Wenn die „Marathonläufer“ der Tierwelt, die Dünnhorngazelle und der Gepard, einen Geschwindigkeitswettbewerb austragen würden, wer würde gewinnen?

Wenn die „Marathonläufer“ der Tierwelt, die Dünnhorngazelle und der Gepard, einen Geschwindigkeitswettbewerb austragen würden, wer würde gewinnen?

Was die Tibet-Antilope betrifft, so sollte jeder wissen, dass sie in meinem Land ein erstklassig geschütztes Tier ist. Allerdings kennen wahrscheinlich nicht viele Menschen die Dünnhorngazelle, die in der Sahara in Afrika und in den Graslandschaften von Ländern wie Algerien lebt. Tatsächlich gehören sie ebenfalls zur Familie der Antilopen, sind zahlenmäßig gering und ebenfalls vom Aussterben bedroht.

Wie sieht das schlanke Horn aus?

Die Schlankhorngazelle ist eine Gazellenart. Wie der Name schon sagt, sind seine Hörner sehr dünn. Die Hörner der Männchen sind bis zu 40 cm lang, während die der Weibchen relativ kleiner und leicht gebogen sind und etwa 30 cm lang sind.

Warum heißt es Gazelle?

Wie kam es zu dem Namen Gazelle? Weil ihre Augen so groß sind, sieht es immer so aus, als würden sie jeden Moment herausspringen. Die Schmalhorngazelle lebt am Rande der Sahara in Afrika und in den Graslandschaften einiger Gebiete wie Algerien und Ägypten. Um sich an die Wüstenumgebung anzupassen, ist ihr ganzer Körper sandbraun, ähnlich der Farbe der umgebenden Wüste, nur ihr Schwanz ist schwarz.

Die Gazelle mit den schmalen Hörnern sieht sehr sanft aus. Seine beiden großen Ohren sind sehr empfindlich und können Geräusche aus großer Entfernung hören. Seine beiden hervorquellenden Augen sind sehr wachsam und beobachten aufmerksam die Dynamik um ihn herum. Seine vier langen Beine eignen sich besonders gut zum Laufen.

Fröhliches Gruppenleben

Die Dünnhorngazelle ist von Natur aus flink, verfügt über eine starke Vitalität und lebt gerne in Gruppen. Sie gehen morgens oder abends in Gruppen auf Entdeckungsreise und suchen gerne nach Grasland oder Urwäldern mit Wasserquellen. Wo immer es in der Sahara Grasland gibt, gibt es mit Sicherheit auch Dünnhorngazellen. Obwohl die Vegetation in der Wüste spärlich ist, gibt es viele Pflanzen wie Calligonum mongolica, Populus euphratica-Blätter, grüne Moose und Flechten, die alle Delikatessen der Dünnhorngazelle sind. Die Dünnhorngazelle muss tagsüber kaum Wasser trinken und ist im Wesentlichen auf die grünen Pflanzen angewiesen, die sie frisst, um ihren Körper mit Wasser zu versorgen.

Da die Tagestemperatur in Wüstengebieten und Graslandschaften im Allgemeinen hoch ist, kann sie im Sommer bis zu 60 °C erreichen. Kein Tier kann solchen Temperaturen standhalten, daher müssen sie Wege finden, der Hitze zu entgehen. Dünnhorngazellen ruhen sich gerne an Teichen am Rande der Wüste aus. Durch das Zusammenleben können sie sich gegenseitig helfen und die Teiche zu ihrem Schutz nutzen. Selbst wenn sie auf einen starken Feind treffen, können sie schnell in den Teich springen, um zu entkommen. Löwen, Geparden und andere Tiere können nur verzweifelt zusehen.

Wenn Dünnhorngazellen aktiv sind, gehen sie zumeist in Gruppen auf Nahrungssuche oder zum Ausruhen und sind selten allein unterwegs. Wenn die Dünnhorngazelle auf Nahrungssuche geht, schickt sie zunächst einige männliche Begleiter voraus, um die Gegend zu erkunden. Da die Weibchen nicht so schnell reagieren wie die Männchen, übernehmen die Männchen die Rolle des Anführers in der Gruppe und schützen die gesamte Familie vor Gewalt. Diese männlichen Partner leben nicht weit voneinander entfernt, sodass sie aufeinander aufpassen können, wenn sie auf wilde Tiere treffen. Sobald sie einen Teich oder einen Wald finden, eilen sie schnell zur Gruppe zurück und führen ihre Gefährten zu einer guten Mahlzeit. Sie geben ihren Jungen, Alten und Schwachen immer frische und zarte Pflanzen. Gut genährte Gazellen mit schmalen Hörnern kuscheln sich aneinander, und die Jungen umarmen die Älteren gerne und lecken ihre Körper, wodurch das Bild einer harmonischen Großfamilie entsteht.

