Gentechnisch veränderte Organismen: Dinge im Zusammenhang mit der menschlichen Entwicklung

Gentechnisch veränderte Organismen: Dinge im Zusammenhang mit der menschlichen Entwicklung

Je tiefer die Menschheit in die Phänomene des Lebens eintaucht, desto mehr weiß sie, dass die Gene die Eigenschaften aller Lebewesen bestimmen. Gene, auch genetische Faktoren genannt, sind DNA-Fragmente, die genetische Informationen tragen. Dieses kleine, für das bloße Auge unsichtbare Gerät ist tief in biologischen Zellen verborgen und bestimmt die Lebensarten und alle Phänomene wie Geburt, Altern, Krankheit und Tod.

Bei der Gentechnik handelt es sich um einen Prozess, bei dem Menschen auf der Grundlage ihres Verständnisses der genetischen Gesetze DNA-Rekombinations- oder Genspleißtechnologien verwenden, um in vitro aus Genfragmenten unterschiedlicher Quellen nach einem vorgefertigten Bauplan hybride DNA-Moleküle zu konstruieren und diese dann in die lebenden Zellen eines bestimmten Organismus einzuführen. Dadurch werden bestimmte genetische Merkmale des Organismus verändert und neue Arten geschaffen, die besser an die Umwelt angepasst sind oder eine verbesserte Qualität aufweisen.

Dieser Vorgang wird als genetische Modifikation bezeichnet. Tatsächlich finden neben der künstlichen genetischen Veränderung auch genetische Veränderungen in der Natur statt. Der tiefgreifende Grund für die Entwicklung und Veränderung aller Arten auf der Erde liegt darin, dass sie ständig „genetisch verändert“ werden. Nur Veränderungen in den Genen können Veränderungen in den Merkmalen einer Art bewirken.

Mit anderen Worten: Wenn es diese Art der „genetischen Veränderung“ natürlicher Arten nie gegeben hätte, gäbe es heute weder Menschen noch andere Lebewesen auf der Erde.

In diesem Sinne begann die genetische Modifikation vor 3,7 Milliarden Jahren. Gene haben zwei Eigenschaften: Zum einen die Fähigkeit, sich originalgetreu zu replizieren, um die grundlegenden Eigenschaften von Organismen aufrechtzuerhalten; Die andere ist die Fähigkeit zur Mutation und Transformation, die es Organismen ermöglicht, sich kontinuierlich in eine Richtung zu entwickeln, in der sie sich besser an die Umwelt anpassen können.

Es gibt zwei Arten von Mutationen. Eine davon ist die pathogene Mutation, die den Großteil der Fälle ausmacht und Krankheiten wie Krebs verursachen kann und hauptsächlich bei Einzelpersonen auftritt. Die andere ist die nicht-pathogene Mutation, die Rohstoffe für die natürliche Selektion liefert und es Organismen ermöglicht, im Laufe der langfristigen Evolution, die die Art als Ganzes verändert, die für ihre natürliche Umgebung am besten geeigneten Individuen auszuwählen.

Über den Ursprung des Lebens auf der Erde ist man in der Wissenschaft noch nicht zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen. Es gibt derzeit zwei Haupttheorien. Eine davon ist, dass das Leben auf der Erde entstand und sich durch chemische Veränderungen allmählich von anorganischen zu organischen Substanzen und schließlich zu Zellen entwickelte. Die andere Theorie besagt, dass das Leben außerirdischer Natur ist und durch Meteoriten, Kometen und kosmischen Staub auf die Erde gelangt ist.

Heute werden wir nicht über die Entstehung des Lebens diskutieren, sondern nur über die Geschichte der biologischen Evolution sprechen, die von der wissenschaftlichen Gemeinschaft seit langem anerkannt ist. Im März 2017 gab ein Forscherteam der Universität London bekannt, dass es in den gestreiften Eisenstrukturfelsen im Norden von Quebec, Kanada, einige winzige filament- und röhrenförmige Partikel sowie streifenförmige mikrobielle Fossilien entdeckt habe. Diese Fossilien entstanden vor 3,77 bis 4,3 Milliarden Jahren und gelten als die frühesten und ältesten Lebensformen, die bisher entdeckt wurden.

