Die Herausforderungen im Bereich Humankapital in Südasien gehören zu den schwerwiegendsten der Welt. Dazu zählen schwere Unterernährung bei Kindern, gravierende Defizite in der frühkindlichen Bildung, die anhaltende Belastung durch Infektionskrankheiten, die Entmündigung der Frauen und allgegenwärtige strukturelle Ungleichheiten. Bis Ende August 2020, wenige Monate nach Beginn der ersten Welle der Pandemie, hatte die Region 4,4 Millionen Infektionen und 75.000 Todesfälle gemeldet. Das Ausmaß der direkten und indirekten Auswirkungen wurde deutlich: Präventions- und Gesundheitsdienste wurden zur Bekämpfung des Coronavirus umgeleitet, was zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustands der am stärksten gefährdeten Gruppen führte. Im Bildungsbereich waren die Verluste bereits vor der COVID-19-Pandemie gering, da die Schulen im Jahr 2020 generell geschlossen blieben. Südasien verhängte in den ersten Monaten der COVID-19-Pandemie 2020 strengere Lockdown-Maßnahmen als Europa oder Nordamerika. Fast 400 Millionen Kinder waren davon betroffen, Mädchen waren davon überproportional stark betroffen. Ersten Schätzungen zufolge beträgt der Einnahmeverlust 4.400 Dollar pro Schüler oder 5 Prozent der Gesamteinnahmen. Gleichzeitig hat die Pandemie zu enormen Arbeitsplatzverlusten und Unterbrechungen der Einwanderung geführt, die langfristige wirtschaftliche Folgen haben werden. In Südasien gingen in der ersten Phase der Pandemie etwa 50 Millionen Arbeitsplätze verloren. Die oberste Priorität für Südasien besteht darin, den Schock für das Humankapital einzudämmen und sich rasch von der Pandemie zu erholen, um rasche Fortschritte bei der Erzielung besserer und gerechterer Ergebnisse sicherzustellen. Darüber hinaus verändert die tiefgreifende technologische Revolution, die die Welt schon vor der Pandemie erfasste, die Beziehung zwischen Technologie und Humankapital und verkompliziert sie noch weiter, indem sie eine Vielzahl neuer Möglichkeiten schafft, die die Ergebnisse des Humankapitals beschleunigen, gleichzeitig aber auch neue und erhebliche Risiken mit sich bringt. Diese Konvergenzrevolution ist gekennzeichnet durch virtuelle, physikalische, biologische und kognitive Technologien kombiniert mit der Leistungsfähigkeit von Big Data, maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz (KI). Neben diesen positiven Entwicklungen ergeben sich auch enorme Auswirkungen auf die Stärkung des Humankapitals, da zahlreiche Anwendungen und Geräte Daten über Einzelpersonen und soziale Gruppen sammeln und künstliche Intelligenz automatisch Daten aus verschiedenen Quellen analysiert. Die PDF-Version wird auf 199IT Knowledge Planet geteilt, scannen Sie einfach den QR-Code unten! |
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