GM streicht Stellen wegen sinkender Umsätze, investiert aber in neue Produkte

Ausländischen Medienberichten zufolge kündigte General Motors am 9. November an, dass das Unternehmen aufgrund sinkender Umsätze über 2.000 Mitarbeiter in seinen Fabriken entlassen werde, plante jedoch, 900 Millionen Dollar in drei Fabriken zu investieren, um neue Produkte herzustellen .

GM teilte mit, dass die dritte Produktionsschicht in seinem Werk in Lansing im US-Bundesstaat Michigan am 16. Januar gestrichen werde. Davon seien 810 Stundenjobs und 29 Festangestellte betroffen. Das Werk in Lansing, Michigan, produziert den Chevrolet Camaro, den Cadillac ATS und den Cadillac CTS.

Auch im Chevrolet Cruze -Produktionswerk in Lordstown im Bundesstaat Ohio wird ab dem 23. Januar die dritte Schicht gestrichen, was 1.202 Stundenjobs und 43 reguläre Arbeitsplätze betrifft.

Die Verkäufe von leichten Nutzfahrzeugen in den USA sind in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent zurückgegangen, die Fahrzeugauslieferungen sanken jedoch um 9,7 Prozent. Die Verkäufe von GM in den USA gingen im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent zurück, was die Nachteile des auf den Einzelhandel ausgerichteten Geschäfts widerspiegelt.

Laut Angaben des Automotive News Data Center betrug der Lagerbestandszyklus aller GM-Marken zum 1. November mehr als 100 Tage. Ein GM-Sprecher sagte, die Entscheidung zu den Entlassungen sei getroffen worden, weil sich GMs Schwerpunkt auf dem US-Markt auf den Bereich der leichten Nutzfahrzeuge verlagert habe und habe nichts mit der US-Präsidentschaftswahl zu tun. Das Arbeitsrecht schreibt Unternehmen, die Massenentlassungen planen, eine Ankündigungsfrist von mindestens 60 Tagen vor.

Gleichzeitig plant GM, insgesamt 900 Millionen Dollar in Werke in Ohio, Michigan und Indiana zu investieren, wodurch weitere 784 Arbeitsplätze geschaffen werden. GM gab bekannt, dass es 668 Millionen Dollar in sein Toledo Transmission Operations Center in Ohio, 211 Millionen Dollar in sein Werk in Lansing und weitere 37 Millionen Dollar in sein Werk in Bedford im Bundesstaat Indiana investieren wird.

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