Wann wird das Internetfernsehen angesichts der häufigen Regulierung eine gesunde Entwicklung einleiten?

Wann wird das Internetfernsehen angesichts der häufigen Regulierung eine gesunde Entwicklung einleiten?

Im Juli 2016 veröffentlichte die Staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen ein Dokument an die sieben größten Lizenznehmer integrierter Internet-TV-Übertragungs- und Kontrollplattformen. Darin heißt es eindeutig, dass OTT (Internet-TV) verwaltbar und kontrollierbar sein muss, dass OTT-Plattformen nicht dazu verwendet werden dürfen, getarnte IPTV-Geschäfte abzuwickeln und dass IPTV+OTT-Geschäfte nicht ohne Genehmigung durchgeführt werden dürfen.

Die staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen verlangt außerdem von den großen lizenzierten Internet-TV-Institutionen, dass sie die auf den Plattformen vorhandenen Probleme streng kontrollieren und beheben, andernfalls droht ihnen möglicherweise der Entzug der Lizenz.

Es sei darauf hingewiesen, dass sich die vorherige Korrektur des Internet-TV, die Mitte 2015 begann, hauptsächlich auf den öffentlichen Internetmarkt konzentrierte, wobei der Schwerpunkt auf der Nichtkonformität von Inhalten und Anwendungen von Internet-TV-Terminals für den persönlichen Einzelhandel lag. Nach mehr als einem Jahr der Korrektur ist die Zusammenarbeit zwischen Internet-TV-Lizenznehmern und Terminalunternehmen standardisierter geworden, was die Wirksamkeit der politischen Regelung der Generalverwaltung zeigt.

Bei dieser neuen Runde der Internet-TV-Korrektur liegt der Schwerpunkt auf dem von den Telekommunikationsbetreibern entwickelten Internet-TV-Markt. Die staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen stellte in der Bekanntmachung klar:

1) OTT-Plattformen können nicht dazu verwendet werden, getarnte IPTV-Geschäfte abzuwickeln, und IPTV+OTT-Geschäfte können nicht ohne Genehmigung durchgeführt werden. 2) Fernsehdienste, die in Zusammenarbeit mit Telekommunikationsunternehmen durchgeführt werden, müssen gemäß den Vorschriften zur Integration dreier Netze (Verordnung Nr. 65) und anderen relevanten IPTV-Vorschriften reguliert werden.

Der Autor analysiert, dass es für diese jüngste Runde der Internet-TV-Regulierung zwei Haupthintergründe gibt.

Erstens die politische Logik. Mit der neuesten Veröffentlichung der „Maßnahmen zur Verwaltung privater Netzwerke und zur gezielten Ausstrahlung audiovisueller Programme“ (Anordnung Nr. 6 der Generalverwaltung) werden neue Medien aus zwei Perspektiven reguliert: private Betreibernetzwerke und das öffentliche Internet. Zuvor war die Aufsicht über den Markt privater Betreibernetze relativ locker und es kam zu Umgehungen der Vorschriften und sogar zu Verstößen.

Der zweite ist der Markthintergrund. Laut Angaben von China Mobile und anderen Unternehmen konnten die Telekommunikationsbetreiber über OTT Dutzende Millionen Nutzer gewinnen und sind zu einem wichtigen Akteur auf dem TV-Markt geworden. Dies hat auch einige Probleme wie Piraterie und Pornografie mit sich gebracht. Dieser Kanal muss schnellstmöglich in ein überschaubares und kontrollierbares System eingebunden werden.

Verschiedene Maßnahmen zur Berichtigung

Diese Korrektur des Internet-TV, das sich hauptsächlich an private Netzwerke richtet, ist sehr streng. Die staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen verlangt, dass gemäß den Bestimmungen der relevanten Dokumente wie Dokument Nr. 181 und Anordnung Nr. 6 nicht konforme Produkte und unregelmäßige Kooperationen, einschließlich Inhaltsquellen, Anwendungszugriff, Benutzerauthentifizierung und Rechnungsverwaltung, durch Upgrades oder Abschaltungen und Übertragungen behoben werden.

