tatsächlich ist das Leben der Astronauten im Weltraum sehr interessant, aber sie müssen immer vorsichtig sein und darauf vorbereitet sein, mit einigen potenziellen Risiken umzugehen.

Essen und Trinken sind besonders

Wie wir alle wissen, herrscht im Weltraum Mikrogravitation und für Astronauten ist es nicht leicht, stehen zu bleiben, geschweige denn, auf den Beinen zu gehen. Daher müssen sich Astronauten oft auf das „Fliegen“ verlassen, um ihren Körper zu bewegen. Dies erfordert viele Fähigkeiten, und die Arme spielen dabei eine große Rolle. Viele Handläufe sind speziell an den Kabinenwänden angebracht. Darüber hinaus müssen Astronauten beim Essen auch auf die Unannehmlichkeiten des „Fliegens“ achten.

Bei der Erforschung des Weltraums darf man beim Essen nicht nachlässig sein. Frühere Weltraumnahrung war wie Zahnpasta, heute gibt es sie in großer Vielfalt. So hat die chinesische Raumstation beispielsweise über 120 verschiedene Speisen für Astronauten vorbereitet, darunter Grundnahrungsmittel wie Reisbrei, Kokosnussbrot, gebratenen Reis und gebratene Nudeln sowie eine Vielzahl von Gerichten, darunter saure, scharfe, salzig und süße, darunter gegrillter Fischeintopf und würzige Snacks. Astronauten können Joghurt trinken, Schokolade essen und Äpfel und Weintrauben genießen.

Allerdings ist der Geruchs- und Geschmackssinn in der Schwerelosigkeit geschwächt, was auf einen Rückfluss des Blutes in den Kopf zurückzuführen sein kann. Ausländische Astronauten mögen zur Erfrischung gern kräftige Reize wie scharfen Senf, sollten aber auf Blähungen, Aufstoßen und Furzen achten …

Der Essbereich der chinesischen Raumstation ist mit Geräten zum Erhitzen und Kühlen von Speisen, Klapptischen usw. ausgestattet, wo Astronauten sitzen und „Tee trinken und plaudern“ können.

Unter anderem verfügen die von Astronauten verwendeten Essteller über eine starke Magnetkraft und können Messer, Gabeln und Löffel festhalten. Außerdem sind auf dem Teller viele Klettverschlüsse angebracht, um ihn auf dem Tisch zu befestigen und so zu verhindern, dass er beim Fliegen gegessen wird. Es gibt auch Schnallen, die speziell zum Sichern von Lebensmitteln verwendet werden, aber manche Astronauten sind verspielt und lassen die Lebensmittel in der Luft schweben, saugen sie dann vorsichtig auf und „das Essen wandert in ihren Mund“.

Wassertrinken im Weltraum ist eine „Fähigkeit“, die gezielt erlernt werden muss. In der Schwerelosigkeit werden die Wasserbeutel mit bleistiftdünnen Strohhalmen mit Wasserstopp-Clips geliefert. Der Astronaut hält zuerst den Strohhalm, löst dann den Wasserstopp-Clip und drückt den Wasserbeutel zusammen, und das kühle, reine Wasser wird in seinen Mund gesaugt oder gedrückt. Nach dem Trinken von Wasser müssen Astronauten zunächst die Wasserstoppklemme festziehen und dann den Strohhalm herausnehmen.

Das Wasser für die Astronauten wird nicht vollständig vom Raumschiff geliefert. Urin, Schweiß usw. werden recycelt. Wenn Sie sich wegen des „starken Geschmacks“ des Wassers Sorgen machen, verfügt die chinesische Raumstation über eine „Geheimwaffe“.

Das Tianhe-Kernmodul ist mit einem Subsystem zur Kohlendioxidreduzierung ausgestattet, das den durch das Subsystem zur Sauerstofferzeugung durch Elektrolyse abgetrennten Wasserstoff und das von den Astronauten erzeugte Kohlendioxid nach der Verarbeitung in Kondenswasser, Methan, Kohlendioxid und Wasserdampf umwandeln und anschließend Trinkwasser produzieren kann. Dadurch wird die Wassernutzungsrate der chinesischen Raumstation auf über 90 % steigen.

