In jüngster Zeit kam es in vielen Orten der Provinzen Fujian, Guangdong und Guangxi zu anhaltenden, heftigen Regenfällen, die zu Überschwemmungen, Sturzbächen, Erdrutschen und anderen Katastrophen führten. Am 20. Juni um 0:55 Uhr erreichte der Höchstwasserstand des Lijiang-Flusses in Guilin 148,88 Meter (Warnwasserstand 146 Meter) und überschritt den Warnwert damit um 2,88 Meter. Die entsprechende Durchflussmenge betrug 6.380 Kubikmeter pro Sekunde, ein Hochwasser, das alle dreißig Jahre einmal auftritt. Das Zentrale Meteorologische Observatorium gab am 20. Juni um 10:00 Uhr eine blaue Warnung vor starkem Regen heraus. Es wird vorhergesagt, dass es zwischen 14:00 Uhr am 20. Juni und 14:00 Uhr am 21. Juni in Teilen von Chongqing, Nord-Guizhou, Südwest- und Nordost-Hubei, Nordwest-Hunan, Süd-Henan, Zentral- und Süd-Anhui sowie Südost-Heilongjiang zu starkem bis sintflutartigem Regen kommen wird. Darunter wird es im Süden von Chongqing und im Nordosten von Guizhou örtliche sintflutartige Regenfälle (100-130 mm) geben. In einigen der oben genannten Gebiete wird es kurzfristig zu starken Regenfällen kommen (die maximale Niederschlagsmenge pro Stunde beträgt 20 bis 50 mm, in manchen Gebieten kann sie 60 mm überschreiten) und es wird örtlich zu starkem konvektivem Wetter wie Gewittern und starkem Wind kommen. Bildquelle: Zentrales Meteorologisches Observatorium Ist Ihnen beim Beobachten der Intensität des Regensturms ein weiteres Problem aufgefallen? Starke Regenfälle beeinträchtigen die Produktion und das Leben der Menschen. Angesichts des Regenwetters sollten wir auf städtebauliche Fragen achten und aktiv Staunässe in den Städten verhindern. Darüber hinaus sollten wir auch auf die tiefer verborgenen Gefahren achten, die dahinterstecken – nämlich die persönliche Prävention und Kontrolle von Krankheiten. Nach starken Regenfällen kommt es vermehrt zu Erkrankungen. Teil 1 Nach Regenfällen sind Städte natürliche Brutstätten für pathogene Bakterien Warum treten nach starkem Regen verschiedene Krankheiten auf? Nach einem starken Regen bleiben aufgrund des Rückstaus der Abwässer große Mengen Müll auf den Straßen zurück. Wird dieser Müll nicht rechtzeitig beseitigt, wird er zu einem natürlichen Nährboden für pathogene Gene und bietet verschiedenen pathogenen Bakterien eine gute Brutstätte. Dies hat zur Folge, dass die Selbstverteidigungsfähigkeit des Körpers nach starkem Regen nachlässt. In Kombination mit den durch mangelhafte Entwässerung bedingten Veränderungen der äußeren Umgebung besteht im menschlichen Körper eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich verschiedene Krankheiten entwickeln. Welche Krankheiten werden dadurch verursacht? Als nächstes werden wir die Arten und Gefahren von Krankheiten analysieren und die Methoden zur Krankheitsbekämpfung unterteilen. Teil 2 Es gibt zu viele Krankheiten, die man verhindern muss 1. Ernährungsbedingte Epidemien Nach den starken Regenfällen wurden große Mengen Müll und Abfall ins Wasser gespült, was zu einem starken Anstieg der biologischen Verschmutzung führte. Gleichzeitig kann nicht rechtzeitig entsorgter Industrieabfall zu schwerwiegender chemischer Verschmutzung führen. Die oben genannten Faktoren haben zu schweren sanitären Schäden in überschwemmten Städten und zu einer rasanten Vermehrung von Bakterien geführt, die das Trinkwasser direkt verunreinigen und sogar die Verbreitung von Darminfektionen verursachen können. Beispielsweise großflächiger Gruppendurchfall. Insbesondere Kinder im Schulalter sind aufgrund ihrer geringen Abwehrkräfte und ihrer schlechten Fähigkeit, verunreinigtes Trinkwasser oder verunreinigte Nahrungsmittel zu erkennen, sehr anfällig für Infektionen. Nach der Infektion ist eine längere Behandlungsdauer erforderlich. Eine epidemiologische Untersuchung in Nanning in der Provinz Guangxi ergab, dass die Durchfallhäufigkeit unter den Einwohnern nach starkem Regen 11,18 % erreichte. Die Symptome reichten von leichtem Durchfall bis hin zu hohem Fieber und Bewusstseinsstörungen. Bei den meisten verursachenden Bakterien handelte es sich um Escherichia coli. (Einmal habe ich während eines Regenschauers mit einem eMule im Internet gesurft) Wenn starke Regenfälle Überschwemmungen in Städten verursachen, wird die Umwelt schwer geschädigt, Müll und Fäkalien werden nicht rechtzeitig entsorgt, das medizinische Versorgungssystem wird behindert und es kommt zu