Tatsächlich haben einige Internet-TV-Lizenznehmer und Telekommunikationsbetreiber nach Erhalt der Mitteilung der staatlichen Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen bereits Maßnahmen ergriffen. Aufgrund unterschiedlicher politischer Auffassungen und Interessen der jeweiligen Internet-TV-Lizenznehmer und Telekommunikationsbetreiber in den verschiedenen Regionen erfolgt die Behebung der Probleme jedoch nicht einheitlich schnell.

Dem Fortschritt der Berichtigung nach zu urteilen, haben Future TV und CNR Galaxy ein tieferes Verständnis der Richtlinie und sind bei der Umsetzung der Berichtigung relativ gewissenhaft. Sie erfüllen die Anforderungen der staatlichen Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen in Bezug auf End-to-End-Kontrolle, Abrechnungsauthentifizierung und Berichtigung von Live-Übertragungen vollständig. Es wird davon ausgegangen, dass Future TV und CNR Galaxy mit Telekommunikationsbetreibern und relevanten Partnern kommuniziert haben, um alle Berechtigungen für Terminal-Upgrades und Anwendungsspeicher wiederherzustellen, die Form der Live-Übertragungsprodukte gründlich zu korrigieren und technische Upgrades bei Inhaltsquellen, Anwendungszugriff, Benutzerauthentifizierung, Rechnungsverwaltung usw. durchzuführen, um die Anforderungen an Verwaltbarkeit und Kontrolle zu erfüllen.

Im Vergleich dazu sind mehrere andere Internet-TV-Lizenznehmer eher mit dem Markt beschäftigt, ihre Haltung zur Behebung der Probleme ist vage, ihre Fortschritte sind relativ langsam und einige Lizenznehmer haben sogar gar nichts unternommen. Es wird davon ausgegangen, dass BesTV bisher keine Korrekturmaßnahmen ergriffen hat. Guoguang und Wasu haben ebenso wie BesTV aufgrund ihrer früheren starken Marginalisierung keine positive Reaktion auf diese Korrektur gezeigt. Southern Media in Guangdong und Mango TV in der Provinz Hunan haben sich beide dazu entschieden, sich aus dem Betreibermarkt zurückzuziehen und auf IPTV umzusteigen. Außerhalb der Provinz gab es im Grunde keine größeren Korrekturmaßnahmen.

Als Telekommunikationsanbieter mit einer riesigen Nutzerbasis spielte China Mobile eine wichtige Rolle bei der Förderung der frühen Entwicklung von OTT. Es gibt auch einige Provinzen, die in ihrem Politikverständnis vom richtigen Weg „abgewichen“ sind. Die Marktorientierung steht über allem, doch auf lange Sicht wird sich die derzeitige Landnahme nachteilig auf die gesunde und nachhaltige Entwicklung des Unternehmens auswirken. Als zentralisiertes Unternehmen mit einem Sinn für soziale Verantwortung hat China Mobile, das schon immer über ein ausgeprägtes politisches Gespür verfügte, die Risiken erkannt. Daher erklärte der Vorstandsvorsitzende von China Mobile, Shang Bing, im Hinblick auf diese Korrektur, dass das Internet-TV-Geschäft von China Mobile bei dieser Korrektur aktiv mit dem Radio und Fernsehen zusammenarbeiten werde.

Auf der Ebene der lokalen Telekommunikationsbetreiber hat die Unternehmensspitze von China Mobile, dem führenden Anbieter im Internet-TV, zwar ihre Haltung zum Ausdruck gebracht, doch die Einstellungen gehen von Ort zu Ort auseinander, und es gibt unterschiedliche Spekulationen über die Intensität der Durchsetzung der Politik durch die staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen. Einige Telekommunikationsbetreiber haben aktiv Abhilfemaßnahmen ergriffen, während andere gleichgültig geblieben sind oder sogar weiterhin gesetzeswidrig Straftaten begangen haben.