„Geschirr spülen“ ist im Weltraum eigentlich ganz einfach: Wischen Sie das Geschirr einfach mit einem feuchten Desinfektionstuch ab. Allerdings sollten Astronauten ihr Bestes tun, um jedes Mal alle Speisen und Getränke aufzuessen, die sie mitnehmen, und es ist ihnen untersagt, Müll auf den Boden zu werfen. Stattdessen sollten sie so viel Volumen wie möglich einpacken und die Sachen im Zwischengeschoss verstauen, um ihr „Weltraum-Zuhause“ sauberer und komfortabler zu machen.

Waschen ist eine Herausforderung

Für Astronauten ist es nicht einfach, im „Himmel“ zu duschen, da das aus der Düse gesprühte Wasser immer in der Luft schwebt. Zu diesem Zweck entwarfen die Forscher eine abgedichtete Badewanne und installierten am Boden eine Saugvorrichtung, um das aus dem Duschkopf gesprühte Wasser in eine Richtung zu saugen. Allerdings müssen Astronauten nach dem Duschen noch immer viel Zeit damit verbringen, ihren Körper und die Badewanne vom Wasser zu reinigen. Mittlerweile ist jeder Astronaut mit einer „Rundumdusche“ und einer Handwasserpistole zur schnellen Reinigung ausgestattet.

Um zu verhindern, dass im Weltraum Wassertropfen herumfliegen, wischen sich Astronauten das Gesicht einfach mit einem nassen Handtuch ab. Chinesische bemannte Raumfahrzeuge sind üblicherweise mit Mundreinigern und Fingerhülsen zur Mundreinigung ausgestattet. Unter ihnen ist der Mundreiniger ähnlich wie Kaugummi, den Astronauten nach dem Essen kauen. Später verwendeten Astronauten die Methode der versiegelten Wasserabsorption zum Zähneputzen.

Sich im Weltraum die Haare schneiden zu lassen, ist etwas mühsam. Astronauten müssen ihren Körper ruhig halten und dürfen nicht nach oben schweben, um versehentliche Verletzungen zu vermeiden. Alle abgebrochenen Haare müssen mit einem Haarschneider mit Vakuum behandelt werden. Ebenso müssen Astronauten beim Schneiden ihrer Finger- und Fußnägel vorsichtig sein. Zhai Zhigang fühlte sich „besonders müde“ und stellte die berühmte Szene in einem überlappenden Ton nach: Die Füße können nicht zurückgezogen werden, sie müssen gebeugt werden, und auch die abgeschnittenen Zehennägel müssen kontrolliert werden, damit sie nicht herumfliegen.

„Biegen Sie den Bogen“, um bequemer zu schlafen

Es ist wichtig, im Weltraum ausreichend Ruhe zu bekommen. Aufgrund der Schwerelosigkeit spielt es keine Rolle, ob Astronauten im Weltraum im Stehen oder Liegen schlafen. Sie können in der Luft schweben, aber ihre Köpfe müssen frei liegen. Schlafsäcke können überall befestigt werden, an der Wand, an der Decke oder in der Kabine, aber häufiger werden sie in einem dafür vorgesehenen Schlafbereich befestigt.

Hier ist eine wenig bekannte Tatsache: Wenn ein Astronaut schwerelos und völlig entspannt ist, ist sein Körper gekrümmt und sieht aus wie ein Bogen. Tatsächlich ist das Schlafen in dieser Position im Raum viel angenehmer, als völlig gerade zu liegen.