Die Erde ist etwa 4,6 Milliarden Jahre alt, was bedeutet, dass das Leben nicht lange nach der Entstehung der Erde entstand. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass es sich bei diesen frühen primitiven Lebensformen um für das bloße Auge unsichtbare Mikroorganismen handelte, die in der Tiefsee geboren wurden und dort lebten. Dies liegt daran, dass es bei der Entstehung der Erde weder Sauerstoff in der Atmosphäre noch eine Ozonschicht gab. Die starken ultravioletten Strahlen des Sonnenlichts strahlen direkt auf die Oberfläche. Leben konnte an Land nicht überleben und war nur in tieferem Meereswasser möglich.

Das früheste Leben war das einfachste einzellige prokaryotische Leben und es war eine heterotrophe anaerobe Lebensform, was bedeutet, dass es keinen Sauerstoff brauchte oder sogar Angst davor hatte und keine Nährstoffe produzieren konnte. Zum Überleben und zur Fortpflanzung konnte es organische Nährstoffe nur direkt aus der Umwelt aufnehmen.

Nach Hunderten von Millionen Jahren der Anpassung an die Umgebung mit Sonnenlicht hat das Leben photosynthetische Pigmente entwickelt und gelernt, Sonnenlicht für die Photosynthese zu nutzen. Obwohl es sich immer noch um eine sehr einfache Einzelzelle handelt, hat sie sich von heterotroph zu autotroph verändert. Das heißt, durch Photosynthese können anorganische Stoffe in der Umwelt in die für das Leben notwendigen Nährstoffe umgewandelt werden, was einen großen Fortschritt für das Leben darstellt.

Für diese Organismen, die Photosynthese betreiben können, ist der Stoffwechsel von Exkrementen Sauerstoff. Die Explosion der Cyanobakterien vor 2,5 Milliarden Jahren gilt als Auslöser des Großen Oxidationsereignisses auf der Erde. Eine große Menge Sauerstoff veränderte die Zusammensetzung der Atmosphäre und führte zum Massenaussterben anaerober Organismen. Später entstanden und entwickelten sich einige aerobe Organismen, die sich an die neue Zusammensetzung der Atmosphäre anpassten, und die meisten Organismen brauchten Sauerstoff zum Überleben.

Im Zuge der Veränderungen der Umwelt auf der Erde haben sich Organismen von prokaryotischen Zellen und Einzellern zu eukaryotischen Zellen und Mehrzellern, von aquatischen zu terrestrischen und von unsichtbaren Mikroorganismen zu sichtbaren Pflanzen und Tieren entwickelt. Bei diesen Veränderungen handelt es sich nicht nur um Veränderungen im Aussehen und bestimmten Funktionen von Organismen, sondern sie entstehen durch langfristige genetische Mutationen, die sich von Generation zu Generation auf tiefster Ebene weiterentwickeln.

Beginnend mit dem Kambrium vor 540 Millionen Jahren explodierte das Leben in sichtbaren Formen der Vielfalt, und von diesem Zeitpunkt an trat die Evolution der Erde aus dem Hadaikum in das Phanerozoikum ein, was die Existenz von Leben beweist. Während dieser 540 Millionen Jahre hat das Leben fünf Massenaussterben erlebt und steht nun vor dem sechsten Massenaussterben. Bei jedem Massenaussterben verschwanden mehr als 80 bis 95 Prozent der Arten.

Heute gibt es auf der Erde etwa 8,7 Millionen Arten von Organismen, darunter Mikroorganismen, Pflanzen und Tiere, etwa 6,5 ​​Millionen Arten von Landorganismen und etwa 2,2 Millionen Arten von Wasserorganismen. Seit der Entstehung des Lebens gab es auf der Erde mindestens 120 Millionen Organismenarten. Viele von ihnen starben aus, weil sie sich nicht an die Umwelt anpassen konnten. Anschließend entstanden neue Organismen, die besser an die Umwelt angepasst waren.

Alle heutigen Arten, einschließlich Menschen, Moose und Pilze, haben sich aus der ältesten und primitivsten Zelle entwickelt und durch Generationen genetischer Mutationen ihren heutigen Status erreicht.

Die genetischen Veränderungen in der natürlichen Evolution dienen der Anpassung an den Prozess der natürlichen Selektion. Es sind jedes Mal nur geringfügige Veränderungen und durch kontinuierliche, allmähliche, vorteilhafte und langfristige Mutationen und Veränderungen über unzählige Generationen hinweg haben wir den aktuellen Zustand erreicht. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Gentechnik um einen Prozess künstlicher Manipulation, der innerhalb einer Generation Mutationen verursacht.