Es versteht sich, dass Jiangxi Mobile ein Ort ist, an dem eine positivere Einstellung zur Berichtigung herrscht. Es hat mit Internet-TV-Lizenznehmern zusammengearbeitet und Ende September mit den Modernisierungsarbeiten begonnen. Nach Abschluss der Modernisierung werden die Telekommunikationsbetreiber nur noch als Vertriebskanäle für die Terminals und Mitgliedschaftsdienste der chinesischen Internet-TV-Plattform fungieren und die Mitgliedschaftsdienste hauptsächlich in Geschäftshallen bewerben, während alle Systeme wie Benutzerverwaltung, Rechnungsauthentifizierung und Inhaltsvorgänge vollständig und durchgehend vom Lizenznehmer kontrolliert werden.

Im Vergleich dazu gibt es auch einige Telekommunikationsbetreiber wie Shandong Mobile, die sich dem Gesetz widersetzen. Nachdem die Staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen eine Berichtigungsmitteilung herausgegeben hatte, stellten die Bestimmungen zu Kooperationsmodellen, Kooperationsvereinbarungen usw. in den Ausschreibungsunterlagen einen klaren Verstoß gegen die Vorschriften und Richtlinien der Staatlichen Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen dar. Trotzdem haben mit Ausnahme von Future TV, CNR Galaxy und Wasu auch BesTV, China Radio International, Mango TV und Southern Media Group Angebote eingereicht.

Natürlich lässt sich nicht leugnen, dass die Haltung der Internet-TV-Lizenznehmer entsprechende Auswirkungen auf die Telekommunikationsbetreiber haben wird, die mit ihnen zusammenarbeiten.

Faire Durchsetzung der Vorschriften

Man muss zugeben, dass Internet-TV aufgrund seiner Vorteile wie der riesigen Inhaltsvielfalt und der Möglichkeit, es mobil zu sehen, zu einem wichtigen Akteur auf dem Fernsehmarkt geworden ist. Statistiken von Aowei Cloud Network und anderen zufolge lag die Zahl der Internet-TV-Terminals in meinem Land bis Ende 2015 bei 165 Millionen und wird bis 2016 weiter auf 213 Millionen ansteigen, wobei die Durchdringungsrate bei TV-Terminals in Privathaushalten bei über einem Drittel liegt.

Dies ist den zuständigen Regulierungsbehörden wie Rundfunk, Film und Fernsehen offensichtlich bewusst. Ihre Politik zielte nie darauf ab, die Entwicklung des Internetfernsehens zu unterdrücken, sondern immer darauf, sie zu regulieren. Die von ihnen eingeführten Maßnahmen sollen zudem dazu beitragen, die gesamte Branche auf einen gesunden Entwicklungspfad zu bringen. Dieser Ausgangspunkt ist unbestreitbar und auch die Motivation hinter den Korrekturrunden.

Es ist anzumerken, dass sich Internet-TV mit der Korrektur, die im letzten Jahr auf das öffentliche Internet abzielte, und der Korrektur, die dieses Mal auf private Netzwerke abzielte, unter vielen neuen Mediengeschäftsformen zum besten Kanal für die Verwaltung von Terminals und Benutzern auf einem kontrollierbaren Niveau entwickelt hat.

Allerdings muss auch berücksichtigt werden, dass sich der Internet-TV-Markt auf der Basis des Breitband-Internets entwickelt hat. Darüber hinaus herrscht zwischen den sieben Internet-TV-Lizenznehmern ein deutlicher Wettbewerb. Dies führt dazu, dass die Telekommunikationsbetreiber auf dem Internet-TV-Markt eine größere Rolle spielen und die Lizenznehmer für Internet-TV relativ schwach sind.