Bekommen Sie im Schlaf eine Erkältung? In der chinesischen Raumstation verfügt jeder Astronaut über ein Handterminal, mit dem er die Kabinenbeleuchtung über eine App selbst anpassen und zwischen Schlafmodus, Arbeitsmodus, Trainingsmodus usw. unterscheiden kann. In der Kernkabine herrscht eine konstante Temperatur von 23 Grad Celsius, was für ein angenehmes Gefühl sorgt.

Früher war der Gang zur Toilette peinlich

Der Gang zur Toilette ist im Weltraum ein unvermeidliches Problem – in einer Umgebung ohne Schwere können die Menschen nicht normal stehen und gehen. Wie können sie also sicher auf der Toilette sitzen? Die ersten Weltraumhelden waren oft in Verlegenheit geraten, wenn sie im Weltraum auf die Toilette mussten.

Herkömmliche Weltraumtoiletten sind mit einem Schlauch ausgestattet. Astronauten müssen die Unannehmlichkeiten ertragen und sich vor dem Toilettengang fesseln. Dann richten Sie das Rohr aus und die starke Saugkraft unter dem Rohr löst das Problem.

Die neue Weltraumtoilette bietet mehr Komfort in der Handhabung und vielfältigere Funktionen. Es berücksichtigt auch die besonderen Bedürfnisse weiblicher Astronauten und verbessert das Dichtungs- und Trichterdesign. Zudem sind an beiden Seiten der neuen Toilette Handläufe angeschweißt, so dass Astronauten kein zeit- und mühevolles „Herumhantieren“ mehr nötig ist.

Übungsinspektionsvielfalt

Studien haben gezeigt, dass Astronauten Muskelmasse verlieren und Knochenschäden erleiden, wenn sie in der Schwerelosigkeit des Weltraums nicht über längere Zeit Fitnessübungen durchführen können. Daher müssen Astronauten täglich ein bis zwei Stunden trainieren.

So dient beispielsweise der Puller zum Training der Schulter- und Rückenmuskulatur, das Space-Laufband kann die Herz-Lungen-Funktion stärken und das Space-Bike die Unterschenkelmuskulatur trainieren. Darüber hinaus können Astronauten mit ihren Händen schwere, in der Kabine hängende Gegenstände schieben, ziehen oder schlagen, um ihre Knochen und Muskeln zu stärken.

Chinesische Astronauten haben eine noch ausgeprägtere Fitness bewiesen: Jing Haipeng hat Drehungen auf den Knien vollführt und Nie Haisheng hat sich in die Luft gesetzt und gerollt, was als „Weltraumübungen“ bekannt ist. Von „Shenzhou 9“ bis „Shenzhou 13“ praktizierten die Astronauten „Tai Chi Magic Kung Fu“ und konnten vermutlich die „Einheit von Mensch und Natur“ besser erleben. Das Fahren eines Spacebikes ist nichts Neues, aber chinesische Astronauten stehen oft kopfüber und kurbeln die Räder mit der Hand an, was wahrscheinlich effektiver ist. Und was das Tischtennisspielen im Weltraum betrifft, so ist es eine Möglichkeit, die nationale Quintessenz weiterzutragen.

Astronauten müssen beim Training außerdem Schutzmaßnahmen ergreifen, beispielsweise ein Gummiband um die Taille binden und es an einem Laufband befestigen, damit sie in einer Umgebung mit nahezu normaler Schwerkraft laufen können. Das Spacebike verändert ständig die Geschwindigkeit und stimuliert durch die Einbindung von Intervallen oder Sprints die psychologische Voraussicht der Astronauten und stärkt ihre Fähigkeit zur Herz-Kreislauf-Regulation. Die Sportbekleidung von Astronauten übt eine elastische Kraft auf den gesamten Körper aus, was eine getarnte Form ständiger körperlicher Betätigung darstellt.