Doch ob es sich nun um eine langsame und allmähliche natürliche Veränderung oder eine künstliche Mutation handelt, alles fällt in die Kategorie „genetisch veränderte Organismen“. Und solange nicht alle Tiere und Pflanzen aussterben, wird die natürliche genetische Veränderung immer eine Reise ohne Ende sein.

Die moderne Gentechnik basiert auf dem Verständnis und der Nutzung der Naturgesetze. Genau wie die Evolution der Natur entwickelt sich auch die menschliche Zivilisation ständig weiter. Von der alten Unwissenheit bis zur alten Agrarkultur hat es die Mechanisierung und Elektrifizierung erlebt und ist nun in das Informations- und Intelligenzzeitalter eingetreten. Die Menschheit hat sich aus der Dunkelheit der Antike ins Licht bewegt, von der Ehrfurcht und dem passiven Gehorsam gegenüber der Natur hin zum Verständnis der Naturgesetze und zu ihrer Nutzung, um die Natur aktiv zu verändern. Die Wissenschaft bringt die Menschheit voran.

Unter anderem ermöglicht das Verständnis der Genetik den Menschen nicht nur, ihre Herkunft und Vergangenheit zu verstehen, sondern verändert auch maßgeblich die Richtung der menschlichen Zukunft.

Eines der größten Projekte des letzten Jahrhunderts war das Humangenomprojekt, das von der wissenschaftlichen Gemeinschaft als das Mondlandungsprojekt der Biowissenschaften anerkannt wird. Dieses Projekt wurde 1985 von amerikanischen Wissenschaftlern vorgeschlagen und 1990 offiziell gestartet. Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Japan und meinem Land nahmen gemeinsam an diesem Projekt teil. Nach 16 Jahren harter Arbeit und Kosten von 3 Milliarden US-Dollar wurde die letzte Chromosomensequenzierung im Jahr 2006 abgeschlossen.

Chinesische Wissenschaftler waren an 1 % der Sequenzierungsarbeiten beteiligt und haben diese auch abgeschlossen. Dies wurde sehr gelobt: Chinas Bioindustrie ist in die Reihen der internationalen Spitzenreiter aufgestiegen, hat alle Ergebnisse, Ressourcen und Technologien des Humangenomprojekts weitergegeben und der chinesischen Bioindustrie glänzende Aussichten für das 21. Jahrhundert beschert.

Wenn der Mensch erst einmal seine vollständige genetische Sequenz kennt, wird er in der Lage sein, Probleme in seinen Genen gezielt zu überwinden und zu verändern und durch Gentherapie und genetische Medikamente die Gesundheit der Menschen zu steigern und ihr Leben zu verlängern.

Gentechnik wird auch als transgene Technologie bezeichnet. Die Bedeutung dieser Technologie liegt darin, die langsame und schrittweise genetische Veränderung von Organismen über Milliarden von Jahren hinweg zu beschleunigen, um den Wünschen der Menschen gerecht zu werden und so bestimmte Bedürfnisse zu erfüllen. Wissenschaftler nutzen diese Technologie nun zum Wohle der menschlichen Gesellschaft.

Die gentechnisch veränderte Technologie wird weltweit in den Bereichen Medizin, Industrie, Landwirtschaft, Umweltschutz, Energie usw. in großem Umfang eingesetzt. Beispielsweise handelt es sich bei vielen der weit verbreiteten Humaninsulin-, rekombinanten Impfstoffe, Antibiotika, Interferon-, Bierhefe-, Lebensmittelenzympräparate, Zusatzstoffe usw. um gentechnisch veränderte Produkte.

Im Bereich der Landwirtschaft wurden international zahlreiche neue Nutzpflanzensorten mit Insektenresistenz, Krankheitsresistenz, Herbizidtoleranz, Stressresistenz und hoher Qualität angebaut, beispielsweise Sojabohnen, Baumwolle, Mais, Raps, Kartoffeln, Äpfel und Dutzende anderer Sorten. Derzeit beträgt der weltweite Anbauanteil wichtiger gentechnisch veränderter Nutzpflanzen 79 % bei Baumwolle, 74 % bei Sojabohnen, 31 % bei Mais und 27 % bei Raps.

