Die goldene und leicht verkohlte Haut, das weiche und klebrige Fleisch, das reich an Kollagen ist, mit einer salzigen und frischen Sauce beträufelt und dann mit dampfend heißem Reis bedeckt ... Solch ein verlockender Aalreis bringt die Leute schon beim bloßen Gedanken daran zum Sabbern und lässt sie davon besessen werden. Copyright-Bilder in der Galerie. Der Nachdruck und die Verwendung können zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen. Als nahrhafter und köstlicher Fisch ist Aal auf der ganzen Welt sehr beliebt. Einem Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen zufolge lag der weltweite jährliche Aalverbrauch bereits um das Jahr 2016 bei 130.000 Tonnen. Woher kommen so viele Aale? China ist der weltweit größte Aalzüchter, -verarbeiter und -exporteur. Bereits 1972 begann mein Land mit der Aalzucht zu experimentieren. Von 2017 bis 2021 stieg die Aalproduktion meines Landes von 217.300 Tonnen auf 255.300 Tonnen, was etwa 75 % der weltweiten Aalzucht entspricht. Wie hat sich unser Land aus dem Nichts zum weltgrößten Aalzüchter und -exporteur entwickelt? Welche Erfahrungen und Schwierigkeiten sind damit verbunden? Fujian hat sich zum „größten Aalproduktionsgebiet Chinas“ entwickelt und ist ein Mikrokosmos der Entwicklung der chinesischen Aalindustrie. Fujians „Aalzuchtstraße“ Die Aalzucht in Fujian begann in den 1960er Jahren. In den 1980er Jahren waren lebende Aale zu einem der wichtigsten Exportprodukte der Stadt Fuqing in der Provinz Fujian geworden. Den Aufzeichnungen der Lokalchroniken von Fuqing zufolge war die Stadt Fuqing bis 1989 mit einer Produktion von 671 Tonnen der größte Standort für die Zucht, Verarbeitung und den Export von Süßwasseraalen des Landes. Fujian bietet hervorragende natürliche Bedingungen für die Aalzucht. Das Klima ist warm und feucht, die Küste lang, viele Flüsse fließen in das Gebiet, die hydrologischen Bedingungen sind günstig und die Wasserqualität ist gut, was für Aale, die sauberes Wasser mögen, von entscheidender Bedeutung ist. In den 1990er Jahren entwickelte sich die Aalindustrie zu einem der wichtigsten Industriezweige der Stadt Fuqing mit einer jährlichen Produktion von etwa 20.000 Tonnen. Gleichzeitig haben die Aalindustriekette, die Technologie und die Erfahrung von Fuqing begonnen, auf die umliegenden Landkreise, Städte und sogar andere Provinzen überzugreifen. In Guangdong, Jiangxi, Guangxi, Zhejiang und anderen Orten gibt es eine entwickelte lokale Aalindustrie. Eine Fabrik für gegrillten Aal in Fujian. Bildquelle: Liu Yadan Fujian exportiert nicht nur Erfahrungen in der Aalzucht in benachbarte Provinzen, sondern verbessert und aktualisiert auch ständig die Aalzuchttechnologie, um die Aalzucht umweltfreundlicher, effizienter, digitaler und intelligenter zu gestalten. In Bezug auf das Futter hat ein wissenschaftliches Forschungsteam, bestehend aus lokalen Unternehmen in Fuqing, der Akademie der Wissenschaften, namhaften einheimischen Fischexperten und Experten für Nahrungsfutter, eine Reihe technischer Schwierigkeiten erfolgreich überwunden, etwa bei der Auswahl der Rohstoffe, dem Nährstoffverhältnis, dem Lockstoff, der Viskoelastizität, dem Produktionsprozess und der Produktionsausrüstung für Aalköder. Schließlich gelang es uns im Jahr 2008, einen Aalköder für den heimischen Markt mit unabhängigen Rechten am geistigen Eigentum zu entwickeln , wodurch wir das Technologiemonopol Japans, Südkoreas und anderer Länder brachen und die Aalzucht im großen Stil im Inland ermöglichten. Im Vergleich zu importierten Aalködern kosten inländische Aalköder nur 60.000 bis 80.000 Yuan pro Tonne. Der Preis ist nicht nur um zwei Drittel günstiger, sondern weist auch eine höhere Überlebensrate und Futterverwertungsrate auf, während gleichzeitig die Kosten und die Umweltbelastung verbessert werden. Im Jahr 2014 wurde dieses im Inland produzierte Futter erstmals nach Indonesien exportiert, was die allmähliche internationale Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Aalfuttertechnologie