Die Marathonläufer der Tierwelt

Da die Dünnhorngazelle klein ist und lange, schlanke Beine hat, kann sie zügig laufen, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 Kilometern pro Stunde. Beim Laufen stößt es sich mit seinen beiden Hinterbeinen kräftig ab und macht mit dem ganzen Körper einen Sprung nach vorne, wobei seine beiden Vorderbeine fast den Boden berühren, was einen springenden Laufstil ergibt.

Wir alle wissen, dass der Gepard eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde erreichen kann, was ihn zum König der Sahara macht. Allerdings kann ein Gepard sein hohes Lauftempo nur wenige Minuten lang aufrechterhalten. Anders verhält es sich bei der Dünnhorngazelle. Beim Laufen atmet es gleichmäßig durch Mund und Nase. Es verfügt über eine enorme Ausdauer und bleibt auch nach stundenlangem Betrieb nicht stehen. Er ist ein hervorragender „Marathonläufer“ im Tierreich.

Reproduktion in der heißen Jahreszeit

Die Paarungszeit der Dünnhorngazelle ist normalerweise jedes Jahr von August bis September. Es ist die heiße Jahreszeit und am Rande der Wüste gibt es reichlich Wasser und Gras, sodass sie sich nach dem Fressen lange ausruhen können.

Nach einer normalen Tragzeit von 5 Monaten bringen die Weibchen 1 bis 2 Junge zur Welt. Neugeborene Gazellen rollen sich immer mit geschlossenen Augen neben ihrer Mutter zusammen und öffnen ihre Augen erst, wenn sie nach etwa drei Tagen laufen können. Sie verstecken sich in versteckten Höhlen oder flachen Gräben und werden von ihrer Mutter bewacht und umsorgt, die sie drei Monate lang säugt. Nach drei Monaten nimmt ihr Vater sie mit auf Entdeckungsreise in die Welt.

Was tun, wenn Sie auf einen starken Feind treffen?

Ob in der Wüste oder im Grasland, in der Tierwelt, wo die Starken die Schwachen jagen, lauern überall Gefahren. Wenn Dünnhorngazellen in Gruppen auf Nahrungssuche gehen, verteilen sich die Männchen innerhalb der Gruppe und patrouillieren mit weit aufgerissenen Augen die Umgebung. Wenn sie eine Gefahr erkennen, geben sie sofort eine Warnung aus.

Mit einer Geschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde und der Fähigkeit, mit einem Schritt drei Meter hoch und neun Meter weit zu springen, nimmt die Dünnhorngazelle andere Tiere selten ernst. Trotzdem werden sie oft von Löwen, Geparden usw. angegriffen. Manchmal sieht man eine Szene wie diese: Eine Gazelle mit schmalen Hörnern sieht einen Geparden auf sich zulaufen und springt, als wäre nichts passiert, als wäre es ganz gemächlich. Tatsächlich verwirrt es den Geparden und sagt ihm entschieden: „Du kannst mich vielleicht nicht einholen, gib auf!“ Gleichzeitig warnt es seine Gefährten: „Ein starker Feind kommt! Lauft!“

Für ihr jeweiliges Überleben ist jedoch ein spannender „Verfolgungskampf“ unabdingbar. Während der Jagd macht die Gazelle mit den schmalen Hörnern manchmal eine plötzliche Wendung, so dass dem mit hoher Geschwindigkeit laufenden Geparden keine Zeit zum „Bremsen“ bleibt und sie nur zusehen kann, wie der Gepard entkommt. manchmal rennt er schnell auf eine mehrere Meter breite Schlucht zu und springt, doch der Gepard verfügt nicht über diese Sprungkraft, fällt zu Boden und stirbt. Es gibt jedoch Zeiten, in denen die Dünnhorngazelle nicht entkommen kann. Wenn es schläft, wird es oft von Geparden angegriffen. Manchmal belagern mehrere Geparden eine Gazelle, und die Szene ist sehr tragisch.

Der Lebensraum ist nicht optimistisch

Anfang der 1970er Jahre war die Dünnhorngazelle vom Aussterben bedroht. Der Lebensraum der Schmalhorngazelle wird durch die menschliche Produktion und Lebensweise ernsthaft bedroht und durch die illegale Jagd auf Hörner zum Verkauf ihres Fleisches hat die Schmalhorngazelle keine Versteckmöglichkeiten mehr. Darüber hinaus sind die Wüsten- und Graslandumwelt in den letzten Jahren durch die globale Erwärmung beeinträchtigt worden, und die Dünnhorngazellen werden nicht in großem Umfang wandern. Dies hat dazu geführt, dass es für sie immer weniger geeignete Lebensräume gibt und ihr Überleben stark gefährdet ist, was zu einem starken Rückgang ihrer Zahl geführt hat. Derzeit gibt es nur noch 300 bis 600 Dünnhorngazellen in freier Wildbahn, weshalb die Weltnaturschutzunion ihren Schutzstatus als „gefährdet“ eingestuft hat.

Text/Yan Shizhou

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