Auch die Arten gentechnisch veränderter Produkte nehmen in meinem Land ständig zu. So ist beispielsweise der Marktanteil inländischer insektenresistenter Baumwolle auf über 99 % gestiegen; drei herbizidresistente Sojabohnen und vier insekten- und herbizidresistente Maissorten haben Produktions- und Anwendungssicherheitszertifikate erhalten; Insektenresistente Sojabohnen, dürreresistenter Mais, insektenresistenter Reis, dürreresistenter Weizen und gegen die Blauohrkrankheit resistente Schweine haben eine abgestufte Reserve gebildet.

Einige gentechnisch veränderte Lebensmittel haben besondere Wirkungen und können gesundheitliche Probleme der Menschen lösen. Schwedische Wissenschaftler haben beispielsweise einige Gene von Narzissen in Reisgene implantiert, wodurch der aus diesen Samen angebaute Reis mehr Eisen enthielt und so das durch Eisenmangel verursachte Anämieproblem bei 130 Millionen Menschen gelöst wurde.

Reis, der reich an Carotin und Vitamin A ist und allgemein als „Goldener Reis“ bekannt ist, wird durch genetische Modifikation gewonnen. Der β-Carotin-Gehalt ist 23-mal so hoch wie der von gewöhnlichem Reis. Es kann das Problem des Sehverlusts oder sogar der Blindheit lösen, das durch Vitamin-A-Mangel bei Kindern verursacht wird. Weltweit gibt es 400 Millionen solcher Kinder. Darüber hinaus kann es das Problem der Unterernährung lösen, das in vielen Ländern durch Carotinmangel bei Kindern verursacht wird.

Leider scheiterte diese Forschung aufgrund von Zweifeln und Verurteilungen in China. Später wurde sie auf den Philippinen angebaut und für den Vertrieb zugelassen.

Daten zeigen, dass es in meinem Land etwa 70 Millionen Träger des Hepatitis-B-Virus gibt. Um die Ausbreitung dieser Infektionskrankheit zu verhindern, hat das Land einen Impfstoff gegen Hepatitis B entwickelt. Darüber hinaus wurde im Rahmen des nationalen Plans „863“ das Projekt „Verwendung gentechnisch veränderter Pflanzen zur Herstellung oraler Hepatitis-B-Impfstoffe“ gestartet. Das Projekt wurde vom Institut für Biotechnologie der Chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften durchgeführt und führte zum erfolgreichen Anbau von „Hepatitis B-Impfstofftomaten“.

Es heißt, dass diese gentechnisch veränderte Tomate das Produktionssicherheitszertifikat des Landwirtschaftsministeriums erhalten hat und bald in Massenproduktion gehen und in die Supermarktregale kommen wird. Auf diese Weise können Sie Hepatitis B vorbeugen, solange Sie diese köstliche Tomate regelmäßig essen. Warum nicht? In einem Interview mit den Medien sagte der Projektleiter und Forscher Liu Dehu: „Solange diese gentechnisch veränderte Tomate über einen längeren Zeitraum regelmäßig verzehrt wird, können die Antikörper gegen das Hepatitis-B-Virus im Körper immer auf einem hohen Niveau gehalten werden.“

Konkrete Informationen zur endgültigen Markteinführung dieser Tomate konnte ich allerdings nicht finden, sonst hätte ich mir gerne welche zum Probieren gekauft.

Es gibt viele solcher Fälle, beispielsweise die Herstellung einer Anreicherung von Kuhmilch mit Wachstumshormonen durch genetische Veränderung. gentechnisch veränderte Sojabohnen, die keine Allergien auslösen; genetisch veränderte Fische, die schneller wachsen und eine bessere Fleischqualität haben usw.

Diese gentechnisch veränderten Produkte senken die Arbeitskosten in der Landwirtschaft und Viehzucht, verringern den Einsatz von Pestiziden und die Zahl der durch Katastrophen verursachten Schäden, schützen die ökologische Umwelt, verbessern die Qualität und den Nährwert von Lebensmitteln und einige können sogar gesundheitliche Probleme und Krankheiten des Menschen lösen.

Sind gentechnisch veränderte Lebensmittel also sicher? Tatsächlich wurde diese Frage in der vorherigen Beschreibung beantwortet. Denn alle Naturprodukte sind das Ergebnis genetischer Veränderung und nicht das Original. Wenn jeder möglichst ursprüngliche und natürliche Produkte essen möchte, gibt es nur einzellige Mikroorganismen von vor 3,7 Milliarden Jahren.