einem Mangel an Medikamenten und Ausrüstung. Wenn die Epidemie nicht rechtzeitig überwacht und eine wirksame Prävention und Kontrolle durchgeführt wird, können natürliche epidemische Infektionskrankheiten auftreten und sich ausbreiten. Besonders in der südlichen Region gehen Bilharziose-Ausbrüche häufig mit Überschwemmungen einher. Dies liegt daran, dass sich die Schnecken bei Überschwemmungen großflächig ausbreiten und die Menschen bei Überschwemmungen oft barfuß im Wasser laufen, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Kontakts mit infiziertem Wasser steigt und sie anfälliger für eine Bilharziose-Infektion werden. Darüber hinaus sammeln sich nach Überschwemmungen im stehenden Wasser auf den Straßen häufig Bilharziose und andere Parasiten an. Daher sollte das Waten im Wasser vermieden werden. Wenn sich das Betreten des stehenden Wassers nicht vermeiden lässt, müssen wasserdichte Stiefel angezogen, in den Raum zurückgekehrt und diese so schnell wie möglich gewaschen werden, und anschließend trockene Schuhe und Socken angezogen werden. 2. Verbreitung von durch Nagetiere oder Insekten übertragenen Krankheiten Nach starken Regenfällen im Sommer erhöht sich die Wassermenge, in der die Mücken ihre Eier ablegen. Dadurch vergrößern sich die Brutstätten der Mücken nach der Katastrophe und bieten gute Bedingungen für die Vermehrung der Mücken. Gleichzeitig erhöht sich ohne aktive Mückenprävention die Wahrscheinlichkeit, von Mücken gestochen zu werden, und auch das Risiko von durch Mücken übertragenen Infektionskrankheiten steigt. Stehendes Wasser erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen mit natürlichen Seuchenherden und Überträgerinsekten in Kontakt kommen, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit einer Infektion erhöht. Wenn Fäkalien, Müll und verrottete organische Stoffe (einschließlich Tierkadaver) nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, kommt es zur Vermehrung von Mücken und Fliegen, was wiederum zu einem Anstieg der durch Mückenstiche übertragenen Infektionskrankheiten wie Malaria und Denguefieber führt. Und schließlich veränderten Überschwemmungen den Lebensraum der Nagetiere, was zu einem Anstieg der Rattendichte im Hochland führte, was wiederum die Kontaktwahrscheinlichkeit mit Menschen und die Entstehung natürlicher Infektionsherde erhöhte, was wiederum leicht zur Verbreitung von durch Nagetiere übertragenen Krankheiten führte. 3. Hohe Inzidenz von Hautkrankheiten nach Katastrophen Sommerregen, hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit, die menschliche Haut ist lange Zeit schweißgetränkt, Vitamine werden in großen Mengen aufgenommen, aber nicht ausreichend wieder aufgefüllt und verschiedene Schadorganismen schädigen die Haut, was leicht zu Hautkrankheiten führen kann. Zu den häufigsten Hautkrankheiten zählen Ringelflechte, Immersionsdermatitis, Insektenstichdermatitis, Hitzepickel, Skrotitis usw. Ringelflechte und Insektenstichdermatitis betreffen die breite Masse stärker. Daher sollten Sie an Tagen mit anhaltendem starkem Regen mehr frisches Obst und Gemüse essen, um Vitamine zu ergänzen und die Immunität zu verbessern. und verwenden Sie äußerlich Mücken- und Insektenschutzmittel, um Hautschäden und Infektionen vorzubeugen. Bildquelle: pixabay Teil 3 Kontrolle der Krankheitsausbreitung anhand der Details Da es nach starkem Regen, insbesondere wenn dieser zu Staunässe führt, zu zahlreichen Krankheiten kommen kann, stellt sich die Frage, wie wir ihnen vorbeugen können. 1. Schadstoffe umgehend bekämpfen Wenn es infolge starker Regenfälle zu Überschwemmungen in Städten kommt, muss als Erstes die Prävention und Kontrolle von Krankheiten nach Katastrophen stärker in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Der Schwerpunkt muss auf der Überwachung von Menschen mit Fieber und Durchfall liegen, das Auftreten und die epidemischen Trends verschiedener Infektionskrankheiten im Auge behalten und Infektionskrankheiten sowie Verdachtsfälle von Infektionskrankheiten rechtzeitig melden. Wenn Patienten mit Infektionskrankheiten gefunden werden, müssen diese rechtzeitig isoliert und behandelt werden, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Außerdem müssen die Exkremente der Patienten an einem zentralen Ort vergraben werden, um eine Kontamination der Wasserquellen zu vermeiden. Gleichzeitig müssen die täglichen Bedarfsgegenstände der Patienten an einem zentralen Ort desinfiziert und Insekten und Mücken aktiv abgetötet werden, um die Ausbreitung von durch Insekten übertragenen Infektionskrankheiten zu verhindern. 