Ein Bett ist wie das Leben, je härter, desto besser? Was Matratzen betrifft, stellt sich heraus, dass viele Menschen falsch schlafen

Ein Bett ist wie das Leben, je härter, desto besser? Was Matratzen betrifft, stellt sich heraus, dass viele Menschen falsch schlafen

Ist eine weichere oder eine härtere Matratze besser?

Weiche Matratzen sind jetzt nicht akzeptabel

Harte Matratzen werden immer beliebter

„Etwas härter zu sein ist gut für die Taille.“

„Ihre Rückenschmerzen werden durch das Schlafen auf einer weichen Matratze verursacht.“

„Ein Bett ist wie das Leben, je härter, desto besser.“

Eine zu harte Matratze ist tatsächlich schlecht für Ihre Taille, und je härter die Matratze, desto schlimmer ist es.

Unsere Wirbelsäule weist eine normale physiologische Krümmung auf, die von der Seite betrachtet S-förmig ist.

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Beim Liegen auf einer zu harten Matratze liegen die Druckpunkte im Rücken und Gesäß und es fehlt an Unterstützung für die Taille. Die Taille schwebt in der Luft. Um die normale Krümmung des Körpers aufrechtzuerhalten, müssen die Muskeln immer angespannt sein.

Denken Sie einmal darüber nach: Wir schlafen, um uns zu entspannen, aber sobald wir uns hinlegen, ist unser Körper so angespannt, dass wir den gewünschten Entspannungseffekt nicht erzielen können.

Sobald Sie einschlafen, entspannen sich Ihre Körpermuskeln. Ohne Muskelunterstützung ist das Bett hart und Ihre Wirbelsäule muss sich beugen und drehen, um sich dem Bett anzupassen.

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Das ist keine gute Sache. Bei einer länger anhaltenden Verdrehung der Wirbelsäule werden die umliegenden Muskeln und Bänder beeinträchtigt, was zu anhaltender Ermüdung und allmählicher Verspannung führt.

Aus diesem Grund kann es auch passieren, dass man nach dem Schlafen auf einem harten Bett am nächsten Tag Rückenschmerzen hat. Wie kann es sein, dass Sie keine Rückenschmerzen haben, wenn Sie die ganze Nacht müde sind?

Vielleicht liegt es gar nicht an Ihrer Taille, aber das Schlafen auf einem harten Bett hat das Problem verursacht.

Wenn Ihr Bett unbequem zum Liegen ist, sollten Sie es am besten austauschen. Es besteht keine Notwendigkeit, sich damit auseinanderzusetzen.

Obwohl eine zu harte Matratze nicht gut ist, bedeutet das nicht, dass eine weiche Matratze in Ordnung ist. Ich glaube, alle sind sich einig, dass das Schlafen auf einer zu weichen Matratze dennoch Rückenschmerzen verursacht.

Ein zu weiches Bett bietet nicht genügend Halt und lässt Sie im Schlaf einsinken. Dies führt außerdem dazu, dass die Wirbelsäule ihre natürliche Krümmung nicht beibehalten kann, was dazu führt, dass Sie umso müder werden, je länger Sie schlafen, und es kann sogar zu Verspannungen kommen.

Die Frage ist also: Welcher Matratzenhärtegrad ist besser für die Taille?

Viele Studien haben gezeigt, dass man bei der Auswahl eines Bettes auf eine mittelweiche und mittelharte Matratze achten sollte. Schauen Sie sich einfach zwei Kriterien an:

1. Überprüfen Sie den Abstand zwischen Ihrem Körper und der Matratze, nachdem Sie sich hingelegt haben.

Schauen Sie sich nach dem flachen Liegen den Abstand zwischen Hals, Taille, Beinen und Matratze an. Schauen Sie sich nach dem Liegen auf der Seite den Abstand zwischen Taille, Hüfte und Matratze an.

Im Idealfall passen Körper und Matratze perfekt zusammen. Ist der Spalt deutlich zu erkennen, ist das Bett etwas zu hart.