Ganz zu schweigen von den ältesten Zeiten, sogar vor 100.000 Jahren, als Menschen, Schweine, Hunde, Kühe oder Reis, Weizen, Kohl und Radieschen noch nicht das waren, was sie heute sind. Nach Generationen genetischer Mutationen wurden sie zu dem, was sie heute sind. Die künstliche Veränderung von Genen bedeutet nichts anderes, als dass Menschen das Geheimnis der Gene erkennen und gezieltere Veränderungen vornehmen.

Der Mensch nimmt Nahrung hauptsächlich über den Magen-Darm-Trakt auf, um die in der Nahrung enthaltenen Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Zucker aufzunehmen. Bei allen herkömmlichen gentechnisch veränderten Lebensmitteln wird der Nährstoffgehalt nicht schlechter, sondern nur besser, unabhängig davon, wie sich ihre Gene oder Wachstumsprozesse verändern. Aus diesem Grund sind durch genetische Veränderung gewonnene Lebensmittel für den Verzehr überhaupt nicht sicher.

Heutzutage sind viele Menschen in der Gesellschaft gegenüber gentechnisch veränderten Produkten misstrauisch oder lehnen sie ab. Dies ist hauptsächlich auf Betreiben einiger Leute zurückzuführen, insbesondere derjenigen, die manche gentechnisch veränderten Technologien zur Schädlingsbekämpfung unglaubwürdig finden. Wenn Insekten es nicht fressen, warum können Menschen es dann essen? Tatsächlich gibt es auf dieser Welt viele Dinge, die der Mensch essen könnte, aber nicht isst, und es gibt auch viele Insekten, die gerne Dinge fressen, die der Mensch nicht isst.

Der Grund für die Resistenz gentechnisch veränderter insektenresistenter Pflanzen gegenüber Schadinsekten liegt darin, dass Wissenschaftler herausgefunden haben, dass der Bacillus thuringiensis Insekten töten kann, weil dieser Bazillus ein spezielles „Insekten-resistentes Bt-Protein“ enthält. Allerdings ist die Insektenresistenz dieses Proteins hochspezifisch und nur gegen bestimmte Insekten wirksam. Beispielsweise bindet es an „spezifische Rezeptoren“ im Darm von Schmetterlingsschädlingen, wie Motten und Schmetterlingen, und verursacht eine Darmperforation und den Tod der Tiere.

Allerdings verfügen die Magen-Darm-Zellen von Menschen, Nutztieren und anderen Insekten, die keine Schmetterlinge sind, nicht über „spezifische Rezeptoren“, die an dieses Protein binden. Nachdem diese Insektenabwehrproteine ​​in den Verdauungstrakt gelangen, werden sie wie gewöhnliche Proteine ​​verdaut und abgebaut und stellen lediglich eine Form der Nahrung dar. Diese wurden theoretisch und durch unzählige Experimente bestätigt.

Diese mit insektenresistenten Genen ausgestatteten Pflanzen werden während ihrer Wachstumsphase weniger von Insekten befallen, sodass keine oder nur sehr wenige Pestizide erforderlich sind. Dadurch sind die Früchte voller, nahrhafter und enthalten weniger schädliche Rückstände, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch den Verzehr sicherer und gesünder macht.

Unabhängig davon, ob es sich um natürlich angebaute oder künstlich gentechnisch veränderte Lebensmittel handelt, gelten im Land Kontrollstandards. Gegenstand der Untersuchung sind sämtliche im Lebensmittel selbst enthaltenen Nährstoffe sowie Indikatoren für die Kontrolle giftiger und schädlicher Substanzen. Solange sie den nationalen Lebensmittelsicherheitsstandards entsprechen, handelt es sich um sichere Lebensmittel. Unabhängig von der Art der Nahrung werden im Magen-Darm-Trakt verdaute Nährstoffe und keine Gene aufgenommen.

Manche Menschen bekommen Angst, wenn sie das Wort „Gen“ hören, als ob sie von bestimmten Genen betroffen wären, wenn sie diese essen. Wenn wir dieser Logik folgen, können Menschen nichts essen und nur durch den Verzehr von Menschen können menschliche Gene erhalten werden. Tatsächlich essen wir täglich Getreide, Schweinefleisch, Rindfleisch, Hammelfleisch, Hühnchen, Ente sowie Hühner- und Enteneier. Diese Lebensmittel enthalten die Gene dieser Tiere und Pflanzen. Wir essen sie seit Tausenden oder Zehntausenden von Jahren von Generation zu Generation, aber niemand hat sie in Getreide oder Tiere wie Schweine, Rinder, Schafe, Hühner, Enten usw. verwandelt.