2. Verhindern Sie, dass Krankheiten durch Essen und Trinken in den Körper gelangen, und achten Sie auf die Sicherheit und Hygiene von Lebensmitteln und Wasser Achten Sie nach einem Regenfall darauf, kein Rohwasser zu trinken, keine zu lange gelagerten oder verdorbenen Lebensmittel zu essen, kein Fleisch von ertrunkenem oder aus unbekannten Gründen verendetem Geflügel und Vieh, keine in Hochwasser eingeweichten Lebensmittel oder Beilagen, kein Hochwasser zum Abwaschen von Geschirr oder Obst und Gemüse und kein Hochwasser zum Ausspülen Ihres Mundes. Neben der Beachtung der Lebensmittelhygiene empfiehlt es sich, zu jeder Mahlzeit eine kleine Menge Essig und Knoblauch zu sich zu nehmen, um die Abwehrkräfte des Magen-Darm-Trakts zu stärken. Darüber hinaus müssen wir darauf achten, die Wasserquellen zu schützen und eine Verunreinigung des Trinkwassers zu verhindern. Wenn das Trinkwasser trüb ist, muss es wirksam desinfiziert und gereinigt werden, bevor es getrunken werden kann. 3. Halten Sie Mücken von Ihrem Zuhause fern Um Mückenstichen vorzubeugen, sollten Sie möglichst lange Kleidung und lange Hosen tragen und Kragen, Manschetten und Hosenbeine fest zubinden. Nach einem Mückenstich sollten Sie die Wunde sofort mit entzündungshemmenden und juckreizstillenden Mitteln behandeln, mehr Obst und Gemüse essen, um die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken, starkes Kratzen an der betroffenen Stelle vermeiden und bei Bedarf einen Spezialisten aufsuchen. Bildquelle: Veer Gallery Teil 4 Wer sollte angesichts der starken Regenfälle der letzten Tage vorsichtiger sein? Obwohl Staunässe durch die zunehmende Bebauung der Städte immer seltener auftritt, gibt es bei starkem Regen immer noch einige gesundheitliche Probleme, die beachtet werden müssen, selbst wenn es nicht zu Staunässe kommt, insbesondere bei bestimmten Personengruppen. 1. Vermeiden Sie es, im Regen nass zu werden Patienten mit geschwächter Immunfunktion neigen nach einem Regenschauer zu einer Lobärpneumonie mit Symptomen wie hohem Fieber, Husten und Auswurf. Da eine Lobärpneumonie das Lungengewebe und die Atemfunktion stärker beeinträchtigt und zu Folgeerscheinungen neigt, müssen Betroffene darauf achten, nicht im Regen überrascht zu werden. Dies gilt insbesondere für gesunde Menschen nach viel körperlicher Betätigung, Menschen, die an einer Atemwegsinfektion gelitten haben und sich noch nicht erholt haben, sowie Menschen mit einer schwachen Immunfunktion, beispielsweise bei Diabetes, Emphysem und Anämie. 2. Reduzieren Sie Reisen an Regentagen Menschen mit chronischen Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen, deren Zustand schlecht kontrolliert wird, sollten das Ausgehen einschränken, Erkältungen vermeiden und bei starkem Regen ihre Aktivitäten in geschlossenen Räumen entsprechend steigern, um das Auftreten akuter ischämischer Ereignisse zu verhindern. Bei Reisen im Regen gehen die Menschen oft schneller und ihr Herzschlag beschleunigt sich, sodass die Stoffwechselrate des Körpers häufig ansteigt und Herz und Gehirn mehr Sauerstoff verbrauchen als gewöhnlich. Bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit kann schnelles Gehen im Regen häufig eine Myokardischämie und einen akuten Myokardinfarkt auslösen. Bei Menschen mit zerebraler Gefäßstenose (insbesondere der Vertebralarterie, der Arteria basilaris und anderer Arterien, die den hinteren Kreislauf durchbluten) kann das Gehen im Regen einen zerebralen Vasospasmus auslösen, der eine unzureichende Blutversorgung des Gehirns verursacht und in schweren Fällen zu einem akuten ischämischen Schlaganfall führen kann. Was tun bei Regen? Bei starken Regenfällen ist nicht nur Hochwasserschutz, sondern auch Krankheitsvorbeugung erforderlich. Lassen Sie uns aktiv unsere eigene Krankheitsprävention und -kontrolle betreiben und warten, bis der Regen aufhört und der Himmel aufklart. Produziert von: Science Popularization China Autor: Xuanhu Science Team Hersteller: China Science Expo Dieser Artikel gibt nur die Ansichten des Autors wieder und repräsentiert nicht die Position der China Science Expo Dieser Artikel wurde zuerst in der China Science Expo (kepubolan) veröffentlicht. |
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