Astronauten verbringen immer mehr Zeit im Weltraum und die psychologische Behandlung darf dabei nicht vernachlässigt werden. Auf der chinesischen Raumstation verfügen Astronauten über einen „privaten Sprachkanal“, der es ihnen ermöglicht, mit ihren Familien zu „flüstern“ und so der Einsamkeit zu entgehen. Normalerweise tragen Astronauten Knochenleitungskopfhörer und das WLAN in der Kabine ermöglicht es ihnen, überall zu telefonieren und zeitnah mit dem Boden in Kontakt zu bleiben.

Basierend auf Virtual-Reality-Technologie wurde außerdem erfolgreich ein psychologisches Entlastungssystem für Astronauten entwickelt. Sie können vertraute Personen und Lebensszenen „sehen“ und sich besser darauf einstellen.

Während ihres Aufenthalts im Orbit müssen sich die Astronauten gegenseitig körperlich untersuchen lassen. Dazu gehören venöse Blutentnahmen, routinemäßige Bluttests, routinemäßige Urinüberwachung, Ultraschalluntersuchungen usw. Interessanter sind dabei die Untersuchung des Augenhintergrunds und die Messung der Knochendichte. Fundusläsionen können auf zahlreiche systemische Erkrankungen hinweisen. Während der Raumschiffmission Shenzhou XII erlebte Nie Haisheng den Spaß früher Fotografen, indem er die Beleuchtung so einstellte, dass „ein dunkler Raum entstand“, und Tang Hongbo untersuchte Liu Boming mit einem Ophthalmoskop.

Tatsächlich können unterschiedliche Kabinenlichter die Stimmung der Astronauten anpassen und das Unbehagen lindern, das entsteht, wenn sie sich längere Zeit in einer monotonen Umgebung aufhalten.

Einige Weltraumenthusiasten haben herausgefunden, dass Astronauten im Weltraum oft „Fußbäder“ nehmen. Die Wahrheit ist nicht so „glücklich“. Sie wurden einem Knochendichtetest unterzogen, wobei ihre Füße in die Testmaschine gesteckt wurden und sie ständig auf die Abnahme der Knochendichte aufgrund der längeren Schwerelosigkeit achteten.

Unterhaltung und Freizeit sind bunt

Was machen Astronauten, wenn sie nicht arbeiten? Machen Sie Fotos, hören Sie Musik, schreiben Sie Tagebuch, schauen Sie Fernsehserien oder holen Sie Ihre Weltraumsonnenbrille heraus und genießen Sie die einzigartige Landschaft.

Auch Astronauten, die im Weltraum Musik machen, sind eine berühmte Szene, bei der sie alle möglichen seltsamen Spielhaltungen einnehmen. Wenn Astronauten Flöte spielen wollen, müssen sie ihre Füße festbinden. Denn schon eine kleine Kraft kann dazu führen, dass die Astronauten hin und her schwanken oder sich sogar ein paar Mal um die eigene Achse drehen. Beim Spielen ist die Tastatur des Instruments nicht so „gehorsam“. Jedes Mal, wenn die Astronauten eine Note anschlagen, bewegt sich die Tastatur.

Die Internationale Raumstation war Austragungsort der Weltraumolympiade, bei der unter anderem Handball, Planschschwimmen ohne Wasser, Weitsprung ohne Bodenhaftung, freie Gymnastik, Badminton, Fußball, Golf usw. in der Schwerelosigkeit ausgetragen wurden.

Lassen Sie mich Ihnen noch ein kleines Geheimnis verraten: Astronauten erleben ständig das „langsame Leben“! Gemäß der Relativitätstheorie empfinden Menschen die Zeit umso langsamer, je höher die Bewegungsgeschwindigkeit ist. Schätzungen zufolge erleben Astronauten, die ein Jahr lang in einer sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Raumstation leben, etwa 0,01 Sekunden weniger als Menschen auf der Erdoberfläche. Dies bedeutet, dass die Menschen auf der Raumstation sehr langsam „durch die Zeit reisen“.

Kurz gesagt: Mit der Entwicklung der Technologie und humanistischer Konzepte wird das Leben im Weltraum voraussichtlich interessant werden.

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