Warum können so viele Menschen eine so einfache Wahrheit einfach nicht verstehen? Daher hoffe ich, dass meine Freunde nicht denen folgen, die so tun, als würden sie schlafen, irgendwelchen „organischen“ Interessengruppen dienen und Aufhebens machen. Denken Sie mit Ihrem eigenen Gehirn darüber nach, und Sie werden es verstehen.

Natürlich ist jede Wissenschaft ein zweischneidiges Schwert. Gentechnik kann der Menschheit nützen oder sie zerstören. Die Sicherheit gentechnisch veränderter Lebensmittel, die ich zuvor erwähnt habe, basiert daher auf der Prämisse, dass die gentechnisch veränderte Herstellung unter staatlicher Aufsicht erfolgen muss und alle auf dem Markt erhältlichen gentechnisch veränderten Lebensmittel einer strengen Kontrolle und Sicherheitsbewertung durch qualifizierte Institutionen unterzogen werden müssen. Nur solche Lebensmittel können mit gutem Gewissen gegessen werden.

Vor nicht allzu langer Zeit haben Wissenschaftler im britischen Cambridge die Entschlüsselung der genetischen Karte von Arabidopsis abgeschlossen und festgestellt, dass die Pflanze nach einer langen Evolutionsphase fast alle hervorragenden Gene enthält, darunter Gene für Krankheits- und Schädlingsresistenz, hohen Ertrag, Geschmack und hohe Qualität. Diese Arabidopsis thaliana hat sich zur weltweit am häufigsten verwendeten Modellpflanze entwickelt und ist als „Fruchtfliege unter den Pflanzen“ bekannt.

Dies deutet darauf hin, dass die gewünschten Ergebnisse erzielt werden können, indem man einfach die hervorragenden Fragmente in den pflanzeneigenen Genen stärkt und sie während des Wachstumsprozesses deutlicher und hervorragender exprimiert. Auf diese Weise müssen Pflanzen, bei denen künftig genetische Modifikationstechnologie zum Einsatz kommt, möglicherweise nicht mehr auf die Bearbeitung und Einpflanzung von Genen anderer Arten angewiesen sein und sind sicherer. Werden solche gentechnisch veränderten Lebensmittel bei den Menschen weiterhin Besorgnis und Widerstand auslösen?

Wenn ich Artikel wie diesen schreibe, schreien mir im Kommentarbereich oft Leute zu: „Haben Sie Vorteile, wenn Sie GVO unterstützen?“ Isst du es selbst? Ich erkläre hiermit feierlich: Ich stehe in keinerlei Verbindung mit irgendeiner GVO-Organisation oder -Person und spreche ausschließlich auf der Grundlage des Gewissens und des wissenschaftlichen Menschenverstands eines Wissenschaftspopularisierers. Beim Kauf von Lebensmitteln achte ich nicht besonders darauf, ob es sich um gentechnisch veränderte oder nicht gentechnisch veränderte Lebensmittel handelt. Einziges Kriterium ist die Wirtschaftlichkeit.

Natürlich werde ich gentechnisch veränderte Lebensmittel mit bestimmten Spezialfunktionen, die vom Staat zur Vermarktung zugelassen sind und meiner Gesundheit zuträglich sind, auf jeden Fall kaufen und essen. Ich habe viele gentechnisch veränderte Lebensmittel gegessen, beispielsweise gentechnisch veränderte Speiseöle und Sojaprodukte. Ich bin davon überzeugt, dass jeder, der meinen Artikel gelesen hat, ob er es nun zugibt oder nicht, gentechnisch veränderte Lebensmittel gegessen hat, da heute in allen Konditoreien und Restaurants möglicherweise gentechnisch veränderte Rohstoffe verwendet werden. Haben Sie die Möglichkeit, abzulehnen?

Wenn wir GVO mit einer normalen Einstellung begegnen, werden wir ein glücklicheres Leben als Wissenschaftler führen. Wenn Sie hierzu eine Meinung haben, können Sie diese gerne diskutieren. Vielen Dank fürs Lesen.

Das Urheberrecht von Space-Time Communication liegt beim Original. Bitte keine Rechtsverstöße oder Plagiate begehen. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit.

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