Die Anforderung der Telekommunikationsbetreiber an das Internet-TV-Geschäft besteht darin, Benutzer durch mehr Live-Übertragungen, On-Demand-Dienste und Anwendungen anzulocken, um ihre Breitband- und Familienstrategien umzusetzen. Dieser Ausgangspunkt ist nicht ganz mit den „steuerbaren und kontrollierbaren“ Ansprüchen von Radio und Fernsehen vereinbar. Infolgedessen haben sich zwischen Telekommunikationsbetreibern, Internet-TV-Lizenznehmern und Regulierungsbehörden eine komplexe „Dreiecksbeziehung“ gebildet.

Die Entwicklungen der letzten Jahre lassen darauf schließen, dass es gerade wegen der Ansprüche aller Beteiligten und der strukturellen Unterschiede immer wieder zu dem Phänomen gekommen ist, dass schlechtes Geld gutes Geld im Internet-TV-Markt verdrängt, was letztlich der Zukunft der gesamten Internet-TV-Branche schadet.

Daher müssen die weiteren Auswirkungen dieser Runde der Internet-TV-Korrekturen darauf beruhen, dass alle großen Internet-TV-Lizenznehmer und Telekommunikationsbetreiber weiterhin die entsprechenden politischen Anforderungen der staatlichen Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen umsetzen, damit die Internet-TV-Plattformen der Telekommunikationsbetreiber wieder vollständig auf den Konformitätspfad zurückkehren und letztlich die gesunde Entwicklung des Internet-TV-Marktes unter Kontrolle gehalten werden können.

Andernfalls wird das inkonsistente Verständnis und die inkonsistente Umsetzung dieser Richtlinie durch die verschiedenen Internet-TV-Lizenznehmer und Telekommunikationsbetreiber unweigerlich zu einem „Der ehrliche Mensch erleidet einen Verlust“-Effekt führen, bei dem gesetzestreue Bürger die größten Opfer sind und es letztlich zu einem Regulierungsdilemma kommt, das lautet: „Tod bei Kontrolle, Chaos bei Loslassung.“

Der Fokus bei Big Video liegt darauf, das Gesamtbild von Big Video zu betrachten. Zu den Hauptakteuren im Bereich der Großbildfernseher zählen Kabelfernsehen, IPTV und Internetfernsehen. Eine entsprechende politische Aufsicht sollte möglicherweise die gesamte Landschaft des großen Videomarktes berücksichtigen.

Man muss sich nicht scheuen, zu sagen, dass es in der Branche schon immer Stimmen gab, die die rasante Entwicklung des Internetfernsehens als Hauptgrund für den Verlust von Kabelfernsehnutzern ansahen und dass das damit verbundene reine OTT und sogar IPTV+OTT die normale Regulierungsordnung von IPTV ebenfalls durcheinandergebracht haben. Dies ist die Logik hinter der Regulierung des Internetfernsehens.

Im Gegenteil: Legales und konformes Internet-TV und Kabelfernsehen weisen in der Produktform kaum Ähnlichkeiten auf, es besteht kein Wettbewerb, und die beiden ergänzen sich sogar. In den letzten Jahren haben Rundfunk- und Fernsehbetreiber nacheinander DVB+OTT-Dienste eingeführt und DVB+OTT sogar als Unternehmensentwicklungsstrategie übernommen. Sie haben außerdem eine umfassende und intensive Zusammenarbeit mit einigen Internet-TV-Lizenznehmern durchgeführt, was sehr aufschlussreich ist.

Was OTT und IPTV betrifft, basiert OTT hinsichtlich der Netzwerkattribute auf der öffentlichen Internetübertragung, während IPTV auf der Übertragung über ein virtuelles privates Netzwerk basiert. in Bezug auf das Geschäftssystem sind IPTV und DVB homogener, während OTT keine Live-Übertragung bietet; In Bezug auf das technische System gibt es offensichtliche Unterschiede zwischen OTT und IPTV in der Front-End-Architektur, der Inhaltsverteilung und anderen Aspekten.