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2. Prüfen Sie, ob die Matratze genügend Halt bietet

Eine Matratze, die beim Hinlegen sofort einsinkt, ist definitiv keine gute Wahl. Am besten mit den Händen andrücken. Wenn Sie einen deutlichen Widerstand spüren und die Matratze leicht nachgibt, hat sie den passenden Härtegrad.

Theoretisch ist es für Patienten mit Bandscheibenvorfall und Rundrücken durchaus möglich, auf einer etwas härteren Matratze zu schlafen.

Bandscheibenvorfall in der Lumbalen Zone: Die Bandscheibe steht dauerhaft unter Druck. Eine härtere Matratze kann die Lendenmuskulatur entspannen, den Druck auf die Bandscheibe verringern und die Schmerzen des Patienten lindern.

Rundrücken: Ein Rundrücken ist eine Fehlhaltung, die durch eine Kyphose der Brustwirbelsäule verursacht wird. Die Wirbelsäulenkrümmung des Patienten weist Probleme auf. Das Schlafen auf einer härteren Matratze kann dem Patienten helfen, die Wirbelsäule zu strecken und die Behandlung zu unterstützen.

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Generell muss die Matratze jedoch nur etwas härter als üblich sein. Wenn es hart wie ein Holzbrett ist, ist es nur kontraproduktiv. Gleichzeitig ist das Schlafen auf einer harten Matratze nur eine Unterstützung und kann die Behandlung nicht ersetzen. Entsprechende physikalische und medikamentöse Behandlungen müssen Sie weiterhin aktiv durchführen.

Wir müssen auch alle daran erinnern, dass Lendenwirbelsäulenerkrankungen sehr kompliziert sind. Wenn Sie nicht wissen, welche Krankheit Sie haben, ist es nicht empfehlenswert, blind eine zu harte Matratze auszuwählen.

Am besten gehen Sie zunächst für entsprechende Untersuchungen ins Krankenhaus und lassen sich dort vom Arzt beraten.

Kurz gesagt bedeutet die sogenannte harte Matratze nicht, dass je härter, desto besser ist. Dabei müssen Sie Ihre persönliche körperliche Verfassung und Ihre Schlafgewohnheiten berücksichtigen. Im Allgemeinen reicht eine Matratze mit mittlerer Härte und ausreichender Unterstützung aus.

In diesem Punkt ist die Intuition des Körpers sehr genau. Wenn Sie sich unwohl fühlen, ist es Ihnen unangenehm. Wenn Sie sich beim Hinlegen unwohl fühlen, wie kann das dann gut für Ihren Körper sein?

Aussage: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen medizinbezogenen, populärwissenschaftlichen Lehrartikel. Es beinhaltet keine spezifischen Behandlungsmethoden oder medizinischen Verhaltensweisen und kann Krankenhausbesuche nicht ersetzen.

Experten, die an diesem Artikel mitarbeiten

Verweise

[1] Zhou Mouwang, Yue Shouwei, He Chengqi et al. „Rehabilitationsbehandlung bei Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule“ Konsens chinesischer Experten[J]. Chinesisches Journal für Rehabilitationsmedizin, 2017, 32(02): 129-135.

[2] Chen Chengfeng. Das Schlafen auf einem harten Bett schützt Ihre Taille nicht. Es wird empfohlen, zusätzlich eine passende Matratze [J] hinzuzufügen. Jedermanns Gesundheit, 2022, (10): 52-53.

[3] Wang Chuhuai, Zhuo Dahong, Xiong Youzheng, He Weilan, Xu Yizhou. Auswirkungen von Matratzen unterschiedlicher Härte und Weichheit auf die Schlafqualität[J]. Chinesisches Journal für Rehabilitationsmedizin, 2009, 24(10):930-933+860.

Inhaltsproduktion

Herausgeber: Zhang Fuyao

Karte: Östliche Zhou-Dynastie

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