unterstreicht. Im Hinblick auf das Zuchtmanagement haben die Aalzuchtunternehmen von Fujian außerdem ein ökologisches internes und externes Doppelkreislauf-Reinigungs- und Aufbereitungssystem für Zuchtwasser sowie ein integriertes Zucht- und Landwirtschaftssystem für Fisch, Gemüse und Schalentiere entwickelt. Das Aquakulturwasser der Fabrik wird zweimal täglich abgelassen. Nachdem das abgeleitete Restwasser grob gefiltert wurde, gelangt das saubere Wasser zurück in den Aquakulturteich. Nachdem der ausgefallene Teil abgelassen wurde, wird die Flüssigkeit mit Ozon sterilisiert und gelangt dann zur Reinigung in das integrierte symbiotische Zucht- und Landwirtschaftssystem „Fisch, Gemüse und Schalentiere“ und fließt dann in das Reservoir, um erneut für die Aquakultur vorbereitet zu werden. Der Feststoff gelangt in den Abwassersammeltank und wird zu organischem Dünger verarbeitet, wodurch eine Ressourcennutzung von Nährstoffen wie Stickstoff und Phosphor im Abwasser ermöglicht wird. Im „China Eel Valley“ in Fuqing können alle Aalzuchtanlagen per Mobiltelefon ferngesteuert werden. Aale haben beispielsweise aufgrund ihrer präzisen Temperaturregelung extrem hohe Anforderungen an die Wassertemperatur. Traditionelle Zuchtmodelle verwenden meist Kohle und Kessel zur Regelung der Wassertemperatur. Diese Methode ist nicht nur kostspielig, sondern auch ineffizient. Am Stützpunkt „China Eel Valley“ werden ringförmige Heizrohre in der Nähe und in der Mitte des Zuchtteichs verlegt. Wenn der Sensor Temperaturänderungen erfasst, sendet er die Daten an die digitale Zuchtplattform und das Personal kann sie rechtzeitig nach Bedarf anpassen. Diese Technologie kann den Temperaturunterschied des Pools auf 0,5 °C genau regeln und so die Genauigkeit der Zuchtumgebung erheblich verbessern. Dieses digitale Zuchtmodell hat die Überlebensrate der Aale an der Basis um 10 % erhöht und sowohl den Fleischwachstumskoeffizienten als auch die Fleischqualität verbessert. Durch den Aufbau einer vollständigen industriellen Kette auf der Grundlage technologischer Innovationen und einer kontinuierlichen Anpassung der Produktstrategien ist Fujian heute nicht nur in der Aalproduktion landesweit führend, sondern auch hinsichtlich der Anzahl der Aalzuchtsorten, der Produktion von gegrilltem Aal und Futtermitteln sowie der durch Aalprodukte erzielten Deviseneinnahmen. Forschung zur künstlichen Zucht von Aalbrut ist im nationalen Plan enthalten Doch trotz der erstaunlichen Produktion und der enormen Marktnachfrage schwebt auch eine dunkle Wolke über der Entwicklung der Aalindustrie. Aal ist die einzige Zuchtfischart, die vollständig auf den Fang von Wildfischbrut angewiesen ist. Deshalb wird Aalbrut auch als „weiches Gold im Wasser“ bezeichnet. Warum können Aale nicht gezüchtet werden? Wir müssen mit ihrem äußerst speziellen Lebenszyklus beginnen. Aale durchlaufen in ihrem Leben sechs Stadien: Ei → Weidenblattaal → Glasaal → Fadenaal → Gelbaal → Blankaal. Aale verbringen den Großteil ihres Lebens in Flüssen, mit Ausnahme der Laichzeit, bei der sie Tausende von Kilometern vom Land entfernt ins Meer schwimmen. Dieser Vorgang wird als katadrome Migration bezeichnet. Sie vermehren sich nur einmal in ihrem Leben, und wenn das geschehen ist, ist die Lebensreise des Aals beendet. Gerade aufgrund dieser einzigartigen Wachstumseigenschaft ist es für Wissenschaftler schwierig, ihren Fortpflanzungs- und Wachstumsprozess in der natürlichen Umgebung vollständig zu beobachten. Sogar ihre Brutstätten waren lange Zeit ein Rätsel. Erst in den 1990er Jahren bestimmten japanische Wissenschaftler das ungefähre Laichgebiet der Aale – in der Nähe des Marianengrabens im westlichen Pazifik. Wenn die Aale zu „Fadenaalen“ werden, werden sie von Fischern mit feinen Stellnetzen gefangen und in Brutanstalten geschickt, wo sie Setzlinge für künstlich gezüchtete Aale werden. Bildnachweis: Danielle Hall. Der Ursprung des Aals Darüber hinaus wird das Geschlecht eines Aals nicht bei der Geburt bestimmt, sondern durch