Die folgende Abbildung zeigt einen Vergleich zwischen DVB, IPTV und OTT:

Aus Sicht des Geschäftsmodells ist OTT als Ergänzung zu IPTV und DVB positioniert.

Tatsächlich gibt es auch bei IPTV, einer weiteren Wertelücke unter der Aufsicht der staatlichen Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen, derzeit viele Verhaltensweisen, die gegen politische Vorschriften verstoßen. In Bezug auf die IPTV-Übertragungs- und Kontrollrechte hat die staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen ein zweistufiges Betriebssystem für die IPTV-Übertragungs- und Kontrollplattform formuliert, und die integrierte Übertragungs- und Kontrollplattform nimmt eine zentrale und provinzielle zweistufige Struktur an. Im April letzten Jahres veröffentlichte die Staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen das Dokument Nr. 97, in dem es heißt, dass „alle Provinzen keine Programmsignale ohne Genehmigung bereitstellen dürfen, bevor sie nicht integrierte IPTV-Übertragungs- und Steuerungsunterplattformen aufgebaut haben, die den Anforderungen der Dokumente der Verwaltung entsprechen, und diese gemäß den Spezifikationen mit der integrierten IPTV-Übertragungs- und Steuerungshauptplattform von CCTV verbunden haben.“ In der Realität gehen einige Provinzen aus verschiedenen Gründen immer noch ihren eigenen Weg. Beispielsweise hat Jiangsu Telecom IPTV die Verbindung „Doppelabrechnung, Doppelauthentifizierung“ zwischen der Radio- und Fernsehintegrationsplattform und dem Telekommunikationsübertragungssystem nicht erreicht; ebenso wenig wurden Bildungs-, Musik-, Informations- und andere audiovisuelle VOD-Dienste über die Kontrolle der Inhaltsübertragung durch die Jiangsu Radio and Television General Station entwickelt.

Deshalb müssen nicht nur die gleichen Standards und Maßstäbe im Internet-TV beibehalten werden, sondern auch die gleichen Standards und Maßstäbe bei der Regulierungsprüfung für die gesamte große Videobranche. Sowohl das Internet-TV-Geschäft als auch das IPTV-Geschäft sollten strikt in Übereinstimmung mit den entsprechenden politischen Anforderungen der staatlichen Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen umgesetzt werden.

Die Praxis hat gezeigt: Wenn wir bestimmte Verhaltensweisen, die gegen Gebote und Verbote verstoßen, weiterhin dulden, untergräbt dies die Autorität der Politik und beeinträchtigt das Regulierungssystem. Dies führt mancherorts zu Profitgier und weiteren Verstößen. Damit eine Politik die Öffentlichkeit letztlich überzeugt, ist es andererseits am wichtigsten, dass sie fair und gerecht ist und alle gleich behandelt. Verstöße sollten streng bestraft werden und gesetzestreue Menschen sollten fair und gerecht behandelt werden. Nur so kann verhindert werden, dass sich die Geschichte vom „Jungen, der Wolf schrie“ ​​wiederholt.

Nur so kann eine wirksame Aufsicht nicht nur in der Internet-TV-Branche, sondern in der gesamten großen Videobranche umgesetzt werden. Andernfalls bestehe immer eine „Motivation zur Verletzung von Vorschriften“.

Gute Entwicklung auch in Zukunft

Wir haben über so viele Regulierungsfragen gesprochen, aber wenn die Internet-TV-Branche immer wieder von Korrekturen und Reformen heimgesucht wird, zeigt dies, dass es dafür einige tiefgreifende Gründe gibt.

