Heutzutage erscheinen nach und nach verschiedene Film- und Fernsehdramen und der „elektronische eingelegte Senf“ ist zu einem unverzichtbaren Essensbestandteil geworden. Unter ihnen haben Kostümthemen aufgrund ihrer ausgeprägten kulturellen Identität und ihres einzigartigen ästhetischen Stils große Aufmerksamkeit erregt und sind für die Öffentlichkeit ein wichtiger Kanal, um die traditionelle chinesische Kultur zu verstehen. Ein gutes klassisches Drama ist immer bis ins kleinste Detail exquisit. Dabei wird nicht nur das schauspielerische Können der Schauspieler auf die Probe gestellt, auch Kostüme und Requisiten spielen eine wichtige Rolle. Betrachtet man die Entwicklungsgeschichte von Film- und Fernsehwerken, so gibt es auch viele Kostümdramen, die sich von Elementen des immateriellen Kulturerbes und der orientalischen Ästhetik inspirieren lassen und bei denen viel Wert auf die Requisiten gelegt wurde. Bei genauer Betrachtung wird deutlich, dass ein scheinbar unauffälliges Ornament, ein Teeservice, ein Weinservice, eine Blumenvase usw. im Stück möglicherweise sorgfältig durchdacht wurde. Jede Mahlzeit und jeder tägliche Gebrauch zeigt nicht nur den Stil einer Epoche, sondern enthält auch eine einzigartige Ästhetik des Lebens. Die 1987 erschienene Version von „Der Traum der Roten Kammer“, eine Adaption des klassischen literarischen Meisterwerks, weckt bei vielen Menschen Kindheitserinnerungen. Dieses Drama zeigt den luxuriösen aristokratischen Lebensstil in seiner ganzen Pracht und gibt auch einen Einblick in die Erscheinungsform der chinesischen Feudalgesellschaft im 18. Jahrhundert. In den Villen der Oberschicht, in denen das Geld wie Wasser ausgegeben wird, lassen sich natürlich überall seltene Schätze finden. Beispielsweise handelt es sich bei dem scheinbar gewöhnlichen Blumentopf, in dem Narzissen aufbewahrt wurden, tatsächlich um einen dreibeinigen Narzissentopf mit trommelförmigen Nägeln und traubenvioletter Glasur aus dem Jun-Brennofen der frühen Ming-Dynastie. Das Narcissus Basin, auch als „Drum Nail Basin“ bekannt, ist eine Blumenvase aus dem Jun-Ofen. Der Großteil der gesamten Blumenvase ist lediglich mit einer einfarbigen himmelblauen oder violetten Glasur überzogen. Aber dieses Narzissenbecken aus dem Jun-Kiln mit seiner natürlichen Mischung aus Himmelblau und Traubenlila ist hell und bezaubernd. Es ist das beste unter ähnlichen Jun-Porzellanen. Die wunderschöne Glasurfarbe ist wie der Sonnenuntergang und die feine Glasur ist wie ein Pool mit ruhigem Seewasser. Man kann sagen, dass es sich um eine Blumenvase handelt, die sowohl praktisch als auch dekorativ ist. Auch die Zugabe von Knoblauch verleiht ihm ein edles Aussehen. Apropos Vasen: Werfen wir einen Blick auf die beiden „Wandvasen“, die an der Wand hinter Jia Zheng hängen. Im Roman heißt es: „Als Oma Liu den Vorhang hob und hineinging, blickte sie auf und sah, dass die Wände auf allen vier Seiten kunstvoll geschnitzt waren und dass Musikinstrumente, Schwerter, Flaschen und Öfen an den Wänden befestigt waren.“ Diese „Wandflasche“ ist eine von vielen Flaschenarten, die zum Aufhängen an der Wand oder in einer Sänfte konzipiert sind, auch Sänftenflasche oder Hängeflasche genannt. Seine Form ähnelt einer kompletten Vase, die in der Mitte geteilt ist. Die der Wand zugewandte Seite ist flach und mit Löchern versehen, sodass es zur Innendekoration mit einem Seil an die Wand gehängt werden kann. Während der Wanli-Zeit der Ming-Dynastie waren Wandvasen sehr beliebt. In dem im 19. Jahr der Wanli-Zeit verfassten Buch „Zunsheng Bajian“ wurden Wandvasen wie folgt bewertet: „Zu jeder Jahreszeit werden darin Blumen arrangiert, und die Menschen stellen Blumen als Begleiter her. Der Duft erfüllt das Bett, und wenn man sich hinlegt, fühlt man sich erfrischt und glücklich. Sie können sowohl im Winter als auch im Sommer verwendet werden.