Ich glaube, dass jeder, der „Matrix“ oder „Ghost in the Shell“ gesehen hat, sich noch gut an das Konzept der „Gehirneinfügung“ in den Werken erinnern wird. Sobald ein Kabel mit dem Gehirn verbunden ist, kann es die sensorischen Nerven des Gehirns vollständig übernehmen. Alles, was Sie sehen, hören, riechen und berühren, wird vollständig von einem Computer simuliert, was sogar Fragen aufwirft wie: „Ist die Welt, in der wir leben, real?“ Und warum übernimmt der Computer nicht direkt den logischen neuronalen Schaltkreis und gibt dem Protagonisten Neo so die Chance zu einem erfolgreichen Gegenangriff? Fragen Sie nicht mich, fragen Sie den Drehbuchautor (verdreht die Augen). Science-Fiction und Wissenschaft liegen nicht weit auseinander Tatsächlich gibt es immer mehr solcher Werke. „Hacks“, „Source Code“, „Detektiv Conan: Das Phantom der Baker Street“, „Sword Art Online“ und andere Werke sind allesamt hervorragende Werke, die auf diesem Konzept basieren. Wer das allerdings nur für ein vages Science-Fiction-Element hält, liegt falsch. Jules Verne, ein berühmter Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, ist der Begründer der Science-Fiction und auch als großer wissenschaftlicher Prophet bekannt. Die Erfinder von Erfindungen wie U-Booten und Telegrafen behaupteten alle, sie seien von Vernes Werken beeinflusst worden. Vernes Werke sagten auch High-Tech-Produkte wie Flugzeuge, Raumfahrt und Fernsehen voraus, die damals unvorstellbar waren. Auch die scheinbar unsinnige Situation der „Gehirnintubation“ stellt tatsächlich tiefgreifende technische Anforderungen, nämlich die Nachfrage nach Methoden der Mensch-Computer-Interaktion, bei denen es in all den Jahren keine nennenswerten Fortschritte gegeben hat. Die Tastatur ist 400 Jahre alt, die Maus über 50 Jahre und der Monitor mehr als ein Jahrhundert alt. Mit der rasanten Entwicklung der Computertechnologie ist die mangelhafte Mensch-Computer-Interaktion tatsächlich zu einem Stolperstein für die weitere Entwicklung von Wissenschaft und Technologie geworden. Dies ist auch der Grund, warum sich Technologien wie AR, VR, MR und Spracherkennung in den letzten zwei Jahren rasant entwickelt haben. Verglichen mit der Tippgeschwindigkeit von 60 WpM (Wörter pro Minute) ist die normale Sprechgeschwindigkeit von 180 WpM zweifellos viel höher. Wenn die Sprachassistententechnologien wie Siri und Cortana wirklich ausgereift sind, wird die Eingabegeschwindigkeit auf ein höheres Niveau gehoben. AR kann Informationen an reale Szenen anhängen und sie den Benutzern intuitiver präsentieren, wodurch die Kosten für das Verständnis der Benutzer reduziert werden. VR kann die Mensch-Computer-Interaktionsschnittstelle in eine virtuelle dreidimensionale Umgebung platzieren, wodurch die Informationsmenge in der Schnittstelle erheblich erhöht wird. MR ist eine Technologie, die AR und VR kombiniert. AR verfügt derzeit nicht über ausgereifte Software- und Hardwareunterstützung und ist erst kürzlich durch das von Nintendo und Niantic entwickelte Handyspiel „Pokemon Go“ bekannt geworden. VR wird derzeit im Wesentlichen nur im Bereich der Videospiele eingesetzt. Zu den Produkten für Verbraucher gehören Oculus Rift, HTC Vive und das kommende PS VR. Das bekannteste MR-Produkt ist wahrscheinlich die HoloLens von Microsoft. Realweltliche „Gehirnintubation“ HoloLens ist ein mobiles Computergerät, das im Januar 2015 von Microsoft auf den Markt gebracht wurde. Es ist mit dem Windows 10-System ausgestattet und kombiniert