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass neben den Medieneigenschaften auch die Interneteigenschaften des Internet-TV nicht ignoriert werden können. Die Internettechnologie entwickelt sich rasant und es entstehen immer mehr neue Geschäftsformen, die sich zwangsläufig auch in der Form des Internet-TV widerspiegeln werden, das jederzeit und überall eine Interaktion auf mehreren Bildschirmen und ein offenes, vernetztes System ermöglicht.

Daher entspricht Internet-TV im Vergleich zu DVB und IPTV in Bezug auf technologischen Fortschritt, Geschäftsmodell und Benutzererfahrung sehr gut den Gewohnheiten und Bedürfnissen junger Benutzer. Daher hat das Aufkommen des Internetfernsehens junge Menschen wieder zum Fernsehen zurückgebracht und einen unauslöschlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Mainstream-Kulturform geleistet. Generalsekretär Xi legt großen Wert auf die Führung neuer Medien, die Integration neuer und alter Medien und die Verbreitung der Stimmen der Mainstream-Medien über neue Medien, und Internet-TV ist offensichtlich ein zuverlässiger Weg.

Die Realität ist jedoch, dass die Medienfunktion des Internetfernsehens durch die übermäßige Regulierung seiner Interneteigenschaften kastriert wurde, was das Internetfernsehen in eine sehr peinliche Lage gebracht hat.

Erstens ist Internet-TV nach heutiger Auffassung zu einem kastrierten Medienprodukt geworden, da es keine Live-Übertragungsdienste anbieten kann. Gemäß den entsprechenden Anforderungen des Dokuments Nr. 181 „bestehen die Funktionen der Internet-TV-Integrationsplattform zum gegenwärtigen Zeitpunkt hauptsächlich darin, Video-on-Demand und grafische Informationsdienste zu unterstützen, und die technischen Schnittstellen für Live-Übertragungsdienste von Radio- und Fernsehprogrammen dürfen vorerst nicht geöffnet werden.“ Stellen Sie sich vor, ein junger Mensch kommt jeden Abend um 19 Uhr nach Hause und schaltet das Internet-TV ein, kann aber die „Nachrichtensendung“ nicht sehen. Allerdings wird er dafür nicht unbedingt auf DVB, IPTV etc. zurückgreifen.

Zweitens: Obwohl die Zahl der Internet-TV-Nutzer täglich steigt, wird der Wert dieser Medien immer deutlicher. Aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Eigenschaften des Internets verhindert die derzeitige Regulierung des Internetfernsehens jedoch nicht nur die Live-Übertragung, sondern schließt das Internetfernsehen unter dem Vorwand der Handhabbarkeit und Kontrolle auch vollständig für andere Teilnehmer als Lizenznehmer aus. Dies hat zur Folge, dass das Geschäftsmodell des Internet-TV zu einheitlich ist und die Lizenznehmer über kein ausgereiftes Gewinnmodell verfügen.

Die dualen Eigenschaften des Internet-TV als Medium und des Internets haben zu einem Widerspruch zwischen industrieller Entwicklung und Regulierung geführt. Einerseits muss das Internet-TV eine Vorreiterrolle bei der Eroberung der öffentlichen Meinung einnehmen, andererseits ist es unter den bestehenden Rahmenbedingungen schwierig, ein profitables Geschäftsmodell zu entwickeln. Dass sich die Lizenzen für Internetfernsehen in einem Dilemma befinden, ist nicht schwer zu verstehen, wie wiederholte Verstöße gegen die Vorschriften zeigen.

Im letzten Jahrzehnt wurde das Internet-TV hauptsächlich aus der Perspektive der Medienattribute kontrolliert und ein vorläufiges System etabliert. Als nächstes sollten die Regulierungsbehörden das Regulierungssystem vielleicht stärker aus der Perspektive der Branchen- und Marktentwicklung anpassen, damit das Internet-TV möglichst bald einen ausgereiften und gesunden Entwicklungspfad einschlagen kann.

Entwicklung sollte die neue Normalität für Internet-TV sein!

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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