Umweltfaktoren, und die Geschlechtsorgane entwickeln sich erst in den späten Stadien des Lebens des Aals, dem „Blankaal“-Stadium. Bei hoher Populationsdichte und Nahrungsknappheit entwickeln sich Aale zu Männchen, bei geringer Populationsdichte und Nahrungsreichtum zu Weibchen. Bei kleinen Populationen steigt der Anteil weiblicher Fische, bei großen Populationen sinkt er. Derzeit können weder Wildaale noch Zuchtaale in einer künstlichen Umgebung die natürliche Geschlechtsreife erreichen. Um der „Aalkrise“ Herr zu werden, haben viele Länder wissenschaftliche Forschungen gestartet. In Japan wird seit den 1940er Jahren an der Erforschung künstlicher Zuchttechnologien für Aale geforscht. Am 4. Juli 2024 gab die japanische Fischereibehörde bekannt, dass ihrem Fischereiforschungsinstitut ein neuer Durchbruch in der Technologie zur künstlichen Zucht von Aalbrut im Inland gelungen sei. Dadurch seien die Zuchtkosten pro Aal von über 40.000 Yen (ca. 1.805,72 Yuan) im Jahr 2016 auf 1.821 Yen (ca. 82,33 Yuan) gesenkt worden. Seit den 1970er Jahren hat China mit der Erforschung der Entwicklungsbiologie und der künstlichen Zuchttechnologie des Aals begonnen. Dabei kommen Industrie, Wissenschaft und Forschung zusammen, mit Unterstützung der entsprechenden Abteilungen auf nationaler, provinzieller und kommunaler Ebene. Im April 2023 veröffentlichte das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten die „Bekanntmachung der ersten Charge des nationalen gemeinsamen Forschungsplans zur Wasserzucht“ und wählte darin Aale als eines der ersten Forschungsziele aus. In der Bekanntmachung hieß es, der Schwerpunkt solle auf der Massenzucht künstlich gezüchteter Weidenaale liegen. Außerdem solle die Forschung zur Optimierung der künstlichen Aalzuchttechnologie, zur Gewinnung hochwertiger befruchteter Eier und Brutzucht fortgesetzt, die Überlebensrate und Überlebensdauer frisch geschlüpfter Brut verbessert, die Futterzusammensetzung und die Brutzuchtausrüstung für frisch geschlüpfte Brut optimiert und Anstrengungen unternommen werden, um die Weidenaalzuchttechnologie zu durchbrechen und schließlich Glasaale zu züchten. Es sollte eine Basis für die Erhaltung der Aal-Keimplasma-Ressourcen geschaffen werden, um ein technisches System aus einer Hand für die Erhaltung der Aal-Keimplasma-Ressourcen, die Aufzucht von Reservebrutbeständen, die Reifung und Induktion von Aalbrutbeständen und die Aufzucht frisch geschlüpfter Jungfische zu schaffen. Ende April 2024 fand an der Shanghai Ocean University das „National Aquatic Breeding Joint Research Program-Eel Breeding Joint Research Seminar“ statt. Die Aalbrutzucht wurde erneut in den nationalen Plan aufgenommen. Neben der Erforschung der Technologie zur künstlichen Aalzucht reguliert mein Land auch kontinuierlich die Entwicklung der Aalbrutindustrie. In unserem Land ist für den Fang von Aalbrut eine Lizenz erforderlich und der Fischfang muss zu einer festgelegten Zeit, an einem festgelegten Ort und in einer festgelegten Menge erfolgen, sonst ist er illegal. In leichteren Fällen kann eine Geldstrafe verhängt und die Tatwerkzeuge sowie der Erlös eingezogen werden. Wenn der Betrag 1.000 Yuan übersteigt, handelt es sich um eine Straftat. In schweren Fällen beträgt die Höchststrafe drei Jahre Gefängnis. Im Jahr 2024 hielt das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten eine Pressekonferenz zur Strafverfolgungsaktion „China Fisheries Sword“ ab und fügte in „Sword 2024“ eine neue Strafverfolgungsmaßnahme zur Regulierung des Managements der Aalbrutfischerei hinzu. Aale sind weltweit eine sehr wichtige Wasserressource und eine wirtschaftlich nutzbare Fischereiart. Auch in meinem Land ist die Aalzucht ein wichtiger Wirtschaftszweig, der die Wiederbelebung und Entwicklung des ländlichen Raums vorantreibt. Wir hoffen, dass die Forschung zur künstlichen Aalzucht möglichst bald neue Fortschritte macht, damit die Aalindustrie wirklich eine nachhaltige Entwicklung erreichen kann. 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