AR, VR, Spracherkennung, Gestenerkennung und andere Technologien in der Mensch-Computer-Interaktion. AR und VR übernehmen das Sehen und Hören. Durch Kopfverfolgung, Positionsverfolgung sowie Sprach- und Gestenerkennung ist HoloLens in der Lage, Feedback zu den Aktionen des Benutzers zu geben. Man kann sagen, dass HoloLens derzeit das Produkt ist, das der „Einfügung hinter das Gehirn“ am nächsten kommt. HoloLens hat seit seiner Ankündigung enorme Aufmerksamkeit erhalten und sowohl Branchenkenner als auch Gamer zeigen außerordentliches Interesse daran. Obwohl die Entwicklerversion von HoloLens gerade erst ausgeliefert wurde und bereits 3.000 US-Dollar kostet – genug, um mehrere HTC Vives zu kaufen – ist die Vorstellung, dass „Gehirnimplantation“ Wirklichkeit wird, noch immer unwiderstehlich. Obwohl noch nicht veröffentlicht, ist das Problem bereits aufgetreten Tatsächlich ist das Implementierungsprinzip von HoloLens nicht kompliziert. Vereinfacht kann man es sich als tragbaren Computer mit zwei transparenten Bildschirmen und mehreren Kinect-Bewegungssensorkameras auf der Vorderseite vorstellen. Es ist nicht einfach, all diese Hardware in einem kleinen, am Kopf getragenen Gerät unterzubringen, aber man muss sagen, dass HoloLens als Produkt der ersten Generation mit einem bahnbrechenden Konzept noch viele Mängel aufweist. Als Stirnbandcomputer mit einem vollständigen Windows-System beeinträchtigen beispielsweise das Problem der Akkulaufzeit, das Problem des Tragekomforts durch übermäßiges Gewicht auf dem Nasensteg und die geringe Genauigkeit der Sprach-, Gesten- und Positionsverfolgung das Benutzererlebnis erheblich. Das größte Problem ist der Bildschirm der HoloLens, der sehr zerbrechlich ist und sorgfältiger Pflege bedarf. Das schwarze Glas auf der Vorderseite ist übrigens kein Bildschirm. Es reduziert lediglich das externe Licht und schützt den internen Bildschirm. Das Sichtfeld der beiden internen Displays ist zu eng. Das holografische Bild am Rand beginnt unscharf zu erscheinen. Das schmale Sichtfeld verringert außerdem die tatsächliche Wirkung der MR. Wird die „Hirnkatheterisierung“ tatsächlich zum Damoklesschwert, das über der Menschheit schwebt? Obwohl die Entwicklerversion von HoloLens noch immer erhebliche Mängel aufweist und es schwierig ist, unser Ideal, „ein Rohr hinter das Gehirn einzuführen“ und Computern die direkte Kommunikation mit dem menschlichen Bewusstsein zu ermöglichen, wirklich zu verwirklichen, sind wir auf diesem Weg tatsächlich einen weiteren Schritt vorangekommen. Doch stellt die Realisierung der „Gehirnintubation“ zwangsläufig die richtige Richtung des technologischen Fortschritts dar? In Werken wie „Matrix“ wird die Geschichte erzählt, wie Menschen nach der Einführung der Technologie zur „Gehirnimplantation“ von Computern kontrolliert, gesteuert und versklavt werden. In jüngster Zeit warnen Wissenschaftler wie Hawking und Musk immer wieder davor, dass künstliche Intelligenz in Zukunft die Hauptursache für das Aussterben der Menschheit sein könnte. Selbst wenn es in Zukunft zu keiner Rebellion durch künstliche Intelligenz kommt, wer kann garantieren, dass diese Technologie nicht von Menschen mit Hintergedanken dazu missbraucht wird, die Bevölkerung einer terroristischen Gehirnwäsche zu unterziehen? Vielleicht ist das menschliche Gehirn tatsächlich Gottes Domäne und wir sollten uns davon fernhalten. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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