“ Man kann erkennen, dass Wandvasen damals bei den Literaten sehr beliebt waren. Hier gibt es Blumen. Sie können sich hinlegen und den Duft im Raum genießen. Sie können sich auch etwas Zeit nehmen, um Tee zu genießen und Blumen zu arrangieren. Es ist auch romantisch, sein Leben wie ein Gedicht zu leben. Zurück zum Kostümdrama „Die Legende von Zhen Huan“, das in den letzten Jahren gedreht wurde. Es erhielt großes Lob für die Höhen und Tiefen der Handlung, die einfühlsame Darstellung der Charaktere und die hervorragende Produktion. Da es die Geschichte des Hoflebens während der Yongzheng-Zeit der Qing-Dynastie erzählt, ist es natürlich ein Ort, an dem seltene und exotische Schätze gesammelt werden. Als Zhen Huan mit ihrer Zofe Liu Zhu sprach, war der Prototyp der Porzellanvase auf dem Tisch in der Ferne eine himmelblau glasierte quadratische Vase mit durchstochenen Ohren. Diese Vase mit durchbohrten Ohren hat eine majestätische Form, die Bronzewaren nachempfunden ist. Seine ruhige blaue Farbe wird mit einer schlichten Form kombiniert, die die Schönheit der Kombination aus Härte und Weichheit perfekt einfängt. Der gesamte Flaschenkörper ist mit einer himmelblauen Glasur überzogen, die gleichmäßig glatt und feucht ist und eine weiche und reine Schönheit ausstrahlt. „Himmelblaue Glasur“ ist eine Hochtemperatur-Farbglasur, die so genannt wird, weil ihre Farbe dem Blau eines klaren Himmels ähnelt. Es handelt sich um eine neue Art von Glasur, die während der Kangxi-Zeit entwickelt wurde. Der Brand des himmelblauen Glasurporzellans von Yongzheng wurde auf der Grundlage von Kangxi weiterentwickelt, wodurch zwei Glasurfarben unterschiedlicher Tiefe entstanden: Die dunkle Farbe ist wie der klare Himmel nach dem Regen und die helle Farbe ist wie das Weiß des Mondes. Neben der Dekoration offenbaren auch einige Dinge des täglichen Bedarfs die reiche Atmosphäre des Palastes. Konkubine Qi trank die Suppe aus braunem Reis und Coix-Samen aus einer exquisiten blau-weißen Tasse. Der Prototyp dieser Tasse war die handgepresste Tasse mit blau-weißem Lotusmuster von Ming Yongle. Es wurde mit dem importierten Kobaltmaterial Sumaliqing bemalt. Die bläulich-weiße Glasur glänzte und die Linien des Musters waren lebendig und natürlich. Der Körper der handgepressten Tasse ist am Rand dünner und wird entlang des Randes allmählich dicker. Dieser Tassentyp ist dafür konzipiert, die Temperatur des Tees zu halten und folgt dem Jianzhan der Song-Dynastie. Der Schwerpunkt der Tasse liegt unten und der leicht nach außen geneigte Rand passt gerade so zur Handkante. Beim Halten entsteht ein starkes Druckgefühl in der Hand, daher wird er auch „Handpressbecher“ genannt. Gu Tai aus der späten Ming-Dynastie erwähnte es in „Bowu Yaolan“ besonders: „Wenn ich während der Yongle-Zeit eine handgepresste Tasse hergestellt hätte, hätte sie eine flache Öffnung und eine gebogene Taille, Sandfüße und einen glatten Boden … Die Außenseite der Tasse wäre tiefgrünblau, der Stil wäre exquisit, sie würde lange weitergegeben werden und der Preis wäre sehr hoch.“ Wenn man Suppe aus einer so teuren Tasse trinkt, schmeckt sogar der schwer zu schluckende braune Reis und die Coix-Samen süß. Erwähnenswert ist auch „Nirvana in Fire“. Das Drama verfügt über eine hervorragende Grafik und jedes Bild der Tuschmalerei-ähnlichen Szenen kann als Computer-Desktop verwendet werden. Es kann als seltenes Meisterwerk angesehen werden. Als Prinz Yu sich in seinem Herrenhaus ausruhte, war der Prototyp des Weihrauchbrenners hinter ihm ein vergoldeter, silberner Weihrauchbrenner aus Kupfer mit Bambusgelenken, wobei auf jeder Seite ein Weihrauchbrenner stand, was seinen edlen Status als Prinz verdeutlichte. Dieser Räucherbrenner aus Bronze hat einen versilberten Sockel, einen vergoldeten Drachenkörper und einen Deckel in Form gestapelter Berge mit Nebelwolken. Aus der Inschrift an der Außenseite der Ofenöffnung wissen wir, dass dieser Ofen ein Alltagsgerät des königlichen Weiyang-Palastes der Westlichen Han-Dynastie war. Es handelt sich außerdem um den Boshan-Ofen mit der höchsten Spezifikation und dem erlesensten Wert unter den Räuchergefäßen mit bestätigtem Datum. Während der Wei- und Jin-Dynastie gab es viele „Boshan Fu“, die Weihrauch und Boshan-Öfen als Symbole des gehobenen Lebens der Oberschicht betrachteten. Die meisten dieser Keramikgefäße und Kupferflaschen gibt es schon seit Tausenden von Jahren, aber sie sind auch heute noch ein atemberaubender Anblick. Die Essenz des traditionellen Kunsthandwerks liegt im beständigen Geist der Handwerkskunst. Eine solche „sorgfältige Handwerkskunst“ steht in scharfem Kontrast zum schnellen Streben der Menschen nach schnellen Ergebnissen in der heutigen Gesellschaft. Wer Dinge überstürzt und nur auf den unmittelbaren Nutzen aus ist, kommt nicht weit. Ob Film, Fernsehdrama oder Gegenstand: Nur was die Zeit überdauert hat, kann zum Klassiker werden. |
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